Rückruf wegen Luftausströmer im Fußraum
Hallo liebe Community,
ich bekam heute einen Anruf vom Händler:
"Ihr Auto ist für einen Rückruf angemeldet. Der Luftausströmer im Fußraum auf der Fahrerseite wird dabei überarbeitet. Dauer: ca. 30 Minuten."
Auf meine Nachfrage hin, warum das durchgeführt wird, sagte man mir, daß es zu einer Fehlfunktion kommen könnte und keine Warmluft mehr in den Fußraum gelangen könnte. Ja nee is klar ...
Ich vermute vielmehr, daß man bei VW Bedenken hat, daß sich das entsprechende Teil lösen und im Fußraum eventuell das Bremspedal verklemmen kann ... Toyota läßt grüßen.
Hat schon jemand einen ähnlichen Anruf erhalten? Mein Golf ist MJ2010, Bauwoche 38, Tag 1 (ein echtes Montagsauto 😁 ) aus Mosel.
Beste Antwort im Thema
Grad mal im System nachgeschaut...Klasse, meiner ist von der Feldaktion ebenfalls betroffen. Start heute, 15.3.2010 🙄
Es gibt folgende Aktion im Detail...siehe Anhang.
142 Antworten
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Wie konnte ich in Zeiten von Sparen und Krise
nur so naiv denken und VW voll auf den Leim gehen . . .
E.
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Das frage ich mich auch seid fast 6 Monaten. Herr Winterkorn hat ja Großes vor:
http://www.welt.de/.../...darf-nicht-zulasten-der-Qualitaet-gehen.html
http://www.welt.de/.../...-will-Champion-bei-der-Qualitaet-werden.html
Er wird mich allerdings mit den Ergebnissen nicht mehr erreichen oder überzeugen können!
Zitat:
Original geschrieben von laurin1
Hallo Zusammen,Zitat:
Original geschrieben von john1986
Der Kabelbinder ist Zweckmäßig...nicht mehr und nicht weniger. Warum sollte VW da eine aufwendige Lösung zum Befestigen anwenden? Dies ist nichts Sicherheitsrelevantes, wenns abgeht gibts eben keine Luft mehr im Fußraum, das wars...Der Kabelbinder wird den Wagen jedenfalls überleben 😛bei der Werbung "Wertigkeit erleben" erwarte ich auch diese und nicht Passungenauigkeiten oder ähnliches sei es nun beim Luftausstörmen oder sonst wo. Siehe auch die Threats zu den Spaltmaßen etc...
lg Laurin
wer bedroht die spaltmaße? *duck* :P
ansonsten stimme ich john zu.
Mein Golf VI GTI ist auch betroffen. Was ich gut fand ist, dass der Freundliche mir gesagt hat, dass sie was durchführen und des nicht einfach so nebenbei mitmachen.
Was ich nicht so gut finde, ist dass VW mit keiner Silbe erwähnt, dass sich das Teil in der Pedalerie verklemmen könnte, und es statt dessen herunter spielt.
Kommt mir vor wie in einer Bananenrepublik. Das passt exakt zu meinen Erfahrungen mit verschiedenen Vertragshändlern, die Schäden regelmäßig a) verneinen oder b) von einem "Einzelfall" sprechen ...
Kundenver*rsche vom Feinsten. Im Zeitalter des www wird es allerdings zum Glück langsam schwierig, die Leute an einen Einzelfall glauben zu lassen 😁.
Danke für die Info mit der Werkstattaktion !
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Servus,
weiß jemand, ob der Golf Plus auch betroffen ist??
Gruß!
Nur um das mal klar zu stellen: Es ist richtig, dass sich der Fussausströmer (aufgrund unsorgfältiger Montage beim Lieferanten) lösen kann. Er kann sich jedoch nicht hinter dem Bremspedal verklemmen. Das ist nicht möglich da er mittels einer Verschraubung in der Nähe des Bodycontrolmoduls (Bordnetzsteuergerät) verschraubt ist. Die einzigen möglichen Symptome sind:
1. keine Warmluft im Fussraum Fahrerseite
2. Eventuell auftretende Geräsche (unwahrscheinlich)
Ich finde es spricht für VW, dass solche "kleinen" Mängel in Form einer Aktion nachgebessert werden. Das zeigt, dass "Wertigkeit neu erleben" eben nicht nur ein labidarer Werbe-Slogan ist. VW möchte nur vermeiden, dass der Kunde mit der Beanstandung: "Meine Füsse bleiben kalt" in die Werkstatt kommt sondern möchte von vorn herein auf Nummer sicher gehen, das der Golf funktioniert!
Ich hab mein Auto am Dienstag wegen der etwas schwergängigen Schaltung abgegeben, ich hatte auch das Eis-Problem bei den Türen angesprochen, da sich auch für den Werkstattmeister nachvollziehbar welches angesammelt hat, eine TPI gibt es dafür nicht.
Die wurde nachjustiert und geht nun wie das berühmte heiße Messer durch die kalte Butter. Bei der Suche nach einer TPI wurde die Aktion gefunden und gleich mitgemacht.
Zitat:
Original geschrieben von planitzer 84
Nur um das mal klar zu stellen: Es ist richtig, dass sich der Fussausströmer (aufgrund unsorgfältiger Montage beim Lieferanten) lösen kann. Er kann sich jedoch nicht hinter dem Bremspedal verklemmen. Das ist nicht möglich da er mittels einer Verschraubung in der Nähe des Bodycontrolmoduls (Bordnetzsteuergerät) verschraubt ist.
Wenn er abfällt - und das ist wohl schon passiert, der Ausströmer lag im Fußraum - dann liegt es doch letztlich in Gottes Hand, wo er landet ? Wenn er verschraubt wäre, müsste doch nicht der Kabelbinder nachgerüstet werden. Auch ist AFAIR in der TPI nicht die Rede von einer Verschraubung.
Davon abgesehen, ist es nach den vorliegenden Infos offensichtlich kein Montagefehler, sondern eine mangelhafte Passung. Das Ding ist lose, weil sein Loch zu groß ist.
Zitat:
Ich finde es spricht für VW, dass solche "kleinen" Mängel in Form einer Aktion nachgebessert werden. Das zeigt, dass "Wertigkeit neu erleben" eben nicht nur ein labidarer Werbe-Slogan ist. VW möchte nur vermeiden, dass der Kunde mit der Beanstandung: "Meine Füsse bleiben kalt" in die Werkstatt kommt sondern möchte von vorn herein auf Nummer sicher gehen, das der Golf funktioniert!
Ich fände eher positiv für VW, wenn solche losen Passungen erst gar nicht den Weg in die Serie fänden. Das muss doch bei der Montage auffallen. Bleibt trotzdem noch die Frage, ob man sich nicht vor Regressforderungen à la Toyota schützen will, und die "kalten Füße" nur vorschiebt.
Zitat:
Original geschrieben von Roger66
Ich fände eher positiv für VW, wenn solche losen Passungen erst gar nicht den Weg in die Serie fänden. Das muss doch bei der Montage auffallen. Bleibt trotzdem noch die Frage, ob man sich nicht vor Regressforderungen à la Toyota schützen will, und die "kalten Füße" nur vorschiebt.
Da wäre wohl eher die Frage, dass es da keinen Rückruf gibt und der dann durch das Bundesamt schriftlich gemacht wird, wenn dies so wäre.
Zitat:
Original geschrieben von DannyL
Da wäre wohl eher die Frage, dass es da keinen Rückruf gibt und der dann durch das Bundesamt schriftlich gemacht wird, wenn dies so wäre.
Das kommt sicher auf die Zahl der betroffenen Autos an. Und wenn VW über die TPI möglichst viele Fahrzeuge erreicht,
bevordas Kfz-Bundesamt auf das Thema aufmerksam wird, ist die Schwelle für einen offiziellen Rückruf schnell unterschritten 😁. Mal bösartig formuliert 😁 😁.
Unsinn. Es gibt doch keine Schwelle für einen Rückruf. Wenn es ein Sicherheitstechnischer Mangel wie z.B. bei Toyota ist ist es egal ob 10, 10000, oder 1000000 Autos.
Zitat:
Original geschrieben von Roger66
Das kommt sicher auf die Zahl der betroffenen Autos an. Und wenn VW über die TPI möglichst viele Fahrzeuge erreicht, bevor das Kfz-Bundesamt auf das Thema aufmerksam wird, ist die Schwelle für einen offiziellen Rückruf schnell unterschritten 😁. Mal bösartig formuliert 😁 😁.Zitat:
Original geschrieben von DannyL
Da wäre wohl eher die Frage, dass es da keinen Rückruf gibt und der dann durch das Bundesamt schriftlich gemacht wird, wenn dies so wäre.
Zitat:
Original geschrieben von Strahlemann85
Unsinn. Es gibt doch keine Schwelle für einen Rückruf. Wenn es ein Sicherheitstechnischer Mangel wie z.B. bei Toyota ist ist es egal ob 10, 10000, oder 1000000 Autos.
Woher weißt Du das ?
Logisches Denken und ein bisschen Verstand.
Zitat:
Original geschrieben von Roger66
Woher weißt Du das ?Zitat:
Original geschrieben von Strahlemann85
Unsinn. Es gibt doch keine Schwelle für einen Rückruf. Wenn es ein Sicherheitstechnischer Mangel wie z.B. bei Toyota ist ist es egal ob 10, 10000, oder 1000000 Autos.
Zitat:
Original geschrieben von Strahlemann85
Unsinn. Es gibt doch keine Schwelle für einen Rückruf.
Natürlich gibt es diese ... das KBA kann a) nicht hellsehen und verfügt auch b) nicht über universelle Kenntnis aller im Umlauf befindlichen Fahrzeuge. Wenn in Einzelfällen ein bestimmtes Teil am Auto versagt und zu einem Unfall führt, ist das noch lange kein Grund für einen angeordneten Rückruf.
Das KBA schreitet als oberste Instanz erst dann ein, wenn es zu einer nachvollziehbaren Häufung von Unfällen aufgrund derselben Ursache kommt oder das KBA selbst Kenntnis von bestimmten Mißständen erhält, z.B. durch Selbstanzeige, Hinweise von Prüforganisationen oder auch durch Information der Wettbewerber.
In letzterem Fall stehen auch wirtschaftliche Interessen im Raum, weshalb im Falle von anonymen Anzeigen oder Anschuldigungen durch Wettbewerber das KBA zunächst die Rechtmäßigkeit selbiger prüft, um nicht zum Instrument bestimmter Hersteller zu mutieren.
Soweit die Theorie ... in der Praxis ist natürlich auch das KBA durch Lobbyisten verschiedenster Hersteller sowie Interessenverbände infiltriert.
Kommt ein Hersteller nun dem KBA zuvor, kann dieser durch Offenlegung von Werkstattstatistiken den Nachweis führen, daß einem potentiell angeordneten Rückruf durch eine Werkstattaktion (interner Rückruf) zuvorgekommen wurde. Das KBA wird in diesem Fall nicht tätig werden.
Genau das läuft derzeit mit den Ausströmern.
Und ja, es ist sicherheitsrelevant ... nicht alle Golf sind mit verschraubten Ausströmern ausgerüstet, weshalb auch nicht alle Golf zurückgerufen werden.
@JanLuc68
Danke; Endlich mal eine fundierte Aussage, ohne Polemik.
Interessant nur noch, weche Golfs sind betroffen?
Wer hatte die ominöse Idee zwei verschiedene Ausströmer einzubauen, bzw. hat die Befestigungslasche am Fußraumausströmer, und die 4,2 x 16 mm Blechschraube eingespart?
Der Zulieferer, oder die Pfennigfuchser bei VW?
Die Werkstattaktion ist jetzt jedenfalls teurer, als gleich eine richtige Befestigung.
Bin ja mal gespannt was bei mir drin ist. Meiner ist heute beim Händler angekommen, werde in morgen mal begutachten.