Qualität X3 G45
Ich habe mir gestern den X3 bei der Neuvorstellung angesehen (Österreich).
20d mit M Paket in dunegrey mit mokkabrauner Innenauststtung und Luxery Dashboard.Sitze sehr schön,Luxery Dashboard überraschend gutaussehend,Viel Kunsstoff an den Türverkleidungen schon mit Fingernägelkratzer an der Kunststoffflächen um die Fensterheberschalter-sehr minderwertig,Nähte an den Türverkleidungen eher schief,Lenkrad bei der 12 Uhr Markierung hatte rechts eine Wölbung.Schaut zum Teil nicht nach richtiger BMW Qualität aus obwohl das Auto vom Design sehr ansprechend ist.Da war der G01 eine andere Liga.Auch der aktuelle MB GLC ist da bei weiten hochwertiger innen.Sogar der VW Tiguan ist da von den Materialien innen hochwertiger. Keine Ahnung wo sich da BMW hin bewegt.
321 Antworten
Ich darf einmal aus der neuesten Ausgabe der Autozeitung zitieren: "Nachbessern sollte der Hersteller jedoch schnellstens bei den Innenraummaterialien. Sie sind eines Premium-Fabrikats teilweise nicht würdig."
Zitat:
@speeeedfreak schrieb am 5. Dezember 2024 um 11:53:54 Uhr:
Zitat:
@bmwx3driver schrieb am 5. Dezember 2024 um 11:28:59 Uhr:
Warum es die Galvaniktasten beim G45 nicht gibt, versteht nur der BMW Sparfuchs 😉es muß ja Luft für das Facelift bleiben 😁
Bereits das G01 LCI oder die davorliegenden Modelljahreswechsel haben gezeigt, dass eher Sachen wegfallen, als beim LCI mehr dazuzugeben.
Gasdruckdämpfer des Kofferraumbodens
Einstiegsleisten Hinten
DVD Laufwerk
Interne Festplatte der Headunit
Echtes mechanisches Kurvenlicht in den adaptiven Scheinwerfern
Fernentriegelung der Rückbank
Türlichter beim Aussteigen
Nur noch 1 datenfähiger USB Port
Auch beim X1 sind schon zum letzten Modelljahreswechsel Sachen entfallen, die ich wichtig finde:
Handschuhfachbeleuchtung
Einstiegsleisten
Datenfähige USB Ports
Zitat:
@Ravenous666 schrieb am 5. Dezember 2024 um 12:30:26 Uhr:
Zitat:
@Touranbert schrieb am 5. Dezember 2024 um 11:29:57 Uhr:
Naja, wäre doch ne günstige Gelegenheit Geld zu verdienen.Es ist nunmal so, dass Auswahloptionen für den Kunden immer zusätzliche Kosten für den Hersteller verursachen. Das fängt bei der Entwicklung an, über Bevorratung und Logistikkette für die Produktion, als auch bei der Ersatzteilbevorratung. Die Japaner und Koreaner machen dass schon ganz lange so, dass man wesentlich weniger Optionen zur Auswahl hat. Dadurch ist die Planung und Produktion viel besser zu steuern.
Ist auch für den Kunden wesentlich angenehmer....
Es gibt einen Grund, warum Tesla die EU Hersteller "woopt".
Das Auto ist so wie Du es siehst...kannst Dir vielleicht Farbe und noch andere Felgen wählen. Selbst Autopilot für 7k kannst Du im Nachgang über den Store aktivieren, wenn gewünscht.
Tesla hat auch wesentlich geringere Vertriebskosten als die EU Hersteller. Die haben quasi von Anfang an die Autos selbst digital verkauft und alle Traditionen über Bord geworfen. Die Vertriebskosten beim Auto machen etwa 30% der Gesamtkosten aus. Die deutschen Hersteller versuchen jetzt über das Agenturmodell gegenzusteuern, aber das ist nicht so einfach, weil auch die Händler mitreden wollen. Zudem hast Du dann das ganze Restwertrisiko in der eigenen Bilanz und wenn die Zinsen steigen, schießen Deine CapEx durch die Decke Das Restwertrisiko bei den EVs ist auch immens. So langsam bekommen die Hersteller Muffensausen.
Im Jahr 2019 konntest Du ein VW Golf mit 19 verschiedenen Lenkrädern ausstatten. VW hatte in dem Jahr über 1 Mio. Golf hergestellt. Die größte gemeinsame Schnittmenge war 400.
D.h. von über 1 Mio. hergestellten Golfs gab es nicht mehr als 400 Autos, die identisch aussahen. Das ist Wahnsinn und diese Komplexität kostet unheimlich viel Geld...Du musst die ganzen Lieferantenkanäle managen, die Vorräte, Fabrikumbauten etc. Dieses Modell mit hohem Individualisierungsgrad ist nicht überlebensfähig. Ganz klar und ohne Zweifel.
Die deutschen brauchen bspw. 5,6 Jahre um ein Auto zu entwickeln. Die Chinesen 1,8. Die machen z.B. statt physische Tests in Alaska und in der Sahara virtuelle Tests (nur ein Beispiel). Die können teilweise jährliche Facelifts liefern. Da sind wir nicht konkurrenzfähig. Klar ist die Qualität hierzulande immer noch höher (auch wenn auf dem absteigenden Ast) aber die Frage ist, ob der Kunde 40% Aufpreis zahlt, nur weil der Autohersteller sich 4 Wochen mit dem Türschließgeräusch beschäftigt hat. Ich glaube nicht und der Markt zeigt es ja auch.
BMW hat beim M50 gottseidank auch nicht mehr so viele Optionen gehabt. Wenn ich bei Mercedes oder Audi schaue, da ist alles verschachtelt in Pakete und keiner versteht was damit gemeint ist. Alles hat plötzlich einen anderen Namen... Ich kenne mich auch nur mit BMW Begrifflichkeiten aus. Bei Mercedes etc. verstehe ich auch 30% der Sachen nicht. Wie oft bestellen hier Leute etwas und ärgern sich, weil etwas essentielles fehlt. Das ist nicht kundenfreundlich. Die müssen das Auto in 3 Lines packen und fertig. Kannst Du nur noch Farbe, Felge und Sitzmaterial/Farbe aussuchen.
Wenn die 3 Lines dann schön und hochwertig sind, bin ich bei dir.
Wenn du aber die Tür öffnest und Ernüchterung macht sich breit, dann ist kein Premium Preis gerechtfertigt
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Unseren X5 LCI haben wir im März mit der Edelstahl Fußstütze bekommen.
Wurde danach wegrationalisiert.
Als ich den Verkäufer die Tage im showroom darauf aufmerksam gemacht habe und gefragt habe, ob er das bei dem X5 dort für 130.000€ nachvollziehen kanm, hat er mit Kopfschütteln reagiert.
Wenn wir über solche Dinge reden, kann ich dem Sparzwang nicht mehr folgen
Zitat:
@Touranbert schrieb am 5. Dezember 2024 um 14:52:33 Uhr:
Wenn die 3 Lines dann schön und hochwertig sind, bin ich bei dir.Wenn du aber die Tür öffnest und Ernüchterung macht sich breit, dann ist kein Premium Preis gerechtfertigt
Ich glaube, dass die Autos dann wesentlich günstiger sein könnten.
Es wäre OK, wenn ich einen X3 in der Basisausstattung anbiete, ein X3 mit häufig ausgewählte Ausstattung Ausstattung und eine Version mit voller Hütte. Aber wenn das Auto nicht 80k kosten würde, sondern 60k oder 65k. Dann sind die Leute auch weniger kritisch.
Das Problem im Moment ist, dass die Autos für die Preise unangemessen billig aussehen und entfeinert wurden. Du kannst den X3 auf über 100k speccen. Das ist Wahnsinn.
In 1990 war das Durchschnittseinkommen 18,3k. Ein Audi A6 mit normaler Ausstattung hat 18k gekostet (1 Jahresbruttogehalt). Heute ist das Durchschnittseinkommen 50k, das Audi A6 von heute aber 80k oder 100k.
Nicht die Qualität ist aus meiner Sicht das Problem, sondern das Auseinanderlaufen von Preis und Qualität. Beim letzten Facelift ist der X5 zT 13k im Preis gestiegen. Du kannst einen X5 jetzt bis 150k speccen....Das ist doch nicht mehr normal.
Zitat:
@XB_Mod
Tesla hat auch wesentlich geringere Vertriebskosten als die EU Hersteller. Die haben quasi von Anfang an die Autos selbst digital verkauft und alle Traditionen über Bord geworfen.
im wesentlich bin voll bei dir, nur nicht in sachen tesla !!!
einer meiner mieter fährt ein modell s ....... angefangen damit, daß die verarbeitungsqualität extrem wechselhaft ist, hat er einen garantiefall, fährt er 90km bis zur nächsten möglichen "werkstatt", vor einem jahr ist ihm ein unaufmerksamer mitbürger hinten rein gefahren - schaden: rücklichter, heckblech stoßstange ......... bis tesla die teile geliefert hat, stand sein model S glatt und sauber 4,5 monate in der werkstatt..... und ich könnte noch lange weitererzählen ..........
würde mich mal interessieren wie einige der hier vertretenen kritiker reagieren würden, wenn bei BMW ähnliche verhältnisse vorherrschen würden ...... zudem man für einen tesla auch richtig geld investieren darf.
Eine Sache, die auch mit Qualität zu tun hat, muss hier aber auch dringend erwähnt werden.
Er fährt wohl fantastisch!!!
Bei allem teilweisen Verständnis für Großserie und Vereinheitlichung - warum wird der Innenraum dann für den asiatischen Markt hochwertiger angeboten ?
Zitat:
@charistoph schrieb am 5. Dezember 2024 um 16:03:45 Uhr:
Bei allem teilweisen Verständnis für Großserie und Vereinheitlichung - warum wird der Innenraum dann für den asiatischen Markt hochwertiger angeboten ?
Da bin ich bei Dir. Habe dafür keine Erklärung, außer dass man sich in China schwächer fühlt als in Europa.
In Europa kaufen die Leute nicht viele Chinesen. Die deutschen haben in Europa 20% Marktanteil. Bei den Elektroautos sind es 50%. Da sieht man, dass in Europa kaum Konkurrenz da ist. In China ist Druck ohne Ende und Chinesen sitzen häufig hinten statt vorne. Daher wird für die Rücksitze mehr "Chichi" angeboten.
Ob das so ist, weiß ich nicht. Aber so ergibt es für mich irgendwie Sinn. Aber sehr ärgerlich für die Europäer.
Zitat:
@juergen-b schrieb am 5. Dezember 2024 um 15:24:28 Uhr:
Zitat:
@XB_Mod
Tesla hat auch wesentlich geringere Vertriebskosten als die EU Hersteller. Die haben quasi von Anfang an die Autos selbst digital verkauft und alle Traditionen über Bord geworfen.
im wesentlich bin voll bei dir, nur nicht in sachen tesla !!!einer meiner mieter fährt ein modell s ....... angefangen damit, daß die verarbeitungsqualität extrem wechselhaft ist, hat er einen garantiefall, fährt er 90km bis zur nächsten möglichen "werkstatt", vor einem jahr ist ihm ein unaufmerksamer mitbürger hinten rein gefahren - schaden: rücklichter, heckblech stoßstange ......... bis tesla die teile geliefert hat, stand sein model S glatt und sauber 4,5 monate in der werkstatt..... und ich könnte noch lange weitererzählen ..........
würde mich mal interessieren wie einige der hier vertretenen kritiker reagieren würden, wenn bei BMW ähnliche verhältnisse vorherrschen würden ...... zudem man für einen tesla auch richtig geld investieren darf.
Jürgen, 100% Zustimmung. Tesla ist schrott, ich würde es mir nie kaufen.
Der Service ist Müll und es gibt kaum Service Termine. Hast Du ein Defekt, musst Du 2 Monate auf einen Termin warten. Das Händler- und Werkstättennetzwerk ist ja auch das, was in Europa den notwendigen Schutz vor MG, BYD und Co. gewährt.
Jeder Lehrling hat schon mal BMW, Audi, Mercedes und co. repariert...man kennt die Technik, man hat alle Ersatzteile vorrätig, man kann mit dem Hersteller kommunizieren. Das alles gibt es bei Tesla und bei Chinesen nicht. Ist Deine Kiste kaputt, kann es Monate dauern. Und Auto ist eine so "teure" Anschaffung, dass die Leute den persönlichen Kontakt zum Freundlichen nicht nur schätzen, sondern auch brauchen. Die Digitalisierung geht viel langsamer als in anderen Bereichen.
Ich wollte nur erklären, warum Tesla für 40k ein Modell Y raushauen kann und VW für das gleiche Geld den Plastikbomber ID.3 (wobei jetzt ja 30k). Der Kunde kauft dann nunmal leider eher den Tesla.
Zitat:
@Eickel schrieb am 5. Dezember 2024 um 12:54:14 Uhr:
Ich darf einmal aus der neuesten Ausgabe der Autozeitung zitieren: "Nachbessern sollte der Hersteller jedoch schnellstens bei den Innenraummaterialien. Sie sind eines Premium-Fabrikats teilweise nicht würdig."
Ich präzisier mal das Zitat. .... nachbessern sollten DIE DEUTSCHEN PRÄMIUMhersteller jedoch schnellstens bei den Innenraummaterialien....
Auch bei Audi und Mercedes geht es da nur noch bergab. Prämium ist teilweise nur noch der Preis.
Wer schon mal in den USA ein Auto gemietet hat wird den Unterschied kennen, Luxury Cars ist eine eigene Fahrzeugklasse. Da gelten andere Massstäbe die unsere Hersteller anscheinend aus den Augen verloren haben. Zum neuen X3 braucht man nur mal in den USA Foren lesen.
Um den Entwicklungsstand auf dem Gebiet zu erleben, Probesitzen in einem Genesis GV70. Und das ist nur eine Luxusmarke eines Massenherstellers.
Man sägt sich gerade ein Bein ab, zumindest in Europa und den USA. Und noch schlimmer, für China dann noch mehr Ausstattung anbieten.
Ach ja
Kofferraumboden im showroom angehoben. Mit der nakten Plastikmulde den nur eingeklemmten Boden angehoben und den Verkäufer gefragt, warum das denn jetzt auch noch so primitiv ohne Verschluss geworden ist.
Er meinte das war immer schon so. Also G01 daneben auf gemacht und ihm den Verschluss gezeigt, geht mit einem Klack passgenau wieder rein.
Sein Blick: unbezahlbar