Ruckeliges Getriebe des C43 ... und andere Varianten?
Hallo zusammen,
seit einigen Monaten fahre ich nun den neuen C43. Insgesamt zufrieden mit dem Fahrzeug im Alltag.
Jedoch das Getriebe ... puh. Vor allem in den niedrigeren Gängen und Geschwindigkeiten, beim Anfahren und Herunterbremsen schalten die Gänge in einer Art, dass das ganze Fahrzeug ruckelt. Man fühlt sich wie ein Fahranfänger mit manueller Gangschaltung...
Ist das eine Charakteristik des neuen C43? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Soll es so sein oder sollte ich vielleicht mal die Werkstatt aufsuchen? Betrifft es vielleicht auch andere Varianten (z.B. C 300)?
Freue mich auf eure Eindrücke vom Getriebe.
Viele Grüße.
261 Antworten
Warum kann das Getriebe nicht ab Werk butterweich schalten und warum muss man es adaptieren? Da stimmt doch vom Konzept her nicht, oder?
Klar stimmt das Konzept. Und zwar für den Hersteller 🙂😁 Der Kunde darf mal wieder als Betatester herhalten…
Zitat:
@Automotive64 schrieb am 14. Oktober 2024 um 20:32:41 Uhr:
Zitat:
@Voegpid2 schrieb am 22. Juli 2024 um 13:00:49 Uhr:
Hatte mal einen C300d als Ersatzwagen. Da hat die 9G wirklich sehr sauber geschaltet und ohne nervige Ruckler.
Gestern habe ich zum ersten Mal ein paar 0-100 Sprints hingelegt und war vom Schaltverhalten unter Vollast entsetzt. Der Schaltvorgang dauert locker ne viertel bis halbe Sekunde und fühlt sich an wie von Hand gerissen. Zugkraftunterbrechungsfrei? Fehlanzeige! Ich habe allen Ernstes gezweifelt, ob die Karre einen Wandler verbaut hat.
Das 9G von ZF ist ein Wandlergetriebe!
Es kann von Haus aus NICHT zugkraftfrei schalten.
Die 9G baut Mercedes selber, und nicht ZF
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Mal so eine Frage am Rande: Kann die 9G eigentlich keine Gänge überspringen? Mir ist es mehrfach aufgefallen, dass beim 3/4 kickdown in mehreren steps runtergeschaltet wird.
Zitat:
@Jan0104 schrieb am 14. Oktober 2024 um 21:18:17 Uhr:
...musst du die 5-6 und 6-7 jeweils zwischen 150 und 250Nm treffen...
Hilft es, die manuell per Schaltwippe auszulösen?
Zitat:
@BS1977 schrieb am 15. Oktober 2024 um 08:01:47 Uhr:
Es kann von Haus aus NICHT zugkraftfrei schalten.
"Ruckfrei" ist vielleicht das bessere Wort. Wie gesagt, ich bin über 50.000 km ZF 6HP gefahren, etwa 40.000 km ZF 8HP, 20.000 km das 7G DSG im Skoda. Alle (!) konnten zügig und gefühlt ruckfrei schalten. Das erwarte ich im Mercedes auch.
Meiner war jetzt noch mal wegen einer anderen Softwareproblematik in der Werkstatt. Laut Werkstatt wurden alle Softwaresysteme zurückgesetzt und neu geflasht. Keine Ahnung, ob sie das auch präventiv für Getriebe gemacht haben, aber seitdem der in der Werkstatt war, ist er noch mal deutlich geschmeidiger. Selbst meine Frau, die seit zwei Jahren den 2021 E63s fährt, meinte, dass der C 43 nun gleichwertig schaltet wie der große. Ich hoffe, dass das jetzt ein Dauerzustand bleibt.
Zitat:
@mymodda schrieb am 27. Oktober 2024 um 10:30:38 Uhr:
Meiner war jetzt noch mal wegen einer anderen Softwareproblematik in der Werkstatt. Laut Werkstatt wurden alle Softwaresysteme zurückgesetzt und neu geflasht. Keine Ahnung, ob sie das auch präventiv für Getriebe gemacht haben, aber seitdem der in der Werkstatt war, ist er noch mal deutlich geschmeidiger. Selbst meine Frau, die seit zwei Jahren den 2021 E63s fährt, meinte, dass der C 43 nun gleichwertig schaltet wie der große. Ich hoffe, dass das jetzt ein Dauerzustand bleibt.
Super dann werden die eine Standadaption gemacht haben! Meiner schaltet jetzt nach 1400km auch top.
Zur Frage warum Adaptiert werden muss: Weil sich die ganzen Kupplungselemente um Getriebe erst einlaufen müssen, das dauert bis zu 2000km. Und in der Zeit optimiert das Getriebe die Schaltvorgänge automatisch. Kommt eine neue Software müssen die Adaptionswerte von der Werkstatt erstmal neu adaptiert werden und beim Fahren ggf. auch ein bisschen. Beim C43 speziell muss sich auch die nasse Anfahrkupplung einlaufen.
Das ist top. Also wirklich, so ist es nochmal deutlich besser.
Manchmal schwingt der noch beim schalten, aber sehr selten und gefühlt mir bei S+ wenn man langsam fährt.
Zitat:
@Automotive64 schrieb am 17. Oktober 2024 um 21:19:19 Uhr:
Mal so eine Frage am Rande: Kann die 9G eigentlich keine Gänge überspringen? Mir ist es mehrfach aufgefallen, dass beim 3/4 kickdown in mehreren steps runtergeschaltet wird.
Doch das Getriebe kann beim Runterschalten viele Gänge überspringen aber nicht in jeder Kombination der Schaltelemente. Sind ja nicht 9+1 Gänge drin sondern die ergeben sich aus den Kombinationen der Schaltelemente. Und da kann es sein dass das Getriebe erst eine Zwischenschaltung (Abstützung) machen muss.
Heute hab ich 700km mit dem C43 gemacht. Weiterhin butterweich das Getriebe. Die Fahrt war sehr rasant, viel freie Autobahn und auf Vmax beschleunigt.
Ich bin angetan. Mein Kollege ist auch gefahren, fährt aktuell einen GLC400e und bestätigte, er würde sich vom schalten her so weich anfühlen wie seiner.
Mein 220d (eineinhalb Monate alt) ruckelt leider auch. Hauptsächlich beim Runterschalten von 6 auf 5 wenn man leicht beschleunigt und die Automatik dann eben runter schaltet. Beschleunigt man kräftiger, ruckelt es nicht/wenig. Noch krasser ist es wenn auf den 4. Gang zurückgeschaltet wird. Aber das ist schwerer zu reproduzieren als von 6 auf 5, wo es zu 90% auftritt.
Leider auch bei leichtem Beschleunigen von 1 auf Gang 2.
Und manchmal schon, wenn man von P kommend den ersten Gang einlegt. Letztere zwei Vorgänge aber unregelmäßiger. Ich habe gekauft (nicht geleast) und ärgere mich gerade sehr. Das Probefahrzeug hatte gar nichts dergleichen. Hatte es ein paar Tage lang. Die Schaltung hat man gar nicht gemerkt (nicht ein einziges Mal). Bei mir immer wieder. Manchmal auch beim runterschalten auf Gang 7 oder 8.
Nun ist guter Rat teuer. Der Meister hat es bemerkt und meinte zunächst auf meine Bemerkung “Ich hoffe sehr, dass Mercedes das in Ordnung bringt.” Er hatte die Daten beim Werk eingereicht. Nun hat er Rückmeldung und die meinen, sei alles innerhalb der Norm (!!!). Ich habe mein Fahrzeug direkt im Bremen im Werk abgeholt und schon bei der ersten Fahrt zurück nach Bayern einige Schläge einstecken müssen.
Erst hieß es (war nach einer Woche schon in der Werkstatt), dass das Ding lernen müsse usw.
Ich habe echt viel Geld dafür ausgegeben. Wie gesagt, altmodisch wie ich bin gekauft, geleast. Ich habe nächste Woche noch mal einen Termin. Man will noch mal Daten sammeln und einreichen. Was würdet ihr in so einem Fall tun? Wenn ich das Ding mit massiv Verlust verkaufe, bin ich mir sicher, dass ein Käufer sagen würde: hey, das Getriebe hat einen Defekt.
Wieviel km hast du denn drauf? Kannst der Werkstatt sagen sie sollen nochmal eine Standadaption per Diagnose machen. Und dann hilft auch da leider nur Fahren bis sich das Getriebe adaptiert. Der 220d kann auch ruckelfrei.
Gude in die Runde, ich habe meine neue C-Klasse 200d letzten Freitag in der Firma abgeholt und direkt bemerkt, dass es unter der Motorhaube klappert bzw. vibriert, wenn ich zum Beispiel auf der Bremse stehe, etwa an einer Ampel oder Kreuzung. Gestern war ich beim freundlichen Servicepartner, und der Werkstattmeister hat sich das kurz angeschaut. Er meinte, dass es sehr wahrscheinlich an den Motorlagern liegt. Am selben Tag trat ein neues Problem auf: Beim Schalten von R in D gab es einen Rückler, und manchmal passiert das auch beim Herunterschalten vom 3. in den 2. Gang. Das Auto ist nagelneu und hat erst 500 km auf dem Tacho. Ein Werkstatttermin zur Diagnose ist für den 14.11. angesetzt.
So, habe meinen C300d jetzt in der Werkstatt. Km Stand aktuell knapp 6.000 und es hat sich auf einem "naja"-Niveau eingependelt. Soeben kam telefonisch nochmal die Rückfrage, wie sich das Problem genau äußert und der Mitarbeiter sagte auch direkt: "Eine Stand-Adaption kann manchmal wahre Wunder wirken."
Ich bin gespannt.
Zitat:
@zeitlos77 schrieb am 29. Oktober 2024 um 23:30:42 Uhr:
Leider auch bei leichtem Beschleunigen von 1 auf Gang 2.
Das ist auch mein Hauptproblem. Gerade im Stop and Go, wo er ja ständig bei kaum Last zwischen 1 und 2 wechselt, tritt es bei mir oft in beiden Richtungen sehr deutlich auf.