Rost an Radnabe

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo Zusammen,

mein Golf VII EZ6/13 28000km hat einen Rostansatz an der Radnabe. Ist das normal oder ein Mangel? Wäre toll wenn mir jemand sagen könnte was es mit dem Rost auf sich hat.

Danke schon mal im vorraus :-)

Fotos von den Radnaben sind beigefügt.

Beste Antwort im Thema

Einfach das Auto wandeln oder Stahlfelgen drauf montieren, dann sieht man den Bremsscheibentopf nicht mehr.

Leute, Ihr habt echt Sorgen!

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Der autonom fahrende Golf 9 wird dann vermutlich selbst entscheiden, ob er nass in die Garage fährt oder lieber davor parkt um abzutrocknen. Wenn dann die Sensoren spielende Kinder registrieren, kann er immer noch in die Garage wechseln. 😁

Jo!
Jetzt neu: Der Golf IX mit RRS (RadnabenRostSensor)!

Fährt automatisch in die Garage, wenn´s kritisch wird mit dem Flugrost! 😁

Will haben!

Kann ich auch bestätigen !
Meiner hatte schon Rost nach 6 monaten angesetzt .
Auch die VW und Audis die ich früher hatte , hatten dasselbe Problem !
Sieht wirklich scheisse aus !

Leute! Euer Schönheitssinn in allen Ehren, aber das ist ein Auto, das draußen Wind und Wetter (und Streusalz!) ausgesetzt ist. Wenn's überhaupt nie rosten darf, müsst ihr es ins Wohnzimmer stellen und immer gut heizen ... 🙄 😉

Aber im Ernst: Dieses Bauteil (Bremsscheibe) ist auf optimale Funktion zusammen mit den Bremsbelägen ausgelegt. Da kann man nicht mal eben so nichtrostenden Edelstahl verbauen. Denn dessen Reibwerte sind sicherlich anders, sodass man dann mit Hilfe des Vordermanns abbremst, anstatt hinter ihm zum Stehen zu kommen ... 😰

Und noch ein Tipp für die Lackierer unter euch: Erstens muss das dann - wenn es überhaupt hilft - schon hochtemperaturfester Lack sein (denn die Bremsscheibe pflegt, bei entsprechender Belastung, rotglühend zu werden) und zweitens solltet ihr den nur auf die zylindrische Fläche des Bremsscheibentopfes auftragen. Denn die Fläche der Scheibe wird ja zum Bremsen benutzt und die plane Vorder- und Innenseite des Topfes zum Übertragen der Beschleunigungs- und Bremsmomente vom Motor bzw. von der Bremse. Und dafür benötigt man genau die Reibung, mit der diese Verbindung ausgelegt wurde!

Farbe hat also auf diesen Flächen rein gar nichts zu suchen! 😰

Schönen Gruß

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Gibt es eine Empfehlung für ein gutes Zink-Alu Spray oder einen guten Lack, wer hat gute Erfahrungen womit gemacht?

Danke

Ich gebe unbreakable recht.
Das Auto ist ein ist ein Gebrauchsgegenstand und keine kostbare goldene Uhr die man permanent poliert.

Viel wichtiger als der Anschein wäre es einmal im Jahr die Felgen abzunehmen - wenn man z.B. Allwetterreifen hat oder die Räder lange drauf sind - und die Zentriernaben sauber macht ( bei Rostansatz) und einen Hauch Fett drüber streicht.
Dann bekommt man die Alus ohne Probleme runter beim Radwechsel denn diese haben lange Bohrungen welche bei Rost festsitzen wie angeschweißt.

... und glaubt einer daß man beim Verkauf des Wagens dafür einen Cent mehr bekommt wenn die Bremsscheiben an den Naben rostfrei sind ?

Zitat:

@Ugolf schrieb am 6. August 2016 um 20:21:28 Uhr:


Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und keine kostbare goldene Uhr die man permanent poliert.

Das ist schon richtig, aber der Rost schaut trotzdem unschön aus. Also was soll's ...

Man hat doch am Golf 6 gesehen dass VW das hinbekommt gute Leistung bei keinem Rost zu haben? Wenn ich die Scheiben wechsel ist das sicher wieder so. Warum das dann nun für gut und richtig heißen?

Ist ja nicht so dass das Auto von Modell zu Modell teurer wird, nein es ist "Das Auto". "Das" bekommen andere nur leider besser hin. Und das zieht sich durchs ganze Auto durch.

Hallo,

Ich habe an meinem 7er Golf auch massiven Rost an beiden hinteren Bremsscheibentöpfen.
Vorne allerdings fast rostfrei.
Ich habe mir jetzt alle 7 Seiten dieses Threads durchgelesen, eine Erklärung habe ich allerdings nicht
warum vorne die Töpfe/Radnaben meistens 100% in Ordnung sind und hinten halt nicht.

Das die Bremskraft zu ca. 70% vorne und 30% hinten eingestellt ist, ok.
Aber...man bremst doch nicht mit dem Bremsscheibentopf/radnabe..??😕

Das die hinteren Bremsscheiben schlechter aussehen als vorne, das ist logisch. Weil weniger Bremskraft verwendet wird. Aber wie gesagt was haben die Bremsscheibentöpfe mit der Bremsleistung/Bremsleistungsverteilung zu tun..?

Ggf. hat die durchschnittliche Bremsleistung auf VA und HA ja auch etwas mit der Materialauswahl bzw. Materialpaarung (Bremscheibe / -belag) vorn und hinten zu tun...

Überdies:
Die vorderen Bremsen werden mechanisch und vor allem thermisch weit höher belastet.
Hier kommt es dann auch zu anderem, thermisch bedingten Korrisionsverhalten.
Überdies sind sie bei Nässe der Gischt weit stärker ausgesetzt als die hinteren Bremsen.

Jedenfalls gucken die Radschrauben ja vorn wie hinten aus der Radnabe (innerhalb des Bremsscheibentopfes) heraus. Die freie Länge des Gewindes dort korridiert sehr schnell.

Ggf. ist auch Euch schon mal aufgefallen, dass die hinteren Schrauben sich dennoch sehr leicht lösen und vor allem (auch mit der Hand) herausdrehen lassen, die vorderen jedoch nicht.

Juhuu, Taubitz is wieder da!

Zitat:

Ggf. ist auch Euch schon mal aufgefallen, dass die hinteren Schrauben sich dennoch sehr leicht lösen und vor allem (auch mit der Hand) herausdrehen lassen, die vorderen jedoch nicht.

Das machen sie aber nur eine Zeit lang. Dann gehen sie vorne wie hinten schwer raus.

Das sah ich kürzlich beim Golf 6 meines Sohnes bei dem ich alle Räder abnahm.
Ich mußte mit der Drahtbürste die vorderen rostigen Gewindegänge aller Schrauben abbürsten und habe dann die vorderen Gewindegänge mit Graphitpulver eingerieben damit sie wieder halbwegs akzeptabel reinzudrehen waren.
Ohne Pflege geht eben nichts an einem ordentlichen Auto. Die Älteren wissen das noch.

Zur rostigen Nabe . Ich habe schon überlegt warum man nicht eine passende Hülse aus dünnem Alu nimmt welche den sichtbaren Teil abdeckt und diese vor der Montage des Rades drübersteckt. Müßte in der Länge richtig bemessen sein .
Die könnte dann drauf bleiben bis zum Scheibenwechsel. Dann einfach eine neue dazukaufen und bei der neuen Scheibe wieder mit drauf.

Zitat:

@Taubitz schrieb am 7. August 2016 um 11:03:44 Uhr:


Ggf. hat die durchschnittliche Bremsleistung auf VA und HA ja auch etwas mit der Materialauswahl bzw. Materialpaarung (Bremscheibe / -belag) vorn und hinten zu tun...

Missverständlich ausgedrückt... :-(
Gemeint war vielmehr:
Da die Bremslast auf der VA immer höher ist als hinten, kommen vorn ggf. auch andere, thermisch stabilere Materialien zum Einsatz als hinten, die ggf., als Nebeneffekt, auch anderes Korrosionsverhalten zeigen als hinten...

Zitat:

Jedenfalls gucken die Radschrauben ja vorn wie hinten aus der Radnabe (innerhalb des Bremsscheibentopfes) heraus. Die freie Länge des Gewindes dort korridiert sehr schnell.

> Radnabenflansch war gemeint, selbstredend

Zitat:

@Ugolf schrieb am 7. August 2016 um 14:27:09 Uhr:



Zitat:

Ggf. ist auch Euch schon mal aufgefallen, dass die hinteren Schrauben sich dennoch sehr leicht lösen und vor allem (auch mit der Hand) herausdrehen lassen, die vorderen jedoch nicht.

Das machen sie aber nur eine Zeit lang. Dann gehen sie vorne wie hinten schwer raus.

Das sah ich kürzlich beim Golf 6 meines Sohnes bei dem ich alle Räder abnahm.
Ich mußte mit der Drahtbürste die vorderen rostigen Gewindegänge aller Schrauben abbürsten und habe dann die vorderen Gewindegänge mit Graphitpulver eingerieben damit sie wieder halbwegs akzeptabel reinzudrehen waren.
Ohne Pflege geht eben nichts an einem ordentlichen Auto. Die Älteren wissen das noch.

Kann ich nicht bestätigen, auch am 16 Jahre alten Oldie nicht.
Gerade jüngst hinten das Rad runtergenommen, weil Nagel in der Lauffläche:
Lösen, dann kann man ganz locker mit dem Radkreuz oder gar mit Daumen und Zeigefinger rausdrehen.
Vorne geht das nicht.

das ist einfach minderwertiges Material, deshalbb korrodiert es. Andere Hersteller bekommen das ja auch hin, warum VW nicht? Antwort: Kosteneinsparung.

rzz

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