Rauchen im Auto - Eure Meinungen/Erfahrungen

BMW 3er F30

Guten Abend allerseits, wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, geht es mir ums Thema Rauchen im Auto, bzw. speziell nun auf den F30 bezogen. Das "Raucherpaket" ist ja eher lächerlich mit diesem unpraktischen Aschenbecher und wie sieht das eigentlich mit dem Leder(Merino) aus? Dem schadet man doch sicherlich, wenn man im Auto raucht oder? In meinem alten E39 gab es noch Vorne und Hinten Aschenbecher, einigermaßen gut zugänglich. Was sind also eure Erfahrungen, raucht ihr in euerm F30 ?

Bevor jetzt wieder die Nichtraucher auf einen los gehen, dies ist kein Thread, in dem Nichtraucher die ganzen bösen Raucher anpöbeln sollen - es ist ein Thread für Raucher.

MfG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von nothingtodo


wie wärs mit aus dem fenster äschern und dann rauswerfen? stinken tuts trotzdem 🙂

Wenn ich mit dem Motorrad hinter dir fahre tret ich dir ne Delle als Dank rein. 😁

Moos

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Zitat:

Original geschrieben von Klez


Bzgl der Mortalitätsrate vergisst gogo einen wichtigen Punkt: die Rate sinkt bei Männern weil seit Jahren immer weniger Männer rauchen und im Sinne des Lifestyle-wandels mehr Sport machen. Im gleichen Zeitraum ist aber die SMR bei Frauen stark gestiegen, weil seltsamerweise immer mehr Frauen rauchen.

Die Todesrate durch Lungenkrebs an sich ist nach wir vor Konstant und liegt bei über 90%!!!. An den Behandlungsmethoden hat sich kaum etwas getan... Lungenkrebs endet nach wie vor tödlich. Die 5 Jahres rückfälligkeitsstatistik ist auch Augenwischerei, da diejenigen die z.b. nach 6 Jahren sterben gar nicht nehr erfasst werden.

Ja, damit hast du natürlich Recht. mea culpa.

Ich vergaß, dass sich die SMR nicht nur auf erkrankte Menschen bezieht, sondern auf die Gesamtheit der Individuen eines oder mehrere Selektionskriterien.

Die Chancen, die Diagnose Krebs, welcher Art auch immer, zu überleben, wird in der wissenschaftlichen Forschung mit der so genannten Fünf-Jahres-Überlebensrate beziffert. Bei Bronchialkarzinomen liegt diese, ähnlich wie es Jens gepostet hat, bei 13-15%.

Allerdings gibt es Therapieansätze, die durchaus unter bestimmten Voraussetzungen Fünf-Jahres-Überlebensraten von 45-70% erzielen.

Nichts desto trotz: Krebs ist Mist.

Zitat:

Original geschrieben von gogobln



Zitat:

Original geschrieben von thoelz


Bzgl der finanziellen Folgen des Nikotingenusses irrst Du.

Ein Raucher zahlt durchschnittlich über 1.000€ p.a. in den Steuertopf für seine Rauchwaren.

Verstirbt er nicht an den Folgen des Rauchens, sondern an etwas anderem, war er somit unbestritten ein Sponsor der Allgemeinheit.

Bekommt er wegen des Rauchens doch irgendwann gesundheitliche Probleme, dann wird noch etwas an ihm herumgedoktort, bevor er dann (meist nach kurzer Zeit, z.B. Lungenkrebs) doch verstirbt und dadurch die Rentenkasse meist erheblich entlastet.

Rauchen quasi als selbstloser Einsatz für die Gesundung der Finanzen der Öffentlichen Hand. 😉

Ich glaube, da irrst du gewaltig.

Du lässt den volkswirtschaftlichen Schaden, den eine Raucher anrichtet (z.B. durch krankheitsbedingten Arbeitsausfall, Frühinvalidität, Sterblichkeitssteigerung bei Passivrauchern, Umweltverschmutzung etc.) komplett ausser acht.
Hier kannst du einiges konkretes dazu nachlesen.

Raucher versterben aufgrund des medizinischen Fortschritts und der Entgeltregelungen unseres Gesundheitssystem (DRG- Fallpauschalen) bei weitem nicht mehr zeitnah am Ausbruch der typischen "Raucherkrankheiten". Viele dieser Krankheiten führen nicht zum Tod, sondern enden chronisch (z.B. COPD, Arteriosklerose-bedingte Gliedmaßenverluste - Raucherbein etc.). Die Motalitätsrate (SMR) bei Lungenkrebs ist seit Jahren rückläufig und liegt aktuell bei ca. 38% bei Männern.
Damit liegt ein Raucher mit den durch Nikotinkonsum erworbenen Erkrankungen dem Sozialsystem bis dicht an die durchschnittliche Lebenserwartung auf der Tasche.

Alle Aspekte betrachtet kostet ein Raucher wesentlich mehr, als die Einnahmen über Tabaksteuer etc. wieder einspielen.

Habe irgendwo mal eine fein aufgedröselte Berechnung gesehen, die eindeutig belegt hat, daß Rauchen insgesamt die öffentlichen Kassen entlasten würde.

Vielleicht hast Du andere Zahlen. Du weißt ja, wie das mit Statistiken und deren Interpretationen so sein kann.

Wie dem auch sei: als großer Freund der individuellen Freiheit und Gegner des Bevormundungsstaates (und ohne grüne Doppelmoral 😉 ) gestehe ich eine individuelle Lebensweise, die potentiell gefahrenträchtig sein kann nicht nur denjenigen zu, die tun, was ich auch mache (Fahrradfahren, Motorradfahren), sondern auch denjenigen, die tun, was mich nicht interessiert (rauchen, Skilaufen, fett essen, gar keinen Sport, Übergewicht etc).

Deshalb: laßt die Raucher in Ruhe, solange sie sich an die Regeln halten. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von thoelz



Habe irgendwo mal eine fein aufgedröselte Berechnung gesehen, die eindeutig belegt hat, daß Rauchen insgesamt die öffentlichen Kassen entlasten würde.

Vielleicht hast Du andere Zahlen. Du weißt ja, wie das mit Statistiken und deren Interpretationen so sein kann.

Wie dem auch sei: als großer Freund der individuellen Freiheit und Gegner des Bevormundungsstaates (und ohne grüne Doppelmoral 😉 ) gestehe ich eine individuelle Lebensweise, die potentiell gefahrenträchtig sein kann nicht nur denjenigen zu, die tun, was ich auch mache (Fahrradfahren, Motorradfahren), sondern auch denjenigen, die tun, was mich nicht interessiert (rauchen, Skilaufen, fett essen, gar keinen Sport, Übergewicht etc).

Deshalb: laßt die Raucher in Ruhe, solange sie sich an die Regeln halten. 🙂

In dem verlinkten Wikipedia-Artikel sind einige Zahlenwerke zusammengetragen, die den direkten "Schaden", der durch das Rauchen entsteht, beziffern. diesen muss man nur die Einnahmen durch die Tabaksteuer gegenüber stellen.

Ich lasse jedem Menschen seine Freiheit, solange er mit seiner Freiheit meine nicht einschränkt, gefährdet oder in einer anderen Weise beeinflusst.
Wie ich schon schrieb, ich habe für Raucher Verständnis und stetig wachsendes Mitleid.

Zitat:

Original geschrieben von thoelz


Wie dem auch sei: als großer Freund der individuellen Freiheit und Gegner des Bevormundungsstaates (und ohne grüne Doppelmoral 😉 ) gestehe ich eine individuelle Lebensweise, die potentiell gefahrenträchtig sein kann nicht nur denjenigen zu, die tun, was ich auch mache (Fahrradfahren, Motorradfahren), sondern auch denjenigen, die tun, was mich nicht interessiert (rauchen, Skilaufen, fett essen, gar keinen Sport, Übergewicht etc).

Netter Vergleich, hat aber einen riesen Haken... Egal wer Ski läuft, fett isst, keinen Sport macht, Übergewicht hat, viel Alkohol trinkt oder was auch immer... Keiner von denen beeinflusst mich direkt oder indirekt...

Beim Rauchen siehts anders aus... Hier in der Gegend gibts 3 ganz nette Musikkneipen... In keiner halte ich es längere Zeit aus, weil sie vollgeraucht sind ohne Ende. Mir tränen die Augen, es stinken die Klamotten, es ist siffig und ekelhaft! Der Lockerung des Nichtraucherschutzgesetzes sei Dank... Ein Raucher kann es Problemlos stundenlang mit einem Nichtraucher in einem Raum aushalten. Umgekehrt gilt das nicht!

Überhaupt... Bei 3000 Verkehrstoten im Jahr werden riesen Aufstände gemacht und immer härtere Gängelungen ausgedacht, 40.000 Raucher-Tote inklusive riesigem Wirtschaftlichem Schaden werden aber akzeptiert. Hauptsache die Giftmüllindustrie (Zigaretten-Produzenten) sahnt weiter ab... Was ist das für ein heuchlerischer Bullshit?!

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Ich bin dann mal weg... Geh eine Rauchen und genieß das diesmal ganz besonders!😛

Kauf dir eine E-Zigarette,die stinken nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Klez



Zitat:

Original geschrieben von thoelz


Wie dem auch sei: als großer Freund der individuellen Freiheit und Gegner des Bevormundungsstaates (und ohne grüne Doppelmoral 😉 ) gestehe ich eine individuelle Lebensweise, die potentiell gefahrenträchtig sein kann nicht nur denjenigen zu, die tun, was ich auch mache (Fahrradfahren, Motorradfahren), sondern auch denjenigen, die tun, was mich nicht interessiert (rauchen, Skilaufen, fett essen, gar keinen Sport, Übergewicht etc).
Netter Vergleich, hat aber einen riesen Haken... Egal wer Ski läuft, fett isst, keinen Sport macht, Übergewicht hat, viel Alkohol trinkt oder was auch immer... Keiner von denen beeinflusst mich direkt oder indirekt...

Beim Rauchen siehts anders aus... Hier in der Gegend gibts 3 ganz nette Musikkneipen... In keiner halte ich es längere Zeit aus, weil sie vollgeraucht sind ohne Ende. Mir tränen die Augen, es stinken die Klamotten, es ist siffig und ekelhaft! Der Lockerung des Nichtraucherschutzgesetzes sei Dank... Ein Raucher kann es Problemlos stundenlang mit einem Nichtraucher in einem Raum aushalten. Umgekehrt gilt das nicht!

Überhaupt... Bei 3000 Verkehrstoten im Jahr werden riesen Aufstände gemacht und immer härtere Gängelungen ausgedacht, 40.000 Raucher-Tote inklusive riesigem Wirtschaftlichem Schaden werden aber akzeptiert. Hauptsache die Giftmüllindustrie (Zigaretten-Produzenten) sahnt weiter ab... Was ist das für ein heuchlerischer Bullshit?!

Ich denke, hier sollte man auch beachten, dass du keinen Anspruch darauf hast, rauchfreien Klanggenuss zu erleben. Wenn die Betreiber und ein Großteil der Gäste mit diesem Dunstumstand leben können, gehört es sich, das zu akzeptieren und sich ggf. ein anderes Lokal zu suchen. Gibts das nicht in der näheren Umgebung, hat man leider Pech gehabt.

Und bezüglich der Gängelung von Autofahrern. Woran liegt das wohl? Die Politik ist heutzutage oft genug damit beschäftigt, da öffentlichkeitswirksam zu reagieren, wo das größte (mediale) Echo und somit die Betroffenheit des gemeinen Volkes wahrgenommen wird. Verkehrsunfälle werden leider oft reißerisch, mit bunten und schrecklichen Bildern unterlegt im TV und Internet gezeigt. Und da Reporter schon vor den Unfallermittlern Ursache, Ablauf und Wirkung kennen und in oberflächliche Lesertexte packen, ist der zuständige Politiker nicht weit, um noch größere und effizientere Regeln der Bevormundung für den Verkehrsteilnehmer anzukündigen und umzusetzen.

Zitat:

Original geschrieben von I-BeaT


Ich denke, hier sollte man auch beachten, dass du keinen Anspruch darauf hast, rauchfreien Klanggenuss zu erleben. Wenn die Betreiber und ein Großteil der Gäste mit diesem Dunstumstand leben können, gehört es sich, das zu akzeptieren und sich ggf. ein anderes Lokal zu suchen. Gibts das nicht in der näheren Umgebung, hat man leider Pech gehabt.

Das ist ja gerade nicht mehr so. Da Musikkneipen meist keine Einraumkneipen sind, muss es einen Raucherraum geben. Nur wenn der Raum in dem die Musik gespielt wird der kleinere von beiden ist, darf darin geraucht werden. Das ist zumindest mein Kenntnisstand als Hobbymusiker.

Zitat:

Und bezüglich der Gängelung von Autofahrern. Woran liegt das wohl? Die Politik ist heutzutage oft genug damit beschäftigt, da öffentlichkeitswirksam zu reagieren, wo das größte (mediale) Echo und somit die Betroffenheit des gemeinen Volkes wahrgenommen wird. Verkehrsunfälle werden leider oft reißerisch, mit bunten und schrecklichen Bildern unterlegt im TV und Internet gezeigt. Und da Reporter schon vor den Unfallermittlern Ursache, Ablauf und Wirkung kennen und in oberflächliche Lesertexte packen, ist der zuständige Politiker nicht weit, um noch größere und effizientere Regeln der Bevormundung für den Verkehrsteilnehmer anzukündigen und umzusetzen.

Ich finde die unglaubliche Anzahl an Verkehrstoten findet in den Medien gar nicht statt. Nur mal zum Vergleich: in einem druchschnittlichen Jahr sterben ca. 700 Menschen

weltweit

bei Flugzeugabstürzen. Alleine in Deutschland starben im letzten Jahr 3600 Menschen im Straßenverkehr. Diese Zahl können wir irgendwie nicht greifen. Wenn man sich aber bewusst macht, dass das jeden Tag 10 Menschen sind, wird doch klar, dass es ziemlich viel ist. Jeden Tag 10, id der Woche 70, 300 im Monat. Nur in Deutschland. Und das ist der niedrigste Stand seit langem.

1970 gab es um die 20.000 Verkehrstote, 1991 immer noch 11.000. Was die "Gängelung der Autofahrer" betrifft, so scheint sie nicht unsinnvoll zu sein.

Bin Raucher, habe aber bewusst aufs Raucherpaket verzichtet. Ich möchte keine Brandlöcher im Sitzstoff, keine Asche im Innenraum und Mitfahrern und mir selbst den Gestank auf engstem Raum nicht zumuten.
Ich hatte in meinem ersten Auto geraucht - die Spuren und den Geruch bekam ich nie mehr 100%ig aus Stoffbezügen und Dachhimmel raus.
Bei längeren Strecken mache ich Pausen an Raststationen, alles andere verkrafte ich auch ohne Zigarette. Ich möchte aber ohnehin nächstes Jahr mit dem Blödsinn aufhören.

BTW: Eins sei dennoch gesagt - solange man keine 0,0 Promille-Pflicht beim Autofahren hat, braucht man sich auch nicht über Raucher im Auto aufregen. Ich begegne im Straßenverkehr lieber einem Raucher als einem Alkoholisierten.

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


BTW: Eins sei dennoch gesagt - solange man keine 0,0 Promille-Pflicht beim Autofahren hat, braucht man sich auch nicht über Raucher im Auto aufregen. Ich begegne im Straßenverkehr lieber einem Raucher als einem Alkoholisierten.

Ich kann mich über beides aufregen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

Original geschrieben von I-BeaT


Ich denke, hier sollte man auch beachten, dass du keinen Anspruch darauf hast, rauchfreien Klanggenuss zu erleben. Wenn die Betreiber und ein Großteil der Gäste mit diesem Dunstumstand leben können, gehört es sich, das zu akzeptieren und sich ggf. ein anderes Lokal zu suchen. Gibts das nicht in der näheren Umgebung, hat man leider Pech gehabt.
Das ist ja gerade nicht mehr so. Da Musikkneipen meist keine Einraumkneipen sind, muss es einen Raucherraum geben. Nur wenn der Raum in dem die Musik gespielt wird der kleinere von beiden ist, darf darin geraucht werden. Das ist zumindest mein Kenntnisstand als Hobbymusiker.

Ich hab mal in unserem Nichtraucherschutzgesetz nachgeschaut. Du hast recht, reine Raucherlokale sind hier nicht mehr zulässig. Aber seis drum, denn selbst wenn der eigentlich verbotene "Luftmengenaustausch zwischen den Bereichen" nicht zu 100% gewährleistet wird, zwingt mich ja keiner dazu, das Lokal zu betreten. Und wenn die Kleidung meines Nachbarn stinkt und die Raucher beim Betreten und Verlassen des Raucherbereiches jedes Mal eine wahrnehmbare Dunstwolke mitbringen, fällt das für meine Auffassung schlicht unter den Begriff Lebenswirklichkeit.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

Und bezüglich der Gängelung von Autofahrern. Woran liegt das wohl? Die Politik ist heutzutage oft genug damit beschäftigt, da öffentlichkeitswirksam zu reagieren, wo das größte (mediale) Echo und somit die Betroffenheit des gemeinen Volkes wahrgenommen wird. Verkehrsunfälle werden leider oft reißerisch, mit bunten und schrecklichen Bildern unterlegt im TV und Internet gezeigt. ...

Ich finde die unglaubliche Anzahl an Verkehrstoten findet in den Medien gar nicht statt. Nur mal zum Vergleich: in einem druchschnittlichen Jahr sterben ca. 700 Menschen weltweit bei Flugzeugabstürzen. Alleine in Deutschland starben im letzten Jahr 3600 Menschen im Straßenverkehr. Diese Zahl können wir irgendwie nicht greifen. Wenn man sich aber bewusst macht, dass das jeden Tag 10 Menschen sind, wird doch klar, dass es ziemlich viel ist. Jeden Tag 10, id der Woche 70, 300 im Monat. Nur in Deutschland. Und das ist der niedrigste Stand seit langem.

1970 gab es um die 20.000 Verkehrstote, 1991 immer noch 11.000. Was die "Gängelung der Autofahrer" betrifft, so scheint sie nicht unsinnvoll zu sein.

Wie gesagt, ich beziehe mich hier nicht auf die absolute Zahl der Verkehrstoten und deren mediale Verarbeitung, sondern auf die oft genug dargestellten spektakulären Einzelfälle (Stichwort: Geisterfahrer in 2012 und den Aktionismus unseres Verkehrsministers). 😉

Zitat:

Original geschrieben von I-BeaT


Ich hab mal in unserem Nichtraucherschutzgesetz nachgeschaut. Du hast recht, reine Raucherlokale sind hier nicht mehr zulässig. Aber seis drum, denn selbst wenn der eigentlich verbotene "Luftmengenaustausch zwischen den Bereichen" nicht zu 100% gewährleistet wird, zwingt mich ja keiner dazu, das Lokal zu betreten.

Ja, das stört mich deswegen auch nicht, weil's meine eigene Entscheidung ist.

Zitat:

Original geschrieben von I-BeaT



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Ich finde die unglaubliche Anzahl an Verkehrstoten findet in den Medien gar nicht statt. Nur mal zum Vergleich: in einem druchschnittlichen Jahr sterben ca. 700 Menschen weltweit bei Flugzeugabstürzen. Alleine in Deutschland starben im letzten Jahr 3600 Menschen im Straßenverkehr. Diese Zahl können wir irgendwie nicht greifen. Wenn man sich aber bewusst macht, dass das jeden Tag 10 Menschen sind, wird doch klar, dass es ziemlich viel ist. Jeden Tag 10, id der Woche 70, 300 im Monat. Nur in Deutschland. Und das ist der niedrigste Stand seit langem.

1970 gab es um die 20.000 Verkehrstote, 1991 immer noch 11.000. Was die "Gängelung der Autofahrer" betrifft, so scheint sie nicht unsinnvoll zu sein.

Wie gesagt, ich beziehe mich hier nicht auf die absolute Zahl der Verkehrstoten und deren mediale Verarbeitung, sondern auf die oft genug dargestellten spektakulären Einzelfälle (Stichwort: Geisterfahrer in 2012 und den Aktionismus unseres Verkehrsministers). 😉

Ja, da hast Du sicherlich recht. Interessant wäre, wieviele der 3600 Toten überhaupt durch Geisterfahrer zustande gekommen sind, damit ein Aktionismus gerechtfertigt wäre.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Wenn man sich aber bewusst macht, dass das jeden Tag 10 Menschen sind, wird doch klar, dass es ziemlich viel ist.

Weisste was viel ist? DAS hier:

In Deutschland sterben jährlich rund 140.000 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums, das sind etwa 400 Menschen täglich. Die Anzahl der durch das Rauchen ausgelösten Todesfälle ist höher als die von Aids, Alkohol, illegalen Drogen, Verkehrsunfällen, Morden und Selbstmorden.

Es geht ja nicht nur um Lungenkrebstote (ca. 40.000 pro Jahr), sondern um alles was mit Rauchen zusammenhängt. Herzversagen, Herzinfarkt, Arteriosklerose, COPD, usw.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Ja, das stört mich deswegen auch nicht, weil's meine eigene Entscheidung ist.

Die Kneipen sind Einraumkneipen und somit darf darin geraucht werden, wenn der Wirt dies erlaubt. Aktuelles Hessisches Nichtraucherschutzgesetz... Dabei ist es egal ob der Hauptteil der Besucher raucht oder nicht... Die Bude wird vollgequalmt auch wenn es nur die Minderheit der Besucher ist... Das ist einfach ein Unding und gehört untersagt! Die können genauso draussen rauchen... Wo ist das fucking Problem?

Das Argument man müsse ja nicht hingehen ist Bullshit... Es kann einfach nicht sein, dass ICH den Rauch mangels Alternativen quasi aufgezwungen bekomme. Friss oder stirb... Nein Danke.

Zitat:

An den Folgen des Passivrauchens sterben jährlich mehr als 3.300 Nichtrauchende (davon 70 Prozent Frauen). Im europäischen Vergleich steht Deutschland damit mit an der Spitze der passivrauchbedingten Todesfälle

Das sind 3300 zuviel und ein trauriger Rekord! Von den Aktivrauchern kann sich von mir aus jedes ins Grab rauchen... Die sind mir sch*issegal weil sie es selbst verantworten... Aber diese 3300 gehören um jeden Preis geschützt!

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Die Kneipen sind Einraumkneipen und somit darf darin geraucht werden, wenn der Wirt dies erlaubt. Aktuelles Hessisches Nichtraucherschutzgesetz... Dabei ist es egal ob der Hauptteil der Besucher raucht oder nicht... Die Bude wird vollgequalmt auch wenn es nur die Minderheit der Besucher ist... Das ist einfach ein Unding und gehört untersagt! Die können genauso draussen rauchen... Wo ist das fucking Problem?

Ich bin ja eigentlich Deiner Meinung - diese Einraumkneipen sind ja wirklich nur noch der letzte verbleibende Rest, überall sonst ist es ja geregelt.

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Die Kneipen sind Einraumkneipen und somit darf darin geraucht werden, wenn der Wirt dies erlaubt. Aktuelles Hessisches Nichtraucherschutzgesetz... Dabei ist es egal ob der Hauptteil der Besucher raucht oder nicht... Die Bude wird vollgequalmt auch wenn es nur die Minderheit der Besucher ist... Das ist einfach ein Unding und gehört untersagt! Die können genauso draussen rauchen... Wo ist das fucking Problem?

Das Argument man müsse ja nicht hingehen ist Bullshit... Es kann einfach nicht sein, dass ICH den Rauch mangels Alternativen quasi aufgezwungen bekomme. Friss oder stirb... Nein Danke.

Es geht hier aber offensichtlich nicht darum, was du willst. Man sollte gewisse Dinge auch mal akzeptieren (aus Sicht der Raucher: es hindert dich keiner daran, die Musik von draußen zu genießen). Andererseits: du kannst ja in deinen Lieblingslokalen grundsätzlichen jeden Raucher mal anblaffen und versuchen, ihnen deine Meinung auf den Kippenstummel zu drücken. Ich wette, die spielen am Ende ein Extraständchen ("Time to say Goodbye" -> wen auch immer das betrifft) für dich. 😉

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