Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 31. Juli 2017 um 12:09:57 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 31. Juli 2017 um 11:32:05 Uhr:
Pressemitteilung der DUH:Acht-Punkte-Forderungskatalog, im Prinzip Gegenstand der heutigen PK.
Ich befürchte, dass nicht einer der 8 Punkte auch nur ansatzweise am Mittwoch zur Diskussion stehen wird.
Nicht umsonst ist der Resch zu diesen "Gipfel" nicht eingeladen, die betrügerischen Firmen und die verantwortlichen der am Skandal involvierten Behörde bleiben lieber unter sich! 🙄
Die Befürchtung habe ich auch. 😉
Auf der anderen Seite: Was Resch gesagt hat, steht im Raume. Und auch die Sesselfurzer müssen der Realität ins Auge schauen: Wenn sie keine nachhaltigen Maßnahmen beschließen, werden die NOx-Werte in den Städten nicht zurückgehen. Und Resch hat bereits angekündigt, dass die DUH bei unbefriedigenden Ergebnissen weitere Klagen einreichen wird. Dann müssen Politik und Industrie erklären, was der ganze Krempel soll.
Die Argumentation Reschs ist sehr schlüssig und er hat natürlich auch den Vorteil, dass die Messwerte eine deutliche Sprache sprechen, die nicht so einfach aus der Welt zu schaffen ist. Die Fakten sind so erdrückend, dass er die Autolobby regelrecht vor sich hertreibt.
Die Lobbymafia muss sich schon ihre Gedanken machen, ob sie sich weiter so blamieren will wie bisher. Argumentativ ist sie schwer in der Defensive und wird da nicht rauskommen, wenn nicht Nägel mit Köpfen gemacht werden. Und im Endeffekt schadet das ganze Geschwurbel und Rumgeeiere dem Industriestandort Deutschland. Vielleicht kapiert das ja mal jemand bei VDA, Regierung, KBA.
Die negativen Schlagzeilen hören nur auf, wenn wirkliche Maßnahmen ergriffen werden. Und daran sollte GERADE die Autoindustrie ein Interesse haben. 😛
Zitat:
@katylemon schrieb am 31. Juli 2017 um 09:54:30 Uhr:
Das Bullshit-Bingo für Mittwoch ist eröffnet.
Meine Favoriten sind:- wir fordern schonungslose Aufklärung
- die Hersteller verpflichten sich freiwillig zu den Maßnahmen
- das Software-Update wird für den Verbraucher kostenlos sein
- Hardware-Lösungen sind unwirtschaftlich
- die Umrüstungen haben für den Autofahrer keinerlei Nachteile
- die Arbeitsplätze müssen geschützt werdenErgänzende Füllwörter:
- Nachhaltig
- Umwelt
- saubere Luft
- Technologiestandort
- Premium-Produkt
- Fahrverbote/Stillegungen vermeiden
In Deiner Aufzählung fehlen:
- vollumfänglich
- brutalstmöglich
Mal ganz allgemein:
Fällt euch eigentlich auf, wie still zurzeit die Renfields sind? 😮
Wurden die alle gesperrt?
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Zitat:
@Steam24 schrieb am 31. Juli 2017 um 12:35:21 Uhr:
[.....] Vielleicht kapiert das ja mal jemand bei VDA, [.....]
Solange der Wissmann keine Möglichkeit auslässt Falschmeldungen wieder besseres Wissen zu verbreitet wie....
Zitat:
"In den meisten Fällen sind Hardware-Nachrüstungen technisch und wirtschaftlich nicht machbar, weil die Fahrzeuge schon viele Jahre alt sind".
oder über das tolle Software-Update behauptet.....
Zitat:
„Im Ergebnis soll das die Schadstoffe in der Luft mindestens so stark reduzieren wie Fahrverbote“.
bezweifle ich, dass vom VDA irgendjemand überhaupt was kapiert hat.
Ich befürchte aber, dass der VDA mächtiger sein wird, als die DUH.
Zitat:
@Uli745 schrieb am 31. Juli 2017 um 13:15:05 Uhr:
Wurden die alle gesperrt?
Glaube ich nicht bis auf eine Ausnahme. 😉
Aber sie überlegen noch, wie sie argumentativ die Kurve kriegen sollen.
Und irgendwie WOLLEN die ja überzeugen, das ist ein großes Problem. 😛😎
Könnt ihr den Begriff
"Renfields" vielleicht mal erklären? Ausser Vampirismus spuckt Google da nix aus...
Zitat:
@Spezi60 schrieb am 31. Juli 2017 um 13:52:31 Uhr:
Könnt ihr den Begriff "Renfields" vielleicht mal erklären? Ausser Vampirismus spuckt Google da nix aus...
Postfaktische Foristen, die die Softwareupdates und noch so einiges mehr schönreden. 😮
Sie haben allerdings das Problem, dass ihnen die Autolobby durch die ständigen Hiobsbotschaften permanent Knüppel zwischen die Beine wirft.
Zitat:
@Steam24 schrieb am 31. Juli 2017 um 12:03:24 Uhr:
Zitat:
@AlphaOmega schrieb am 31. Juli 2017 um 11:48:07 Uhr:
Hat jemand von Euch die PK schon als Video in einer Mediathek gefunden?
Da hatten zwei den gleichen Gedanken. 😉Ich hoffe mal, das kommt noch. womöglich auch auf der Website der DUH. Im Grunde sollte das jeder mal gesehen haben.
Mittlerweile steht auf Youtube ein Ausschnitt online.
Nunmehr kursieren Artikel über die PK der DUH und es ist ganz interessant zu vergleichen.
Da sieht man SEHR deutlich, dass die FAZ viel industriefreundlicher berichtet - die PK wird nur am Rande gestreift - während der Tagesspiegel der DUH wesentlich mehr Raum gibt.
Edit: Dudenhöffer hat gerade auf ntv gesagt, es sei unredlich, den Wählern mit Softwareupdates Sand in die Augen zu streuen. 😉
Der Mann wird immer deutlicher, das fällt mir schon seit Wochen auf.
Er war mir sonst immer zu glatt bis nichtssagend, das ändert sich gerade.
Wahrscheinlich denkt er einfach über die Halbwertzeit seiner Statements nach.
Das sollten die Entscheider vielleicht auch mal tun.
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 31. Juli 2017 um 13:18:37 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 31. Juli 2017 um 12:35:21 Uhr:
[.....] Vielleicht kapiert das ja mal jemand bei VDA, [.....]Solange der Wissmann keine Möglichkeit auslässt Falschmeldungen wieder besseres Wissen zu verbreitet wie....
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 31. Juli 2017 um 13:18:37 Uhr:
Zitat:
"In den meisten Fällen sind Hardware-Nachrüstungen technisch und wirtschaftlich nicht machbar, weil die Fahrzeuge schon viele Jahre alt sind".
oder über das tolle Software-Update behauptet.....
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 31. Juli 2017 um 13:18:37 Uhr:
Zitat:
„Im Ergebnis soll das die Schadstoffe in der Luft mindestens so stark reduzieren wie Fahrverbote“.
bezweifle ich, dass vom VDA irgendjemand überhaupt was kapiert hat.
Ich befürchte aber, dass der VDA mächtiger sein wird, als die DUH.
Matthias Wissmann ist seit nunmehr 10 Jahren Präsident des VDA und mit 68 Jahren im besten Ruhestands-Alter. Er bereitet nur noch den Boden für seinen Nachfolger, der nach meiner Prognose nach einer minimalen Karenzzeit aus der Politik kommt, wenn im September gewisse Ministerien neu besetzt werden.
Die Details zu den bis dahin zu verwendenden Worthülsen werden am Mittwoch zwischen Wisssmann und seinem Nachfolger in spe miteinander abgestimmt...
heise.de, 31.07.2017, 08:27 Uhr
Vor dem Dieselgipfel mahnt Greenpeace zu mehr Gesundheitsschutz
"(...)
Im Morgengrauen projizierten die Umweltschützer die Zahl der vorzeitigen Todesfälle durch Stickoxide (NOx) seit Bekanntwerden des Abgasskandals im September 2015 an die Fassade [Bundesumweltministerium in Berlin], dies sind nach ihren Berechnungen 19.807 Sterbefälle. Die Berechnung fußt auf Daten der Europäischen Umweltagentur, wonach hohe Stickoxidwerte in Deutschland 10.610 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verursachen.
(...)"
VG myinfo
Zitat:
@katylemon schrieb am 31. Juli 2017 um 16:06:08 Uhr:
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 31. Juli 2017 um 13:18:37 Uhr:
Solange der Wissmann keine Möglichkeit auslässt Falschmeldungen wieder besseres Wissen zu verbreitet wie....
Zitat:
@katylemon schrieb am 31. Juli 2017 um 16:06:08 Uhr:
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 31. Juli 2017 um 13:18:37 Uhr:
oder über das tolle Software-Update behauptet.....
Zitat:
@katylemon schrieb am 31. Juli 2017 um 16:06:08 Uhr:
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 31. Juli 2017 um 13:18:37 Uhr:
bezweifle ich, dass vom VDA irgendjemand überhaupt was kapiert hat.
Ich befürchte aber, dass der VDA mächtiger sein wird, als die DUH.
Matthias Wissmann ist seit nunmehr 10 Jahren Präsident des VDA und mit 68 Jahren im besten Ruhestands-Alter. Er bereitet nur noch den Boden für seinen Nachfolger, der nach meiner Prognose nach einer minimalen Karenzzeit aus der Politik kommt, wenn im September gewisse Ministerien neu besetzt werden.
Die Details zu den bis dahin zu verwendenden Worthülsen werden am Mittwoch zwischen Wisssmann und seinem Nachfolger in spe miteinander abgestimmt...
Gerüchteweise tritt Dobbi diese Woche zurück. Das verlängert die Karenzzeit.
SZ, 31. Juli 2017, 11:51 Uhr, Abgasaffäre
Die Autoindustrie muss sich ehrlich machen - Kommentar von Max Hägler
Mit deutscher Gründlichkeit suchten die Hersteller nach Lösungen für den Diesel - und wählten den billigen Trick. Damit sollten sie dringend aufhören.
"Es ist beeindruckend, mit welcher Gründlichkeit deutsche Autobauer sich des Themas Dieselabgase angenommen hatten. Wenn man die Dokumente studiert, die jüngst zu den Kartellvorwürfen geführt haben, finden sich Arbeitskreise zu allen denkbaren Unterpunkten. Sauber gegliedert haben die Ingenieure und Manager beispielsweise beredet, wie sich die gesetzlichen Anforderungen zur Luftreinhaltung möglichst kostengünstig erfüllen lassen. Im Strategiekreis 3.1 etwa, dem für Pkw-Emissionen. Deutsche Gründlichkeit, klar strukturiert, sauber dokumentiert.
Dabei wird deutlich, dass sich die Autohersteller - nicht alle, aber viele - zu sehr vom Sparen haben leiten lassen. Zu sehr fügten sich Ingenieure und Finanzmenschen in unheilvoller Allianz den Renditevorgaben, anstatt für die besten, saubersten Lösungen einzutreten. Möglichst viel vom Umsatz sollte als Gewinn hängen bleiben, zur Freude der Aktionäre. Die Zielsetzung der gesetzlichen Anforderungen haben sie dabei viel zu oft aus den Augen verloren: Bessere Luft an den Straßen. Im Endeffekt haben deshalb viele Wagen, ob per illegaler Programmierung oder nur dank geschickter Tricks, weiterhin mehr gesundheitsschädliche Abgase ausgestoßen als nötig. Den meisten Herstellern war die eigentlich verfügbare Reinigungstechnik schlicht zu teuer.
(...)
Noch versuchen es die Automanager mit der Minimalvariante, setzen auf eine verbesserte Software in den Motoren. Es wäre schön, wenn es so einfach wäre. Wie es aussieht, wird das aber nicht reichen; gerade hat das Verwaltungsgericht in Stuttgart entsprechende Zweifel angemeldet und klargemacht: Gesundheitsschutz geht vor Eigentum. Eine richtige Abwägung, damit rückt das Fahrverbot näher.
Wenn Nachrüsten unmöglich ist, muss eben zurückgekauft werden
Es ist an den Herstellern, weitere Vorschläge zu machen, um das doch noch abzuwenden. Es braucht Vorschläge, die plausibel und nachprüfbar sind, denn die Industrie hat selbst dafür gesorgt, dass das Vertrauen in ihre Arbeit beschädigt ist. Konkret wird es um Katalysatoren gehen, also Bauteile, die ins oder unters Auto geschraubt werden. Das wird aufwendig und teuer, ja. Aber das ist nicht das Problem der Autobesitzer. Die haben sich darauf verlassen, durften sich darauf verlassen, dass ihre Wagen nicht über die Maßen für schlechte Luft sorgen.
Sollten derlei Basteleien tatsächlich unmöglich sein, was derzeit noch aus fast allen Unternehmen zu hören ist, dann müssen sie das Problem anderweitig lösen. Per Rückkauf der älteren Diesel oder Abwrackprämie, aber eine privatwirtschaftlich finanzierte. Wobei diesmal der Begriff passen würde, noch eher als bei der ersten staatlichen Abwrackprämie, die nur ein wirtschaftlicher Stimulus war. Ein Auto, das nicht mehr fahren darf, das ist wirklich ein Wrack.
Es ist die Verantwortung der Autobauer, dass ihre Wagen so sauber sind wie versprochen und damit auch weiterhin fahren dürfen, dass sie eben nicht abgewrackt werden müssen. Und wenn es so kommt, müssen die Autobauer für Abhilfe sorgen, auf eigene Kosten. Es ist nicht die Verantwortung der Eigner oder der Steuerzahler, die Lösung des Diesel-Problems mitzutragen. Alle Vorschläge, die nun in der Diskussion sind, eine Klimaprämie oder Steuervorteile für Neuwagen, müssen im Blick behalten: Die größte Last muss die Branche übernehmen. Das mögen viele Millionen Euro sein, wahrscheinlich auch Milliarden. Das wird den Gewinn schmälern und für schlechte Laune bei den Aktionären sorgen. Aber ihr Wohl stand dafür die Jahre und Jahrzehnte zuvor im Blick."
VG myinfo
Hört sich nach Wahrheit und Realität an, der Kommentar von Herrn Häger, aber den Protagonisten am Mittwoch auf dem "Dieselgipfel" ist das vermutlich - zu unserem Leid - zu real!
Zitat:
@dreivwbesitzer schrieb am 31. Juli 2017 um 16:24:35 Uhr:
Gerüchteweise tritt Dobbi diese Woche zurück. Das verlängert die Karenzzeit.
Quelle?