Porsche Strategiewechsel

Porsche

Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.

Zudem hat Porsche massive Probleme in China.

Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?

https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner

1492 Antworten

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 17. Januar 2025 um 20:15:33 Uhr:


Wie blamabel.

So machen sich Konzerne unglaubwürdig.

... blamabel? Wieso das? Genau richtig - weg mit dem woken Quatsch, alle MÜSSEN Stromer fahren. Wir sind hier nicht in Nord-Korea.

Zitat:

@knolfi schrieb am 20. Januar 2025 um 09:56:13 Uhr:



Zitat:

@K6285 schrieb am 20. Januar 2025 um 08:54:54 Uhr:



Tatsächlich hat Porsche ein starkes und ausgeprägtes Service Problem. Das nicht nur beim Taycan. Ich kenne viele, die Porsche zwar lieben, aber nur wegen des mangelhaften Service (Wartezeiten, Unzuverlässigkeit etc) umgestiegen sind. Dabei sind die Leute wirklich bemüht.

Stimmt. Aktuell ist es wohl am Besten so, dass man seinen Porsche in der Garage lässt. Denn geht etwas kaputt, wartet man ewig auf Ersatzteile.

Ich warte jetzt seit Mitte Oktober auf einen neuen Zweischlüssel für meinen Cayenne. Wie gesagt ein Fahrzeugschlüssel, der zehntausendfach bei den Porsche-Modellen ein gesetzt wird. Kein Carbonschweller, kein brombeerfarbenes Leder-Ersatzteil, keine Keramikbremsscheibe. Einfach ein 08/15-Schlüssel.

Ist nicht lieferbar. Was nur, wenn es ein sicherheitsrelevantes Teil wäre oder evtl. ein Ersatzteil, ohne dass das Fahrzeug gar nicht betriebsbereit wäre? Nicht auszudenken, wenn man in einen Unfalls verwickelt wird. Kann man dann seinen Porsche ein halbes Jahr stilllegen?

Wahrscheinlich ist es bei anderen Marken genauso, daher entweder auf Mietwagen zurückgreifen (Auto Abo), die Öffis nehmen oder zu Fuß gehen.

Wahnsinn🙂

Das zeigt aber dass bei Porsche einiges im Argen liegt.

Das könnte Porsche auch zum Geschäftsmodell entwickeln, wie ganz früher bei Jaguar bestellt man 2 stück damit einer nicht wegen fehlenden Teilen in der Werkstatt steht.🙂

Zitat:

@MLiebhaber schrieb am 20. Januar 2025 um 12:48:00 Uhr:



Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 17. Januar 2025 um 20:15:33 Uhr:


Wie blamabel.

So machen sich Konzerne unglaubwürdig.

... blamabel? Wieso das? Genau richtig - weg mit dem woken Quatsch, alle MÜSSEN Stromer fahren. Wir sind hier nicht in Nord-Korea.

Ich glaub du hast es nicht ganz verstanden. Nun gut, sei es so.

Blamabel weil es ein Hin und Her ist und total zu spät kommt.

BTT bitte.

Ich bin sehr gespannt wie Sie den neuen Verbrenner Macan entwickeln werden, am ehesten wird man den neuen Q5 als Basis nehmen.

Das geht vermutlich auch am schnellsten.

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Mit Sicherheit, denn Audi´s Plattformen waren immer die Ausgangsbasis bei den Porsche SUV´s.

Dennoch, da ja der Macan komplett noch mal neu gemacht werden muss, die BEV Plattform wird schwerlich zu adaptieren sein, wird das doch m. M. n. einige Zeit in Anspruch nehmen.

Was glaubt ihr wie lange das dauern wird?

Da das Grundauto ( Audi) schon da ist, es fehlt das Markengesicht, etwas Fahrwerk, man will sich ja unterscheiden, etwas Ausstattung, 3PS mehr fürs Image, bis die Zulieferer das auf die Reihe haben usw. Zwei eher drei Jahre.
Bis dahin noch x mal CO2 Preis hoch, BEV Akkus werden noch billiger, zug eigentlich schon abgefahren, das das noch ein Erfolg wird, zumal sich die Akzeptanz vieler für das BEV wenden wird. Und viele Staaten keinen Verbrenner mehr haben wollen.

Zwei Jahre hätte ich auch gesagt, die Plattform ist ja da und das Design steht auch schon fest.
Motoren und Zulieferer siehe @85mz85.
Was ich nicht weiss ist, ob der dann im neuen Setup nochmal separat gecrasht werden muss oder ob man da auf die Zulassungsdaten des Q5 zurückgreifen kann. Da kenne ich mich zu wenig aus.

Bin mal gespannt, ich denke aber das es mind. 3 Jahre dauern wird. Also nicht vor 29.

Bis dahin hat man schon viele Kunden verloren wenn sie nicht zum BEV Macan etc. greifen werden.

Es gilt ja nicht nur für Macan, was ist mit Boxster und Co?

Ich denke Porsche hat vor Jahren mit VW/Audi die Strategie falsch ausgerichtet. Man hatte sich zu sehr auf die Umstellung verlassen.

Der E-Boxster soll wohl auf der alten Verbrennerplattform stehen. Das Problem im Moment ist ja, dass die Batterie in das Fach passen muss, wo vorher der Verbrenner drin war.
Das Umrüsten auf Verbrenner könnte also ziemlich einfach werden. Aber ich lasse mich da von Produktionsfachleuten gerne korrigieren.
Allerdings sehe ich Null Chance da einen PHEV draus zu machen. (Ich sehe da beim 718 aber auch keinerlei Sinn darin)

PHEV ginge beim Boxster mit E-Vorderachse wie beim BMW i8.

Das ginge zu Lasten des vorderen Kofferraums.

Hat der Boxster eigentlich einen Mitteltunnel wie der 911er ? Dort könnte man die Batterie unterbringen.

Zitat:

@St80249 schrieb am 20. Januar 2025 um 14:07:35 Uhr:


Zwei Jahre hätte ich auch gesagt, die Plattform ist ja da und das Design steht auch schon fest.
Motoren und Zulieferer siehe @85mz85.
Was ich nicht weiss ist, ob der dann im neuen Setup nochmal separat gecrasht werden muss oder ob man da auf die Zulassungsdaten des Q5 zurückgreifen kann. Da kenne ich mich zu wenig aus.

Der aktuelle Q5 hört leistungstechnisch bei knapp 370 PS auf (SQ5). Das wäre dann wieder der Macan S. Darüber einen GTS mit rund 400 PS als Fünfzylinder aus dem RS3 (sensationeller Klang) und noch einen Turbo mit dem 3,0l-Biturbo mit 440 PS.

Als Topmotorisierung den Turbo S E-Hybrid mit dem Antrieb aus dem Cayenne S E-Hybrid. Vermutlich wird man aber die 80 km E-Reichweite, die für Steuervergünstigungen ab diesem Jahr gilt, nicht erreichen, weil der große Akku nicht unter den Kofferraum passt oder eben das Kofferraumvolumen dann auf Golf-Niveau schrumpft.

Als Basis noch einen Vierzylinder-Benziner mit den Motor aus dem GTI oder Golf R. Und noch ein Basis-PHEV, der leistungstechnisch irgendwo zwischen den 300 und 370 PS liegt.

Die meiste Ausstattung kann man vom Q5 übernehmen, das komplette Porsche-Fahrwerksprogramm muss eben noch rein, damit er porschig wird. Und noch etwas schickeres Ambiente innen (mehr Leder oder Alcantara-Optionen).

Allerdings bezweifle ich ebenfalls, dass diese Transformation innerhalb von zwei Jahren gelingt. Porsche hat beim Ur-Macan immerhin auch 5 Jahre gebraucht, bis man diesen auf der Plattform des Ur-Q5 stehen hatte.

Wenn man wirklich jetzt erst damit anfängt rechne ich (mit ganz viel Fantasie und Optimismus) frühstens im 2028 mit einem neuen Verbrenner Macan.
Software muss ja auch angepasst werden, das hat bisher noch niemand erwähnt und dauert bei Porsche/VW bekanntlich lange.
Vorher geht nur wenn man einfach einen Q5 mit Porschebadge baut. Ohne die typischen Fahrwerksanpassungen oder grossartige Karroserieanpassungen. Ob das aber jemand kaufen wird?
Wie sollen sie denn in 24 Monaten ein Fahrzeug auf die Beine stellen. Es braucht alles gewaltigen Vorlauf heutzutage. Zulieferer, Supply Chains, Produktionsstätten aber auch Marketing, Sales etc etc etc.

Crashtests und Zulassungen müssen doch alle neu gemacht werden, da kann man meines Wissens nach nichts vom Q5 übernehmen.

Ich halte das weiterhin für eine dumme Idee, dieser Zug ist abgefahren. Zudem runiniert man sich die eigene Elektrostrategie vollständig wenn man den Verbrenner schon nur ankündigt - das wackelige Vertrauen der Verbraucher wäre dann wohl komplett dahin.

Ich bin mir sicher, dass Porsche das intern diskutiert (deswegen wird der "Insider" auch richtig liegen). Aber das heisst eben noch lange nicht, dass Porsche zu dem Entschluss kommt dass das Sinn macht. Ich glaube eher sie kommen zu ähnlichen Resultaten wie wir hier präsentieren.

Und bei all dem Vorhaben braucht man dennoch eine Menge Geld und wenn der Artikel nur einigermaßen stimmt dann hat man noch einige andere Probleme vorher zu lösen. Sonst wird´s verdammt eng.

https://www.msn.com/.../ar-AA1xfgPW?...

Es ist ganz schön kompliziert für Porsche!
In mir entsteht einfach kein „habenwollen“ Gefühl wenn ich an einen E- Porsche denke.
Und es wird dem größten Teil der Kundschaft ähnlich gehen.
Daher ist das ein existenzielles Problem, wenn tatsächlich dieses Verbrennerverbot kommt.
Bleibt eigentlich nur Gebrauchtwagen kaufen.
Ich weis nicht wie man als Hersteller darauf reagieren kann.
Sachlich gesehen hat Porsche alles richtig gemacht.
Aber was, wenn der Kunde das so politisch vorgegebene Produkt einfach nicht kaufen möchte?!

Hmm ich sagte nicht, dass hier alle alte weiße Männer sind. Ich sagte der Thread kommt mir so vor.

Das Zitat zielt auch nur bedingt auf ein Alter ab. Es steht dafür, dass eine Riege Alteingesessener (nicht unbedingt Alte), alteingesessene Ideen verfechten und dabei völlig die Zeichen der Zeit ignorieren.

Der letzte Comment zeigt das ganz gut. Als ob es relevant waere ob man sich das vorstellen kann oder nicht. Man wird es müssen, es wird irgendwann nix anderes mehr geben. Und sich dem zu verschließen ist auf kurzfristige Sicht noch denkbar, aber schon mittelfristig totaler Selbstmord.
Und heute dauert das alles keine Modellzyklen von 10+ Jahren mehr, das geht im Jahrestakt. Also selbst wenn all das “alte” wegfällt, wird es einen Markt geben und den gilt es aufzubereiten.

Nur zur Richtigstellung. 🙂 Wollte hier niemanden direkt mit einem Namen belegen.

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