Porsche Taycan & Macan Elektro – Zukunftsweisend oder zu spät?
Die Elektromobilität ist in aller Munde, und Porsche setzt mit dem Taycan und dem kommenden Macan Elektro auf eine klare Zukunftsstrategie. Doch wie zukunftsweisend sind diese Fahrzeuge wirklich?
Auf der einen Seite beeindruckt der Taycan mit seiner Performance, Reichweite und Technologie – viele sehen ihn als echten Meilenstein für sportliche E-Fahrzeuge. Auch der elektrische Macan verspricht, in seinem Segment Standards zu setzen.
Auf der anderen Seite gibt es weiterhin Diskussionen über die Reichweite, Ladeinfrastruktur und die Nachhaltigkeit der Batterien. Sind diese Modelle ein echter Wegweiser für die Zukunft der E-Mobilität, oder kommt Porsche möglicherweise zu spät, um noch eine führende Rolle einzunehmen?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen:
• Sind Taycan und Macan Elektro zukunftsweisend genug, um die Elektromobilität weiter voranzutreiben?
• Welche Herausforderungen und Chancen seht ihr in der Entwicklung von Porsche in Richtung E-Mobilität?
• Und ist die Elektromobilität insgesamt die richtige Zukunftsstrategie?
Lasst uns diskutieren!
56 Antworten
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 28. Dezember 2024 um 21:37:55 Uhr:
... weil ich elektrisch fahren geil finde. Einerseits die Ruhe auf langen Strecken und andererseits die Leistungscharakteristik von leistungsstarken BEVs. Ein Tritt und er schießt nach vorne, ohne dass man vorher runterschalten muß oder sonstwas
Das ist ein Aspekt, der bei der ganzen Diskussion rund um das Thema Elektroauto generell zu kurz kommt. Die (positiv) Autoverrückten sind in Elektrofahrzeugforen kaum zu finden. Das ist eigentlich sehr schade. Ein Auto muss mich emotional ansprechen. Vor allem beim Fahren muss es mich begeistern. Freude am Fahren quasi. Das war schon immer so und hat sich durch den Wechsel der Antriebsart nicht geändert.
MMn ist es Porsche mit dem Taycan und dem Macan gelungen den Haben-Will-Effekt auch in die Welt der Elektrofahrzeuge zu portieren. Sie werden als echte Porsche wahrgenommen und fahren sich definitiv auch "porschig".
Bei der Entscheidungsfindung für ein neues Auto wird bei vielen auch weiterhin der Bauch mit entscheiden. Daher mache ich mir um die Zukunft der Marke Porsche keine Sorgen.
Zitat:
MMn ist es Porsche mit dem Taycan und dem Macan gelungen den Haben-Will-Effekt auch in die Welt der Elektrofahrzeuge zu portieren. Sie werden als echte Porsche wahrgenommen und fahren sich definitiv auch "porschig".
So sehe ich das auch. Die ganze "durchschnittliche" E-Mobilität ist leider ziemlich emotionslos.
Unser i4 M50 war das erste EV, das es geschafft hat, mich emotional begeistern zu können. Ich war auch schon am Wachauring damit. Driften ist kein Problem. 😎
Natürlich ist er ob des Gewichtes kein Track-Tool, sondern ein genialer Daily-Driver.
Eine Schippe darauf hat der Macan legen können, der, obwohl "nur" als Macan 4, bei der Probefahrt ein absolutes Will-haben Gefühl erzugt hat. Das Luftfahrwerk in Verbindung mit der Hinterachslenkung war phänomenal! Er wird als 4S höchstwahrscheinlich der Nachfolger meines X1 werden.
Zitat:
@Twinni schrieb am 30. Dezember 2024 um 13:02:49 Uhr:
Bei meinem Taycan sind die 3 Jahre inkl. ionity abgelaufen. Auch wenn es hier nicht 100%ig hin passt, aber vielleicht nutzt es dem ein oder anderen: Ich habe mir dann die Renault Intense für 4,99 Euro monatlich geholt (geht auch ohne Fahrzeug dieser Marke). Damit bin ich einerseits mobil, da 800.000 Ladepunkte unterstützt werden und andererseits zahle ich bei ionity auch nur 39 Cent.
Hi, vermutlich dumme Frage: Wenn man auf nen Fremdkartenbetreiber geht, verliert man vermutlich die Möglichkeiten von Plug&Charge bzw. dem Porsche RFID Anhänger, richtig?
Das wäre kein Drama, aber P&C ist halt praktisch, auch wenn’s deutlich länger dauert bis er lädt…
24,99 Monatsgebühr nach der Mindestlaufzeit is scho echt sportlich…
Nein P&C verliert man angeblich nicht. Es muss nur das alte Zertifikat gelöscht werden. Bin da selber grad am rausfinden zusammen mit dem PZ.
Der RFID geht vermutlich nur mit Porsche ja.
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Darum habe ich mich überhaupt nicht gekümmert. Mir ist PuC nicht wichtig, da es - wie du schon richtig sagst - sehr lange dauert bis es endlich los geht. Karte vorhalten, Stecker rein, zurück ins Auto. Wenn ich bei ionity lade, regnet es ja meistens. 😉
Mein iX1 konnte noch kein PuC, ich hatte mich gefreut, dass der Macan das unterstützt. Daher finde ich es jetzt ertwas schade zu hören, dass es damit so lange dauert, bis der Ladevorgang startet. Was ist denn für Euch "lang", also von welcher Zeit sprechen wir da?
Ich habe bisher nur zu Hause geladen (Schnelladen brauche ich zum Glück eigentlich nur bei Urlaubgsfahrten), daher habe ich damit keine eigenen Erfahrungen machen können...
Zitat:
@martiko70 schrieb am 30. Dezember 2024 um 17:48:29 Uhr:
Mein iX1 konnte noch kein PuC, ich hatte mich gefreut, dass der Macan das unterstützt. Daher finde ich es jetzt ertwas schade zu hören, dass es damit so lange dauert, bis der Ladevorgang startet. Was ist denn für Euch "lang", also von welcher Zeit sprechen wir da?
Ich habe bisher nur zu Hause geladen (Schnelladen brauche ich zum Glück eigentlich nur bei Urlaubgsfahrten), daher habe ich damit keine eigenen Erfahrungen machen können...
Ich habs nicht gemessen, könnte schon ne halbe Minute sein. Mit dem RFID Anhänger oder der Karte halt meist nur wenige Sekunden.
Ich würde das nicht überbewerten, ich bin dankbar dass es beim eMacan so reibungslos geht, ist ultra bequem.
Vielleicht ist das auch unterschiedlich je nach Ladesäulenhersteller und ich hatte bisher Pech…
Bei mir hat's bei Ionity auch ca. eine halbe Minute gedauert, aber das ist eben lang, wenn man wartet.
Danke Euch... Wie ist das denn, wenn PuC aktiviert ist, man aber vorher schon die RFID-Karte oder den Schlüsselanhänger dranhält? Kann man es damit dann beschleunigen/übergeen? Oder muss man PuC dann per App oder im Fahrzeug vorher deaktivieren?
Nein kannst auch die Karte ran halten, dann geht’s schneller.
Problematischer ist eher, dass P&C von manchen Säulen nicht unterstützt wird.
IONITY beispielsweise läuft bei denen mit dem großen Display (alte Säulen) super, bei denen mit dem kleinen zickt es fast immer rum und geht nicht ohne Karte.
Taycan in dem Fall.
Bei meinem Taycan hat es 40 bis 45 Sekunden gedauert, bis er anfing per PuC zu Laden. Mit Karte geht es schneller (und vor allem immer) und da muss auch nix deaktiviert werden.
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 28. Dezember 2024 um 08:37:00 Uhr:
..... kommt Porsche möglicherweise zu spät, um noch eine führende Rolle einzunehmen?
...
• Sind Taycan und Macan Elektro zukunftsweisend genug, um die Elektromobilität weiter voranzutreiben?
• Welche Herausforderungen und Chancen seht ihr in der Entwicklung von Porsche in Richtung E-Mobilität?
• Und ist die Elektromobilität insgesamt die richtige Zukunftsstrategie?
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Zu spät? Für Führung nicht, denn wo findet man schon vollbelederbare e-Autos mit diesen Fahreigenschaften und dieser Optik (außer Macan) zu einem relativ durchschnittlichen Preis?
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Denke ja, da vergleichsweise schnellladend.
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Herausforderungen: Energiegehalt der Batterien erhöhen, Qualitätsanmutung halten, die Nase nicht zu weit nach oben rutschen lassen.
Chancen: Marktführer im Segment vor Mercedes bleiben, ev. auch vor BMW.
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Ich vermute, für die weitaus meisten Bürger ist ein E-Fahrzeug weit besser zum Fahrprofil passend als ein Verbrenner. Daher ist die Strategie, auf E-Mobi zu setzen, für jeden Hersteller zukunftsträchtig.