Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
@Thyreus schrieb am 23. April 2017 um 11:46:56 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 23. April 2017 um 11:38:29 Uhr:
Vielleicht klappt dieser Direktlink.
Zumindest bei mir funzt die Sache. 😉
Edit: Das Gutachten ist bereits etwas mehr als ein Jahr alt.
Ist aber trotzdem interessant, Danke. 🙂
Das dachte ich mir auch.
Die einzige Lösung wäre eine Umrüstung auf EU6 Norm, wofür Du anscheinend auch plädierst (siehe deine Signatur).Hier ist eine Firma, die bereits einen VW Passat nachgerüstet hat:
http://baumot.twintecbaumot.de/produkte/bnox-scr-system/Hier ein kurzer Beitrag dazu:
http://www.autobild.de/.../...esel-auf-euro-6-nachruesten-2317355.htmlSchade, dass VW diese Strategie in der Abgasaffäre (noch) nicht verfolgt. Verbraucher und Hersteller könnten sich die Kosten hierfür teilen. Somit würde das KFZ gleich auf EU6 gebracht, ein Mehrwert für den Verbraucher, der nicht mehr befürchten muss, dass das Update Schäden am Fahrzeug verursacht.
Für VW könnte dies ein Ende der Klagewelle bedeuten, da man nun nicht mehr wählen muss zwischen Update (ohne jegliche Garantie) oder Rückgabe des KFZ, eine Forderung, die man zudem vor Gericht durchsetzen muss.
Es ist wirklich traurig, dass VW versucht hier auf Kosten der Kunden (und der Umwelt natürlich) sich mit Hilfe des KBA aus der Affäre zu ziehen. Das soll eine gekonnte Krisenbewältigung von einem Weltmarktkonzern sein?
Es geht jeder AG nicht um die Umwelt oder Freundlichkeit, sondern nur um Cash. Da sitzen täglich Leute zusammen, die das Risiko für Strategie x oder Strategie y versuchen zu berechnen.
Im Moment ist es eben am Günstigsten, sich so zu verhalten, wie VW es tut. Die Meisten kommen zum Update, die die es (noch) verweigern (da diese noch rumfahren dürfen/TÜV haben) schiebt man erstmal nach hinten, und die, die klagen und sogar vor einem OLG Recht bekommen würden bietet man einen nicht ablehnbaren Vergleich an.
Das dürfte einige Interessieren:
http://www.t-online.de/.../...-verbraucherschutz-warnt-betroffene.html
Evetuell auch für einige Interessant:
VW, Skoda, Seat, Audi: Lukrative Rückgabe-Chance für Autokäufer
Zitat:
och mehr Ärger für VW und Co: Autokäufer, die ihren VW, Seat, Skoda oder Audi vom 11. Juni 2010 an mit einem Kredit der Hersteller-Bank finanziert haben, dürfen den Kredit wahrscheinlich zeitlich unbeschränkt widerrufen. Sie erhalten dann gegen Rückgabe des Wagens gezahlte Raten zurück. Für Kreditnehmer, die ihren Vertrag ab dem 13. Juni 2014 geschlossen haben, kann das richtig lukrativ werden. Sie müssen wohl nicht einmal eine Entschädigung für gefahrene Kilometer zahlen. Hintergrund: Die Herstellerbank hat bei den Kreditverträgen nicht sauber gearbeitet. Sie enthalten fehlerhafte Verbraucherinformationen.
Hatten den Link im anderen Thread die Tage, hatte direkt dazu gesagt das es zur gesamt Situation bei Vau Weh einfach nur passt 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
@Thyreus schrieb am 23. April 2017 um 11:46:56 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 23. April 2017 um 11:38:29 Uhr:
Hier ist eine Firma, die bereits einen VW Passat nachgerüstet hat:
http://baumot.twintecbaumot.de/produkte/bnox-scr-system/Hier ein kurzer Beitrag dazu:
http://www.autobild.de/.../...esel-auf-euro-6-nachruesten-2317355.htmlSchade, dass VW diese Strategie in der Abgasaffäre (noch) nicht verfolgt. Verbraucher und Hersteller könnten sich die Kosten hierfür teilen. Somit würde das KFZ gleich auf EU6 gebracht, ein Mehrwert für den Verbraucher, der nicht mehr befürchten muss, dass das Update Schäden am Fahrzeug verursacht.
Für VW könnte dies ein Ende der Klagewelle bedeuten, da man nun nicht mehr wählen muss zwischen Update (ohne jegliche Garantie) oder Rückgabe des KFZ, eine Forderung, die man zudem vor Gericht durchsetzen muss.
Es ist wirklich traurig, dass VW versucht hier auf Kosten der Kunden (und der Umwelt natürlich) sich mit Hilfe des KBA aus der Affäre zu ziehen. Das soll eine gekonnte Krisenbewältigung von einem Weltmarktkonzern sein?
Ich würde meinen Stinker auch gern mit dem Twintec BNOx System ausrüsten und dafür keinen "Software-Update" aufspielen lassen (müssen). Wenn doch bloß mal das KBA oder unsere Umwelt- / Verkehrsministerien aus dem Quark kommen würden. Ich würde für die Umrüstung von Euro 5 auf Euro 6 auch den größten Teil selbst bezahlen ... Die Sache mit dem Entschädigungsfond, den das NRW Umweltministerium vorgeschlagen hat wäre ein guter Weg.
Hey Ihr da in Berlin und Flensburg - kommt endlich mal in Gang !!!
Zitat:
@TaylorL schrieb am 24. April 2017 um 19:16:44 Uhr:
Zitat:
Ich würde meinen Stinker auch gern mit dem Twintec BNOx System ausrüsten und dafür keinen "Software-Update" aufspielen lassen (müssen). Wenn doch bloß mal das KBA oder unsere Umwelt- / Verkehrsministerien aus dem Quark kommen würden. Ich würde für die Umrüstung von Euro 5 auf Euro 6 auch den größten Teil selbst bezahlen ... Die Sache mit dem Entschädigungsfond, den das NRW Umweltministerium vorgeschlagen hat wäre ein guter Weg.
Hey Ihr da in Berlin und Flensburg - kommt endlich mal in Gang !!!
Wäre mir irgendwie auch lieber, jedoch bliebe die Software illegal. Auch wenn die Grenzwerte im Realbetrieb dann eingehalten werden würden. So beknackt das dann wäre...
Zur Erinnerung: Das Update erfolgt aktuell nur um die rechtmässigkeit nach der Rechtsauffassung des KBA herzustellen und nicht um die Emissionen im Realbetrieb zu senken.
Auch in England scheinen die gleichen Probleme mit dem "Wunderupdate" aufzutauchen:
Leistungsverlust, Mehrverbauch, AGR und Injektorfehler .... irgendwie kommen mir die Probleme dort sehr bekannt vor.
Auch die Antworten der Händler: Sie sind der erste mit den Symptomen und kein Auto bei uns hat bisher Probleme mit dem Update gehabt, kennt man doch irgendwo her 😉
Berlin blockiert strengere Abgastests
Passt jetzt nicht perfekt zum Thema, aber zeigt mal wieder schön wie tief die Politiker in den Arschen der Industriebosse stecken...
http://www.handelsblatt.com/.../19712810.html
25.04.2017 06:42 Uhr
Umweltamt schlägt Alarm
Stickoxid-Ausstoß von Euro-6-Diesel ist viel zu hoch
Zitat:
@Barbarti schrieb am 24. April 2017 um 22:03:25 Uhr:
Auch in England scheinen die gleichen Probleme mit dem "Wunderupdate" aufzutauchen:Leistungsverlust, Mehrverbauch, AGR und Injektorfehler .... irgendwie kommen mir die Probleme dort sehr bekannt vor.
Auch die Antworten der Händler: Sie sind der erste mit den Symptomen und kein Auto bei uns hat bisher Probleme mit dem Update gehabt, kennt man doch irgendwo her 😉
Ich erlaube mir mal ein wenig Fullquote, wer weiß, wo der Artikel bleibt: 😉
"VOLKSWAGEN has been accused of being responsible for a swathe of breakdowns and a widespread reduction in engine performance as result of their emissions-based software fix.
The German automaker issued a 1.2 million car recall across Britain to update engine software on their 2.0-litre EA 189 after the diesel scandal that saw the company accused of cheating emissions tests.
Volkswagen stands by its statement that the update would make no difference to engine performance, and that their car’s specifications would be unchanged.
“No significant changes to key vehicle attributes are expected, including fuel consumption, reliability, durability, vehicle performance, drivability, or other driving characteristics,” the company claimed in a brochure issued to all US customers.
But now a large group of UK drivers seek to dispute the claim, using evidence they have gathered to suggest that the update is responsible for thousands of cases of mechanical failure.
The Volkswagen Diesel Customer Forum, a closed Facebook group with 1,750 members, claims to have uncovered numerous cases of drivers who have experienced problems since the software update installation.
Problems reported range from worsened fuel economy to engines entering “limp mode” while driving.
The Forum submitted a written report to the Transport Select Committee, highlighting a number of case studies where breakdowns and performance drops have been experienced “shortly after implementation of VAG’s measures.”
Included in the report were a number of examples of customers who had experienced issues with their vehicle, with some even left out-of-pocket as a result of additional servicing costs.
“I have a VW Caddy that had the fix two weeks ago,” one Forum member wrote.
“On Thursday I broke down on the M5 – only able to go at 20 mph, and had to be trucked home.
“The car is now at the dealers who are quoting a 2-week wait to even look at it, but the RAC suggested an injector failure.
“It has only done 30k and VW are saying this is unrelated to the emissions fix.”
“I foolishly allowed Audi Hamilton to apply the update to my 2011 A3 1.6 last week,” another user said.
“Yesterday it went into limp mode, so I took it back to them immediately.
“They checked it out and have now said it needs a new EGR Cooler which will be £1,100 for the part alone and are also saying this is coincidental and completely unrelated to the update.”
The Customer Forum also claimed that when approached by a customer about an issue related to the software update, a number of Volkswagen Group dealers responded that they had “never come across the symptoms before”, and were not aware of any cars being negatively affected by the new engine software.
One VW Group customer told the Forum they had experienced a loud engine “clatter” in their Skoda Yeti following the fix, and similar to other users, had received no support from their dealership on the matter.
“Yeti owner from Cornwall with the usual engine ‘clatter’ people are hearing after the recall “fix”, the customer said.
“Both Citygate in Watford and a lady on the emissions recall helpline claim to have never come across the symptoms before.
“My car was updated between test drive and collection, despite me explicitly asking for it not to be.
“It seemed okay for about a week and I thought I was one of the lucky ones.
“In hindsight, I should’ve rejected it immediately. Are there any tuners offering a downgrade for a reasonable price?
“Much as I’d rather Skoda/VW sorted this out, I’m not holding out much hope for a decent outcome.”
Prior to the report being released, Volkswagen’s UK managing director, Paul Willis, had spoken to the Transport Select Committee, claiming just 0.75 percent of cars fixed with the engine update had been subject to complaint – roughly 3,500 vehicles.
While the Forum feels that even one per cent is too much, they claim the number affected is actually much higher.
The report concluded by demanding the recall to be put on hold and a “comprehensive and long-lasting warranty for the fix” be put in place."
Zitat:
@Barbarti schrieb am 25. April 2017 um 01:50:56 Uhr:
Berlin blockiert strengere AbgastestsPasst jetzt nicht perfekt zum Thema, aber zeigt mal wieder schön wie tief die Politiker in den Arschen der Industriebosse stecken...
Wenn man die Vorgänge rund um die Softwareupdates zum Maßstab nimmt, passt es perfekt zum Thema.
Da werden den Kunden irgendwelche Placebo-Updates aufgezwungen (die TÜV-Keule), welche die betroffenen Autos auf dem Papier in einen legalen Zustand versetzen. Aber die Realität ... die Neuigkeiten aus England verheißen nichts Gutes. Bestätigt alles die Diskussionen, die wir hier schon hatten.
Es gibt in D keine Garantien wie in den USA - da sehen wir das Thema Politiker als Marionetten. Durch die Updates werden teure Reparaturen notwendig und die Kundschaft darf zahlen - Kulanz gibt es nur teilweise. VW verdient also noch dran.
Es wundert mich, dass diese Vorgänge im Wahlkampf noch keine Rolle spielen, denn in D sind meines Wissens 2,8 Mio Autos betroffen. Da tickt ne Zeitbombe.
Vielleicht helfen ja die Neuigkeiten aus England, um die Diskussion voranzubringen. Es dürfte zudem nur eine Frage der Zeit sein, bis auch in weiteren Ländern mit den Updates unzufriedene Kunden das Wort ergreifen.
Die Kumpanei geht einfach weiter
Zitat:
Die Bilanz der Abgasaffäre ist beschämend: Politik und Konzerne arbeiten weiter eng zusammen. Diese Scheinheiligkeit beim Umweltschutz muss enden.
Mehr als eineinhalb Jahre liegt der Beginn des größten Umwelt- und Verbraucherskandals der vergangenen Jahre nun schon zurück. Die Autos von fast zwei Dutzend großen Herstellern hielten gesetzliche Abgasgrenzwerte, erlassen zum Schutz von Menschen und Umwelt, im Straßenverkehr nicht ein. Dennoch rollten und rollen noch immer Millionen derartige Fahrzeuge über Europas Straßen. Davon, dass ihre eigenen Autos Grenzwerte teilweise um bis zu 1000 Prozent überschreiten, ahnten die Kunden nichts.
Strafen, Sanktionen, Entschädigungen, Reformen? Die politische Bilanz der Affäre fällt in Europa bislang beschämend aus. Die Hersteller kommen mit ihren dreisten Mauscheleien der vergangenen Jahre davon. Keine einzige Regierung hat ihre Autohersteller belangt. Keine einzige hat ihre Kontrollsysteme grundlegend überarbeitet. Die Autoindustrie macht damit in diesen Wochen vor, wie Schwindel und Tricksereien im großen Stil ungestraft funktionieren.
Angesichts hoher Abgaswerte in deutschen Städten und Gesundheitsrisiken für ihre Bürger durch Stickoxide müsste die Bundesregierung spätestens jetzt eigentlich durchgreifen. Doch sie tut es nicht. Im Gegenteil: Als wäre die Affäre nie passiert, will Deutschland in Brüssel strengere Vorgaben der EU-Kommission entschärfen - ganz im Sinne der Industrie. Berlin spricht sich nicht nur gegen unabhängige Kontrollen von Behörden und Autos durch EU-Prüfer aus, die den nationalen Prüfern auf die Finger schauen sollen. Auch empfindliche Geldbußen für Hersteller will die Regierung lieber verschleppen. Dabei hatte sich Verkehrsminister Alexander Dobrindt immer wieder über fehlende Sanktionsmechanismen auf europäischer Ebene beschwert und in Brüssel verbindliche Regeln gefordert.
Es geht dabei um mehr als die Widersprüche eines Ministers. Die Haltung Deutschlands bei der EU-Kommission macht deutlich: Der Schutz der Autoindustrie ist nach wie vor Staatsräson. Keine schmutzige Enthüllung kann die enge Bindung zwischen Branche und Politik erschüttern. Gemeinsam kämpfen sie gegen den Absturz. Denn es geht um eine systemrelevante Industrie. Wenn die Autoindustrie, der größte Arbeitgeber, taumelt, taumelt auch das ganze Land. Die Lobbyisten der Branche haben in weiten Teilen Europas erstaunlich erfolgreich gearbeitet. Deutschland ist mit seiner Haltung nicht allein. Auch andere Autoländer wie Italien und Spanien unterstützen den herstellerfreundlichen Kurs. Eine strenge neue Gesetzgebung auf EU-Ebene wird damit immer unwahrscheinlicher. Nationale Taschenspielertricks zu Lasten von Umwelt und Verbrauchern lassen sich so auch in Zukunft nicht verhindern. Die nächste Abgasaffäre wird nicht lange auf sich warten lassen.
ie Nähe zwischen Macht und Managern ermöglichte den Abgasskandal erst
Die Kumpanei geht bereits weiter. Von diesem Jahr an werden in Deutschland Emissionen endlich auch im Straßenverkehr geprüft. Wenigstens einige. Dass Umweltgrenzwerte dabei eingehalten werden müssen, bedeutet das allerdings noch lange nicht. Zusammen mit der Autoindustrie ersann die Politik den "Konformitätsfaktor". Der erlaubt den Herstellern, den Grenzwert um mehr als das Doppelte zu verfehlen - per Gesetz.
Das Signal an die Industrie sollte eigentlich ein völlig anderes sein. Denn es war ja gerade diese Nähe zwischen Macht und Managern in Deutschland, die den Abgasskandal überhaupt erst ermöglichte. Wie schon die Banker in der Finanzkrise hielten sich auch die Führungskräfte der Autobranche für unangreifbar. Scheinheiligkeit und Doppelmoral beim Umweltschutz müssen in der Politik nun endgültig ein Ende haben.
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 24. April 2017 um 20:06:53 Uhr:
Zitat:
Wäre mir irgendwie auch lieber, jedoch bliebe die Software illegal. Auch wenn die Grenzwerte im Realbetrieb dann eingehalten werden würden. So beknackt das dann wäre...
Zur Erinnerung: Das Update erfolgt aktuell nur um die rechtmässigkeit nach der Rechtsauffassung des KBA herzustellen und nicht um die Emissionen im Realbetrieb zu senken.
Das ist richtig, aber wenn mans genau betrachtet könnten alle Hersteller ihre Thermofenster drastisch verkleinern und die Motoren vernünftig abstimmen (ohne Gefahr für AGR und Injektoren). Der Twintec würde für saubere Abgase im Rahmen des gesetzlich Erlaubten sorgen.