Sammelthread: elektrische Reichweite Golf 8 GTE

VW Golf 8 (CD)

Hallo zusammen,

gerne würde ich eure Erfahrungen in Bezug auf den durchschnittlichen Verbrauch und die rein elektrische Reichweite des GTE erfahren.

Beispiel:

Fahrstrecke: 37km
Restreichweite: 1km
Verbrauch: 19,9 kWh/100 km
Streckenprofil: Stadt/Bundesstraße
Fahrweise: normal

Würde mich über ein paar Vergleichswerte freuen.

Edit: es kam gerade der Vorschlag, die Fahrweise auch mitaufzunehmen. Vielleicht kann man das ja grob kategorisieren:

- sparsam (auf Reichweite achtend, zurückhaltend etc.)
- normal (im Verkehr mitschwimmend, außerorts 100, Autobahn 130 etc.)
- schnell (starke Beschleunigung, Autobahn mehr als 130 etc.)

Beste Grüße

Beste Antwort im Thema

Guten Abend zusammen,

ich habe mir erlaubt, einige Beiträge zu entfernen, die schon weit vom Thema waren. Auch die Sachlichkeit vermisse ich bei einigen Usern.

Grüße
dolofan.
MT-Team | Moderation

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Das ist wirklich derb das er 12.5kWh reinlässt und 11 nutzt. Laut Zähler von 0-100%. Aber bin zufrieden komme ca. 50km in der Stadt das passt. Langzeit hab ich 15kWh/2l damit kann ich leben. Aber eins ist klar im Hybrid-Mode und Akku fast leer inkl. Ladestand halten wird es sehr ineffizient ;D

Der lässt keine 12,5 kWh rein. Das sind in erster Linie thermische Verluste. In der Batterie kommt das nicht an.
Ist auch nicht derb, sondern völlig normal, weiß nur niemand und wird einem auch nicht gesagt. Der aufmerksame Leser kann sich aber durchaus informieren, da das in E-Fahrer-Kreisen ein bekanntes Thema ist,

Hier mal die letzte Tankfüllung. Bin soweit sehr zufrieden mit dem Verbrauch ??

Screenshot-2021-07-28-18-30-14-500-de-volkswagen-carnet-eu-eremote

Zitat:

@MacV8 schrieb am 28. Juli 2021 um 18:16:41 Uhr:


Der lässt keine 12,5 kWh rein. Das sind in erster Linie thermische Verluste. In der Batterie kommt das nicht an.
Ist auch nicht derb, sondern völlig normal, weiß nur niemand und wird einem auch nicht gesagt. Der aufmerksame Leser kann sich aber durchaus informieren, da das in E-Fahrer-Kreisen ein bekanntes Thema ist,

Ja mir war das bewusst aber find es viel bei so einem recht kleinen Akku.
Wie hoch ist es bei einem 77kwh Akku dann!? Hast du da nen Wert?
Gruß

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Der kleine Akku und der kleine Lader sind genau das Problem. Ich hatte das oben schon geschrieben, bei einem BEV mit 11 kW Lader habe ich „nur“ ca. 10 % Verlust, also dann ca. 8 kWh beim 77 kWh Akku.

Dennoch finde ich, dass die Hersteller sowas durchaus kommunizieren sollten, ist schon ein deutlicher Kostenaufschlag auf den angezeigten Verbrauch.
Wenn ich also 15 kWh angezeigt bekomme, kostet mich das 15*0,21€=3,15€ pro 100 KM (Hausstrom).
Dazu dann eben noch 25% 0,79€ Ladeverluste.
Macht 3,94€ auf 100 KM, was definitiv günstig ist, aber eben nicht so günstig wie angegeben.

Zitat:

@Tasien0 schrieb am 31. Juli 2021 um 13:57:40 Uhr:


Dennoch finde ich, dass die Hersteller sowas durchaus kommunizieren sollten, ist schon ein deutlicher Kostenaufschlag auf den angezeigten Verbrauch.
Wenn ich also 15 kWh angezeigt bekomme, kostet mich das 15*0,21€=3,15€ pro 100 KM (Hausstrom).
Dazu dann eben noch 25% 0,79€ Ladeverluste.
Macht 3,94€ auf 100 KM, was definitiv günstig ist, aber eben nicht so günstig wie angegeben.

Hallo, wo bekommst du denn Hausstrom für 21 Cent?

Seit 01.07. über EON, war ein Angebot über die Corporate Benefits Seite meines Arbeitgebers.
Ist ein rechnerischer Preis, wo ich den Bonus quasi auf meinen Verbrauch runter gerechnet habe (bekomme circa 450€ Bonus auf die Jahresrechnung).

Tatsächlicher Preis liegt irgendwo bei 0,29€ pro kWh.
Aber der interessiert am Ende des Jahres ja nicht 😁

Zitat:

@Tasien0 schrieb am 31. Juli 2021 um 13:57:40 Uhr:


Dennoch finde ich, dass die Hersteller sowas durchaus kommunizieren sollten, ist schon ein deutlicher Kostenaufschlag auf den angezeigten Verbrauch.

Das wird kommuniziert. Die Normverbräuche und Testverbräuche werden bei Hybrid- und E-Fahrzeugen immer inklusive der Ladeverluste angegeben. Was man dann selber im Alltag braucht, ist wie beim Verbrenner, stark von der Fahrweise abhängig.

Wie man anzeigt ist eine andere Sache, aber ich finde das persönlich richtig so. Die Anzeige zeigt den tatsächlich Energieverbrauch, der dann auch auf den Energieinhalt der Batterie bezogen werden kann.
Die Verluste beim Laden kommen dann obendrauf. Wenn man die gleich mit anzeigt, dann passen Reichweite, Batterieladestand etc. nicht mehr zusammen und das würde mich sehr irritieren.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 28. Juli 2021 um 18:48:41 Uhr:


Der kleine Akku und der kleine Lader sind genau das Problem. Ich hatte das oben schon geschrieben, bei einem BEV mit 11 kW Lader habe ich „nur“ ca. 10 % Verlust, also dann ca. 8 kWh beim 77 kWh Akku.

Ab Wallbox hab ich auch nur ca. 10% Ladeverluste am Golf mit 1-phasiger Ladung bei 3,6 kW.

Sind es bei 11kW nicht auch 3 Lader mit jeweils 3,6 kW, also die Gleichrichter-Hardware 3-mal, bedingst durch die Phasenverschiebung der drei Wechselstromphasen?

Da sollten die Ladeverluste doch in etwa gleich sein, oder haben die Ladeverluste noch einen Hintergrund als den/die Lader?

Mit dem serienmäßigen Ladeziegel, 2,3 kW hab ich auch mehr Ladeverluste.

Gruß Ulli

Die Ladeverluste kommen durch den Betrieb des Fahrzeugs beim Laden und dem was das Ladegerät benötigt. Je höher die Leistung ist, umso weniger fällt das ins Gewicht und der 3-Phasen-Lader verbraucht bei weitem nicht dreimal so viel Strom, wie der Einphasen-Lader. Daher wird das Verhältnis immer günstiger, je mehr Leistung beim Laden verwendet wird.

... oder anders gesagt: je kürzer der Ladevorgang.

Zitat:

@ReinhardQ schrieb am 1. August 2021 um 21:49:01 Uhr:


... oder anders gesagt: je kürzer der Ladevorgang.

Aber nur zum Teil. Die Aussage von MacV8 war ja auch "der 3-Phasen-Lader verbraucht bei weitem nicht dreimal so viel Strom, wie der Einphasen-Lader."

Ich hab nichts Fundiertes gefunden, was diese Aussage bestätigt oder widerlegt. Rein von meiner Vorstellung müsste der 3-Phasen-Lader genau 3 Mal soviel verbrauchen, wie der 1-Phasen-Lader, weil 3 Mal dieselbe Hardware. So ist auch die vorherrschende Meinung in Elektrofahrer Foren.

Aber was heißt das schon, die Technik entwickelt sich weiter und VW liegen mit Sicherheit die technischen Daten dieser Geräte vor.

Ist im Grunde auch nicht so wichtig, wir können es sowieso nicht ändern.

Gruß Ulli

Ja, Ulli. Da sind aber noch mehr Steuergeräte beteiligt, als nur das Ladegerät und auch das Ladegerät hat einen Grundstrom und dazu kommt der Betrieb der drei Phasen.
Die Grundströme sind weitestgehend konstant. Also ist es logisch, dass die umso weniger ins Gewicht fallen, je höher die Ladeleistung ist.

Machen wir mal ein Beispiel. Die Werte sind nur exemplarisch, da ich keine reellen Werte vorliegen habe:
- Grundbedarf des Autos beim Laden, für Bordnetz, BSM, usw. 400 W
- Grundstrom des Ladegeräts für eine Phase 300 W

D.h. ca. 500 W beim einphasigen Laden, also 700/3.680 W/W = 19 % Verlust
D.h. ca. 1.300 W beim dreiphasigen Laden, also 1.300/11.040 W/W = 12 % Verlust

Es gibt beim Ladevorgang auch noch andere Steuergeräte, als das Ladegerät, die beteiligt sind und die skalieren nicht mit Faktor drei sondern sind sowohl beim ein-, als auch beim dreiphasigem Laden mit einem konstanten Verbrauch beteiligt.

Hallo MacV8,

am 31.7. hast Du gesagt: Die Ladeverluste kommen durch den Betrieb des Fahrzeugs beim Laden und dem was das Ladegerät benötigt......der 3-Phasen-Lader verbraucht bei weitem nicht dreimal so viel Strom, wie der Einphasen-Lader.

Das habe ich so verstanden, das der 3-Phasen-Lader (und nur der und nicht auch die Steuergeräte mit dem Grundbedarf) weniger Strom verbraucht, als 3 einzelne 1-Phasen-Lader zusammen.

Am 4.8. nun Deine Rechnung, die meine Aussage bestätigt:

- Grundbedarf des Autos beim Laden, für Bordnetz, BSM, usw. 400 W
- Grundstrom des Ladegeräts für eine Phase 300 W

D.h. ca. 500 W beim einphasigen Laden, also 700/3.680 W/W = 19 % Verlust
D.h. ca. 1.300 W beim dreiphasigen Laden, also 1.300/11.040 W/W = 12 % Verlust

Aber vielleicht liegt auch ein Missverständnis vor und Du hast Dich nur falsch ausgedrückt und/oder ich hab das falsch verstanden, weil es nicht eindeutig ausgedrückt war. Aber schön, das es geklärt ist.

Gruß Ulli

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