Schleifgeräusche beim Bremsen

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hi,

ich wollte mal hören, ob irgendjemand auch diese leichten Schleifgeräusche beim Bremsen hat - tritt bei langsamer Fahrt auf ( kein Flugrost auf den Bremsscheiben ). Golf VI Comfortline 122 PS DSG.

Beste Antwort im Thema

Ich kann das Schleifen/Quietschen auch bestätigen!

Beim letzten Werkstattbesuch hab ich das Geräuch beiläufig angesprochen und er meinte, das sei das ganze Streusalz. Streusalz werde heute nicht mehr alleine, sondern manchmal auch mit weiteren relativ aggressiven Chemikalien beigemischt und da "saugen" sich die Bermsklötze quase auf damit. Wenn man dann mit den eingesaugten und trockenen Bremsklötzen bremst, qietscht es dann... ich weiß nicht, ob ich das glauben soll, ABER:

Ich löse das Problem so: auf die Autobahn, Tempo ca 100. Schaue, dass keiner hinter mir ist und einmal eine Vollbremsung bis auf 40kmh reinlegen. Evtl ein zweites Mal fester bremsen. Danach ist das Schleifen weg... bis der Wagen wieder ein paar Tage in der Stadt bewegt wird, dann schleifen die Bremsen wieder.

149 weitere Antworten
149 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von dodo32


Beim Golf 2 ist es Beispielsweise so, dass wenn man die Handbremse über einen längeren Zeitraum stark angezogen lässt, dann "verklemmen" sich die hinteren Bremssättel.

Mag sein, kann aber bei mir nicht das Problem sein da die Schleifgeräusche eindeutig von den vorderen Bremsen kommen.

Zitat:

Original geschrieben von dodo32


Ein möglicher Lösungsansatz wäre auch, wenn man einige 100 Meter vor dem einfahren in eine Ortschaft den Gang rausnimmt (um die Motorbremse zu umgehen) und das Bremspedal leicht antippt so dass die Beläge über einen längeren Zeitraum die Gelegenheit haben, an der Scheibe anzuliegen.

Diesen "Trick" hab ich auch schon hinter mir (Tip eines Bekannten)...

War leider genauso wenig von Erfolg gekrönt wie alles anderes das man im Laufe der Zeit so ausprobiert hat.

Ich gehe davon aus, dass es tatsächlich an dem neuen Material liegt das VW verbaut. Anders sind diese extrem lauten Schleifgeräusche bei meinem Golf nicht mehr zu erklären. Die Bremsanlage ist ja völlig intakt.

Mal abwarten was der 🙂 morgen wieder so lustiges erzählt...

@Black Angel: halt uns auf dem laufenden! 🙂

Das Schleifgeräusch scheint eine Macke der VW Bremse zu sein; Ich kenne es aus dem Octavia 1Z und dem Touran. Beiden FZGen gemein ist, dass das Geräusch an der Hinterachse nach dem ersten Wintereinsatz auftrat und dann blieb. Also scheint Salz eine wichtige Zutat zu sein.
Zum Thema Freibremsen: War auch mein Lösungsansatz und hat 0,0 gebracht. Dabei fahre ich den Touran mit 3 schweren Gasflaschen an der Hinterachse, was der Bremse etwas mehr abverlangen dürfte.

mich würde es mal interessieren bei wem das alles auftritt.
haben die lauten schleif/rausch-geräusche nur DSG fahrer bzw. wenigbremser?
sind es nur leute mit kleiner bremsanlage? soweit ich weis hat der 122PS golf eine kleinere bremsanlage als der 160PS golf z.B.
Habt ihr auch ziemlich tiefe riefen in den bremsscheiben?

Das bremsscheiben nach ein paar stunden im stand (oder nach wasserkontakt) rost ansetzen und deswegen am anfang kurz laut sind ist physikalisch kaum zu vermeiden. aber ein dauerhafter zustand ist ein klarer mangel.

Ähnliche Themen

Moin,

hier dann mal die Rückmeldung über den erneuten Besuch beim 🙂 bezüglich der Bremsen.
Was soll ich sagen...same procedure as every time...

Probefahrt gemacht...Mechaniker hat deutlich die Schleifgeräusche der Bremse hören können...Wagen auf die Hebebühne und Bremsbeläge und Bremsscheiben kontrolliert....Zustand: Einwandfrei.

Der Mechaniker (ausnahmsweise war der mal wirklich freundlich) hielt mir dann nenn Ausdruck (VW Richtlinie) unter die Nase auf dem Bremsscheiben abgebildet waren, die deutliche Schleifspuren aufwiesen und meinte, "Wenn ihre Bremsscheiben so aussehen würden dann würden wir diese austauschen. Ihre sind allerdings völlig in Ordnung..." Dann gab es noch das rundum Sorglospaket mit Tipps ala "Haben sie mal so 3-4 Vollbremsungen versucht?"..."VW meint eben dass es auch an dem jeweiligen Fahrer liegen könnte"...bla bla bla....also alles Sachen die man schon X Mal gehört hat.

Schlussendlich entschuldigte sich der Mechaniker dafür dass er nicht mehr machen könne. Er bot mir dann zwar noch an dass natürlich die Bremsbeläge und Scheiben ausgetauscht werden könnten, aber da das Material sich dadurch eben auch nicht ändern würde, gäbe es das Problem nach kurzer Zeit wohl wieder. Außerdem müsste ich die Kosten dafür natürlich selbst übernehmen, da VW ab 10.000 km raus ist aus der Nummer und sich bzgl. der Bremsen nichts mehr annimmt.

Durch die Blume gab er mir dann noch zu verstehen, dass ich scheinbar nicht die erste und und auch nicht die letzte sein werde die mit eben genau diesem Problem in die Werkstatt fährt.

Ich werde also damit leben müssen das sich mein Auto anhört wie nenn Schleifstein.

Zitat:

Original geschrieben von BlackAngel2408


Ich werde also damit leben müssen das sich mein Auto anhört wie nenn Schleifstein.

ich will es aber nicht !!!

allein schon beim wiederverkauf des fahrzeugs wird es ziemliche probleme geben wenn es mal so weit ist. will doch keiner haben so einen fahrbaren schleifstein.

habe im internet gesehen das es auch bremsbeläge aus keramik bzw. mit keramikanteil gibt.
diese sollen leiser sein, länger halten und weniger bremsstaub erzeugen.
hat da jemand erfahrungen mit oder einen glaubwürdigen erfahrungsbericht zur hand? die hersteller können einem ja viel erzählen. ich bevorzuge ehrliche kundenmeinungen 😉

Zitat:

Original geschrieben von ToXiC84


...
Habt ihr auch ziemlich tiefe riefen in den bremsscheiben?
...

Keine Riefen, sondern Rost, zumindest auf der einsehbaren Außenseite. Vermutung: Der Rost ist hart und anhaftend, die raue Oberfläche sorgt für das Geräusch bei anliegenden Bremsbelägen.

Zitat:

Original geschrieben von ToXiC84


...
habe im internet gesehen das es auch bremsbeläge aus keramik bzw. mit keramikanteil gibt.
diese sollen leiser sein, länger halten und weniger bremsstaub erzeugen.
...

Haben die auch eine ABE? Bremsbeläge ohne ABE haben ein Erlöschen der ABE des FZGs und damit den Verlust des Versicherungsschutzes zur Folge.

Das System Bremsbelag-Bremsscheibe sollte aufeinander abgestimmt sein.

Zitat:

Original geschrieben von o2bo


Haben die auch eine ABE? Bremsbeläge ohne ABE haben ein Erlöschen der ABE des FZGs und damit den Verlust des Versicherungsschutzes zur Folge.
Das System Bremsbelag-Bremsscheibe sollte aufeinander abgestimmt sein.

habe hier im forum einen beitrag entdeckt mit angehängten bildern.

man beachte bild 4...

KLICK

eine ABE im eigentlichen sinne nicht erforderlich wenn ich das richtig verstehe.
hier nachzulesen...

KLICK 2

Die verlinkten Beläge haben ein E-Prüfzeichen. Keine weiteren Bedenken. Verbauen und berichten!

ABE's sind bei Bremsbelägen nicht erforderlich, es gibt auch gar keine dafür.

Mit E-Prüfzeichen ist die windige ECE-R90 Norm gemeint. Die regelt zwar nur Mindestanforderungen von Bremsbelägen, und das nur in einigen wenigen Punkten, ist aber nach Ansicht der Schlaumeier vom Bürokratenverein EU ausreichend für die Endverbraucher.

Und diverse Anbieter von AfterMarket Bremsbelägen verwenden dann noch die ECE-R90 Geschichte indem sie sie als Qualitätsauszeichnung anpreisen. Ist so als wenn VW in der Werbung sagen würde, unsere Autos sind so gut, die erfüllen sogar die strengen Bestimmungen der StVZO.

FP

Zitat:

Original geschrieben von Mr_Morrison



Zitat:

Streusalz werde heute nicht mehr alleine, sondern manchmal auch mit weiteren relativ aggressiven Chemikalien beigemischt und da "saugen" sich die Bermsklötze quase auf damit. Wenn man dann mit den eingesaugten und trockenen Bremsklötzen bremst, qietscht es dann...

Mit was soll das Salz denn noch gemischt sein ? Salz ist die einzige Komponente welche den Gefrierpunkt des Wassers heruntersetzt.
Alles andere wäre zu teuer und auch zu bedenklich was die Umwelt angeht. Da hat dir dein Freundlicher aber ganz schön was vom Pferd erzählt.
Das sich die Bremsklötze wie ein "Schwamm" vollsaugen ist die noch viel härtere Aussage. Sorry - aber da hatte jemand nicht mal 0% Ahnung. Das wäre ja schlimm, wenn die Bremsklötze eine so poröse Struktur hätten, dass da Wasser, Salz und was-weiss-ich eingesaugt werden. Die wären ja ruck-zuck durchgerostet und hätten keine Stabilität !

Er meinte wohl eher, dass sich das Salz auf den Scheiben niederschlagen kann und dann gibts ein temporäres Schleifen, wenn nicht fest genug gebremst wird. Der Salzfilm wäre aber nach einer stärkeren Bremsung auf jeden Fall weg.

Natürlich können sich die Bremsbeläge vollsaugen. (Kapillareffekt) Lass Dir das von jemandem sagen der Ahnung hat!

Nur hält sich dieses "Vollsaugen" im Grenzen. Es entsteht kein Belagsmatsch oder ähnliches jedoch hat der Wasser und der dadurch verbundene Schmutzeintrag durchaus Einfluss auf Bremsweg, Geräusch etc.

Und so nebenbei, Streusalz kann durchaus etwas beigemischt sein. Sprüh/enteisungsanlagen an Autobahnbrücken zum Beispiel die jetzt kein Salz haben sondern Glycole oder Ameisensäure oder ähnlichen Mist vermischen sich mit dem Schmodder auf der Straße und schon hast ne chemi-Scheisse an der Karre!

Dieses Schleifen habe ich auch am Golf6+,Bj.2011. 2500Km.

Gibt es dazu schon weitere Reaktionen von VW, oder ist dieser Beitrag mittlerweile im Sand verlaufen ?

Gruss
diebac

Hab ich auch bei meinem gebrauchten 2009er G6 !

Es kommt nur von hinten und ausschließlich, wenn man bei langsamer Fahrt bremst.

Hatte jetzt einmal den Fall, dass ich (aufgrund eines zu spät gesehenen eckligen Schlaglochs) sehr stark bremsen musste. Danach war das Geräusch tatsächlich fast nicht mehr zu hören bzw. regelrecht verschwunden. Nach einer Weile trat es wieder auf.

Nerven tut das auf alle Fälle. Gerade wenn man andere Leute mitnimmt, kommt immer wieder die Frage, was das für ein "Rauschen" wäre.

Ich werde vermutlich mal die Beläge hinten tauschen lassen gegen hochwertige, die auch als "low noise" gekennzeichnet sind.

Guten Morgen,
ich habe letzte Woche meinen Golf 6 DSG vom Freundlichen bekommen mit frisch Tüv und 1 Jahr Top Garantie. Jetzt fallen auch bei meinem Golf diese Schleifgeräusche bei langsamer Fahrt auf. Sollte ich deswegen nochmal zum Freundlichen fahren? Ich möchte mich nicht damit abfinden dass es "ein normaler" Zustand beim Golf 6 ist. Während der Probefahrt ist es mir nicht so klar geworden. Da der Wagen ja vorher stand und ggf Flugrost hatte.

Gibt es inzw schon neue >Erkenntnisse von VW oder ähnliches? Danke für eure <Tipps. Möchte nicht lange wie auf einem Schleifstein fahren :-)

Gruß Uwe

Hallo, ohne groß hier auf Antworten zuwarten, sofort zu VW fahren da das Auto gerade gekauft worden ist, nachher heisst es ( warum sind sie nicht sofort gekommen)
Probefahrt mit einem Meister machen und nicht abspeisen lassen.
MfG

Deine Antwort
Ähnliche Themen