Probefahrt XC60 (D5 + 4C + 21“)
Guten Morgen,
wir konnten gestern spontan den XC60 (D5 + 4C + 21“) fahren und waren ziemlich begeistert. Die Kaufentscheidung ist somit gefallen und wir werden in Kürze bestellen. Da fast alles positiv beeindruckt hat, kann ich nur kurz Feedback zu einzelnen Punkten geben, die hier im Form häufig angesprochen wurden.
- Im direkten Vergleich zu unserem aktuellen Q5 mit adaptiver Federung finde ich das 4C Fahrtwerk auf Comfort bei 21“ mit normalem Luftdruck angenehmer.
- Die Fahr- und Windgeräusche empfanden wir als völlig unauffällig und sehr leise. Lediglich bei höherer Last konnte man das Nageln vom 4 Zylinder deutlich hören (nur ohne Musik).
- Die Kartenansicht im Navigationsmodus auf dem großen Mitteldisplay fühlte sich ziemlich träge an (gefühlt 1 Update pro Sekunde, ähnlich wie beim Q5). Da ist jedes normale Einsteiger-Handy mit Google Maps schneller.
- Der Pilot Assist hat auf der Autobahn ganz hervorragend funktioniert (saubere Mittellinie). Lediglich dass der PA sich absolut geräuschlos deaktiviert (grünes Lenkrad wird grau), wenn die Fahrsituation nicht mehr erfasst werden kann, empfinde ich als echtes Sicherheitsrisiko. Da wäre zumindest ein akustisches Signal angebracht. Wenn die Deaktivierung zeitbasiert erfolgt (keine Hände am Lenkrad) dann bimmelt er ja auch mehrfach und 10s vorher. Nur wenn er sich sofort abschaltet, tut er dies still und leise.
- Als Audi Fahrer fühlte es sich komisch an, dass die manuelle Gasse der Gangwahl links vom Automatikhebel liegt. Bei den meisten mir bekannten Automatikhebeln liegt die Gasse rechts, damit man beim ziehen und schieben nicht versehentlich abbiegt (man sitzt ja links).
- Im Vergleich zu unseren anderen Fahrzeugen ist mir noch aufgefallen, dass der Anschnallgurt sehr tiefliegend eingesteckt werden muss. Bei den meisten Fahrzeugen liegen die Buchsen oberhalb der Sitzfläche, bei Volvo liegen sie scheinbar deutlich niedriger, so dass man im dem Spalt zwischen Mittelkonsole und Sitz fummeln muss.
- Das LED-Licht mit dem Fernlichtassistenten war eine Offenbarung. Ich bin testweise bei Dunkelheit und voller Beleuchtung durch die Ortschaften gefahren und es wurden wirklich alle Fahrzeuge „ausgeblendet“. Es hat sich niemand beschwert und wir hatten eine super Sicht. Eventuell könnte hierbei irritieren, dass sich durch das Licht soviel vor dem Fahrzeug „in Bewegung“ befindet. Es wird halt ständig der Kegel verändert.
- Im Vergleich zu unserem Audi vermissen wir die verstellbare Rücksitzbank. Gerade mit kleinen Kindern haben wir die häufig weit vorne und sehr steil eingestellt, um den Kofferraum zu maximieren.
- Die 8 Gang Wandler-Automatik fanden wir sehr überzeugend und nahezu auf Augenhöhe mit dem DSG vom Audi. Lediglich beim Beschleunigen aus langsamer Fahrt kam die Automatik durcheinander und hat erst einen Gang zurückgeschaltet, um dann doch noch einen weiteren zurück zu schalten. Das hat dann insgesamt zwei Sekunden gedauert und dann ging es brutal vorwärts. Da sollte die Automatik sich besser direkt für einen Gang entscheiden und nur beim Kickdown nochmal nachlegen.
- Die R-Design Sitze mit der Kontrastnaht sehen super aus und sind sehr bequem. Hier bin ich mir tatsächlich nicht sicher, ob wir die Komfort-Sitze wegen der Lüftung-/Massagefunktion nehmen wollen, da wir insbesondere das Massieren nirgends ausprobieren konnten. Wenn das gut funktioniert, fände ich das auf langen Urlaubsfahrten schon toll (da tut mir häufig im Audi der Rücken weh).
- Beim Verriegeln würde ich mich über so ein leises Piepen freuen. Das macht unser Audi glaube ich mit der DWA. Ist nicht laut, aber man hört auch beim Weggehen (wenn man nicht hinguckt) eindeutig, dass das Fahrzeug verschlossen ist. Beim Volvo mussten wir immer stehenbleiben und der Heckklappe zuschauen, um sicher zu sein, dass wirklich verriegelt wurde (was sehr leise erfolgt). Kann man so ein Piepen eventuell beim Händler codieren?
- Ganz begeistert waren wir von der Bluetooth Integration mit dem iPhone und Spotify. Bereits wenige Sekunden nach dem Aktivieren der Zündung hat er direkt da weitergespielt, wo man zu Hause aufgehört hatte. Sehr komfortabel und ohne lästiges manuelles Aktivieren wie bisher.
- Schade fanden wir, dass der ACC scheinbar die erkannten Verkehrsschilder nicht berücksichtigt, da dies vermutlich nicht ausreichend zuverlässig funktionieren würde. Hier fände ich es toll, wenn man mit einem Tastendruck (z.B. drücken und kurz halten der Mitteltaste) einfach das zuletzt erkannte Geschwindigkeitslimit für den ACC übernehmen könnte. Dann bräuchte man bei den Ortseinfahrten nicht 20x minus oder plus drücken.
- Bei dem Tastenfeld unterhalb vom Mitteldisplay waren die beiden rechten Tasten nicht belegt und hatten komische Schlitze. Kann man da eine SD-Karte reinschieben oder sind das einfach nur Blindknöpfe, die in anderen Ausstattungslinien belegt sind? Toll fände ich es, wenn man zwei programmierbare Funktionstasten hätte, die man in der Konfiguration beliebig (nach eigener Präferenz) belegen könnte. Da hätte ich z.B. im Winter die Sitzheizung drauf gelegt.
- Der R-Design Kühlergrill sieht zwar nicht schlecht aus, aber der mit Chrom gefällt mir deutlich besser. Bei dem schwarzen aus Plastik sieht man die Wassertropfen sehr deutlich, wirkte irgendwie merkwürdig.
- Die Qualität der Innenausstattung war tadellos und fühlte sich besser an, als bei unserem Q5. Lediglich diese Klavierlackoptik störte ein wenig, weil überall kleine Haarkratzer und Staub zu sehen waren. Das war in dem XC40, in dem wir kurz Probesitzen durften, besser gelöst (alles matt).
- Insgesamt war die Sitzposition recht hoch. Bei meinen 2 Metern hatte ich das Problem, dass ich den Sitz nicht weit genug runterfahren konnte, um vom Blickfeld her unterhalb des Innenspiegels zu liegen (der ziemlich massiv ist durch den Radarsensor). So musste ich an den Ampeln teilweise den Kopf senken, um unter dem Spiegel durchschauen zu können. Da sitze ich im Q5 gefühlt etwas tiefer.
- Die leichte Lenkung im Stand fand ich toll, da muss man beim Audi deutlich kräftiger zulangen. Nach meinem Geschmack könnte jedoch die Kraftunterstützung früher zurück genommen werden bei höheren Geschwindigkeiten. Bei 50km/h wirkte es noch ziemlich entkoppelt, da könnte die Unterstützung nach meinem Empfinden schon fast aus sein, um mehr Rückmeldung von der Straße zu bekommen.
Soweit von uns. In der Summe waren wir sehr angetan und werden jetzt noch die letzten Entscheidungen treffen (Stichwort Lackfarbe und Komfortsitze :-).
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag!
Beste Antwort im Thema
Guten Morgen,
wir konnten gestern spontan den XC60 (D5 + 4C + 21“) fahren und waren ziemlich begeistert. Die Kaufentscheidung ist somit gefallen und wir werden in Kürze bestellen. Da fast alles positiv beeindruckt hat, kann ich nur kurz Feedback zu einzelnen Punkten geben, die hier im Form häufig angesprochen wurden.
- Im direkten Vergleich zu unserem aktuellen Q5 mit adaptiver Federung finde ich das 4C Fahrtwerk auf Comfort bei 21“ mit normalem Luftdruck angenehmer.
- Die Fahr- und Windgeräusche empfanden wir als völlig unauffällig und sehr leise. Lediglich bei höherer Last konnte man das Nageln vom 4 Zylinder deutlich hören (nur ohne Musik).
- Die Kartenansicht im Navigationsmodus auf dem großen Mitteldisplay fühlte sich ziemlich träge an (gefühlt 1 Update pro Sekunde, ähnlich wie beim Q5). Da ist jedes normale Einsteiger-Handy mit Google Maps schneller.
- Der Pilot Assist hat auf der Autobahn ganz hervorragend funktioniert (saubere Mittellinie). Lediglich dass der PA sich absolut geräuschlos deaktiviert (grünes Lenkrad wird grau), wenn die Fahrsituation nicht mehr erfasst werden kann, empfinde ich als echtes Sicherheitsrisiko. Da wäre zumindest ein akustisches Signal angebracht. Wenn die Deaktivierung zeitbasiert erfolgt (keine Hände am Lenkrad) dann bimmelt er ja auch mehrfach und 10s vorher. Nur wenn er sich sofort abschaltet, tut er dies still und leise.
- Als Audi Fahrer fühlte es sich komisch an, dass die manuelle Gasse der Gangwahl links vom Automatikhebel liegt. Bei den meisten mir bekannten Automatikhebeln liegt die Gasse rechts, damit man beim ziehen und schieben nicht versehentlich abbiegt (man sitzt ja links).
- Im Vergleich zu unseren anderen Fahrzeugen ist mir noch aufgefallen, dass der Anschnallgurt sehr tiefliegend eingesteckt werden muss. Bei den meisten Fahrzeugen liegen die Buchsen oberhalb der Sitzfläche, bei Volvo liegen sie scheinbar deutlich niedriger, so dass man im dem Spalt zwischen Mittelkonsole und Sitz fummeln muss.
- Das LED-Licht mit dem Fernlichtassistenten war eine Offenbarung. Ich bin testweise bei Dunkelheit und voller Beleuchtung durch die Ortschaften gefahren und es wurden wirklich alle Fahrzeuge „ausgeblendet“. Es hat sich niemand beschwert und wir hatten eine super Sicht. Eventuell könnte hierbei irritieren, dass sich durch das Licht soviel vor dem Fahrzeug „in Bewegung“ befindet. Es wird halt ständig der Kegel verändert.
- Im Vergleich zu unserem Audi vermissen wir die verstellbare Rücksitzbank. Gerade mit kleinen Kindern haben wir die häufig weit vorne und sehr steil eingestellt, um den Kofferraum zu maximieren.
- Die 8 Gang Wandler-Automatik fanden wir sehr überzeugend und nahezu auf Augenhöhe mit dem DSG vom Audi. Lediglich beim Beschleunigen aus langsamer Fahrt kam die Automatik durcheinander und hat erst einen Gang zurückgeschaltet, um dann doch noch einen weiteren zurück zu schalten. Das hat dann insgesamt zwei Sekunden gedauert und dann ging es brutal vorwärts. Da sollte die Automatik sich besser direkt für einen Gang entscheiden und nur beim Kickdown nochmal nachlegen.
- Die R-Design Sitze mit der Kontrastnaht sehen super aus und sind sehr bequem. Hier bin ich mir tatsächlich nicht sicher, ob wir die Komfort-Sitze wegen der Lüftung-/Massagefunktion nehmen wollen, da wir insbesondere das Massieren nirgends ausprobieren konnten. Wenn das gut funktioniert, fände ich das auf langen Urlaubsfahrten schon toll (da tut mir häufig im Audi der Rücken weh).
- Beim Verriegeln würde ich mich über so ein leises Piepen freuen. Das macht unser Audi glaube ich mit der DWA. Ist nicht laut, aber man hört auch beim Weggehen (wenn man nicht hinguckt) eindeutig, dass das Fahrzeug verschlossen ist. Beim Volvo mussten wir immer stehenbleiben und der Heckklappe zuschauen, um sicher zu sein, dass wirklich verriegelt wurde (was sehr leise erfolgt). Kann man so ein Piepen eventuell beim Händler codieren?
- Ganz begeistert waren wir von der Bluetooth Integration mit dem iPhone und Spotify. Bereits wenige Sekunden nach dem Aktivieren der Zündung hat er direkt da weitergespielt, wo man zu Hause aufgehört hatte. Sehr komfortabel und ohne lästiges manuelles Aktivieren wie bisher.
- Schade fanden wir, dass der ACC scheinbar die erkannten Verkehrsschilder nicht berücksichtigt, da dies vermutlich nicht ausreichend zuverlässig funktionieren würde. Hier fände ich es toll, wenn man mit einem Tastendruck (z.B. drücken und kurz halten der Mitteltaste) einfach das zuletzt erkannte Geschwindigkeitslimit für den ACC übernehmen könnte. Dann bräuchte man bei den Ortseinfahrten nicht 20x minus oder plus drücken.
- Bei dem Tastenfeld unterhalb vom Mitteldisplay waren die beiden rechten Tasten nicht belegt und hatten komische Schlitze. Kann man da eine SD-Karte reinschieben oder sind das einfach nur Blindknöpfe, die in anderen Ausstattungslinien belegt sind? Toll fände ich es, wenn man zwei programmierbare Funktionstasten hätte, die man in der Konfiguration beliebig (nach eigener Präferenz) belegen könnte. Da hätte ich z.B. im Winter die Sitzheizung drauf gelegt.
- Der R-Design Kühlergrill sieht zwar nicht schlecht aus, aber der mit Chrom gefällt mir deutlich besser. Bei dem schwarzen aus Plastik sieht man die Wassertropfen sehr deutlich, wirkte irgendwie merkwürdig.
- Die Qualität der Innenausstattung war tadellos und fühlte sich besser an, als bei unserem Q5. Lediglich diese Klavierlackoptik störte ein wenig, weil überall kleine Haarkratzer und Staub zu sehen waren. Das war in dem XC40, in dem wir kurz Probesitzen durften, besser gelöst (alles matt).
- Insgesamt war die Sitzposition recht hoch. Bei meinen 2 Metern hatte ich das Problem, dass ich den Sitz nicht weit genug runterfahren konnte, um vom Blickfeld her unterhalb des Innenspiegels zu liegen (der ziemlich massiv ist durch den Radarsensor). So musste ich an den Ampeln teilweise den Kopf senken, um unter dem Spiegel durchschauen zu können. Da sitze ich im Q5 gefühlt etwas tiefer.
- Die leichte Lenkung im Stand fand ich toll, da muss man beim Audi deutlich kräftiger zulangen. Nach meinem Geschmack könnte jedoch die Kraftunterstützung früher zurück genommen werden bei höheren Geschwindigkeiten. Bei 50km/h wirkte es noch ziemlich entkoppelt, da könnte die Unterstützung nach meinem Empfinden schon fast aus sein, um mehr Rückmeldung von der Straße zu bekommen.
Soweit von uns. In der Summe waren wir sehr angetan und werden jetzt noch die letzten Entscheidungen treffen (Stichwort Lackfarbe und Komfortsitze :-).
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag!
79 Antworten
Wäre aber sparsamer. 😉
Zitat:
@gseum schrieb am 8. März 2018 um 09:42:45 Uhr:
Wäre aber sparsamer. 😉
Du meinst es wäre beim T8 (beim D5 ist es klar) sparsamer die Zusatzheizung auszulassen und stattdessen über den Motor zu heizen beim fahren? Hab ich mich das auch schon gefragt, aber da ich meist 100 % vollelektrisch fahre fand ich die Zusatzheizung ökonomischer (und schneller) als den Motor.
Genauso beschäftigt mich die Frage: Ist es vielleicht ökonomischer (oder gar ökologischer) auf der Autobahn, wenn der Motor eh läuft, den "Charge" Knopf für die anschließende Stadtfahrt zu drücken statt den Wagen in der Stadt an teils unverschämt teuren Säulen zu laden die nach Zeit abrechnen.
Werde mal versuchen beide Themen "zu rechnen" sobald ich gesicherte Erkenntnisse zum Verbrauch der SHZ und Mehrverbrauch bei "Charge" gefunden habe.
Sorry fürs leichte OT, aber passte gerade.
Hier ging es um den D5 - dort verbraucht die Zusatzheizung Sprit. Dort ist es sparsamer, sie auszulassen, da der Motor ja eh läuft, man friert eben etwas länger. So ein Zuheizer verbraucht 0,6-0,8 Liter/Stunde, das findet sich in der Verbrauchsrechnung schon wieder!
Beim T8 ist das etwas schwieriger zu beurteilen - die Hütte blieb dann früher rattig kalt (sparsam, aber unkomfortabel), inzwischen ist die Software wohl mehr auf "wirf den Verbrenner an" umgestellt. Was da genau verbrauchsärmer ist (Zuheizer oder Motor), möchte ich nicht beurteilen.
Ich hab den Zuheizer immer an - fahre den XC90 und speziell den T8 hauptsächlich aus Komfortgründen, nicht aus ökologisch/-nomischen Gründen.
Ich kann nur für die Diesel reden. Aber, die Aussage, dass man "friert", wenn im Diesel, keine zusätzliche Heizung an ist, denke ich kann zu Missverständnissen führen.... Jürgen, Ich denke, du meinst die ersten 3-4 Minuten nach dem Kaltstart?
Um es noch mal klar zu stellen: ich habe auch im D4 auch ohne Stand-oder Zusatzheizung noch nie gefroren.... Auch, wenn am Polarkreis die Kälte schon spürbar durch die Scheiben schlägt.
Im T8 mag das völlig anders sein. Leider hab ich da zu wenig praktische Erfahrung.
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Jürgen: DU kannst die Zusatzheizung doch gar nicht abschalten!
Im Winter dauert es ohne Zusatzheizung auch beim Diesel sicher länger als 3-4 Minuten, bis der Innenraum eine angenehme Temperatur hat, bei der man nicht mehr friert.
Kann ich so bestätigen. Ich fuhr ja genau zur kältesten Zeit des Jahres einen alten D4 und das dauerte eine Ewigkeit bis da mal ein wenig warme Luft aus den Düsen kam.
Der noch für fünf Tage unter meiner Fittiche stehende XC70 habe ich vor 4,5 Jahren ohne Standheizung geordert.
Warm wird der XC70 auch ohne Zuheizung schnell. Ca. 4 km dann ist es auch mit einer Ausstentemparatur von minus 10 Grad innen angenehm. Was ich aber jedesmal mal schwerst vermisse, auch wenn es nicht gerade so kalt ist, ist die Lenkradheizung. Das Sportlenkrad ist so dermassen lange kalt, dass fast meine Finger blau anlaufen.
Gruss Skunky77
Seit ich die Düsen in der Mitte und links auf meine Hände an das Lenkrad stelle, geht es recht gut.
Heute den D5 gefahren:
-Motor "nagelt" sehr laut, bis ca. 60 km/h
-Kick-Down benötigt erst mal ein kräftiges "Luftholen", zuzüglich meiner körperlichen Bewegung nach vorne, was instinktiv erfolgte, damit es endlich losgeht. Es kam erst mal nichts, gefühlte 2-3 Sekunden. Danach drückt er aber alle Insassen in die Lehne und zeigt das er wirklich Leistung hat.
-Der Motor scheint Vibrationen in den Innenraum weiter zu geben. Das merkt man immer wenn der Motor an der Ampel aus ist.
-Aussengeräusche werden ab 150 km/h sehr laut. Der Wagen war ohne seitlichen Verbundglasscheiben.
-Die Beinauflagen im ausgefahrenen Modus, zeigen die Kantenbügel sich in voller Härte. So haben die Beine nicht die versprochene Leichtigkeit/Komfort. Ich empfand es unmöglich, so schöne und teuere Sitze nicht bequemer zu gestalten.
-Die Korrektur des Spurwechsels ohne Blinker zu setzen, bei 180 km/h, war mehr als unangenehm, rüppig und der Wagen wankte extrem dabei. Volvo verspricht hier eine sanfte Korrektur, die keiner der Insassen ohne Schreck überstand. Vielleicht lliegt es auch daran dass man sich an so etwas erst gewöhnen muss?
-Mit dem Standardfahrwerk wurden wir ein wenig "durchgeschüttelt". Hier käme nur das Luftgefederte Fahrwerk infrage.
Mich überzeugte es heute nicht, meine Mitfahrenden Gäste hingegen schon eher. Mit dem Mercedes glc kann er sich mit dem Standardfahrwerk nicht messen. Hier liegen Welten auseinander. Allerdings, ich werde ich noch ein zweites mal Probefahren.
Der Wagen hinterlässt ansonsten eine sehr guten Eindruck, von meinem Gemeckere abgesehen.
Für Reisegeschwindigkeiten 180+ ist der XC60 sicher nicht das optimale Fahrzeug. Ein Grund, wieso meine Frau sich schon so auf ihn freut - der fahre ich nämlich zu schnell 😁
Zitat:
@dsim schrieb am 27. August 2018 um 00:33:13 Uhr:
Heute den D5 gefahren:
-Motor "nagelt" sehr laut, bis ca. 60 km/h
-Kick-Down benötigt erst mal ein kräftiges "Luftholen", zuzüglich meiner körperlichen Bewegung nach vorne, was instinktiv erfolgte, damit es endlich losgeht. Es kam erst mal nichts, gefühlte 2-3 Sekunden. Danach drückt er aber alle Insassen in die Lehne und zeigt das er wirklich Leistung hat.
-Der Motor scheint Vibrationen in den Innenraum weiter zu geben. Das merkt man immer wenn der Motor an der Ampel aus ist.
-Aussengeräusche werden ab 150 km/h sehr laut. Der Wagen war ohne seitlichen Verbundglasscheiben.
-Die Beinauflagen im ausgefahrenen Modus, zeigen die Kantenbügel sich in voller Härte. So haben die Beine nicht die versprochene Leichtigkeit/Komfort. Ich empfand es unmöglich, so schöne und teuere Sitze nicht bequemer zu gestalten.
-Die Korrektur des Spurwechsels ohne Blinker zu setzen, bei 180 km/h, war mehr als unangenehm, rüppig und der Wagen wankte extrem dabei. Volvo verspricht hier eine sanfte Korrektur, die keiner der Insassen ohne Schreck überstand. Vielleicht lliegt es auch daran dass man sich an so etwas erst gewöhnen muss?
-Mit dem Standardfahrwerk wurden wir ein wenig "durchgeschüttelt". Hier käme nur das Luftgefederte Fahrwerk infrage.
Mich überzeugte es heute nicht, meine Mitfahrenden Gäste hingegen schon eher. Mit dem Mercedes glc kann er sich mit dem Standardfahrwerk nicht messen. Hier liegen Welten auseinander. Allerdings, ich werde ich noch ein zweites mal Probefahren.
Der Wagen hinterlässt ansonsten eine sehr guten Eindruck, von meinem Gemeckere abgesehen.
Nimm lieber eine andere Marke, Du wirst mit Volvo nicht froh! 🙂
Würde ich auch fast sagen wenn man das so liest was du schreibst..
Lese da raus, das du dir den Volvo schlecht und den Mercedes schön reden willst😁
Habe den D5 mit 21“ Felgen aber auch mit dem Luftfahrwerk. Das Verbundglas habe ich auch und damit ist es auch bei höheren Geschwindigkeiten meiner Meinung nach noch angenehm im Innenraum mit den Geräuschen.
Das beim Kicktown eine kleine Verzögerung vorhanden ist, ist doch normal. Aber 2-3 sek ist eher von dir gefühlt, 1-2 wäre real. Sogar bei Mercedes gibt es sowas😉 da hilft aber auch die Polestar Optimierung. Und anstatt im Comfort oder sogar Eco Modus zu fahren, mal den Dynamic Modus wählen😉 bringt auch einige Unterschiede..
Das er auf Spurwechsel reagiert wenn man keinen Blinker setzt ist so gewollt. Damit man eben nicht in den Gegenverkehr kommen kann. Da hilft es den Blinker zu setzen(was eh vorgeschrieben ist) oder man schaltet den Assistenten aus wenn es einen stört. Obwohl der Eingriff nun auch nicht so extrem ist, wie du ihn beschrieben hast..der Wagen greift ein ja, aber das er dann fast unkontrollierbar wird!? ist doch Quatsch..
Sicherlich ist der Elch kein Rennwagen, sondern eher für das gemütliche fahren gemacht. Man kann ihn aber auch sportlich fahren. Hab ihn erst letztens auf der AB alles abgefordert. Bein knapp 240km/h haben sich weder ich noch meine Insassen unvoll gefühlt. Er lag auch da noch ruhig auf der Bahn und hat sich ohne Wankungen gut steuern lassen. Das Fahrverhalten liegt eher an der Beschaffenheit der Straße als an dem Auto selbst, einer Buckelpiste wird er sicherlich unruhig werden. Einzig der Verbrauch war dann unangenehm😁
Aber so hat eben jeder seine eigenen Wahrnehmungen und das ist auch gut so, wäre ja schlimm wenn alle die selben hätten!
Aber denke das du mit dem GLC wohl besser kommst als mit dem XC60, so wie du schreibst. Kam ja fast nur negatives zum Elch und der Mercedes kann es besser😉 da sollte doch die Entscheidung bei dir bereits gefallen sein.
Zitat:
@ScorpHH schrieb am 27. August 2018 um 09:50:25 Uhr:
Zitat:
@dsim schrieb am 27. August 2018 um 00:33:13 Uhr:
Heute den D5 gefahren:
-Motor "nagelt" sehr laut, bis ca. 60 km/h
-Kick-Down benötigt erst mal ein kräftiges "Luftholen", zuzüglich meiner körperlichen Bewegung nach vorne, was instinktiv erfolgte, damit es endlich losgeht. Es kam erst mal nichts, gefühlte 2-3 Sekunden. Danach drückt er aber alle Insassen in die Lehne und zeigt das er wirklich Leistung hat.
-Der Motor scheint Vibrationen in den Innenraum weiter zu geben. Das merkt man immer wenn der Motor an der Ampel aus ist.
-Aussengeräusche werden ab 150 km/h sehr laut. Der Wagen war ohne seitlichen Verbundglasscheiben.
-Die Beinauflagen im ausgefahrenen Modus, zeigen die Kantenbügel sich in voller Härte. So haben die Beine nicht die versprochene Leichtigkeit/Komfort. Ich empfand es unmöglich, so schöne und teuere Sitze nicht bequemer zu gestalten.
-Die Korrektur des Spurwechsels ohne Blinker zu setzen, bei 180 km/h, war mehr als unangenehm, rüppig und der Wagen wankte extrem dabei. Volvo verspricht hier eine sanfte Korrektur, die keiner der Insassen ohne Schreck überstand. Vielleicht lliegt es auch daran dass man sich an so etwas erst gewöhnen muss?
-Mit dem Standardfahrwerk wurden wir ein wenig "durchgeschüttelt". Hier käme nur das Luftgefederte Fahrwerk infrage.
Mich überzeugte es heute nicht, meine Mitfahrenden Gäste hingegen schon eher. Mit dem Mercedes glc kann er sich mit dem Standardfahrwerk nicht messen. Hier liegen Welten auseinander. Allerdings, ich werde ich noch ein zweites mal Probefahren.
Der Wagen hinterlässt ansonsten eine sehr guten Eindruck, von meinem Gemeckere abgesehen.Nimm lieber eine andere Marke, Du wirst mit Volvo nicht froh! 🙂
🙂 seit 17 Jahren fahre ich einen S60 🙂
Zitat:
@rg1072 schrieb am 27. August 2018 um 10:25:59 Uhr:
Würde ich auch fast sagen wenn man das so liest was du schreibst..
Lese da raus, das du dir den Volvo schlecht und den Mercedes schön reden willst😁
Habe den D5 mit 21“ Felgen aber auch mit dem Luftfahrwerk. Das Verbundglas habe ich auch und damit ist es auch bei höheren Geschwindigkeiten meiner Meinung nach noch angenehm im Innenraum mit den Geräuschen.
Das beim Kicktown eine kleine Verzögerung vorhanden ist, ist doch normal. Aber 2-3 sek ist eher von dir gefühlt, 1-2 wäre real. Sogar bei Mercedes gibt es sowas😉 da hilft aber auch die Polestar Optimierung. Und anstatt im Comfort oder sogar Eco Modus zu fahren, mal den Dynamic Modus wählen😉 bringt auch einige Unterschiede..
Das er auf Spurwechsel reagiert wenn man keinen Blinker setzt ist so gewollt. Damit man eben nicht in den Gegenverkehr kommen kann. Da hilft es den Blinker zu setzen(was eh vorgeschrieben ist) oder man schaltet den Assistenten aus wenn es einen stört. Obwohl der Eingriff nun auch nicht so extrem ist, wie du ihn beschrieben hast..der Wagen greift ein ja, aber das er dann fast unkontrollierbar wird!? ist doch Quatsch..
Sicherlich ist der Elch kein Rennwagen, sondern eher für das gemütliche fahren gemacht. Man kann ihn aber auch sportlich fahren. Hab ihn erst letztens auf der AB alles abgefordert. Bein knapp 240km/h haben sich weder ich noch meine Insassen unvoll gefühlt. Er lag auch da noch ruhig auf der Bahn und hat sich ohne Wankungen gut steuern lassen. Das Fahrverhalten liegt eher an der Beschaffenheit der Straße als an dem Auto selbst, einer Buckelpiste wird er sicherlich unruhig werden. Einzig der Verbrauch war dann unangenehm😁
Aber so hat eben jeder seine eigenen Wahrnehmungen und das ist auch gut so, wäre ja schlimm wenn alle die selben hätten!Aber denke das du mit dem GLC wohl besser kommst als mit dem XC60, so wie du schreibst. Kam ja nur negatives zum Elch und der Mecedes kann es besser😉 da sollte doch die Entscheidung bei dir bereits gefallen sein.
Vielen Dank! Ich fahre ja bereits einen S60 seit 17 Jahren und ja, ich habe mir den glc bereits schön geredet. Deshalb habe ich mich aber hier äußern wollen. Es geht um den xc60 D5, den ich Probe fuhr, weil ich mir den auch schön reden will. 🙂 Entscheidungen werden erst getroffen wenn sie reif sind.
-Was die Windgeräusche angeht, so habe ich diese im S60 ebenso, trotz Verbundglas. Mit dem xc60 natürlich nicht zu vergleichen, das Auto, aber die Geräusche sind schon "heimisch". Bei s60 wurde wenige Wochen nach Auslieferung bereits an den Geräuschen "gearbeitet", das nicht zu wenig. Wurde besser, aber weg waren sie nie ab ca. 145-150 km/h 🙂 Man gewöhnt sich daran, zumal man eh langsamer fährt 🙂
-Was eigentlich am negativen übrig blieb, das ist die Motorlautstärke, bzw. das "Nageln" im Innenraum .... aber ich höre es mir ja noch mal an.
-Dass die Luftfederung auch noch mit 21" alles zum Komfort beiträgt, das ist wiederum für mich eine äußerst wertvolle Info.
-Ich wollte den Elchi nicht schlecht da stehen lassen!!! Leider habe ich nur die negativen Seiten hervorgehoben, die mir auffielen. Man gibt ja recht viel Geld aus, für so einen Wagen und dieser wird überall hochgelobt. Da war meine Erwartungshaltung natürlich auch entsprechend.
Positiv wäre schon mal der Preis. Sieht erst mal teuer aus (meine Wunschkonfig liegt bei bescheidenen (geht auch noch "unbescheidener" :-)) ca. 70000, incl. Winterräder). Die Konkurrenz kann hier nicht mithalten, wenn man all die Assistenzsysteme mit an Bord nimmt (habe auch nicht alle genommen 🙂.
Optisch fällt xc60 am besten(schönsten auf. Selbst wenn der Vergleich nicht immer objektiv ist ( clg und X4 auch als Coupés).
Ich gehörte früher auch zu den Blinkfaulen, da erzieht einen so ein SPA VOLVO wunderbar um. Man muß auch gar nicht den Blinker einrasten, einfach kurz antippen.
Das der D5 eine eines VOLVO unerträgliche Möhre ist unterschreibe ich allerdings sofort, hat VOLVO ja auch selbst eingesehen und läßt diese Dinger auslaufen.