Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Da kommen noch viele Milliarden hinzu. Die Kundenverarschungs-Aktion in Europa wird so nicht ganz klappen, wie geplant. Da hilft auch Dobby & Co nicht, obwohl die Politik ja wirklich alles tut um den Schaden zu 120 % auf den Kunden abzuwälzen.
Zitat:
@QuirinusNE schrieb am 17. Mai 2017 um 19:02:21 Uhr:
Und ich dachte, es handelt sich immer nur um Einzelfälle. Ich Trottel... 😉
Allein in meiner Nachbarschaft habe ich zwei "Einzelfälle"
Meinen "Einzelfall" werde ich längst möglichst hinauszögern.
http://www.handelsblatt.com/.../19808488.html?...
Datum: 16.05.2017 19:19 Uhr•
VW-Dieselaffäre
ADAC-Vertragsanwalt in fragwürdiger Doppelrolle
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Die Kanzlei eines ADAC-Vertragsanwalts lässt sich von VW bezahlen. Sie vertritt den Konzern in zahlreichen Diesel-Verfahren. Einen Interessenkonflikt sehen beide Seiten nicht. Mitglieder des Clubs erfahren davon nichts.
Düsseldorf. Eine „tiefgreifende Reform“ verkündete der ADAC im Mai 2016. Der Skandal um den manipulierten Autopreis „Gelber Engel“ hatte Deutschlands größten Automobilclub viel Reputation gekostet – und Präsident Peter Meyer sein Amt. Anfang 2017 erklärte sein Nachfolger August Markl, die „Reform für Vertrauen“ sei abgeschlossen. Inzwischen hat der ADAC sogar eine eigene Compliance-Gesellschaft. Motto: „Gemeinsam handeln wir rechtmäßig und moralisch einwandfrei.“
Nun wachsen neue Zweifel. Die Autobranche wird von einem Skandal ohne Gleichen erschüttert: der Dieselaffäre, der Manipulation von Abgaswerten. Allein von Volkswagen fahren 2,5 Millionen betroffene Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Tausende Kunden fordern Schadensersatz von VW und ihren Autohändlern....
Jetzt wieder online, aber nur gegen "Sesterzen" 😛
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Zitat:
@Broesel13 schrieb am 18. Mai 2017 um 07:36:47 Uhr:
http://www.handelsblatt.com/.../19808488.html?...
(...)Jetzt wieder online, aber nur gegen "Sesterzen" 😛
Wahrscheinlich entschärft ... wir werden es wohl nie erfahren. 😉
https://www.arag.de/vw-abgasthematik/
Letzte Aktualisierung am 17.05.2017
Informationen zum ARAG Rechtsschutz rund um die VW-Abgasthematik
Auszug:
Derzeit kursieren im Internet fragwürdige Darstellungen einer Anwaltskanzlei, die ARAG würde systematisch Deckungszusagen rund um die VW-Abgasthematik verweigern. Diese Darstellung ist falsch. Wie bei allen anderen Rechtsschutzfällen, prüfen wir auch rund um die Abgasthematik von VW-Dieselfahrzeugen individuell jeden Einzelfall.
Kosten in 1000 Fällen übernommen
Wir wollen, dass unsere Kunden Recht bekommen und deshalb haben wir bis heute in 1000 Rechtsschutzfällen Deckungsschutz erteilt. Bei 550 Fällen – zum überwiegenden Teil vertreten durch diese einzelne Kanzlei – hatten wir zunächst aufgrund mangelnder Erfolgsaussichten eine Kostenzusage abgelehnt. Wir beobachten die Entwicklungen rund um die VW-Abgasthematik kontinuierlich und sehen nun, dass sich die Situation zugunsten der VW-Kunden entwickelt, weil es den Werkstätten mitunter nicht gelungen ist, zeitnah nachzubessern, so dass Käufer nun vermehrt von ihren Verträgen zurücktreten können.
Weitere Fakten zu eingereichten Kostenübernahmen
Kürzlich erklärte eine Kanzlei öffentlichkeitswirksam, dass sie keine ARAG Kunden mehr bedient. Wir stellen fest: Diese Anwaltskanzlei reicht nach wie vor Anfragen für Kostenübernahmen für unsere Kunden ein, die erkennbar nach der öffentlichen Mitteilung erstellt wurden.
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 18. Mai 2017 um 10:54:44 Uhr:
https://www.arag.de/vw-abgasthematik/
Informationen zum ARAG Rechtsschutz rund um die VW-Abgasthematik
(...)
Preisfrage: Wessen Vokabular ist das? 😉
Zitat:
Ja die Kundenzufriedenheit ... 😉
Weiß ich nicht, meiner läuft mit der weiterentwickelten neuen Software besser.
Man merkt halt das damals alles unter Zeitdruck entstanden war und die alte Software quasi "unfertig" war und man als allerletzten Ausweg getrickst hat ...
Mit der neuen Software gefällt mir der gesamte Motor-Lauf besser. Die alte gammelige hau-ruck-schummel-Software möchte ich nicht mehr haben.
Alles ist gut.
Äääh? Ägypten? Steam24, ich brauche den Publikumsjoker ...
Bei den Rechtschutzversicherern immer "dahinter" schauen, zu welcher Muttergesellschaft sie gehören und wer zu den Anteilseignern der Muttergesellschaft gehört.
ARAG gehörte definitiv zu den Verweigerern.
Wird sich weisen, ob sie es jetzt nicht mehr sind.
Zitat:
@Rainer.D schrieb am 18. Mai 2017 um 11:16:55 Uhr:
Weiß ich nicht, meiner läuft mit der weiterentwickelten neuen Software besser.Man merkt halt das damals alles unter Zeitdruck entstanden war und die alte Software quasi "unfertig" war und man als allerletzten Ausweg getrickst hat ...
Mit der neuen Software gefällt mir der gesamte Motor-Lauf besser. Die alte gammelige hau-ruck-schummel-Software möchte ich nicht mehr haben.
Alles ist gut.
Wie kommst du drauf, dass die Schummelsoftware nach x Entwicklungsjahren vom Golf 6 und vielen Testkilometern weniger ausgereift war, als die Neue, die VW innerhalb kürzester Zeit (teilweise weniger als 1 Jahr) auf den Markt bringen musste?
Den Gedankengang versteh ich nicht.
Schöne Worte vom neuen VW-Vorstandsmitglied für Recht und Integrität
"Die neue Vorständin für Recht und Integrität bei Volkswagen, Hiltrud Werner, hat dem Topmanagement des größten europäischen Autoherstellers ein neues Auftreten verordnet. "Wir müssen die alte VW-Überheblichkeit zurücknehmen", sagte Werner in ihrem ersten großen Interview als VW-Vorstandsmitglied dem Wirtschaftsmagazin 'Capital'.
Wolfsburg. Die Führungsriege müsse auch Ratschläge von außen annehmen. "Das ist für VW neu und ungeübt", so Werner.
Die 51-jährige Ökonomin hat den Vorstandsposten Anfang Februar übernommen, nachdem ihre Vorgängerin, die ehemalige Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt, den Konzern nach 13 Monaten mit 13 Millionen Euro Abfindung verlassen hatte.
Das Ressort Recht und Integrität wurde auf oberster Führungsebene erst Anfang 2016 eingerichtet, nachdem der Dieselskandal aufgeflogen war. US-Behörden hatten im September 2015 aufgedeckt, dass Dieselmotoren bei VW- und Audi-Modellen mit einer illegalen Software systematisch manipuliert wurden, um zu hohe Schadstoff-Emissionen zu vertuschen. In den USA waren davon 600.000 Fahrzeuge betroffen, weltweit elf Millionen. Der Betrug hatte schwerwiegende Prozess- und Führungsfehler zum Vorschein gebracht. Damit so etwas nicht wieder passiert, muss VW gründlich aufräumen.
Darüber wird in den kommenden drei Jahren ein sogenannter Monitor wachen.
Diesen Aufpasser hat das US-Justizministerium neben einer Milliardenstrafe zur Auflage gemacht, um strafrechtliche Verfahren auszusetzen.
So lange steht VW unter Bewährung. "Die Bewährungsauflagen werden uns in den nächsten drei Jahren einschränken", räumte Werner ein. Der Monitor fällt in ihren Zuständigkeitsbereich.Das Amt übernimmt der renommierte Jurist und ehemalige Vize im US-Justizministerium Larry Thompson. Ihm begegnet Werner mit ihrer Offenheits- und Transparenzoffensive. "Wir müssen die Hosen runterlassen und dürfen nichts beschönigen", sagt sie. "Wir meinen es absolut ernst mit dem Veränderungsprozess. Wir werden ein Vorbild für Integrität, ein Vorbild für Umweltschutz." Thompson war am 1. Mai zum Antrittsbesuch in Wolfsburg. Werner hat ihn zusammen mit Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch in Empfang genommen. Bei diesem ersten persönlichen Treffen hat die Vorständin ihm erste Vorschläge für die Zusammenarbeit und mögliche Organisationsstrukturen unterbreitet und zahlreiche Projekte umrissen.
Thompson hat 60 Tage Zeit, um sich auf den laut Werner "größten Monitorprozess aller Zeiten" vorzubereiten und einen Vertrag mit VW zu unterschreiben. Die Frist endet offiziell Ende Juni, Werner geht jedoch davon aus, dass Thompson vor Ende Mai mit seiner Arbeit loslegen wird. Der Experte für Wirtschaftskriminalität wird mit einem Ermittlerteam durch die VW-Standorte in Wolfsburg, Neckarsulm und Herndon bei Washington ziehen. Sie werden Dokumente sichten, E-Mails flöhen, Interviews führen und an Sitzungen teilnehmen.
Werner hat ein eigenes Team zusammengestellt, das die Monitor-Mannschaft begleitet: 46 Manager, ein Drittel von außen, zwei Drittel aus dem Konzern, möglichst mit US-Erfahrung. Vor allem aber mit gutem Netzwerk, starker Reputation und hoher Akzeptanz in sämtlichen Fachabteilungen. Das Team leitet der Jurist Thomas Meiers, bislang Chefstratege bei der konzerneigenen Autoschmiede Italdesign. Die Teamgröße passt angesichts des allgemeinen Spardrucks nicht jedem im Vorstand. Doch Werner hat darauf gedrungen, dass sie für das "wichtigste Projekt des Konzerns in den nächsten drei Jahren" die besten Leute bekommt."
Da kommen einem ja die Tränen, so sehr triefen die Ausführungen von Hiltrud Werner. Derweil setzt VW die Updates fort, mit denen die Kunden zwangsweise ein weiteres mal über den Tisch gezogen werden. Ob sich daran etwas ändern wird?
Wer's glaubt ... 😉
Das wichtigste Projekt wäre gewesen, die betrogenen Kunden in D anständig zu entschädigen.
Dazu konnte und kann sich der VW-Konzern nicht durchringen, lieber verprasst er jede Menge Geld in solchen Projekten, die angesichts der objektiv erforderlichen Taten des VW-Konzerns gegenüber den betrogenen Kunden als geradezu schwachsinnig anmuten müssen.
Ist schon klar, lieber VW-Konzern, wenn deine Kunden kein Brot mehr haben, sollen sie doch Kuchen essen.
Ein weiteres K.O.-Kriterium für Fahrzeuge aus dem VW-Konzern.
Denn die zahlende Kundschaft finanziert diese VW-Projekte der Schande.
MT-Artikel:
Zitat:
Wie kommst du drauf, dass die Schummelsoftware nach x Entwicklungsjahren vom Golf 6 und vielen Testkilometern weniger ausgereift war, als die Neue, die VW innerhalb kürzester Zeit (teilweise weniger als 1 Jahr) auf den Markt bringen musste?
Den Gedankengang versteh ich nicht.
Weil die Problemstellung bei den aktuellen Motoren und den damaligen mit der Murks-Software grundsätzlich gleich ist und man Erkenntnisse der aktuellen Motoren-Generation entsprechen "herunter-adaptiert" hat.
Man kann die weiterentwickelte Software, die man im Rahmen des Updates erhält durchaus als die "bessere" Software bezeichnen. Zumindest bei meinem 1.6 er TDI merke ich das, läuft einfach alles "runder" und der Motor klingt kultivierter.
Ich kann als Laie die Software-Versionen nicht einfach hin- und her switchen, würde ich aber bei der gleichen Fahrsituation mit einem Mikrofon neu- und alt aufnehmen würde man das gut demonstrieren können. Ich würde die alte Betrugs-Software der damaligen Zeit nicht mehr haben wollen.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte Leuten bei denen es Probleme mit dem Update gibt nicht auf die Füße treten, das wird schon so sein wenn das entsprechend geschildert wird ...
Ich kann nur über meinem 1.6er TDI berichten und da ist die neue Software einfach die bessere Software ...