Saugrohrklappe 2.0 Tdci

Ford C-Max 1 (DM2)

Hallo,

habe mal ne Frage. Habe seit geraumer Zeit Probleme bei meinem Focus C-Max mit 2.0 Tdci. Aus heiterem Himmel beginnt er irgendwann während der Fahrt zu ruckeln an wenn man das Gaspedal "streichelt", also gerade so beim dahinzuckeln mit 50 km/h oder so. Gleichzeitig ist auch das Anfahren nur mit erhöhtem Leerlauf möglich da er sonst abstirbt, bzw der Anfahrvorgang unelegant wirkt. Was mir dabei auffällt ist, das sich das Ansauggeräusch, wenn dieser Fehler auftrtt, verändert. Es ist schwer zu beschreiben, aber man hört schon im Leerlauf das er wieder Probleme macht, da dieses Geräusch ich würde es als Fauchen bezeichnen deutlich zu vernehmen ist. Jetzt hat dieser Motor ja eine sog. doppelte Saugrohrklappe. Hab mich mal etwas schlau gemacht, hängt wohl mit dem DPF zusammen und darüber wird wohl der Freibrennvorgang gestartet. Habe letzte Woche mal diese Klappe ausgebaut um zu sehen ob diese vielleicht hängt oder so oder auch defekt ist. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Die Klappe an der der Schlauch der vom Turobolader kommt, und die aus Metall ist, diese Klappe "schlabbert" rum und lässt sich mit einem Fingertip lösen, bzw in der geschlossenen Stellung festsetzen. Also es ist garkein Gegedruck auf der Klappe bemerkbar. Dachte also aha, hier liegt der Fehler, da die andere Seite sehr wohl Gegendruck hat und man mit dem Finger gegen eine Feder die Klappe öffen kann, diese dann aber aufgrund der Feder sofort wieder schließt.

Jetzt hab ich aber dann beide Unterdruckleitungen angeschlossen und mit meinem Mund Unterdruck erzeugt um zu sehen ob die Klappen reagieren. Die eine Klappe aus Kunststoff die mit Federkraft in die Ausgangsstellung geht, arbeitete einwandfrei so wie ich es vermutet habe. Die andere die lose "rumschlabbert" zeigte aber auf einmal als ich Unterdruck erzeugte auch auf einmal Federwiderstand und funktionierte einwandfrei. Wie gesagt, lediglich solange Unterdruck anliegt, ist dieser komplett weg, schlabbert die Klappe wieder, bzw man kann sie in die geschlossene Stellung zurück arretieren.

Also bin ich erstmal davon ausgegangen, das es so wohl normal ist. Die Woche über fuhr meine Frau mit dem Wagen, und es scheinte so als mache er keine Probleme... Heute dann wieder dieses ruckeln mit einhergehenden Geräuschen. Diesmal hab ich dann direkt nach dem Ankommen zuhause, Haube geöffnet, Schlauch abgezogen und hineingeschaut - und siehe da, die Klappe stand halb geöffnet und schlabberte herum. Ich mit dem Finger dagegen geklopft und klack in der geschlossenen Endstellung arretiert.

Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen und kann mir sagen ob diese Saugrohrklappe defekt ist. Denn ich bin mittlerweile mehr und mehr davon überzeugt, das diese Klappe auch im unterdrucklosen Zustand Federwiderstand haben muß der die Klappe permanent geschlossen hält und erst mit Unterdruck aufgezogen wird.

Wenn das so ist, freu ich mich über eine Antwort, gleichzeitig würde ich gerne wissen was dieses Ersatzteil bei Ford denn kostet.

LG Rüdi

Beste Antwort im Thema

Hallo,

da mir hier zu meiner Frage bezüglich der Saugrohrklappe an meinem 2.0 Tdci ne Auskunft geben konnte, habe ich heute meinen Ford-Händler aufgesucht um mal die möglichen Ersatzteilpreise zu erfragen.

Der Verkäufer meinte schon vorab, mit so 300 € sollte ich für das Ersatzteil schon einkalkulieren. Da ich anfangs meine Fahrgestellnummer nicht zur Hand hatte suchten wir gemeinsam das Ersatzteil "Drosselklappe" und fanden es auch. Auch der Ersatzteilpreis mit 57 € fiel für meine Begriffe moderat aus. Allerdings wies ich den Verkäufer darauf hin, das die Abbildung aber nur eine einflutige Drosselklappe zeigt, ich aber, weil mit DPF ausgerüstet, ne zweiflutige Drosselklappe benötige.

Wir suchten dann aus dem Werkstattprogramm meine Fahrgestellnummer raus und suchten dann wieder die Drosselklappe, und siehe da nun wurde die zweiflutige Drosselklappe angezeigt. Dann fragte ich ob dieses Teil auf Lager wäre und was die denn überhaupt kostet. Auf Lager liegt diese schon mal nicht - aber als er nach dem Preis geschaut hat, ist mir alles aus dem Gesicht gefallen. Für dieses Ersatzteil verlangt Ford, zur Erinnerung - die einflutige kostete so um die 57 €, meine soll STOLZE 467 € kosten.... Ich war sprachlos und fragte was ausser das in diesem Gehäuse zwei Drosselklappen und zwei Pulldown-Dosen sitzen es denn den Aufpreis von 410 € zur einflutigen Drosselklappe rechtfertigen. Er konnte es mir nicht sagen und meinte nur, das es so wäre.

Ich solle doch mal einen Meister in der Werkstatt fragen ob mein Fehler den ich beschreibe überhaupt mit der Drosselklappe zusammenhängt. Ich zum Annahmemeister und den Fall, bzw meine Vermutung geschildert, das die Drosselklappe wenn diese drucklos ist, auf ihrer Welle herumschlabbert und erst wenn etwas Unterdruck anliegt diese gegen die Federkraft auch arbeitet.

Er bestätigte mir meine Vermutung und meinte gleich, das er an seinem privaten Focus genau denselben Fall hatte und er über 400 € für das Ersatzteil gezahlt hat. Es wäre wohl ein Problem mit dem Zahnsegment in der Drosselklappe da würde was abbrechen, aber genaueres wüsste er auch nicht. Auf jeden Fall müsste man in den sauren Apfel beissen und diesen Betrag investieren damit der Motor wieder ruckelfrei läuft, und auch dieses Ersatzteil nur Original bei Ford bekommt.

Ich war geschockt und bedankte mich für die Auskunft und das er meine Vermutung bestätigt hatte.

Heute Mittag dann sagte meine Frau das wieder mal die Störungslampe "Motorsteuerung" leuchtet. Also dachte ich mir, das letzte mal als dieser Fehler auftrat, habe ich den Luftgütesensor in dieser zweiflutigen Saugrohrklappe gesäubert, dann ging es wieder.

Da ich die Saugrohrklappe also wieder ausbauen musste um den Sensor zu reinigen,dachte ich mir. komm schau mal nach was die Ursache für die schlabbernde Drosselklappe ist.

Da das ja billigstes geklipstes Plastik ist, hab ich als erstes den Deckel der Mechanik entfernt und sah sofort die Ursache. Es ist Tatsächlich so das an der Zahnstange die von der Unterdruckdose angezogen wird, die ersten beiden Zähne bis zur hälfte weg waren und somit die Klappe in dieser Stellung rum schlabbert. Erzeugt man nun Unterdruck, zieht die Zahnstange an und somit kommen intakte Zähne an das Zahnsegment die wiederum die Drosselklappe öffnet.

Auf jeden Fall hab ich festgestellt das die Zahnstange gerade am Anfang sehr viel Spiel hat und ich habe gemerkt wenn man dieses Spiel verringert in der Form das man irgendtwas dahinterklemmt und sich somit die Zahnstange weiter gegen das Zahnsegment drückt, das es dann trotz der halbierten Zähne ausreicht die Drosselklappe fest zu arretieren.

Hab dann diese Zahnstange im oberen Bereich, (da stellte ich das meiste Spiel fest) mit mehreren Lagen Isolierband umwickelt und dann immer wieder die freigängigkeit probiert. So kam ich auf 4 Lagen Isolierband, welches ich aber im Bereich der Zahnstange wieder auf beiden Seiten abgeschnitten habe,so dass die Zahnstange nun nur von hinten Druck bekommt und mir somit gegen das Zahnsegment drückt.

Soll ich euch was sagen - ich hab es hinbekommen. Habe die ganze Mechanik mit Silikonspray eingesprüht damit es leichtgängig bleibt. Dann die Unterdruckmembran wieder eingesetzt (diese sitzt jetzt nicht mehr ganz mittig, da ich ja die Zahnstange auf dieser die Membrane sitzt so ca. 1mm mehr Druck nach innen gegeben habe. Deckel der Unterdruckdose aufgeklipst - Das ist ja alles so billig konstruiert!!! - Unterdruckschlauch angeschlossen und mit dem Mund Unterdruck erzeugt. Es ging. Klappe öffnete ruckfrei von Ausgangsstellung bis Anschlag und durch die Federkraft schloss sie auch selbsttätig und schlabberte auch wenn man sie mit den Fingern bewegen wollte nicht mehr herum.

Alles in allem ein voller Erfolg - erstmal. Denn so ganz überzeugt bin ich von der Isolierbandlösung noch nicht und ich denke wenn sich da die Lagen einzeln vielleicht verschieben und sich auflösen denke ich wird das Spiel von vorne losgehen.

Trotzalledem die Probefahrt fiel mehr als positiv aus. Den Sensor hab ich saubergemacht, somit ist auch die Störungslampe ausgegangen. Allerdings mach ich mir diesbezüglich schon Gedanken da ich diesen Sensor vor einer Woche schon mal gesäubert habe. Es liegt wohl an dem Öl was vom Turbolader kommt und in den Ansaugkanal gedrückt wird. Der Sensor war wieder ganz ölig. Hab ihn wieder mit Bremsenreiniger gesäubert und gut wars. Nur ich denke hier kommen demnächst grössere Reparaturen auf mich zu.

Wie dem auch sei, cih denke das einige ähnliche Probleme mit diesem Motor haben und ich hoffe diesen konnte ich helfen. Habe auch einige Fotos gemacht die die ganze Arbeit dokumentieren.

Auf alle Fälle bekommt die Fa. FORD auch diese Fotos. Ich möchte eine Erklärung haben warum dieses billige Plastikteil 467 € kostet!!! Ausserdem kann es ja nicht sein das nur weil an so einer Zahnstange die in der Produktion nur wenige Cent kostet, man für so horrende Kosten eine komplettes Drosselklappenteil kaufen muß. Denke hier wäre ein Repsatz möglich der keine 10 € kosten würde. Aber so zieht man den Autofahrern nachträglich das Geld aus der Tasche.

Bin mal gespannt ob ich bei Ford damit was erreiche..

Gruß Rüdi

Luftgütemesser verölt
Zahnsegment nach dem Ausbacu
Drosselklappe nach dem Zusammenbau
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Selbes Problem seit Juli diesen Jahres, und kein Mech konnte mir helfen (also: selbst-ist-der-Mann 😉 Fehlersuche betrieben). Am Wochenende wird das Ding gewechselt, dann heißt es Hoffen. Für ca. 400€ muß es das jetzt sein.
Es tritt immer nur dann auf, wenn sich der DPF frei brennen soll, dabei bekomme ich auch keine Fehlermeldung. Kommt Bergauf nicht so gut. 😉 Leistung weg, oder Vollgas, und nach ein paar km ist der Spuk wieder vorbei.
Ein gelber Engel meinte, dass dies definitiv ein mechanischer Fehler ist, da nichts im Steuerteil abgelegt wird.

Ansonsten ist der Motor Top. Knapp 180.000km bei Bj. 10/2006

Habe nun am Wochenende das Trosselklappenteil gewechselt, und habe nun schon ca. 400km damit hinter mir.
Und (oh Wunder) keine Probleme mehr.
Habe das alte Teil zerlegt, und der Fehler liegt bei der Zahnstange einer der beiden Drosselklappen.
Die Drosselklappen werden über Unterdruck gesteuert, eine (dünn und aus Plastik) steht offen und schließt bei Unterdruck, die andere (aus Metall) öffnet dann zeitgleich.
Das erste Drittel der Zahnstange (der metallischen Drosselklappe) ist schön glatt "rasiert". Das hat zur Folge, dass die Drosselklappe in den Anfangsstellungen (halbe Gaspedalstellung) nicht mehr öffnet.
Da die andere Drosselklappe zeitgleich schließt, kommt keine Luft mehr durch, also Leistung weg (oder eben nur Vollgas).

---> Ich verweise mal auf die Bildergalerie von "ruedi1970" am Anfang des Themas

Danke @ruedi1970, hat mir bei der Fehlersuche sehr geholfen. ;-)
3 "freundliche" glaubten mir nicht, wollten aber erstmal Sensoren tauschen.

Am Ende kostete das Ding (original Fordteil) ca. 100 € weniger als bei Ford selbst, die wollten etwas mehr als 460 €. Habe einige Ford-Vertragshändler/-werkstätten abgeklappert und Preise verglichen. ;-)

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von FordFocusDA3


Habe nun am Wochenende das Trosselklappenteil gewechselt, und habe nun schon ca. 400km damit hinter mir.
Und (oh Wunder) keine Probleme mehr.
Habe das alte Teil zerlegt, und der Fehler liegt bei der Zahnstange einer der beiden Drosselklappen.
Die Drosselklappen werden über Unterdruck gesteuert, eine (dünn und aus Plastik) steht offen und schließt bei Unterdruck, die andere (aus Metall) öffnet dann zeitgleich.
Das erste Drittel der Zahnstange (der metallischen Drosselklappe) ist schön glatt "rasiert". Das hat zur Folge, dass die Drosselklappe in den Anfangsstellungen (halbe Gaspedalstellung) nicht mehr öffnet.
Da die andere Drosselklappe zeitgleich schließt, kommt keine Luft mehr durch, also Leistung weg (oder eben nur Vollgas).

---> Ich verweise mal auf die Bildergalerie von "ruedi1970" am Anfang des Themas

Danke @ruedi1970, hat mir bei der Fehlersuche sehr geholfen. ;-)
3 "freundliche" glaubten mir nicht, wollten aber erstmal Sensoren tauschen.

Am Ende kostete das Ding (original Fordteil) ca. 100 € weniger als bei Ford selbst, die wollten etwas mehr als 460 €. Habe einige Ford-Vertragshändler/-werkstätten abgeklappert und Preise verglichen. ;-)

Grüße

Hallo,

freue mich wenn ich helfen konnte...

Ich hab längst den Glauben an viele Werkstätten verloren. Da werden abenteuerliche Diagnosen von Leuten gestellt, die auch noch Meister sind. Hab mich schon oft gefragt woher die ihr wissen nehmen, vieles ist nur noch peinlich und ich sehe nicht ein das ich mir das Geld ausder Tasche ziehen lasse. Deswegen - "Selbst ist der Mann" und mein Reparaturversuch der Zahnstange hat bis zum Verkauf des Fahrzeugs einwandfrei funktioniert.

Gruß Rüdi

Ja, genau @ruedi.
Habe das auch in meine "Weihnachtswünsche" geposted (bezügl. der Kundenbetreuer und Preise).
Da mein Wägelchen seit 2 Jahren nun ohne Garantie fährt (und schon die 180.000km geschafft hat) schraube ich lieber selbst daran.
Außer die 200.000km-Wartung, wegen des Zahnriemens.
Es gibt jedoch Werkstätten, die mein Vertrauen genießen würden, wenn es Sachen gäbe, bei denen ich nicht mehr weiter komme (allerdings leider keine reine Fordwerkstatt).
----
Bei dem Drosselklappenteil war ich schon sehr enttäuscht, und auch wütend, da der Fehler wie gesagt nur dort liegen konnte und das Teil ja zugänglich und leicht auszubauen ist, selbst für den ungelernten Schrauber.
Der Tausch der Sensoren hätte natürlich noch zusätzlich gekostet (wir wollen ja mal nichts unterstellen). Aber das es jede der 3 Kandidaten wollte, war schon enttäuschend.

Gruß

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Das die Preise von Fremdteilen designt werden ist schon lange klar, das Händler bis zu 20% auf die UVP aufschlagen auch.
Leider ist der Fehler bei den PSA - Motoren bekannt ( die Einen klemmen, die Anderen verlieren Zähne ) aber die Abstellung bei gekauften Motoren kostet Zeit.
Toll finde ich die Idee mit der provisorischen Instandsetzung aber wenn euch die Werkstatt dieses gemacht hätte stände spätestens nach 4 Wochen der Anwalt vor der Türe.

Ich will den Einsatz nicht niedermachen; Respekt für die hartnäckige Fehlersuche und ich hoffe, der eintauschende Händler muß keine Garantie geben oder liest diesen Post!

Zitat:

Original geschrieben von forrester


Hallo,

also ich habe an meinem C Max ´08 eine komplett neue Saugrohrklappeneinheit auf Garantie bekommen da verstärkt Öl ausgetreten ist. Somit sind wohl auch neue Zahnstangen drinnen, das "Teillastruckeln" ist aber nach wie vor vorhanden !!!!!!

Gruß

Stefan

Hattest du so Ölschmiere oben, über bzw hinter dem Kühler? Ich hab nämlich auch das Ruckeln und letztens im Schneechaos, Nachts, bei Dauer-60 Kolonne fahren, auf nur noch einspurig geräumter Autobahn, ist er mir sogar mal wieder ganz abgestorben. Das war ziemlich unangenehm! Mit Frau und Kind im Auto musste ich mehrmals das Auto im Rollen komplett ausschalten und neu Starten. Beim 4 oder 5ten Versuch ging es dann plötzlich zum Glück wieder. Und mir ist dann am nächsten Tag, als ich einfach mal so die Haube aufgemacht habe, aufgefallen, dass eben da am Kühler oben so eine Öhlschmiere drauf ist. Sieht aus wie mit schwarzer Spraydose kurz darauf gehalten.

Ich überleg jetzt, entweder noch eine Chance für die Werkstatt und FoFo überhaupt zu geben, oder gleich was anderes zu kaufen?! Das letzte Mal hatte ich den Motorabsterben vor einem Jahr. Damals haben die keinen Fehler auslesen können (das spricht ja eigentlich für das Saugrohr, oder?) und haben einfach nur ein Softwareupdate gemacht. Gegen das Saugrohrproblem spricht in meinem Fall aber doch, dass es nur bei kaltem Wetter um die 0Grad und nur sehr selten(1-3 mal im Jahr) Auftritt, oder?

Hat jemand eine Anleitung wie ich das Ding am einfachsten demontieren kann? Ich fahre jetzt seit 80000km mit dem Problem durch die Gegend und keine Werkstatt findet etwas....🙄

Zitat:

Original geschrieben von atzenhainer


Hat jemand eine Anleitung wie ich das Ding am einfachsten demontieren kann? Ich fahre jetzt seit 80000km mit dem Problem durch die Gegend und keine Werkstatt findet etwas....🙄

@ atzenhainer (bist übrigens ein Nachbar - ich komme aus dem Kreis Gießen)

Was willst du denn demontieren??? Die Saugrohrklappe ist doch ganz einfach auszubauen. Die beiden Schläuche rechts und links abbauen. Dann die beiden Stecker abziehen und die drei Schrauben herausdrehen. Die untere ist zwar etwas fummlig aber nichts was einen vor grössere Probleme stellt. Du kannst aber schon wenn du den rechten Schlauch (wenn du davorstehst) abziehst und mit den Fingern gegen die Drosselklappe drückst spüren ob sie Widerstand hat oder ob sie, wie in meinem Fall, zwar geschlossen war, sich aber mit leichtem Druck öffnen ließ und dann locker auf der Welle "herumschlabbert" - das ist dann ein eindeutiges Anzeichen das das Zahnsegment der Zahnstange abgenutzt ist... Aber wie von mir ausführlich beschrieben, kann man es versuchen zu reparieren, denn das Ersatzteil ist bei Ford exorbitant teuer....

Ich hoffe Dir geholfen zu haben, ansonsten kannst du mich gerne anschreiben.

Hallo danke für den reperaturtipp hat super funktioniert hatte mich aber letzte woche entschieden mir ein neues teil aus mal zumachen und es ging relativ leicht das teil herzustellen. Glaube halt das es mit dem klebestreifen mal zu verklemmer kommen kann und das wäre nicht lustig.

Bilder vom original teil und ersatzteil aus mal folgen.

Danke noch mal für die hilfe

Hallo an die Runde.

Ist zwar schon etwas länger her das hier was gepostet wurde, aber jetzt hat unser 2,0dcti auch ein Ruckelproblem.
Es tritt meistens bei 60 km/h und Teillast (also nur Geschwindigkeit halten) des Motors auf. Fühlt sich irgendwie so an, als ob der Motor in diesem Moment nicht vernünftig mit Diesel versorgt wird, nur mal so laienhaft ausgedrückt. Ich bin leider halt nur ein Laie.
Da wir den Wagen erst letztes Jahr gebraucht gekauft haben, sind wir in der glücklichen Situation einen Garantievertrag zu besitzen. Wir sind dann zur lieben Verkaufswerkstatt (Seat) gefahren und die haben ein neues Unterdruckventil eingesetzt - wofür das auch immer gut ist? Danach sollte alles wieder gut sein. War es dann auch für ein paar Stunden. Als wir den Gleichen Nachmittag nach der Abholung unterwegs waren, kam etwas Neues dazu. Nachdem wir nach einem kurzen Stop wieder los wollten sprang der Wagen auch ganz normal wieder an, aber als ich dann Gas geben wollte um anzufahren, kam nix. Er schüttelte sich etwas und kam bis etwas über den Leerlaufbereich aber mehr nicht.
Auch ein erneutes starten brachte nichts. Also wieder in die Werkstatt, zum Glück direkt nebenan, wo dann ein poröser Schlauch getauscht wurde. Leider weiß ich nicht was für einer. Dann hatten wir nicht ganz vier Tage Ruhe und es ruckelte erneut. Als wir den Wagen dann wieder zur Werkstatt, diesmal zu Ford, bringen wollten kam dieses Anspringproblem auch wieder, war aber nach erneutem anlassen dann weg. Die haben den Spritfilter getauscht und die Software "regeneriert" außerdem den Harnstofftank aufgefüllt. Hat 2 1/2 Tage gedauert und fünf Stunden nach dem abholen ruckelts wieder. Kann es sein, daß hier auch das Drosselklappenproblem vorliegt?

Ich bin für jeden Rat und Tipp offen.

Gruß Rainer

Hallo raiboe27,

hier könnte es das Drosselklappenteil sein. Jedoch sollte es nur bemerkbar sein, wenn der Partikelfilter regeneriert (ca. alle 400km). Dazu kann auch die Unterdrucksteuerung (Ventile; die kleinen Schläuche vertauscht oder gerissen) beitragen.

Sollte das Problem öfter auftauchen kann es auch an der AGR (Abgasrückführung) liegen, wenn nämlich das Ventil in einer Stellung hängen bleibt. Das rückt wieder in die Ausgangstellung beim Ausschalten des Motors (wodurch das Problem häufig für kurze Zeit verschwindet). Das wäre auch das wahrscheinlichste, wenn er "Teillastruckeln" hat.

Am ärgerlichsten wäre ein defekter Injektor, aber das ist sehr unwahrscheinlich. --(Rußt er denn?)--

Am besten ist es, das Fahrzeug, aufgrund der Garantie, immer zum Händler zu bringen wo es gekauft wurde und zwar so lange, bis das Problem behoben ist (!) da sonst evtl. Ansprüche verloren gehen. (spreche aus eigener Erfahrung)
Wenn es deren Werkstatt nicht hinbekommt, müssen sie das Auto zu Ford bringen oder sich kümmern.

Grüße

ist zwar schon länger nicht mehr thema, aber auch bei mir (2.0 TDCI rd. 240.000) tritt zzt. das problem auf. am besten ist es merkbar wenn man mit tempomat und 120 auf der bahn rollt. da wird er langsamer um danach merklich wieder bis zu der eingestellten geschwindigkeit wieder zu beschleunigen. da ich meinen kleinen mittels scangauge überwache sehe ich, dass er zwar mit den erklärbaren und ausreichenden 30-40%leistung fährt aber trotzdem langsamer wird. nachdem er ca. 5knh verloren hat beschleunigt er wieder mit ca. 70%leistung. die frequenz dabei dauert ca. 5-7 sekunden. das ist schon ein merkliches auf und ab. nervt mächtig.

leider hatte ich auf der letzten urlaubsfahrt ein unwilliges egr und selbiges hat (angeblich) dazu geführt, dass der dpf völlig zu war. also hat man mir in der ferne beides getauscht. nun selber machen war leider nicht drinnen ohne werkzeug. 1100€ später hab ich das problem (schwankungen) weiterhin und tippe jetzt mal auf die saugrohrklappe da egr und dpf als fehlerquelle nun eher ausscheiden. nächste woche lass ich mal wieder das öl wechseln. dabei wird sowieso der schlauch gelöst um den filter wechseln zu können und ich werde mal die klappe testen.

so oder so hab ich gleich mal bei volvo nachgefragt. dort konnten wir das ding nach längerem suchen finden und siehe da, es kostet da nur 250Steine. wenn meine klappe auch schlabbert frag ich noch bei den franzosen nach und bin schon gespannt wer das rennen macht.

wenn die klappe jedoch sportlich fest ist fällt mir nur noch der LMM ein. die anfahrschwäche glaub ich auch zu erkennen. aber wenn man täglich damit fährt passt man sich einfach dem motor an und gibt automatisch mehr gas. also bin ich mir da nicht sicher.

bis bald

Zitat:

Original geschrieben von tomturbo_mit_G3


ist zwar schon länger nicht mehr thema, aber auch bei mir (2.0 TDCI rd. 240.000) tritt zzt. das problem auf. am besten ist es merkbar wenn man mit tempomat und 120 auf der bahn rollt. da wird er langsamer um danach merklich wieder bis zu der eingestellten geschwindigkeit wieder zu beschleunigen. da ich meinen kleinen mittels scangauge überwache sehe ich, dass er zwar mit den erklärbaren und ausreichenden 30-40%leistung fährt aber trotzdem langsamer wird. nachdem er ca. 5knh verloren hat beschleunigt er wieder mit ca. 70%leistung. die frequenz dabei dauert ca. 5-7 sekunden. das ist schon ein merkliches auf und ab. nervt mächtig.

leider hatte ich auf der letzten urlaubsfahrt ein unwilliges egr und selbiges hat (angeblich) dazu geführt, dass der dpf völlig zu war. also hat man mir in der ferne beides getauscht. nun selber machen war leider nicht drinnen ohne werkzeug. 1100€ später hab ich das problem (schwankungen) weiterhin und tippe jetzt mal auf die saugrohrklappe da egr und dpf als fehlerquelle nun eher ausscheiden. nächste woche lass ich mal wieder das öl wechseln. dabei wird sowieso der schlauch gelöst um den filter wechseln zu können und ich werde mal die klappe testen.

so oder so hab ich gleich mal bei volvo nachgefragt. dort konnten wir das ding nach längerem suchen finden und siehe da, es kostet da nur 250Steine. wenn meine klappe auch schlabbert frag ich noch bei den franzosen nach und bin schon gespannt wer das rennen macht.

wenn die klappe jedoch sportlich fest ist fällt mir nur noch der LMM ein. die anfahrschwäche glaub ich auch zu erkennen. aber wenn man täglich damit fährt passt man sich einfach dem motor an und gibt automatisch mehr gas. also bin ich mir da nicht sicher.

bis bald

Ich geb dir noch den Tipp, beim Prüfen der rechten Saugrohrklappe (wenn man davorsteht rechts) den Unterdruckschlauch anzuschließen und mit dem Mund Unterdruck zu erzeugen und dabei mit den Fingern prüfen ob die Klappe ruck und Spielfrei sich öffnet. Denn wie du auf meinen Fotos siehst nutzen sich ja nicht gleich die ersten Zähne ab. Somit kann es nämlich sein, das wenn du nur so gegen die geschlossene Klappe drückst, diese einen Widerstand aufweist, aber auch nur weil sie vielleicht der erste intakte Zahn der Zahnstange die Klappe in Endstellung hält. Nicht das du dann denkst die Klappe ist intakt... Deswegen erzeuge Unterdruck und schau nach ob die Klappe einwandfrei funktioniert. Das nur noch als Tip dazu...

Hallo Leute!

hab mit interesse die Beiträge zu dem Thema Saugrohrklappe verfolgt. Ich habe eine bekannten ( er ist Annahme-Meister in einer Volvo Werkstatt) gefragt, ob die besagte Saugrohrklappe (2- flutig) vom Ford Focus 2,0 TDCI auch bei Volvo verbaut wird? Er konnte dies nicht 100 % ig bestätigen, weil kein direkter vergleich möglich war, aber die Vermutung liegt auch bei bei Ihm sehr nahe, dass hier die Politik der Konzernmutter in diese richtung geht. was den preis angeht teilte er mir die Ersatzteil-nr. 31293233 mit, und jetzt kommt's , für 228,74 € incl. Steuer soll dieses teil zu haben sein. Ich hoffe das ding ist gleich.

Zitat:

Original geschrieben von ruedi1970



Zitat:

Original geschrieben von tomturbo_mit_G3


ist zwar schon länger nicht mehr thema, aber auch bei mir (2.0 TDCI rd. 240.000) tritt zzt. das problem auf. am besten ist es merkbar wenn man mit tempomat und 120 auf der bahn rollt. da wird er langsamer um danach merklich wieder bis zu der eingestellten geschwindigkeit wieder zu beschleunigen. da ich meinen kleinen mittels scangauge überwache sehe ich, dass er zwar mit den erklärbaren und ausreichenden 30-40%leistung fährt aber trotzdem langsamer wird. nachdem er ca. 5knh verloren hat beschleunigt er wieder mit ca. 70%leistung. die frequenz dabei dauert ca. 5-7 sekunden. das ist schon ein merkliches auf und ab. nervt mächtig.

leider hatte ich auf der letzten urlaubsfahrt ein unwilliges egr und selbiges hat (angeblich) dazu geführt, dass der dpf völlig zu war. also hat man mir in der ferne beides getauscht. nun selber machen war leider nicht drinnen ohne werkzeug. 1100€ später hab ich das problem (schwankungen) weiterhin und tippe jetzt mal auf die saugrohrklappe da egr und dpf als fehlerquelle nun eher ausscheiden. nächste woche lass ich mal wieder das öl wechseln. dabei wird sowieso der schlauch gelöst um den filter wechseln zu können und ich werde mal die klappe testen.

so oder so hab ich gleich mal bei volvo nachgefragt. dort konnten wir das ding nach längerem suchen finden und siehe da, es kostet da nur 250Steine. wenn meine klappe auch schlabbert frag ich noch bei den franzosen nach und bin schon gespannt wer das rennen macht.

wenn die klappe jedoch sportlich fest ist fällt mir nur noch der LMM ein. die anfahrschwäche glaub ich auch zu erkennen. aber wenn man täglich damit fährt passt man sich einfach dem motor an und gibt automatisch mehr gas. also bin ich mir da nicht sicher.

bis bald

Ich geb dir noch den Tipp, beim Prüfen der rechten Saugrohrklappe (wenn man davorsteht rechts) den Unterdruckschlauch anzuschließen und mit dem Mund Unterdruck zu erzeugen und dabei mit den Fingern prüfen ob die Klappe ruck und Spielfrei sich öffnet. Denn wie du auf meinen Fotos siehst nutzen sich ja nicht gleich die ersten Zähne ab. Somit kann es nämlich sein, das wenn du nur so gegen die geschlossene Klappe drückst, diese einen Widerstand aufweist, aber auch nur weil sie vielleicht der erste intakte Zahn der Zahnstange die Klappe in Endstellung hält. Nicht das du dann denkst die Klappe ist intakt... Deswegen erzeuge Unterdruck und schau nach ob die Klappe einwandfrei funktioniert. Das nur noch als Tip dazu...

Ich geb dir noch den Tipp, beim Prüfen der rechten Saugrohrklappe (wenn man davorsteht rechts) den Unterdruckschlauch anzuschließen und mit dem Mund Unterdruck zu erzeugen und dabei mit den Fingern prüfen ob die Klappe ruck und Spielfrei sich öffnet. Denn wie du auf meinen Fotos siehst nutzen sich ja nicht gleich die ersten Zähne ab. Somit kann es nämlich sein, das wenn du nur so gegen die geschlossene Klappe drückst, diese einen Widerstand aufweist, aber auch nur weil sie vielleicht der erste intakte Zahn der Zahnstange die Klappe in Endstellung hält. Nicht das du dann denkst die Klappe ist intakt... Deswegen erzeuge Unterdruck und schau nach ob die Klappe einwandfrei funktioniert. Das nur noch als Tip dazu...cooler tip, werd ich mal so testen. lg

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