Preisnachlässe für Jahreswagen
Also ich bin ja momentan schwer auf der Suche, da ich meinen Wagen nun verkauft bekommen habe.
Aber was ich da bei den BMW Händlern in der Gegend so erlebe ist schon komisch. Unabhängig vom Händler höre ich überall "also preislich kann ich da gar nichts machen, nicht einen Euro. Die Fahrzeuge sind schon so kalkuliert..." blablabla. Ich suche einen maximal 1 Jahr alten 330/325d Touring mit max. 25.000km. Und egal wo ich hinkomme höre ich diese Aussage.
Wie kann das sein? Muss man mit BMW Verkäufern anders handeln, mache ich da was falsch? Ich hab zu einem gesagt "wissen Sie, wenn Sie jetzt 1.000€ runtergehen unterschreibe ich sofort den Vertrag". Aber nichts! Noch nicht mal ein Gegenangebot, oder einen Satz Winterreifen!
Sehr nervig, schließlich kaufe ich mir ja nicht in einem Supermarkt eine Dose Cola.
Muss ich damit leben? Oder wie kann ich da etwas rauskitzeln? Und ich war wirklich schon einige Wagen anschauen.
Beste Antwort im Thema
Ich finde Gurkengräber hat recht, wenn ihn dieses Geschäftsgebaren befremdet. Das liegt aber am Dilettantismus der Verkäufer. Wenn ich feststelle, daß der Kunde ernsthaft interessiert, und der Abschluß nur noch eine Frage von ein paar Prozent ist, fange ich als Verkäufer an zu verhandeln. Wenn ein Kunde einen Nachlass vorschlägt und ich lehne diesen komplett ab, ohne das geringste Entgegenkommen, ist das Geschäft zumeist gelaufen. Dabei geht es für den potentiellen Käufer nicht nur um das reine Geld. Es bleibt einfach ein schlechter Geschmack, wenn ich frage "können wir uns auf € ... einigen"? und der Verkäufer sagt einfach "Nein". Da fällt es den meisten Interessenten schon psychologisch schwer, trotzdem zu unterschreiben. Ein anständiger Verkäufer baut dem Interessenten eine Brücke:
"Es tut mir leid, aber die Kalkulation ist derart eng, daß für einen Nachlaß einfach kein Spielraum bleibt. Ich möchte Ihnen den Wagen aber natürlich gerne verkaufen und ich verstehe auch, daß Sie sich ein Entgegenkommen wünschen. Was halten Sie davon, wenn die erste Inspektion für Sie mit im Preis ist"?
Ich will hier wirklich keinen Vortrag über Vertriebstheorie halten (na gut, ich bin schon mitten drin), aber wie fahrlässig viele Automobilverkäufer (natürlich nicht alle, schon klar) die besten Vorlagen versemmeln, ist schon erschreckend. Ich war selbst 14 Jahre im Vertrieb (wenn auch in einer ganz anderen Branche) und kann mich nicht dagegen wehren, diese Situationen auch aus professioneller Sicht zu bewerten. Was ich da schon persönlich erlebt habe, ist hahnebüchen.
64 Antworten
...Mensch wenn das Geld hast dann gönn dir doch den Ritt 😎
In zehn Jahren sagst du dann, warum habe ich diesn icht gemacht 😉😛
Zitat:
Original geschrieben von Gurkengraeber
Sorry, und vielen Dank für die Geduld. 😎Also die Restrate läge dann bei 28.000€ nach drei Jahren.
Ich habe wirklich alles durchgesucht, ich finde weder Vorführer oder sonst irgendwas. Nur eben die Jahreswagen bei mobile und Konsorten. Habe auch schon angefragt was es bei der BMW AG so auf Lager gibt, etwas passendes ist nicht dabei.
Für mich reduziert sich die ganze Sache letztendlich auf einen 325d von 04/10 mit 17.000km runter für 36.990€ oder eben den neuen 325d mit den oben angegeben Daten. Die Ausstattung wäre gleich. Der (kleine) Vorteil beim neuen wäre halt, dass er so aussieht wie ich ihn haben will, also schwarz mit Sattel/Rotbraunen Sitzen, M Paket, Navi Pro, Lichtpaket, elektr. Sitze usw.
Die 330d Jahreswagen in meinem Preisrahmen (bis max. 40.000€ mit max. 25.000km) sind wirklich alle nicht so ausgestattet wie ich es haben will. Meistens fehlt das M-Paket, oder die Sitze sind Oyster oder sonst etwas was für mich ein Ausschlusskriterium wäre.
Wo hast den bei BMW angefragt?? Jede NL / Händler hat da nur sein eigenes Angebot und die sind nicht vernetzt. Die Vorführ / Lagerwägen sind via Neuwagenverkäufer zu kaufen. Das was im netz zu finden ist, sind nur die schon längst stillgelegten. Die normalen werden nicht inseriert.
gretz
Also ich habe bei allen Händlern in der näheren Umgebung nachgefragt, sowie bei zwei, drei weiter weg, wo ich wegen eines Jahreswagens angerufen habe.
Ich meine was ich nicht machen werde ist nun jeden BMW Händler Deutschlands auf gut Glück anzurufen. Ich denke das wäre ein bißchen zuviel des Guten.
Also bleiben wir mal bei den beiden Optionen, die ich oben aufgeführt habe. Was würdet Ihr besser finden?
Zitat:
Original geschrieben von Gurkengraeber
Also ich habe bei allen Händlern in der näheren Umgebung nachgefragt, sowie bei zwei, drei weiter weg, wo ich wegen eines Jahreswagens angerufen habe.Ich meine was ich nicht machen werde ist nun jeden BMW Händler Deutschlands auf gut Glück anzurufen. Ich denke das wäre ein bißchen zuviel des Guten.
Also bleiben wir mal bei den beiden Optionen, die ich oben aufgeführt habe. Was würdet Ihr besser finden?
hatte damals ein paar größere NL in deutschland angerufen. Da waren auch ein paar interessante sachen dann gewesen. Kleine Händler haben oft nicht den spielraum um gute rabatte zu geben.
da ich selbst den 325d fahre kann ich nix gegen ihn sagen. Ob und was du dir leisten willst, must du selbst entscheiden. Was für Luxus du brauchst, dass ist eben individuell. Beide Motoren sind nicht schlecht. Der 330d geht eben "besser"
gretz
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Also ich meinte jetzt ob ich den Gebrauchten nehmen soll oder eben den Neuen. Mit den Daten die ich oben angegeben habe. Wären beide 325d's.
Sorry, war missverständlich.
Dir ist aber schon klar, dass du nach 3 Jahren die 28 teur weiterfinanzieren musst, dann gibt es i.d.R. keine günstigen Zinsen mehr, sondern ein wesentlich teurere Anschlußfinanzierung, die frühere Select? finanzierung mit garantiertem Rückgaberecht wird kaum noch angeboten, bei der Ballonfinanzierung hat man zwar anfangs günstige Raten, aber nach 3 Jahren evtl. ein Problem 🙄
Wenn alles bei dir gut läuft natürlich kein Problem, wollte es nur mal zu bedenken geben, unabhängig von der Diskussion 325 oder 330 d.
Das ist mir schon klar. Realistisch bleiben von den 28.000€ noch 20.000€ übrig bei den Zuzahlungen die ich plane. Klar, arbeitslos kann man immer werden, aber wie will man das Worst Case Scenario schon kalkulieren. Deswegen ist es immer nur wichtig, immer mehr im Wagen zu haben, als ich noch abzulösen hätte.
Ich habe mir mal für den schlimmsten Fall einen 20.000€ Kredit mit 5,9% rechnen lassen, wie das zum Beispiel bei der Santander möglich wäre, und die Raten sind absolut ok. Also wenn ich mir meine aktuelle berufliche Situation anschaue dann ist das kein Problem. Und wenn etwas schlimmes passiert dann muss man sehen was das ist und wie man damit umgeht. Ich mein bei den wirtschaftlichen Schauergeschichten ist ja noch nicht mal der Wert des Geldes selbst sicher. Und ich wollte mir jetzt keinen Goldbarren ins Haus legen.
Mir ging es aber eher darum: Lieber den Gebrauchten nehmen, dann ist der gröbste Wertverlust (nominell im 1. jahr am höchsten) schon weg, und die 10.000€ Anzahlung machen einen wesentlich höheren Anteil aus, so dass ein Notverkauf kein Problem wäre.
Oder Neuwagen, aber dann mit der dunklen Wolke darüber, dass es sich um ein Auslaufmodell handelt, und der Wertverlust im 1. Jahr überdurchschnittlich hoch ist, so dass di 10.000€ plus Raten eben nicht ausreichen, um einen Vorsprung vor der Ablösesumme konstant halten zu können.
Ich meine unterm Strich ist klar dass ich die 40.000€ JETZT nicht habe. Ich kann also entweder noch drei Jahre sparen bis das Geld komplett da ist, oder jetzt schon den Wagen kaufen und etwas Gutes fahren.
Wenn Dir die Ausstattungsabweichung bei dem Gebrauchtwagen nicht zu sehr von Deinen Vorstellungen abweicht, würde ich den nehmen. 17.000 km und ein gutes Jahr sind ja nichts. Da hast Du noch Werksgarantie und, wie gesagt, der größte Wertverlust ist schon weg. Ich glaube, das ist die vernünftigere Lösung.
Zitat:
Original geschrieben von m9999
Ich glaube, das ist die vernünftigere Lösung.
Da stimmte ich zu. Wenn Du schon finanzieren musst, dann geh den vernünftigereren Weg. Und das ist in meinen Augen nun mal der Jahreswagen.
also ehrlich gesagt wenn ich die letzten post´s lese bin ich mit nicht sicher ob du überhaupt so einen wagen kaufen sollst, sorry ! aber wenn ich mir eine finazierung über jahre durchrechnen muss und dann auch noch die anschlussfinazierung überlege... dann würd ich sowas überhaupt nicht machen ! ich verstehe leute nicht die sich einen wagen für 40000 euro kaufen mit 10000 euro anzahlung, entweder hab ich die kohle oder ich hab sie nicht. leasing macht vielleicht noch hin und wieder sinn, wenn es subventionierte raten gibt, oder ich regelmäßig ein neues auto will, oder ich die raten steuerlich absetzen kann.aber finanzieren !?! bis die karre bezahlt ist kannst ihn 2020 wenn es wieder ne abwrackprämie gibt verschrotten lassen... ne ne ne
Naja Moment, diese ganze Geschichte bis auf den Cent durchzurechnen würde ich immer machen, egal wieviel Geld ich habe.
Und außerdem habe ich hier von den Worst Cases gesprochen. Es ist mehr Geld vorhanden, aber ich möchte maximal eben diesen Betrag in ein Auto packen, und habe mir eine maximale Rate gesetzt. Eben damit ich nebenher noch genug Geld habe um Ansparungen zu tätigen, und normal ohne Stress leben zu können.
Das ist mir schon öfters aufgefallen, dass genaue Rechner hier gerne als arme Leute abgestempelt werden. Ich kann auch 20.000€ als Anzahlung in das Auto packen, würde ich aber nie machen, weil dann eben 10.000€ weniger als Sicherheitsnetz zur Verfügung stehen. Die Zielrate wird, wenn NICHTS unvorhergesehenes passiert, auf einmal abgelöst. Aber manchmal läuft es so nicht im Leben. Zack, die Freundin ist mit Vierlingen schwanger. Oder der Junior brennt die Hütte ab und die Versicherung zahlt nich wegen was auch immer. Ein Freund und seine Lebensgefährtin haben kürzlich einen Wasserschaden verursacht, weil in der Küche das Ventil undicht war. Die Versicherung wollte nicht zahlen wegen Fahrlässigkeit (selbst montiert). Sollen sie jetzt auf kaputten Böden hocken bis die Rechtslage klar ist und die Versicherung zahlt? Und und und... für solche Dinge möchte ich immer einen 5 stelligen Betrag sofort zur Verfügung haben. Und ich möchte hier nicht mit Nettoverdiensten um mich werfen, das geht auch niemanden etwas an, aber um meine finanzielle Situation müsst Ihr Euch nicht sorgen, danke.
Hier geht es einzig darum zu prüfen, ob ein Neuwagen gegenüber dem Jahreswagen noch Sinn macht, wenn man bedenkt dass der E9x nächstes Jahr ausläuft. Wieviel höher ist dann der Anteil am Wertverlust, den ich zu tragen habe. Und ich finde hier kann man das am besten diskutieren, weil es eben zum Thema gehört.
Zitat:
Original geschrieben von Gurkengraeber
Naja Moment, diese ganze Geschichte bis auf den Cent durchzurechnen würde ich immer machen, egal wieviel Geld ich habe.Und außerdem habe ich hier von den Worst Cases gesprochen. Es ist mehr Geld vorhanden, aber ich möchte maximal eben diesen Betrag in ein Auto packen, und habe mir eine maximale Rate gesetzt. Eben damit ich nebenher noch genug Geld habe um Ansparungen zu tätigen, und normal ohne Stress leben zu können.
Das ist mir schon öfters aufgefallen, dass genaue Rechner hier gerne als arme Leute abgestempelt werden. Ich kann auch 20.000€ als Anzahlung in das Auto packen, würde ich aber nie machen, weil dann eben 10.000€ weniger als Sicherheitsnetz zur Verfügung stehen. Die Zielrate wird, wenn NICHTS unvorhergesehenes passiert, auf einmal abgelöst. Aber manchmal läuft es so nicht im Leben. Zack, die Freundin ist mit Vierlingen schwanger. Oder der Junior brennt die Hütte ab und die Versicherung zahlt nich wegen was auch immer. Und und und... für solche Dinge möchte ich immer einen 5 stelligen Betrag sofort zur Verfügung haben. Und ich möchte hier nicht mit Nettoverdiensten um mich werfen, das geht auch niemanden etwas an, aber um meine finanzielle Situation müsst Ihr Euch nicht sorgen, danke.
Hier geht es einzig darum zu prüfen, ob ein Neuwagen gegenüber dem Jahreswagen noch Sinn macht, wenn man bedenkt dass der E9x nächstes Jahr ausläuft. Wieviel höher ist dann der Anteil am Wertverlust, den ich zu tragen habe. Und ich finde hier kann man das am besten diskutieren, weil es eben zum Thema gehört.
Sorry, hättest vielleicht dazu sagen sollen...
Gebrauchtwagen würd ich persölich wohl weniger kaufen, eher ein vorführwagen oder neu. Ob es sinn macht oder nicht, ist immer auch eine glaubensfrage.
bei den gebrauchtwagenverkäufern hab ich bisher (in münchen) nicht einen einzigen zuverlässigen und guten gefunden.... Das ist für mcih schon ein hinderungsgrund. Bei den neuwagenverkäufern hab ich schon seit jahren meine (wechselnden) aber feste verkäufer. Mit ihnen bin ich zufrieden!
gretz
Ja sorry @ Sven, wollte auch nicht unwirsch rüberkommen. Der Hinweis an sich ist ja auch gerechtfertigt.
Also alles gut! 😎
berücksichtige immer, dass beim (nominellen) Wertverlust des ersten Jahres der Rabatt noch abgezogen werden muss...
Was man nicht bezahlt an Wert, kann man auch nicht verlieren...
ich habe manchmal das Gefühl, dass dann der WErtverlust von Jahr 1 und Jahr 2 des Autos sehr ähnlich sind...