Probefahrt XC60 (D5 + 4C + 21“)
Guten Morgen,
wir konnten gestern spontan den XC60 (D5 + 4C + 21“) fahren und waren ziemlich begeistert. Die Kaufentscheidung ist somit gefallen und wir werden in Kürze bestellen. Da fast alles positiv beeindruckt hat, kann ich nur kurz Feedback zu einzelnen Punkten geben, die hier im Form häufig angesprochen wurden.
- Im direkten Vergleich zu unserem aktuellen Q5 mit adaptiver Federung finde ich das 4C Fahrtwerk auf Comfort bei 21“ mit normalem Luftdruck angenehmer.
- Die Fahr- und Windgeräusche empfanden wir als völlig unauffällig und sehr leise. Lediglich bei höherer Last konnte man das Nageln vom 4 Zylinder deutlich hören (nur ohne Musik).
- Die Kartenansicht im Navigationsmodus auf dem großen Mitteldisplay fühlte sich ziemlich träge an (gefühlt 1 Update pro Sekunde, ähnlich wie beim Q5). Da ist jedes normale Einsteiger-Handy mit Google Maps schneller.
- Der Pilot Assist hat auf der Autobahn ganz hervorragend funktioniert (saubere Mittellinie). Lediglich dass der PA sich absolut geräuschlos deaktiviert (grünes Lenkrad wird grau), wenn die Fahrsituation nicht mehr erfasst werden kann, empfinde ich als echtes Sicherheitsrisiko. Da wäre zumindest ein akustisches Signal angebracht. Wenn die Deaktivierung zeitbasiert erfolgt (keine Hände am Lenkrad) dann bimmelt er ja auch mehrfach und 10s vorher. Nur wenn er sich sofort abschaltet, tut er dies still und leise.
- Als Audi Fahrer fühlte es sich komisch an, dass die manuelle Gasse der Gangwahl links vom Automatikhebel liegt. Bei den meisten mir bekannten Automatikhebeln liegt die Gasse rechts, damit man beim ziehen und schieben nicht versehentlich abbiegt (man sitzt ja links).
- Im Vergleich zu unseren anderen Fahrzeugen ist mir noch aufgefallen, dass der Anschnallgurt sehr tiefliegend eingesteckt werden muss. Bei den meisten Fahrzeugen liegen die Buchsen oberhalb der Sitzfläche, bei Volvo liegen sie scheinbar deutlich niedriger, so dass man im dem Spalt zwischen Mittelkonsole und Sitz fummeln muss.
- Das LED-Licht mit dem Fernlichtassistenten war eine Offenbarung. Ich bin testweise bei Dunkelheit und voller Beleuchtung durch die Ortschaften gefahren und es wurden wirklich alle Fahrzeuge „ausgeblendet“. Es hat sich niemand beschwert und wir hatten eine super Sicht. Eventuell könnte hierbei irritieren, dass sich durch das Licht soviel vor dem Fahrzeug „in Bewegung“ befindet. Es wird halt ständig der Kegel verändert.
- Im Vergleich zu unserem Audi vermissen wir die verstellbare Rücksitzbank. Gerade mit kleinen Kindern haben wir die häufig weit vorne und sehr steil eingestellt, um den Kofferraum zu maximieren.
- Die 8 Gang Wandler-Automatik fanden wir sehr überzeugend und nahezu auf Augenhöhe mit dem DSG vom Audi. Lediglich beim Beschleunigen aus langsamer Fahrt kam die Automatik durcheinander und hat erst einen Gang zurückgeschaltet, um dann doch noch einen weiteren zurück zu schalten. Das hat dann insgesamt zwei Sekunden gedauert und dann ging es brutal vorwärts. Da sollte die Automatik sich besser direkt für einen Gang entscheiden und nur beim Kickdown nochmal nachlegen.
- Die R-Design Sitze mit der Kontrastnaht sehen super aus und sind sehr bequem. Hier bin ich mir tatsächlich nicht sicher, ob wir die Komfort-Sitze wegen der Lüftung-/Massagefunktion nehmen wollen, da wir insbesondere das Massieren nirgends ausprobieren konnten. Wenn das gut funktioniert, fände ich das auf langen Urlaubsfahrten schon toll (da tut mir häufig im Audi der Rücken weh).
- Beim Verriegeln würde ich mich über so ein leises Piepen freuen. Das macht unser Audi glaube ich mit der DWA. Ist nicht laut, aber man hört auch beim Weggehen (wenn man nicht hinguckt) eindeutig, dass das Fahrzeug verschlossen ist. Beim Volvo mussten wir immer stehenbleiben und der Heckklappe zuschauen, um sicher zu sein, dass wirklich verriegelt wurde (was sehr leise erfolgt). Kann man so ein Piepen eventuell beim Händler codieren?
- Ganz begeistert waren wir von der Bluetooth Integration mit dem iPhone und Spotify. Bereits wenige Sekunden nach dem Aktivieren der Zündung hat er direkt da weitergespielt, wo man zu Hause aufgehört hatte. Sehr komfortabel und ohne lästiges manuelles Aktivieren wie bisher.
- Schade fanden wir, dass der ACC scheinbar die erkannten Verkehrsschilder nicht berücksichtigt, da dies vermutlich nicht ausreichend zuverlässig funktionieren würde. Hier fände ich es toll, wenn man mit einem Tastendruck (z.B. drücken und kurz halten der Mitteltaste) einfach das zuletzt erkannte Geschwindigkeitslimit für den ACC übernehmen könnte. Dann bräuchte man bei den Ortseinfahrten nicht 20x minus oder plus drücken.
- Bei dem Tastenfeld unterhalb vom Mitteldisplay waren die beiden rechten Tasten nicht belegt und hatten komische Schlitze. Kann man da eine SD-Karte reinschieben oder sind das einfach nur Blindknöpfe, die in anderen Ausstattungslinien belegt sind? Toll fände ich es, wenn man zwei programmierbare Funktionstasten hätte, die man in der Konfiguration beliebig (nach eigener Präferenz) belegen könnte. Da hätte ich z.B. im Winter die Sitzheizung drauf gelegt.
- Der R-Design Kühlergrill sieht zwar nicht schlecht aus, aber der mit Chrom gefällt mir deutlich besser. Bei dem schwarzen aus Plastik sieht man die Wassertropfen sehr deutlich, wirkte irgendwie merkwürdig.
- Die Qualität der Innenausstattung war tadellos und fühlte sich besser an, als bei unserem Q5. Lediglich diese Klavierlackoptik störte ein wenig, weil überall kleine Haarkratzer und Staub zu sehen waren. Das war in dem XC40, in dem wir kurz Probesitzen durften, besser gelöst (alles matt).
- Insgesamt war die Sitzposition recht hoch. Bei meinen 2 Metern hatte ich das Problem, dass ich den Sitz nicht weit genug runterfahren konnte, um vom Blickfeld her unterhalb des Innenspiegels zu liegen (der ziemlich massiv ist durch den Radarsensor). So musste ich an den Ampeln teilweise den Kopf senken, um unter dem Spiegel durchschauen zu können. Da sitze ich im Q5 gefühlt etwas tiefer.
- Die leichte Lenkung im Stand fand ich toll, da muss man beim Audi deutlich kräftiger zulangen. Nach meinem Geschmack könnte jedoch die Kraftunterstützung früher zurück genommen werden bei höheren Geschwindigkeiten. Bei 50km/h wirkte es noch ziemlich entkoppelt, da könnte die Unterstützung nach meinem Empfinden schon fast aus sein, um mehr Rückmeldung von der Straße zu bekommen.
Soweit von uns. In der Summe waren wir sehr angetan und werden jetzt noch die letzten Entscheidungen treffen (Stichwort Lackfarbe und Komfortsitze :-).
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag!
Beste Antwort im Thema
Guten Morgen,
wir konnten gestern spontan den XC60 (D5 + 4C + 21“) fahren und waren ziemlich begeistert. Die Kaufentscheidung ist somit gefallen und wir werden in Kürze bestellen. Da fast alles positiv beeindruckt hat, kann ich nur kurz Feedback zu einzelnen Punkten geben, die hier im Form häufig angesprochen wurden.
- Im direkten Vergleich zu unserem aktuellen Q5 mit adaptiver Federung finde ich das 4C Fahrtwerk auf Comfort bei 21“ mit normalem Luftdruck angenehmer.
- Die Fahr- und Windgeräusche empfanden wir als völlig unauffällig und sehr leise. Lediglich bei höherer Last konnte man das Nageln vom 4 Zylinder deutlich hören (nur ohne Musik).
- Die Kartenansicht im Navigationsmodus auf dem großen Mitteldisplay fühlte sich ziemlich träge an (gefühlt 1 Update pro Sekunde, ähnlich wie beim Q5). Da ist jedes normale Einsteiger-Handy mit Google Maps schneller.
- Der Pilot Assist hat auf der Autobahn ganz hervorragend funktioniert (saubere Mittellinie). Lediglich dass der PA sich absolut geräuschlos deaktiviert (grünes Lenkrad wird grau), wenn die Fahrsituation nicht mehr erfasst werden kann, empfinde ich als echtes Sicherheitsrisiko. Da wäre zumindest ein akustisches Signal angebracht. Wenn die Deaktivierung zeitbasiert erfolgt (keine Hände am Lenkrad) dann bimmelt er ja auch mehrfach und 10s vorher. Nur wenn er sich sofort abschaltet, tut er dies still und leise.
- Als Audi Fahrer fühlte es sich komisch an, dass die manuelle Gasse der Gangwahl links vom Automatikhebel liegt. Bei den meisten mir bekannten Automatikhebeln liegt die Gasse rechts, damit man beim ziehen und schieben nicht versehentlich abbiegt (man sitzt ja links).
- Im Vergleich zu unseren anderen Fahrzeugen ist mir noch aufgefallen, dass der Anschnallgurt sehr tiefliegend eingesteckt werden muss. Bei den meisten Fahrzeugen liegen die Buchsen oberhalb der Sitzfläche, bei Volvo liegen sie scheinbar deutlich niedriger, so dass man im dem Spalt zwischen Mittelkonsole und Sitz fummeln muss.
- Das LED-Licht mit dem Fernlichtassistenten war eine Offenbarung. Ich bin testweise bei Dunkelheit und voller Beleuchtung durch die Ortschaften gefahren und es wurden wirklich alle Fahrzeuge „ausgeblendet“. Es hat sich niemand beschwert und wir hatten eine super Sicht. Eventuell könnte hierbei irritieren, dass sich durch das Licht soviel vor dem Fahrzeug „in Bewegung“ befindet. Es wird halt ständig der Kegel verändert.
- Im Vergleich zu unserem Audi vermissen wir die verstellbare Rücksitzbank. Gerade mit kleinen Kindern haben wir die häufig weit vorne und sehr steil eingestellt, um den Kofferraum zu maximieren.
- Die 8 Gang Wandler-Automatik fanden wir sehr überzeugend und nahezu auf Augenhöhe mit dem DSG vom Audi. Lediglich beim Beschleunigen aus langsamer Fahrt kam die Automatik durcheinander und hat erst einen Gang zurückgeschaltet, um dann doch noch einen weiteren zurück zu schalten. Das hat dann insgesamt zwei Sekunden gedauert und dann ging es brutal vorwärts. Da sollte die Automatik sich besser direkt für einen Gang entscheiden und nur beim Kickdown nochmal nachlegen.
- Die R-Design Sitze mit der Kontrastnaht sehen super aus und sind sehr bequem. Hier bin ich mir tatsächlich nicht sicher, ob wir die Komfort-Sitze wegen der Lüftung-/Massagefunktion nehmen wollen, da wir insbesondere das Massieren nirgends ausprobieren konnten. Wenn das gut funktioniert, fände ich das auf langen Urlaubsfahrten schon toll (da tut mir häufig im Audi der Rücken weh).
- Beim Verriegeln würde ich mich über so ein leises Piepen freuen. Das macht unser Audi glaube ich mit der DWA. Ist nicht laut, aber man hört auch beim Weggehen (wenn man nicht hinguckt) eindeutig, dass das Fahrzeug verschlossen ist. Beim Volvo mussten wir immer stehenbleiben und der Heckklappe zuschauen, um sicher zu sein, dass wirklich verriegelt wurde (was sehr leise erfolgt). Kann man so ein Piepen eventuell beim Händler codieren?
- Ganz begeistert waren wir von der Bluetooth Integration mit dem iPhone und Spotify. Bereits wenige Sekunden nach dem Aktivieren der Zündung hat er direkt da weitergespielt, wo man zu Hause aufgehört hatte. Sehr komfortabel und ohne lästiges manuelles Aktivieren wie bisher.
- Schade fanden wir, dass der ACC scheinbar die erkannten Verkehrsschilder nicht berücksichtigt, da dies vermutlich nicht ausreichend zuverlässig funktionieren würde. Hier fände ich es toll, wenn man mit einem Tastendruck (z.B. drücken und kurz halten der Mitteltaste) einfach das zuletzt erkannte Geschwindigkeitslimit für den ACC übernehmen könnte. Dann bräuchte man bei den Ortseinfahrten nicht 20x minus oder plus drücken.
- Bei dem Tastenfeld unterhalb vom Mitteldisplay waren die beiden rechten Tasten nicht belegt und hatten komische Schlitze. Kann man da eine SD-Karte reinschieben oder sind das einfach nur Blindknöpfe, die in anderen Ausstattungslinien belegt sind? Toll fände ich es, wenn man zwei programmierbare Funktionstasten hätte, die man in der Konfiguration beliebig (nach eigener Präferenz) belegen könnte. Da hätte ich z.B. im Winter die Sitzheizung drauf gelegt.
- Der R-Design Kühlergrill sieht zwar nicht schlecht aus, aber der mit Chrom gefällt mir deutlich besser. Bei dem schwarzen aus Plastik sieht man die Wassertropfen sehr deutlich, wirkte irgendwie merkwürdig.
- Die Qualität der Innenausstattung war tadellos und fühlte sich besser an, als bei unserem Q5. Lediglich diese Klavierlackoptik störte ein wenig, weil überall kleine Haarkratzer und Staub zu sehen waren. Das war in dem XC40, in dem wir kurz Probesitzen durften, besser gelöst (alles matt).
- Insgesamt war die Sitzposition recht hoch. Bei meinen 2 Metern hatte ich das Problem, dass ich den Sitz nicht weit genug runterfahren konnte, um vom Blickfeld her unterhalb des Innenspiegels zu liegen (der ziemlich massiv ist durch den Radarsensor). So musste ich an den Ampeln teilweise den Kopf senken, um unter dem Spiegel durchschauen zu können. Da sitze ich im Q5 gefühlt etwas tiefer.
- Die leichte Lenkung im Stand fand ich toll, da muss man beim Audi deutlich kräftiger zulangen. Nach meinem Geschmack könnte jedoch die Kraftunterstützung früher zurück genommen werden bei höheren Geschwindigkeiten. Bei 50km/h wirkte es noch ziemlich entkoppelt, da könnte die Unterstützung nach meinem Empfinden schon fast aus sein, um mehr Rückmeldung von der Straße zu bekommen.
Soweit von uns. In der Summe waren wir sehr angetan und werden jetzt noch die letzten Entscheidungen treffen (Stichwort Lackfarbe und Komfortsitze :-).
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag!
79 Antworten
Nachgehakt:
-die Motor-Vibrationen, die in den Fahrgastraum übertragen werden (mein subjektives Gefühl, denn, wenn der Motor an der Ampel aus ist herrscht im Innenraum plötzlich Ruhe und Entspannung) hat wohl niemand ausser mir wahrgenommen? Meine Mitinsassen haben das auch nicht wahrnehmen können.
-"das Nageln" war in der Tat so wie beim Tiguan. Dies haben auch die Mitfahrenden Gäste wahrgenommen, im Gegensatz zum etwa Mercedes glc Coupé, der wiederum kaum etwas von sich "hören" liess, oder Jaguar E-Pace. Der D5 hatte etwas mehr als 3000km auf dem Tacho. Interessant auch dass der Motor (das Nageln) nach ca. 4000km weg ist. Wenn das so wäre, so wäre es eines der Argumente für den Volvo. Letztlich gefällt der Wagen sehr, hat aber bei mir, hie und da Bedenken ausgelöst.
-Die Frage gehört nicht speziell zu D5, aber dennoch: wie war eure Wahrnehmung der Oberschenkelauflage?
Werden die Vibrationen wirklich in den Fahrgastraum übertragen, oder spürst nicht vielleicht nur Du als Fahrer die Vibrationen zB über das Lenkrad?
@dsim Die Oberschenkelauflage war bei den 90ern ein grosses Diskussionsthema. Ich gehöre zu dem Kreis, der sie nach kurzer Zeit nicht mehr als störend spürt, sondern voll ausgefahren nutzt. Die Querstrebe ist ohne Zweifel vorhanden, die Kombination Sitz/Beine scheint aber unterschiedliche Ergrbnisse zu produzieren. Bei mir ist es eine friedvolle Koexistenz, wo anders herrscht Krieg auf der Gefühlsebene. Das aneinander Gewöhnen war bei mir aber in wenigen Einstellungen und km erledigt. 😉😉
Geht mit auch so mit den Beinauflagen. Habe sie auch voll draußen und empfinde es auch nicht (mehr) als störend. Und mal ehrlich…so schlimm ist die Querstrebe nun auch wieder nicht zu spüren. Ist dann eher meckern auf hohem Niveau weil man vor lange Weile nicht weiß was man schreiben soll😁 und das Empfinden ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich…
Das das nageln nach 4000km nicht mehr vorhanden ist stimmt so natürlich nicht! Etwas leiser wird er, aber das nageln hört man immer noch, vorallem im unteren Drehzahlbereich (z. B. im Leerlauf oder beim anfahren). Aber als zu laut oder störend empfinde ich es nicht. Und bei normaler Fahrt ist der Motor dann kaum noch zu hören.
Zu den Vibrationen kann ich nur sagen das ich da keine habe. Also der Kaffee Becher würde auf dem Armaturenbrett nicht weg hüpfen😉 das man einen Unterschied zw. Fahrzeug an und aus merkt ist ja normal, aber Vibrationen sind da bei mir keine vorhanden.
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Zitat:
@dsim schrieb am 30. August 2018 um 11:21:32 Uhr:
Nachgehakt:
-die Motor-Vibrationen, die in den Fahrgastraum übertragen werden (mein subjektives Gefühl, denn, wenn der Motor an der Ampel aus ist herrscht im Innenraum plötzlich Ruhe und Entspannung) hat wohl niemand ausser mir wahrgenommen? Meine Mitinsassen haben das auch nicht wahrnehmen können.
-"das Nageln" war in der Tat so wie beim Tiguan. Dies haben auch die Mitfahrenden Gäste wahrgenommen, im Gegensatz zum etwa Mercedes glc Coupé, der wiederum kaum etwas von sich "hören" liess, oder Jaguar E-Pace. Der D5 hatte etwas mehr als 3000km auf dem Tacho. Interessant auch dass der Motor (das Nageln) nach ca. 4000km weg ist. Wenn das so wäre, so wäre es eines der Argumente für den Volvo. Letztlich gefällt der Wagen sehr, hat aber bei mir, hie und da Bedenken ausgelöst.
-Die Frage gehört nicht speziell zu D5, aber dennoch: wie war eure Wahrnehmung der Oberschenkelauflage?
Bin letzte Woche eher zufälig den GLC 250 und den XC60 D4 (zum ersten Mal) kurz hintereinander gefahren (erweiterter Familienfuhrpark). War überrascht, dass der Motor des XC60 D4 merklich weniger "nagelt" und weicher läuft als als der des GLC. Allerdings hat der GLC schon 60Tkm und der XC erst 2Tkm. Dafür sind beim GLC weniger sonstige Fahgeräusche zu hören (Abrollgeräusche und Windgeräusche). Sowieso sind beide Motoren erstaunlich leise (im Innenraum - aussen nageln sie wie ein altest Postauto😉) und erst deutlich hörbar wenn sie gefordert werden. Vibrationen sind bei beiden kaum zu spüren (im Gegensatz zu unserer V-Klasse da nagelt und vibriert der 250d Motor erheblich mit steigender Tendenz - derzeit 60tkm).
Gruss Daniel