Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Zitat:

@Spreewolf87 schrieb am 7. Januar 2016 um 15:35:27 Uhr:


Abwarten und VW vertrauen sollte man nicht. Im Prinzip ist klar was passiert. Stickoxide runter, Ruß dafür rauf, folgende Probleme mit dem AGR und/oder DPF sind Stand der Technik. Daher kann ich auch nur jedem empfehlen einen Anwalt einzuschalten. Denn im Nachgang wird keiner den Nachweis erbringen können, dass plötzlich auftretende Probleme durch das Update verursacht werden.

Was ist mit Denen, die schon das Auto länger als 5 Jahre haben?

Eine Gebrauchtwagengarantie nehmen oder auch klagen?

Heute auch auf ARD. VW nimmt in den USA die Autos zurück oder Tausch gegen ein neueres Produkt.

Toll, aber wo bleiben wir (Kunden) in Deutschland!?

Gruss

Jens

VW hat es ab spätestens 5 Jahren in D schlichtweg nicht nötig, sich ernsthaft um die Kundenbelange zu kümmern. Das betrifft nicht nur die Geschichte mit dem "Skandal".

Der Erfolg gibt VW bisher immer wieder recht:
Viele meckern und letztendlich kaufen die meisten davon doch wieder vom gleichen Konzern... man ist halt überzeugt und kann es nicht lassen.

Zitat:

@Jens3 schrieb am 7. Januar 2016 um 15:51:27 Uhr:


Was ist mit Denen, die schon das Auto länger als 5 Jahre haben?

Rückruf durchführen lassen und für die Zukunft aus der Geschichte die richtigen Schlüsse ziehen...

Zitat:

@navec schrieb am 7. Januar 2016 um 15:58:03 Uhr:


Der Erfolg gibt VW bisher immer wieder recht:
Viele meckern und letztendlich kaufen die meisten davon doch wieder vom gleichen Konzern... man ist halt überzeugt und kann es nicht lassen.

Ich wundere mich auch immer wieder über die Leidensfähigkeit, denn das Muster ist doch schon hinlänglich bekannt, durch die Frostmotoren, durch die Ruckel-DSGs, durch die Steuerketten, die Zylinderköpfe... wieso lernt niemand daraus? 😕

Zitat:

@Jens3 schrieb am 7. Januar 2016 um 15:51:27 Uhr:



Zitat:

@Spreewolf87 schrieb am 7. Januar 2016 um 15:35:27 Uhr:


Abwarten und VW vertrauen sollte man nicht. Im Prinzip ist klar was passiert. Stickoxide runter, Ruß dafür rauf, folgende Probleme mit dem AGR und/oder DPF sind Stand der Technik. Daher kann ich auch nur jedem empfehlen einen Anwalt einzuschalten. Denn im Nachgang wird keiner den Nachweis erbringen können, dass plötzlich auftretende Probleme durch das Update verursacht werden.
Was ist mit Denen, die schon das Auto länger als 5 Jahre haben?
Eine Gebrauchtwagengarantie nehmen oder auch klagen?
Heute auch auf ARD. VW nimmt in den USA die Autos zurück oder Tausch gegen ein neueres Produkt.
Toll, aber wo bleiben wir (Kunden) in Deutschland!?
Gruss
Jens

Einfach das nächste mal bei einem anderen Konzern kaufen, dann merken die es vielleicht mal.

Ansonsten handelt VW doch absolut wirtschaftlich: Wenn ich ohne Kulanz nichts zu verlieren habe, gehe ich dafür doch nicht unnötig Geld aus.

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Zitat:

@touranfaq schrieb am 7. Januar 2016 um 16:41:22 Uhr:



Zitat:

@Jens3 schrieb am 7. Januar 2016 um 15:51:27 Uhr:


Was ist mit Denen, die schon das Auto länger als 5 Jahre haben?
Rückruf durchführen lassen und für die Zukunft aus der Geschichte die richtigen Schlüsse ziehen...

Zitat:

@touranfaq schrieb am 7. Januar 2016 um 16:41:22 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 7. Januar 2016 um 15:58:03 Uhr:


Der Erfolg gibt VW bisher immer wieder recht:
Viele meckern und letztendlich kaufen die meisten davon doch wieder vom gleichen Konzern... man ist halt überzeugt und kann es nicht lassen.
Ich wundere mich auch immer wieder über die Leidensfähigkeit, denn das Muster ist doch schon hinlänglich bekannt, durch die Frostmotoren, durch die Ruckel-DSGs, durch die Steuerketten, die Zylinderköpfe... wieso lernt niemand daraus? 😕

Das wichtigste Modell von VW - der Golf - ist im Hinblick auf seine Grundeigenschaften und auf die Erwartungshaltungen der mitteleuropäischen Käufer ein gelungenes Auto. Nach meinem Eindruck wird hier auch auf die Verarbeitungsqualität konsequent geachtet. Für viele Kunden mag auch eine Rolle spielen, dass Volkswagen zum Teil ein staatliches Unternehmen ist. Zudem: So viele Autohersteller, die durchgehend zuverlässige und problemfreie Autos liefern und Fahrzeuge zu einem erschwinglichen Preis herstellen, gibt es außerhalb Japans nicht. Allerdings zeigen sich Hersteller wie Opel oder PSA eventuell manchmal etwas kulanter.

Zitat:

@Ireton schrieb am 7. Januar 2016 um 18:03:05 Uhr:


Nach meinem Eindruck wird hier auch auf die Verarbeitungsqualität konsequent geachtet.

Das mag für die Fertigungsqualität, die sich von Werk zu Werk sicherlich unterscheidet, wohl stimmen, aber aufgrund der Gleichteilepolitik ist auch der Golf von vielen Serienfehlern (DSG-Ruckeln, TSI-Steuerketten etc.) betroffen.

Zitat:

Für viele Kunden mag auch eine Rolle spielen, dass Volkswagen zum Teil ein staatliches Unternehmen ist.

Ich mache eher das geschickte Marketing dafür verantwortlich. Die Leute

glauben

einfach, dass VW hochwertige Autos baut, weil es ihnen immer und immer wieder eingetrichtert wird. Hier, in der Auto-Bild, in der AMS, in der Werbung, am Stammtisch... Das Image ist einfach sehr stark, selbst jetzt nach dem Abgasskandal, da kann jeder andere Hersteller nur neidisch rüberschauen...

VW hatte aber auch schon in den 1980er und 1990er Jahren, als noch nicht der Wertigkeits- und Spaltmaßwahnsinn/-unsinn Einzug gehalten hatte, hohe Zulassungszahlen in Deutschland. (Wobei man sagen muss, dass der Golf II auch einfach kein schlechtes Auto war, wenngleich optisch etwas bieder im Vergleich zum Vorgänger.)

Zitat:

@touranfaq schrieb am 7. Januar 2016 um 18:08:30 Uhr:



Ich mache eher das geschickte Marketing dafür verantwortlich. Die Leute glauben einfach, dass VW hochwertige Autos baut, weil es ihnen immer und immer wieder eingetrichtert wird. Hier, in der Auto-Bild, in der AMS, in der Werbung, am Stammtisch... Das Image ist einfach sehr stark, selbst jetzt nach dem Abgasskandal, da kann jeder andere Hersteller nur neidisch rüberschauen...

Ganz so simpel ist es doch nicht, dieses Weltbild muss man sich erarbeiten und kann nicht auf Marketing zurückgeführt werden. Ansonsten wirken die Werbeslogans sehr schnell zynisch.

Toyota profitiert ja auch noch von dem Image, emotionslose aber dafür zuverlässige Autos zu bauen. Das mit dem emotionslos stimmt ja auch noch, allerdings haben jüngere Modelle häufig mehr Probleme als die Wettbewerber.

Zitat:

@es.ef schrieb am 7. Januar 2016 um 18:45:39 Uhr:



Ganz so simpel ist es doch nicht, dieses Weltbild muss man sich erarbeiten und kann nicht auf Marketing zurückgeführt werden. Ansonsten wirken die Werbeslogans sehr schnell zynisch.
Toyota profitiert ja auch noch von dem Image, emotionslose aber dafür zuverlässige Autos zu bauen. Das mit dem emotionslos stimmt ja auch noch, allerdings haben jüngere Modelle häufig mehr Probleme als die Wettbewerber.

Welche? Die sind vl nicht mehr ganz so mega zuverlässig wie früher (die Autos werden ja auch immer Komplexer) aber mehr Probleme als die Wetbewerber??? Also ich hab davon noch nix gehört und komme aus der Automobilbranche.

Zitat:

@touranfaq schrieb am 7. Januar 2016 um 18:08:30 Uhr:


Ich mache eher das geschickte Marketing dafür verantwortlich. Die Leute glauben einfach, dass VW hochwertige Autos baut, weil es ihnen immer und immer wieder eingetrichtert wird. Hier, in der Auto-Bild, in der AMS, in der Werbung, am Stammtisch

Deine Analysen hatten schon immer Scharfsinn.😮

Deshalb verkaufen sich die Japaner in Japan am Besten weil sie in japanische Kneipen gehen die Franzosen in Frankreich am Besten weil sie in französische Kneipen gehen usw.

Und in China scheint man in deutsche Kneipen zu gehen.

Zitat:

@Ireton schrieb am 7. Januar 2016 um 18:03:05 Uhr:


Für viele Kunden mag auch eine Rolle spielen, dass Volkswagen zum Teil ein staatliches Unternehmen ist.

Offensichtlich ist dieser Irrglaube wirklich weit verbreitet. Tatsache ist, daß das Land Niedersachsen einen größeren Aktienanteil am Konzern hält. Damit wird das privatwirtschaftliche Unternehmen aber nicht zum Staatsunternehmen, weder zu einem von Deutschland noch zu einem von Katar, wo der dortige Staatsfond auch einen größeren Anteil im Portfolio hat.

Du meinst er hält Teile vom Grundkapital und nicht vom Konzern.

Um es kurz zufassen USA ist USA und hat andere Gesetze, wie Deutschland ist Deutschland oder Japan ist Japan usw...
Andere Länder andere sitten 😉
Da wir hier in Deutschland leben und wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir hier zusehen das wir uns gegenseitig unterstützen und nicht auf andere schauen!

Kauft euch einfach beim nächsten mal ein BMW, Toyota etc. und wischt somit VW einen aus!
Aber nicht meckern wenn da auch mal ein Skandal ist :

Was für ein sinnloser Beitrag. Jeder hatte schon Fehler in Serie. Nur irgendwie kann sich niemand erlauben so wenig kulant zu sein wie VW. Wenn das Emblem jedoch wichtiger ist als die Leistungen nach dem Kauf, ist man bei VW anscheinend absolut richtig. 😁

@ Toyota: Das mit mehr Fehlern als der Wettbewerb wäre mir das neueste.

Zitat:

@DerBasse schrieb am 8. Januar 2016 um 08:06:14 Uhr:


@ Toyota: Das mit mehr Fehlern als der Wettbewerb wäre mir das neueste.

Die Behauptung ist natürlich völliger Quatsch. Reality Check:

http://www.jdpower.com/press-releases/2015-vehicle-dependability-study

Hinzu kommt das bessere Garantie- und Kulanzverhalten bei Toyota. Bei den 1.8VVTI gab es beispielsweise ein Problem mit Ölverlust (nix wildes, ca. ein halber Liter auf 1.000km also "Stand der Technik" bei anderen Herstellern), bei betroffenen Motoren gab es von Toyota bis zu einem Alter von 8 Jahren bzw. 160.000km einen neuen Shortblock. Für lau, wohlgemerkt, d.h. 100% Übernahme von Teilen und Montage. DAS ist Kulanz, nicht wie bei VW mit den Steuerketten wo Betroffene Kunden nach gerade mal drei Jahren auf vierstelligen Reparaturkosten sitzenbleiben.

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