Porsche Strategiewechsel
Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.
Zudem hat Porsche massive Probleme in China.
Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?
https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner
1481 Antworten
Zitat:@knolfi schrieb am 29. Juli 2025 um 08:16:53 Uhr:
Sehe ich genau so. Ein 718 Boxster GTS 4.0 wiegt leer 1.435 kg, so viel wie ein Kompaktsportler, hat aber 400 PS aus einem frei saugenden B6. Es müssen also rund 3,6 kg pro PS bewegt werden (gut mit Fahrer sind's etwas mehr). Ein el. 718 wird im Verhältnis geschätzt 2,3 -2,5 Tonnen wiegen. Er müsste also rd. 650-680 PS leisten, um das gleiche Verhältnis wie der Verbrenner hinzubekommen.
Wie es auch gehen kann hinsichtlich Leistungsgewicht bei BEVs zeigt der R5 Turbo 3E. 555PS und 1450kg… wenn man will… nur so nebenbei da muss niemand MG fahren 😉
Grüße 😎
Früher waren die Fahrzeuge noch leichter. Das jetzt beim ICE fast doppelte Gewicht stört anscheinend niemand. Da werden die paar Kilo mehr für das BEV auch nicht stören.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 29. Juli 2025 um 20:17:39 Uhr:
Früher waren die Fahrzeuge noch leichter. Das jetzt beim ICE fast doppelte Gewicht stört anscheinend niemand. Da werden die paar Kilo mehr für das BEV auch nicht stören.
Naja, doch. So ein MR2 war in den Alpen schon witzig. Hat halt nicht genug PS wenn es bergauf ging, aber das Go-Cart-Feeling mit 1.000 kg war schon nett. Das Ding ging schon zügig um die Kurven und beim Bremsen hat man schon das geringe Gewicht gemerkt, trotz einfacher Bremsen gegenüber einem 718. Die Karre "stand halt auf der Stelle".
Insofern kann ich mir einen Boxster mit 2 Tonnen eher nicht vorstellen.
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Porsche 718 1960, 548kg, 1.6 ltr, 160 PS
911 2.7 RS 1973, 900kg, 2.7 ltr, 210 PS
Und da soll der 718 4.0 leicht sein?? Er hat nur mehr Leistung und heute das bessere Fahrwerk.
Die Kritik an Porsches Modellstrategie, abnehmender Materialqualität im Innenraum und der horrenden Preisentwicklung ist berechtigt. Trotzdem möchte ich mal meine positiven Erfahrungen teilen und die für mich beeindruckenden Ingenieursleistungen hervorheben:
Ich fahre seit ein paar Monaten einen Panamera 4S E-Hybrid (MJ 2025) mit Active Ride. Der Wagen ist in meinen Augen eine echte Ansage. Der neue Hybridantrieb arbeitet extrem harmonisch, der Übergang zwischen E-Motor und Verbrenner ist praktisch nicht spürbar. Die Beschleunigung mit elektrischem Boost macht richtig Spaß, und gleichzeitig bleibt der Verbrauch erfreulich niedrig.
Im Alltag komme ich auf 70–85 km elektrische Reichweite – für ein Fahrzeug dieser Größe und Gewichtsklasse absolut respektabel. Und obwohl er fast 2,5 Tonnen wiegt, fühlt sich der Wagen erstaunlich leichtfüßig an.
Besonders beeindruckt bin ich vom neuen Active Ride Fahrwerk: Unebenheiten sind kaum mehr spürbar und die Seitenneigung in Kurven wird aktiv ausgeglichen – das sorgt für ein komfortables und gleichzeitig sportliches Fahrgefühl, das seinesgleichen sucht.
Was den Preis betrifft: Ich habe auf meine frei konfigurierte Version satte 20 % Nachlass bekommen – wohl in der 'überpreisten' Schweiz, aber früher waren auch hier maximal 5–8 % drin, also scheint auch da aktuell etwas mehr Spielraum zu sein.
Fazit: Ja, Porsche gibt aktuell nicht das beste Bild ab – aber beim neuen Panamera Hybrid haben sie (für mich) sehr vieles richtig gemacht!
Zitat:
@85mz85 schrieb am 29. Juli 2025 um 20:34:35 Uhr:
Porsche 718 1960, 548kg, 1.6 ltr, 160 PS
911 2.7 RS 1973, 900kg, 2.7 ltr, 210 PS
Und da soll der 718 4.0 leicht sein?? Er hat nur mehr Leistung und heute das bessere Fahrwerk.
Er ist halt "relativ leicht" im Vergleich mit den heutigen Panzertruppen.
Wie geschrieben, der MR2 war bei 1.000 kg. Ohne Klima und elektronische Helferlein.
Jemand, der ein 2-3t-Auto als "leichtfüssig" oder "agil" bezeichnet, der kennt die wirklichen leichten Fahrzeuge nicht und kann sich schon gar nicht vorstellen, wie sich sowas fahren lässt.
Die ganzen Assistenzsysteme, die heutige Autos verbaut haben, simulieren mitunter dieses Fahrverhalten, so dass es sich zumindest ein bisschen agiler anfühlt. Die Physik ist aber leider nicht ausschaltbar.
Aber was bringt es, sich darüber zu streiten? Durch die ganzen Vorschriften zur Sicherheit wird es keine wirklich leichten Autos mehr geben, der E-Wahn tut das Seinige dazu, dass das nicht besser wird. Da bleibt nur noch das Simulieren. Das muss man einfach wissen und darüber muss man auch nicht streiten.
Kaum jemand wird einen Hybriden oder Voll-E wirklich am Limit bewegen, ein bisschen 100-200 Messspielchen und vielleicht mal die eine oder andere Kurve etwas über dem eigenen Können durchfahren hat nichts mit sportlich zu tun. Das kann heute nahezu jedes E-Auto, gerade die mit den aberwitzigen Leistungsdaten, die für einen Normalfahrer nicht im Ansatz beherrschbar sind, wären da nicht jede Menge an Assis verbaut, die dafür sorgen, dass der Fahrer überlebt, schon sehr lange bevor sich irgend ein Kontrolllämpchen einschalten würde.
Greetz
Zitat:
@intercooler schrieb am 29. Juli 2025 um 19:54:47 Uhr:
Zitat:@knolfi schrieb am 29. Juli 2025 um 08:16:53 Uhr:
Wie es auch gehen kann hinsichtlich Leistungsgewicht bei BEVs zeigt der R5 Turbo 3E. 555PS und 1450kg… wenn man will… nur so nebenbei da muss niemand MG fahren 😉
Grüße 😎
Heiße Kiste. Bleibt aber wohl selten. Preis habe ich allerdings nicht finden können. Billig wird der aber keinesfalls mit seiner Carbon-Bauweise.
Wenn man reichlich Kohle auf den Tisch legt geht immer so einiges.
Zitat:@Pilot69 schrieb am 30. Juli 2025 um 07:17:43 Uhr:
Jemand, der ein 2-3t-Auto als "leichtfüssig" oder "agil" bezeichnet, der kennt die wirklichen leichten Fahrzeuge nicht und kann sich schon gar nicht vorstellen, wie sich sowas fahren lässt. Die ganzen Assistenzsysteme, die heutige Autos verbaut haben, simulieren mitunter dieses Fahrverhalten, so dass es sich zumindest ein bisschen agiler anfühlt. Die Physik ist aber leider nicht ausschaltbar.Aber was bringt es, sich darüber zu streiten? Durch die ganzen Vorschriften zur Sicherheit wird es keine wirklich leichten Autos mehr geben, der E-Wahn tut das Seinige dazu, dass das nicht besser wird. Da bleibt nur noch das Simulieren. Das muss man einfach wissen und darüber muss man auch nicht streiten.Kaum jemand wird einen Hybriden oder Voll-E wirklich am Limit bewegen, ein bisschen 100-200 Messspielchen und vielleicht mal die eine oder andere Kurve etwas über dem eigenen Können durchfahren hat nichts mit sportlich zu tun. Das kann heute nahezu jedes E-Auto, gerade die mit den aberwitzigen Leistungsdaten, die für einen Normalfahrer nicht im Ansatz beherrschbar sind, wären da nicht jede Menge an Assis verbaut, die dafür sorgen, dass der Fahrer überlebt, schon sehr lange bevor sich irgend ein Kontrolllämpchen einschalten würde.Greetz
Wer einen Panamera kauft wünscht sich vorallem Komfort mit einer Brise Sportlichkeit verbunden mit allen möglichen Assistenzsystemen und Lämpchen. Und das hat Porsche mit dem neuen Panamera, vorallem mit dem Hybridmotor und dem Active Ride, wirklich sehr gut gemacht.