Realer Verbrauch EQC
Hallo zusammen,
wäre schön, wenn die EQC Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Moin!
Ich hatte den EQC 7 Tage zum Testen. Habe mit dem Wagen in dieser Zeit eine Strecke, von Norddeutschland nach Süddeutschland und wieder zurück, abgespult... Bisschen durch die schwäbische Alb im Süden, bisschen Stadtverkehr. Bin insgesamt 2522km gefahren. Habe einen Schnitt von 79km/h und einen Verbrauch von 28,7kwh/100km. Bin nicht wirklich anders gefahren, als mit meinem E220d T-Modell. Deshalb bin ich mit dem Verbrauch des EQC echt zufrieden. 🙂
Das Laden auf der Langstrecke, absolut kein Problem. Das MBUX hat mich immer zu einer Schnelladesäule gelotst, an der Autobahn. Ladezeit betrug meist so von 25-40 Minunten, je nach Restfüllstand des Akkus! Ein ganz positiver Nebeneffekt, man kommt deutlich entspannter am Ziel an, da man ja "gezwungen" wird eine längere Pause zu machen!
Meine persönliche Meinung zu der ganzen Reichweiten/Verbrauchsdiskussion: Wenn ich mit einem Diesel oder Benziner oder auch mit einem AMG flott unterwegs bin, dann habe habe ich auch eine geringere Reichweite pro Tankfüllung und einen entsprechend höheren Verbrauch!
JaWa-Fahrer1983 🙂
1496 Antworten
Zitat:
@PeterHB70 schrieb am 25. August 2020 um 09:32:12 Uhr:
Kommst du aus HB? Oder abgeholt?
Ich habe das Auto in Bremen abgeholt und wohne im Bereich westl. Bodensee Nähe Singen.
Ich werde demnächst einige Fahrten mit 100 bis 150 km machen, bei jetzt moderaterem Temperaturen.
Bin auf den Verbrauch ohne intensive Klimaanlage gespannt. Ich werde berichten.
In diesem Test hat der Polestar 2 wohl einen höheren Testverbrauch als der EQC
https://www.autozeitung.de/auto-zeitung-neues-heft-themen-112351.html
Ist das jetzt peinlich für den Polestar oder der Ritterschlag für den EQC? :-)
Was werden wohl die ganzen ideologisch verblendeten SUV-Hasser dazu sagen....Fragen über Fragen...
Hilfe!! Was heißt ABRP ???
Könnt Ihr nicht auf diese dämlichen Abkürzungen verzichten, damit Euch jeder versteht?
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Zitat:
@alingn schrieb am 25. August 2020 um 10:23:30 Uhr:
Der Verbrauch im ABRP ist zu hoch. Dadurch hat man dann keine vernünftigen Ladestopps und zu lange Ladezeiten.
Das ging mir bei meinen Testfahrten mit dem Tesla Model 3 auch schon so, selbst wenn man in den Einstellungen allerlei "zum Guten" ändert. Bei einer 770km langen Strecke nach Österreich wollte ABRP 3 Stopps, das M3 schlug nur einen einzigen vor und hätte dies auch so gepackt.
Für meinen EQC habe ich den Verbrauch auf 220 gesenkt, die Batteriedegradation auf 1% reduziert, etc., aber selbst das scheint nicht so recht zu passen. Ich werde mit ABRP nicht so recht warm.
ABRP nutzt in der pro-Version sogar Wetterdaten, Verkehr, Topografie und holt sich bspw. die live-Daten aus dem M3.
Letztens wieder ein Video von Björn Nyland gesehen, M3 errechnete 33% SoC am Ziel, ABRP 37%, er kam an mit 37. Zudem lernt die App. Das sind allerdings norwegische Straßen mit entsprechendem Tempolimit.
Bei Deinen 770km wollte ABRP halt gerne 3x10 Minuten mit durschnittlich 250kw laden, anstatt 1x35 Minuten 200kw im Schnitt.
MfG Paule
Er kam mit 39% an. Es gibt auch ein anderes Video von ihm da hat es überhaupt nicht gepasst. ABRP bei Tesla mag ja ansonsten passen aber für den EQC liegt er total daneben.
Das Navi im EQC berücksichtigt für die EQ Planung übrigens auch Wetterdaten. Verkehr und Topografie sowieso. Macht das der Tesla in seinem Navi nicht?
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 26. August 2020 um 08:12:43 Uhr:
Bei Deinen 770km wollte ABRP halt gerne 3x10 Minuten mit durschnittlich 250kw laden, anstatt 1x35 Minuten 200kw im Schnitt.
Hallo Paule,
ich muss Dich enttäuschen, aber das stimmt so leider nicht. Die Gesamtzeit zum Ziel hatte ABRP mit 25 Min mehr als das Tesla Navi berechnet, u.a. auch aufgrund der zusätzlichen Ladevorgänge.
Ich kenne auch das Geilo Video von Björn. Falls jemand ein ABRP crack sein sollte, dann kann er gerne mal berichten, wie man dies am besten nutzt.
Ist das jetzt alles theoretisches Geplänkel oder ernsthaft gemeint.
Ich will von Hamburg in die Toskana. Dann schau ich mir die vorgeschlagene Route an.
Auf irgendeinem Routenplaner.
Dann schau ich die möglichen Ladepunkte an. Wieviel mein Auto braucht, weiß ich.
Dann fahr ich los. Ende aus Schluss.
Und wo ist das Problem??
Eigentlich ist es noch einfacher. Ich steige ein (von mir aus in Hamburg oder bei mir eben in Wien), sage „Hey Mercedes, wir fahren in die Toskana, Adresse xyz“ und fahre los. Die Planung der Ladepunkte und -dauer macht das Auto. Gut so.
Christoph
Im Grunde hast Du absolut recht Christoph. Dazu kommt, dass uns die Realität (Pipipause, Hunger, Hund unruhig, etc.) immer einholt und die Planung über Bord wirft. Gleichzeitig ist es aber halt auch so, dass es anders als bei Tankstellen nicht immer und überall Schnelllader gibt und ich daher mir zumindest grob vor einer langen Fahrt einen Überblick über z.B. größere Lücken in der Versorgung verschaffen möchte. Wenn wir mit Hund reisen, präferieren wir zudem z.B. eher Autohöfe (am besten dann noch mit angrenzendem Wald oder zumindest Feldern) als eingezäunte Autobahnraststätten, damit der Hund die halbe Stunde ordentlichen Auslauf bekommt. Hier hilft ein Blick z.B. in den ABRP, um die Möglichkeiten entlang der Route zu kennen.
So mal wieder was zum Verbrauch.
Gestern (15°C, Regen, Wind) knapp 50km eine Richtung
80%AB, 10%Stadtausfahrt, 10% Bundesstraße, gestern Autobahn max 115/120 vor allem den Sicht- und Fahrbahnverhältnissen geschuldet.
Fahre diese Strecke öfter und hab da bisher meine normalen 22,1-22,3 kWh/100km verbraucht.
Gestern waren es ca 23,2 ...
Regen und/oder Kälte setzt dem System offensichtlich doch ziemlich zu.
Bin gespannt auf den Winter.
lg Robert
Zitat:
@daProf schrieb am 2. September 2020 um 10:17:24 Uhr:
So mal wieder was zum Verbrauch.Gestern (15°C, Regen, Wind) knapp 50km eine Richtung
80%AB, 10%Stadtausfahrt, 10% Bundesstraße, gestern Autobahn max 115/120 vor allem den Sicht- und Fahrbahnverhältnissen geschuldet.Fahre diese Strecke öfter und hab da bisher meine normalen 22,1-22,3 kWh/100km verbraucht.
Gestern waren es ca 23,2 ...Regen und/oder Kälte setzt dem System offensichtlich doch ziemlich zu.
Bin gespannt auf den Winter.
lg Robert
Du kannst natürlich dem EQC auch mitteilen wann du losfahren willst, dann kann er sich schonmal ein wenig erwärmen, im idealfall am Stromanschluss hängend. :-)
Die Außentemperatur hat ja aber keinen Einfluss auf den Verbrauch direkt, sondern wenn die Akkus kalt sind hat man weniger Kapazität. Aber das Auto verbraucht ja nicht mehr.
(Außer du hast Heizung auf volle Pulle, Sitzheizungen an. Aber da braucht ein Verbrenner ja auch (ein bisschen) mehr wenn die Sitzheizung an ist)
Die Aussage "Elektroautos verbrauchen bei Kälte mehr" ist nicht wirklich korrekt. Die Kapazität des Akkus verringert sich wenn der kalt ist und damit die Reichweite. Also Akku warm machen bevor es losgeht. Während der Fahrt wird der ja sowieso durch den Leistungsabruf etwas erwärmt.
Was natürlich einen Einfluss hat ist Gegenwind (Luftwiderstand), viel Wasser auf der Strasse (mehr Rollwiderstand) Und theroetisch eine höhere Dichte der Luft :-D
EDIT: Hab das hier mal aus dem Netz gefischt:
Verringert sich die Temperatur von 20°C auf 0°C, so steigt die Dichte der Luft (bei Normdruck) von 1,2046 kg/m^3 auf 1,2931 kg/m^3, was einem Ansteig von 7,35% entspricht. Da die Widerstandskraft zur Dichte proportional ist muss auch 7,35% mehr Luftwiderstand überwunden werden.
Danke für die Info, dass Kälte nicht direkt einen Einfluß auf den Verbrauch hat .
Da es in dem Thread um 'reale Verbräuche' geht, wollte ich meine gestrige Beobachtung
5% mehr Verbrauch bei geringerer Geschwindigkeit und gleicher Strecke, aber Regen, Nässe und rund 10° kälter
kundtun.