Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
@Steam24 schrieb am 3. September 2017 um 11:59:13 Uhr:
Märchenstunde:Interview auf Phönix mit VW-Markenchef Diess
Ab 6:20 geht es um twintec.
Rhetorisch ist er deutlich besser als Wiko oder Müller. Im Grunde raspelt er aber Süßholz. In den Positionen ist er klar auf einer Linie mit Müller.
Das Thema der motorzerstörenden Updates scheint ausgeklammert zu werden.
Ergänzung:
Tendenziell sehe ich die Sendung so, dass der Moderator zunächst scheinbar kritische Fragen stellt, die wirklich schwierigen (motorschädigende Updates, kaum NOx-Reduktion durch den Gipfel, keine NOx-Reduktion über 250m bzw. unter 15 Grad) aber außen vor bleiben.
Am Ende strahlen sich beide glücklich an, das ist natürlich ein Beispiel für kritischen Journalismus. 😛 🙄
Edit:
Da sind die Masken schon gefallen, sie tauschen ja regelrecht ein Verschwörergrinsen aus. Sie vergessen, dass die Kamera noch läuft, die Mienen sind urplötzlich völlig anders.
Alles nur Fake! 😮
IG Metall fordert staatliche Anreize für "Diesel-Umbauten"
"Die IG Metall verlangt staatliche Anreize zur umweltfreundlichen Nachrüstung älterer Diesel-Autos. Die Softwareverbesserungen bei den Motoren seien nur ein erster Schritt, sagte der Erste Vorsitzende der Gewerkschaft, Jörg Hofmann, der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt. An der Einführung einer blauen Umwelt-Plakette werde man nicht vorbeikommen, wenn man Fahrverbote in einzelnen Städten rechtssicher vermeiden wolle. (...)"
Das sind im Grunde die Thesen der DUH etwas weichgespült, oder wie legt ihr das aus?
Bemerkenswert insofern, als dass das Thema Hardwarenachrüstung mitnichten vom Tisch ist.
Edit:
"In Györ arbeitet fast jeder Dritte für Audi"
"(...) Genauso denkt auch der Chef der Industrie- und Handelskammer von Györ, Imre Pinter-Pentek. Das Ganze hätten die US-Behörden betrieben, um den deutschen Automobilunternehmen im Allgemeinen und Audi sowie der Volkswagen-Gruppe im Besonderen zu schaden: "Die Kreise, mit denen ich in Kontakt bin, denken, dass es um einen wirtschaftlichen Kampf zwischen Amerika und Europa geht. Die ganze Welt nutzt das aus." (...)"
VW hat offenbar nach Ansicht dieser Leute in den USA überhaupt nicht betrogen. 😕
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" - woran erinnert mich das nur? 😁 😛
Steam, dabei handelt es sich um denselben Unsinn, den die Renfield's aka Loverboys hier im Thread am Anfang weisungsgemäß ebenfalls versucht hatten, verzapfen zu können.
Der VW-K.O.nzern hat nicht betrogen.
Das war nie nicht die Ursache.
Wirtschaftskrieg ist die Ursache.
Im Krieg sind alle Mittel erlaubt.
Folgerichtig ist Betrug am Kunden erlaubt.
Der ungarische Staat könnte die Produktionsstätten in Györ enteignen.
Die Ungarn sind auch sonst nicht zimperlich.
Die Ungarn sind sicher in der Lage, in Eigenregie Fahrzeuge damit zu bauen, - ohne Ringe, - mit denen die Kunden nicht betrogen werden.
Zitat:
@P990i schrieb am 3. September 2017 um 15:37:11 Uhr:
...Der ungarische Staat könnte die Produktionsstätten in Györ enteignen.
Die Ungarn sind auch sonst nicht zimperlich.
Die Ungarn sind sicher in der Lage, in Eigenregie Fahrzeuge damit zu bauen, - ohne Ringe, - mit denen die Kunden nicht betrogen werden.
Auf ner enteigneten Anlage etwas mal eben so herzustellen ist nicht ganz so einfach, ausser man baut das was vorher drauf produziert wurde einfach weiter.
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Zitat:
@Uli745 schrieb am 4. September 2017 um 08:55:18 Uhr:
Zitat:
@P990i schrieb am 3. September 2017 um 15:37:11 Uhr:
...
Der ungarische Staat könnte die Produktionsstätten in Györ enteignen.
Die Ungarn sind auch sonst nicht zimperlich.
Die Ungarn sind sicher in der Lage, in Eigenregie Fahrzeuge damit zu bauen, - ohne Ringe, - mit denen die Kunden nicht betrogen werden.
Auf ner enteigneten Anlage etwas mal eben so herzustellen ist nicht ganz so einfach, ausser man baut das was vorher drauf produziert wurde einfach weiter.
Das Werk in Györ ist Bestandteil eines Produktionsverbundes. Das sind Lieferketten, die quer durch Europa gehen und aus denen man das Werk nicht einfach so herauslösen kann. Der Ausstoß dieses Werkes ist größer als der Bedarf an entsprechenden Fahrzeugen in Ungarn, also muss man die Autos exportieren. Dazu braucht man Vertriebskanäle, wie VAG sie hat.
Das mit der Enteignung ist eher ne theoretische Option. Und Ungarn wäre ab dem Zeitpunkt kein Land mehr, in dem irgend ein ausländischer Hersteller investiert. Wie nennt man so etwas? Eigentor.
Der Standort Györ bekommt übrigens 2018 die Produktion des Audi Q3 und dürfte damit seinen Ausstoß deutlich erhöhen.
Dudenhöffer hat RDE-Tests zusammengefasst:
Deutsche Autobauer sind Umweltengel / französische Diesel am schlechtesten
"Die Frage, die wohl niemand beantworten könne aus der Reihe der Technik-Vorstände: "Warum hat man sich dann zuvor auf die schlechte Abgasreinigung überhaupt eingelassen und sich selbst damit in die größte Vertrauenskrise der Autogeschichte befördert?" Allerdings gebe es auch bei VW weiterhin "schwarze Schafe": Ein Passat sei sehr sauber, dagegen überschreite ein Golf Sportsvan den Grenzwert um den Faktor 3,7. (...)
Im durchaus schlechten Mittelfeld liegen Volvo, Ford und Opel und hochpreisige Wagen von Porsche sowie Jaguar und Land Rover. Auch Mercedes wird in Sachen Abgas seinem Werbespruch "Das Beste oder Nichts" nicht gerecht: Die Wagen überschreiten den Grenzwert im Schnitt um mehr als das Vierfache, obwohl sie es besser können: Der sauberste Diesel überhaupt ist eine E-Klasse. Die Hersteller aus Japan und Südkorea können ebenfalls nicht glänzen. Zwar gibt es einen Mazda 6, der "nur" mit der doppelten Abweichung durch die Stadt fährt. Nimmt man jedoch den Schnitt der asiatischen Hersteller - also auch noch Nissan, Subaru, Suzuki, Hyundai, Kia - seien die Werte "ernüchternd und enttäuschend", so Dudenhöffer: im Schnitt sieben Mal dreckiger als erlaubt.
Die schlechtesten Ergebnisse liefert Renault/Dacia - übrigens ein enger Partner von Daimler: Die Neuwagen des französischen Konzerns stoßen im Schnitt 890 Milligramm aus. Besser, wenn auch nicht gut, ist der PSA-Konzern, der gerade Opel gekauft hat: Die Autos von Peugeot und Citroën überschritten den Grenzwert im Schnitt um den Faktor 4,6.
Auf dem vorletzten Platz: der italo-amerikanische Fiat-Chrysler-Konzern samt der Marken Jeep und Alfa. "Die schlechten Ergebnisse der Italiener zeigen die Machtlosigkeit der EU bei Abgasfragen", sagt Dudenhöffer. Die EU-Kommission habe die italienische Regierung auf die Überschreitungen aufmerksam gemacht. Die Antwort aus Rom: alles zulässig. Ganz anders als etwa in Frankreich oder Deutschland, wo Konzerne durchsucht und Fahrzeugrückrufe angeordnet wurden."
Eine Statistik ist immer so gut wie die Prämissen, unter denen sie erstellt wurde. Es findet beispielsweise kein Vergleich von deutschen Dieselautos mit japanischen, in etwa preisgleichen Hybriden statt.
Aber das wäre von einem deutschen Institut vielleicht auch zu viel verlangt. 😮
Eine Statistik ist immer so gut wie die Prämissen, unter denen sie erstellt wurde. Es findet beispielsweise kein Vergleich von deutschen Dieselautos mit japanischen, in etwa preisgleichen Hybriden statt.
Aber das wäre von einem deutschen Institut vielleicht auch zu viel verlangt.
Ach, solange nur Betrüger enteignet werden, kommen die Nicht-Betrüger und die geschickteren Betrüger immer noch als Investoren. Es lohnt sich ja, so ist das gar nicht. ;-)
Uli, deswegen halt "ohne Ringe".
Was will der VW-K.O.nzern machen?
Seine Mitarbeiter In Ungarn einmarschieren lassen?
Unter ungarische Zwangsverwaltung stellen ginge ebenso.
Aber lassen wir die Gedankenspiele.
Jedenfalls nicht zimperlich sein, mit dem VW-K.O.nzern.
Als dergestalt betrogener Betrüger schimpft und schreit der VW-K.O.nzern hernach am lautesten.
Altbekannt.
Beim VW-K.O.nzern ändert sich jedenfalls ohne drastische Maßnahmen gar nichts.
Wird sich in 20 Tagen wie von selbst verifizieren.
http://www.spiegel.de/.../...-8-millionen-autos-zurueck-a-1166003.html
VW ruft 1,8 Millionen Autos zurück
Auf Anordnung einer Verbraucherschutzbehörde muss VW in China 1,82 Millionen Autos in die Werkstätten ordern. Grund seien möglicherweise defekte Einspritzpumpen. Mehrere Modelle sind betroffen.
Hat nichts mit dem Dieselgate zu tun, vielleicht werden die CO2-Werte angepasst. Dem VW-Konzern traue ich alles zu...
Zitat:
@GolfCR schrieb am 4. September 2017 um 12:06:28 Uhr:
Angie Live bei n-tv um 13Uhr!
Es geht um den Diesel 😉
Es geht um den Diesel ?....!
https://www.motor-talk.de/videos.html?...
Gerade eine VW Werbung im Radio gehört:
Sie können jetzt bis zu 10.000€ für ihren alten Eu 1-4 Diesel bekommen, beim kauf eines Caddy ect...
"Auch wenn ihr Motor ruckelt, ganz egal bis zu 10.000€ sind drin!!!
Wenn der Motor ruckelt???? EA189??? Der hat doch Eu 5, oder ruckeln noch mehr 😁 😁 😁
Zitat:
@transarena schrieb am 4. September 2017 um 13:09:07 Uhr:
Zitat:
@GolfCR schrieb am 4. September 2017 um 12:06:28 Uhr:
Angie Live bei n-tv um 13Uhr!
Es geht um den Diesel 😉Es geht um den Diesel ?....!
https://www.motor-talk.de/videos.html?...
So wurde es gesagt!!!!
Zitat:
@GolfCR schrieb am 4. September 2017 um 13:25:32 Uhr:
Gerade eine VW Werbung im Radio gehört:Sie können jetzt bis zu 10.000€ für ihren alten Eu 1-4 Diesel bekommen, beim kauf eines Caddy ect...
"Auch wenn ihr Motor ruckelt, ganz egal bis zu 10.000€ sind drin!!!Wenn der Motor ruckelt???? EA189??? Der hat doch Eu 5, oder ruckeln noch mehr 😁 😁 😁
Einzelfälle ... 😁
Der Diesel Anteil im August lag bei 37,7 %. Die Trend-Kurve hat sich weiter nach unten geschoben. Man darf gespannt sein, ob sich dies durch die Umweltprämie in den nächsten Monaten etwas stabilisiert. Es werden zwar ein paar alte Diesel aus dem Markt genommen (und ggf. auch durch neue Diesel ersetzt) aber im Firmenwagen Segment hat das Restwert Desaster ja gerade erst begonnen. Wenn dort der Diesel jetzt abschmiert (wie bei den Privatkäufen), etwa durch das kommende Restwert-Desaster, ....
Ob es nun Absicht ist oder nur ein strategisches Mißgeschick, aber die Autoindustrie nebst Politik tun momentan alles um den abschüssigen Diesel Trend weiter zu fördern.