S-Max Hybrid - Besonderheiten und Auffälligkeiten?
Hallo,
wie bereits in meinem Zahnriemen-in-Öl-Thread angedeutet, muss ich meinen S-Max wegen Totalschadens ersetzen. Da sich der EcoBlue-Diesel angesichts einer bisherigen Jahresfahrleistung von ca. 14.000 km (die sich ab dem kommenden Jahr noch reduzieren wird) wirtschaftlich nicht lohnt, habe ich den Hybrid-S-Max mit Quasi-Atkinson-Motor ins Auge gefasst. Gibt es Besonderheiten, bei denen beim Gebrauchtkauf zu achten ist? Ist dieser Antrieb für Eigentümlichkeiten im Betrieb bekannt?
Den 140-kW-EcoBlue fahre ich seit knapp vier Jahren mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,5 l/100 km. Der Hybrid ist mit demselben Betrag nach WLTC (5,7 l) wie mein EcoBlue angegeben, allerdings natürlich als Ottokraftstoff. Diesen Wert konnte ich nie erreichen. Darf ich unter Beibehaltung meiner Fahrweise auch beim Hybrid mit Verbrauchswerten wie zuvor bei meinem Diesel rechnen?
Beste Grüße, Uwe
46 Antworten
Wohl schon. Zumindest in der Wikipedia ist kein andere Getriebe für den Hybrid genannt.
Wie funktioniert so etwas eigentlich? Wie seinerzeit beim DAF, also mit axial verstellbaren Keilrollen?
Beste Grüße, Uwe
Hier mal gut erklärt, welches Getriebe im Ford Hybrid werkelt, und wie es funktioniert:
Ich denke, dass mit außergewöhnlich hier eher die Kombi aus "einfachem" Sauger-Motor und E-Motor gemeint ist. Das setzen Toyota und Ford um. Die meisten anderen Hersteller verwenden Turbo-/Kompressor-Motoren. Ein Freund von mir hat einen Kia Sorento mit 1,6 Liter Hubraum, aber dank Aufladung mehr PS als Ford. Mir ist der Sauger lieber.
Der Ottomotor des Hybrid arbeitet meiner Kenntnis nach nach einem Quasi-Atkinson-Zyklus, aber als Viertakter mit gewöhnlichem Kurbeltrieb. Allerdings schließt das Einlassventil erst deutlich nach dem Ansaug-UT, sodass ein Teil des Gemischs (bzw. der angesaugten Luft, falls es ein Direkteinspritzer sein sollte) wieder ausgestoßen wird. Hier wäre eine Aufladung sehr kontraproduktiv.
Beste Grüße, Uwe
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Ok, wenn ich das verlinkte Video korrekt verstehe, ist das ein Verteilgetriebe mit dem Verbrenner, dem Starter/Generator und dem Elektromotor als Input und dem Achsantrieb als Output. Alle Inputs werkeln auf je einen Planetenradsatz. Die unterschiedlichen Übersetzungsverhätnisse werden im Gegensatz zu gewöhnlichen Automaticgetrieben nicht durch Bremsbänder, sondern durch gezieltes Beschleunigen oder Abbremsen der beiden elektrischen Maschinen erzielt. Ist das zumindest in etwa korrekt?
Beste Grüße, Uwe
Noch eine Auffälligkeit: Gestern versuchte ich, während ich das gekaufte Fahrzeug nach Hause fuhr (ich stand ausreichend lange in diversen Staus...), in den Einstellungsmöglichkeiten etwas zu finden, was ich am bisherigen 2018er EcoBlue sehr schätzte, nämlich die Geschwindigkeitsanzeige in Zahlen zwischen den beiden Rundskalen. Wo genau muss ich denn da suchen? Oder gilt: Focht, die tun was, nämlich Sinnvolles wegzurationalisieren? Die Abdeckklappe der 12-V-Steckdose vorne in der Mittelkonsole jedenfalls fehlt schon mal...
Beste Grüße, Uwe
Weiß nicht, ob das wo einzustellen ist, aber unser 2021er zeigt die digitale Geschwindigkeit mittig an.
Zitat:
@F.X.Huberman schrieb am 5. Juli 2025 um 08:34:04 Uhr:
Wo genau muss ich denn da suchen?
Wenn, dann ist das am rechten Lenkrad-Kreuz im Menü neben Radio, Navigation, ...
Beim Mondeo z.B. kam das Feature erst irgendwann in der Serie. Bei Fahrzeugen, die es noch nicht hatten, kann man es durchaus durch SW-Update des Kombiinstruments nachrüsten.
Danke! Ich meine zwar, alles an den beiden Kreuzen gesehen und durchprobiert zu haben, gucke aber nochmals nach 😉.
Beste Grüße, Uwe
Zitat:
@Markus55 schrieb am 3. Juli 2025 um 14:16:51 Uhr:
Ich denke, dass mit außergewöhnlich hier eher die Kombi aus "einfachem" Sauger-Motor und E-Motor gemeint ist. Das setzen Toyota und Ford um.
Letztes Jahr habe ich in Singapur etliche Vollhybride erlebt, etwa die Hälfte aller PKW. Wobei man sagen muss, dass dort wegen strenger Gesetze kaum Autos auf den Straßen sind, die älter als zehn Jahre sind. Hauptsächlich Toyota Corolla und hierzulande unbekannte Limousinen asiatischer Hersteller, aber auch sehr viele Luxusvans wie den Toyota Alphard. Dieser ist ein FHEV mit 2,5l Ottomotor!
Guten Morgen,
bin gestern »umgezogen«, habe also die Kleinigkeiten aus dem Vorgänger in den diversen Staufächern und Ablagen verstaut. Dabe hatte ich auch das Abschleppseil und das Motorstart-Überbrückungskabel in der Hand. Beides benötige ich ja nun wohl nicht mehr, oder? Ersteres nicht, weil ich nicht weiß, ob der Hybrid mit seinem CVT-Getriebe überhaupt abgeschleppt werden darf (Betriebsanweisung wurde von Focht wegrationalisiert...), Zweiteres nicht, weil keine Starterbatterie im üblichen Sinn mehr vorhanden ist?
Sowohl der Vorgänger als auch der Jetzige S-Max haben kein Reserverad. Stattdessen ist ein Styropor-Formteil im Boden hinter dem Beifahrersitz eingelassen, in dem sich ein kleiner Kompressor, eine Flasche mit Dichtmittel, die Abschleppöse und das Warndreieck befinden. Hat das Dichtmittel eine begrenzte Haltbarkeit? Auf der Flasch jedenfalls finde ich keinen Hinweis...
Beste Grüße, Uwe
Eine gedruckte Anleitung gibt’s in meinem 2020 Gslaxy noch. ;-)
Ansonsten gibt es die auch Online bei Ford und in der FordPass-App.
Selbstverständlich gibt es in deinen Hybriden auch eine 12V-Starterbatterie (ich glaube hinten rechts im Kofferraum).
Übrigens ist eine schlechte Starterbatterie ein häufiger Pannengrund bei elektrischen und hybriden Fshrezeugen!
Ja, es ist ein - vergleichsweise kleiner - 12-V-Akku im großen Staufach rechts hinten vorhanden, doch wird hieraus der Motor gestartet? Nach meinem bisherigen (und noch sehr begrenzten) Verständnis dient sie eher als Puffer für alle 12-V-Verbraucher.
Da der Hybrid i. d. R. mit Hilfe des elektrischen Traktionsmotors losfährt, ohne dass der Ottomotor überhaupt angesprungen ist, ist doch zunächst eher die Hochvoltbatterie zuständig, aus der wiederum der 12-V-Akku geladen wird, nicht?
Beste Grüße, Uwe
Zitat:@F.X.Huberman schrieb am 6. Juli 2025 um 11:01:30 Uhr:
Guten Morgen,bin gestern »umgezogen«, habe also die Kleinigkeiten aus dem Vorgänger in den diversen Staufächern und Ablagen verstaut. Dabe hatte ich auch das Abschleppseil und das Motorstart-Überbrückungskabel in der Hand. Beides benötige ich ja nun wohl nicht mehr, oder? Ersteres nicht, weil ich nicht weiß, ob der Hybrid mit seinem CVT-Getriebe überhaupt abgeschleppt werden darf (Betriebsanweisung wurde von Focht wegrationalisiert...), Zweiteres nicht, weil keine Starterbatterie im üblichen Sinn mehr vorhanden ist?Sowohl der Vorgänger als auch der Jetzige S-Max haben kein Reserverad. Stattdessen ist ein Styropor-Formteil im Boden hinter dem Beifahrersitz eingelassen, in dem sich ein kleiner Kompressor, eine Flasche mit Dichtmittel, die Abschleppöse und das Warndreieck befinden. Hat das Dichtmittel eine begrenzte Haltbarkeit? Auf der Flasch jedenfalls finde ich keinen Hinweis...Beste Grüße, Uwe
Bzgl. Dichtmittel, ja das hat begrenzte Haltbarkeit, steht auch drauf.