Schaden wegen technischem Defekt der elektronsischen Parkbremse (gegen Wand gefahren)

VW Golf 7 (AU/5G)

leider leider hatte ich Heute keinen schönen Feierabend! Kurzform: Ich parke mein Auto wie Immer vorm Haus. Motor aus und Schlüssel abgezogen. Dann will ich aussteigen… merke allerdings, dass sich die Parkbremse (war schon betätigt und Symbol-Licht war AN) auf einmal löst! Was ist das? Wie kann das sein? Geht doch gar nicht und kann doch gar nicht sein!!! Da ich schon halb aus dem Auto bin wieder rein. Der Wagen rollt (leichtes Gefälle). Ich versuche die Parkbremse zu betätigen. Mehrfach. Null Reaktion. Gleichzeitig steige ich wie ein Irrer auf die Fußbremse. Ebenfalls keine Reaktion. Vom Stellplatz bis zur gegenüber liegenden Hauswand sind es ca. 3m. Ergo ist das Auto dann mit ca. 5km/h in die Hauswand eingeschlagen. Keine Chance, alles versucht bloß diese Scheiss-Karre will nicht. Das ganze spielte sich in ca. 3-5 Sekunden ab. Vom Stellplatz bis zur Hauswand sind es übrigens nur ca. 3m.

Schaden: Scheinwerfer und Stoßstange kaputt, Wischwascherbehälter ausgelaufen, Spur- und Sturz beim Vorderrad verstellt… und evtl. etwas was ich nicht erkennen konnte. Ich denke mal, es wird so um die 2-3.000 EUR sein.

Der Golf geht morgen früh im die VW-Werkstatt und dann bin ich gespannt was die Herren und Damen von Volkswagen dazu sagen.

Mein Vertrauen in diese Technik (elektr. Parkbremse) ist vollkommen aufgebraucht. Der letzte Mist! Hier liegt meines Erachtens ein klarer Fall von technischen Defekt vor. Ob man bzw. Ich das beweisen kann oder Volkswagen dies anerkennt kann ich natürlich jetzt nicht vorhersagen.

Daher die Frage: Gibt es ähnliche Fälle oder ähnliche Fehler mit der elektrotechnischen Parkbremse-...u.U. auch bei anderen Modellen im VW-Konzern?

Beste Antwort im Thema

Die EPB hat nun wirklich nichts mit der Fußbremse zu tun. Selbst wenn das Fahrzeug weggerollt sein sollte, so hätte es locker durch die Fußbremse zum Stehen gebracht werden können. Zudem verstellt sich bei einem 5km/h Frontalaufprall kein Sturz und keine Spur. Also auf mich wirkt die Geschichte sehr dubios.

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Zitat:

Original geschrieben von ickeb


Ich glaube so langsam, dass ich den perfekten Wagen habe🙄... mein Fahrzeug rollt jedenfalls nicht los, wenn Autohold aktiviert ist. Das gleiche gilt, wenn ich den Schalter für EPB betätigt habe.

....dem kann ich mich nur anschließen....

dito.

Zitat:

Original geschrieben von la_corriente


Wer zur Sicherung des Fahrzeugs den sechsten Gang einlegt, dem gehört ja auch der Führerschein entzogen. 😛

Wenn´s steil genug ist, kann ein Fahrzeug auch mit eingelegtem, ersten Gang davonrollen. Ist mir mal bei einem Fotostopp in Norwegen passiert. Mein abgestelltes Auto hoppelte plötzlich auf eine ca. 100 Meter tiefe Schlucht zu, ich bin durch die offen stehende Tür hineingehechtet und auf die Bremse gelatscht. Wen ich daran denke, wie das hätte enden können, wird mir heute noch schlecht.

Zitat:

Original geschrieben von Dr. Shiwago



Zitat:

Original geschrieben von la_corriente


Wer zur Sicherung des Fahrzeugs den sechsten Gang einlegt, dem gehört ja auch der Führerschein entzogen. 😛
Wenn´s steil genug ist, kann ein Fahrzeug auch mit eingelegtem, ersten Gang davonrollen. Ist mir mal bei einem Fotostopp in Norwegen passiert. Mein abgestelltes Auto hoppelte plötzlich auf eine ca. 100 Meter tiefe Schlucht zu, ich bin durch die offen stehende Tür hineingehechtet und auf die Bremse gelatscht. Wen ich daran denke, wie das hätte enden können, wird mir heute noch schlecht.

Besonders leicht, wenn der Motor warm ist.

Ist der kalt, geht es schwerer.

Es sind auch schon Fahrzeuge mit eingelegtem Rückwärtsgang vorwärts gerollt .....

Bei einem Traktor ist da sogar mal der Motor angesprungen: Luft durch den Auspuff eingzogen und Abgase durch den Luftfilter raus.... - nett....

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Hallo. vor Kurzem ist mein Tiguan losgerollt. Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass alles i.O. war, sonst wäre er mir über die Füße gerollt. ich war knapp 5 Minuten weg, dann Alarmanlage losgegangen (Zeugen - Aussagen) und Auto rückwärts gerollt. Warnalange wußte ich bis dato nicht und Werkstatt schickte mich mit "Bedienfehler" wieder weg. das sieht mir jetzt anders aus. kann Auto angeschubbst worden sein ? Elektronisch manipuliert (Fremdfernbedienung / kopierte Fernbedienung / Funkstörsender etc. ) ? Bin für jeden Tip oder Hinweis dankbar, da hängt Einiges für mich dran....

@Threadersteller,

wie ist es ausgegangen?

Zitat:

@ArneTiguan schrieb am 6. Dezember 2014 um 11:44:05 Uhr:


Bin für jeden Tip oder Hinweis dankbar, da hängt Einiges für mich dran....

wieso? Kam es zu Schäden?

Zitat:

@ArneTiguan schrieb am 6. Dezember 2014 um 11:44:05 Uhr:


Hallo. vor Kurzem ist mein Tiguan losgerollt. Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass alles i.O. war, sonst wäre er mir über die Füße gerollt. ich war knapp 5 Minuten weg, dann Alarmanlage losgegangen (Zeugen - Aussagen) und Auto rückwärts gerollt. Warnalange wußte ich bis dato nicht und Werkstatt schickte mich mit "Bedienfehler" wieder weg. das sieht mir jetzt anders aus. kann Auto angeschubbst worden sein ? Elektronisch manipuliert (Fremdfernbedienung / kopierte Fernbedienung / Funkstörsender etc. ) ? Bin für jeden Tip oder Hinweis dankbar, da hängt Einiges für mich dran....

Bei mir ist letztens auch die Alarmanlage losgegangen ohne ersichtlichen Grund!

Was eigentlich keine Rolle spielen sollte, in der Gegend ist in dem Moment der Strom weg gewesen, in der Wirtschaft in der wir waren wusste auch keiner warum der Strom auf einmal weg war, nur komisch das es Zeitlich zusammen passt!??

Tja...wie ist es ausgegangen...

Die erste Werkstatt (Vertragswerkstatt des Leasinggebers) hatte einen Schaden (Sensor) festgestellt. Dieses wurde mir telefonisch mitgeteilt.

Daraufhin wurde er in ein Volkswagen Zentrum transportiert, weil der Vertragswerkstatt dies zu heikel war (Aussage des Meister).

Dort wurde mir Anfangs dieser Fehler telefonisch bestätigt und ich musste den Hergang nochmals erklären. Dann wurde das VW Werk durch das VW Zentrum verständigt. Ein VW-Techniker vom Werk hat den Wagen ausgiebig gecheckt. Der Wagen wurde knapp 14 Tage gesperrt...was auch immer dann dort überprüft wurde. Die Aussage danach war, dass kein Fehler festgestellt wurde!

Der Wagen wurde danach wieder von der Vertragswerkstatt des Leasinggebers repariert. Schaden knapp über 8.000 EUR. So weit so gut. Das "Problem" ist danach noch 2mal aufgetreten. War aber kein Problem, weil ich nun immer den 1.Gang drin hatte. Das empfehle ich auch jeden. Über mein Vertrauen in diese Technik brauchen wir wohl nicht reden.

Durch meinen Thread hier bin ich auch von anderen Fahrern und auch von Juristen angesprochen worden. Ich sage es mal so. Auch andere haben wohl ähnliche Probleme/Effekte erlebt. Da ich aber KEIN KFZ-Sachverständiger bin muss und werde ich auch Volkswagen glauben. Wen die sagen, es lag kein Fehler vor, dann ist dem so.

Den Golf habe ich mittlerweile abgeben. Ich habe mir übrigens ein Auto gekauft, welches ein stinknormale Handbremse hat.

Mehr gibt es aus meiner Sicht nicht zu berichten und damit kann man den Thread auch schließen. Von mir war es die letzte Aussage dazu.

Also ... hm ... selbst wenn ein Sensor defekt gewesen sein sollte (was eigentlich im Fehlerspeicher hätte stehen sollen) ... selbst wenn ... dann erklärt dies kaum das 'Versagen' der Fußbremse, da diese auch rein mechanisch greift ...

Außerdem: 8.000,- Euro Schaden? Dafür, daß der Wagen aus dem Stand aus drei Metern gegen eine Wand gerollt ist (und dabei maximal 3 - 4 km/h erreicht haben kann)? 8.000.- Euro? Ich denke, jeder, der schon mal einen richtigen Unfall mit einem Golf hatte, wird die Summe einschätzen können.

Ah ja, aufgrund Deines Threads haben sich sowohl andere Benutzer als auch Juristen an Dich gewandt ... ah ja ... Juristen ... ich bin zutiefst beeindruckt ...

Mich wundert nur, warum man von all den anderen Fällen anderer Benutzer weder hier noch in anderen Foren oder Schundblättern wie der Autobild etwas vernommen hat ... na ja, vermutlich wurden die alle vom Volkswagen Konzern zum Schweigen gebracht ...

Nun gut, möge sich jeder seinen Teil dazu denken ...

Zitat:

@Holly_CB schrieb am 6. Dezember 2014 um 15:46:20 Uhr:


Tja...wie ist es ausgegangen...

Die erste Werkstatt (Vertragswerkstatt des Leasinggebers) hatte einen Schaden (Sensor) festgestellt. Dieses wurde mir telefonisch mitgeteilt.

Daraufhin wurde er in ein Volkswagen Zentrum transportiert, weil der Vertragswerkstatt dies zu heikel war (Aussage des Meister).

Dort wurde mir Anfangs dieser Fehler telefonisch bestätigt und ich musste den Hergang nochmals erklären. Dann wurde das VW Werk durch das VW Zentrum verständigt. Ein VW-Techniker vom Werk hat den Wagen ausgiebig gecheckt. Der Wagen wurde knapp 14 Tage gesperrt...was auch immer dann dort überprüft wurde. Die Aussage danach war, dass kein Fehler festgestellt wurde!

Der Wagen wurde danach wieder von der Vertragswerkstatt des Leasinggebers repariert. Schaden knapp über 8.000 EUR. So weit so gut. Das "Problem" ist danach noch 2mal aufgetreten. War aber kein Problem, weil ich nun immer den 1.Gang drin hatte. Das empfehle ich auch jeden. Über mein Vertrauen in diese Technik brauchen wir wohl nicht reden.

Durch meinen Thread hier bin ich auch von anderen Fahrern und auch von Juristen angesprochen worden. Ich sage es mal so. Auch andere haben wohl ähnliche Probleme/Effekte erlebt. Da ich aber KEIN KFZ-Sachverständiger bin muss und werde ich auch Volkswagen glauben. Wen die sagen, es lag kein Fehler vor, dann ist dem so.

Den Golf habe ich mittlerweile abgeben. Ich habe mir übrigens ein Auto gekauft, welches ein stinknormale Handbremse hat.

Mehr gibt es aus meiner Sicht nicht zu berichten und damit kann man den Thread auch schließen. Von mir war es die letzte Aussage dazu.

Danke für die Rückmeldung.

Aber es gibt leider zu wenig Infos um weiter drüber diskutieren zu können.

Meins dazu:
Auch einer normalen Handbremse würde ich nicht trauen:
Hatte immer beim Anhalten erst nur den Gang rein gemacht, aufgepasst ob das Auto rollt - nein, also Gang richtig drin.
Dann Handbremse angezogen, Kupplung getreten, aufgepasst ob das Auto rollt - nein, also Handbremse weit genug angezogen. Dann wieder Kupplung losgelassen und beruhigt ausgestiegen.
Das ging bei mir alles innerhalb kürzester Zeit routinemäßig.

Beim neuen Golf achte ich auf jeden Fall drauf, dass die elektr. Bremse zumacht.

Grundsätzlich kann man in keine Technik vertrauen, egal ob mechanisch oder elektrisch.

Aber Danke für die Anregung. Werde mir nochmal meine eigene Austeigeprozedur überlegen, so dass ich sicher bin , dass Bremse zu ist und Gang vollständig eingelegt ist.
(Habe mal im Forst gearbeitet und wenn man im Wald im Gefälle ein Fahrzeug anhält, weiß man worauf man zu achten hat. Das ist ein paar Nummern gefährlicher. Und dann gewöhnt man sich im normalen Straßenverkehr die gleiche Technik an.)

Die größte Gefahr, die ich bei der EPB sehe ist, dass sie sich nur in bestimmten Situationen, nämlich mit aktiviertem Autohold automatisch aktiviert. Wenn man ohne Autohold fährt, muss man selber aufpassen.

Ansonsten ist die EPB eher sicherer als eine Stockhandbremse, weil sie selbstdiagnosefähig ist, also Fehler erkennt und meldet und weil sie immer genug Spannkraft hat.
Wenn ich sehe wie zärtlich manch (ältere) Dame ihre Handbremse anzieht, dann ist da so gut wie keine Spannkraft und man könnte es auch lassen.

Zitat:

@0 0 7 schrieb am 6. Dezember 2014 um 16:01:19 Uhr:


Also ... hm ... selbst wenn ein Sensor defekt gewesen sein sollte (was eigentlich im Fehlerspeicher hätte stehen sollen) ... selbst wenn ... dann erklärt dies kaum das 'Versagen' der Fußbremse, da diese auch rein mechanisch greift ...
. . . . .

Das ist mir neu, dass eine hydraulische Bremse rein mechanisch greift.

Zitat:

@lufri1 schrieb am 6. Dezember 2014 um 18:55:12 Uhr:



Zitat:

@0 0 7 schrieb am 6. Dezember 2014 um 16:01:19 Uhr:


Also ... hm ... selbst wenn ein Sensor defekt gewesen sein sollte (was eigentlich im Fehlerspeicher hätte stehen sollen) ... selbst wenn ... dann erklärt dies kaum das 'Versagen' der Fußbremse, da diese auch rein mechanisch greift ...
. . . . .
Das ist mir neu, dass eine hydraulische Bremse rein mechanisch greift.

Das ist doch jetzt aber Wortklauberei, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.

Ob hydraulisch oder mechanisch spielt keine Rolle. Es geht darum, dass neben der Parkbremse auch die Betriebsbremse versagt hat/haben soll. Und das finde ich schon sehr eigenartig, zumal letztere auch noch doppelt ausgeführt ist...

Also meint ihr es ist sinnvoll den 1. Gang zusätzlich zu der el. Parkbremse beim parken einzulegen?
Bei meinem jetzigen Auto habe ich dies nicht gemacht (ist noch mit Handbremse).

Wie macht ihr das dann?
Motor aus, Kupplung treten und 1. Gang einlegen?
Oder die Kupplung noch bei laufendem Motor treten und Motor aus?

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