Plug in Hybrid
Hallo zusammen,
2013 soll ja auch der Plugin-Hybrid (oder Twin Drive genannt) erscheinen.
Hat jemand schon nähere Infos dazu? Bei VW gibts nicht wirklich Infos (vielleicht habe ich sie auch nur noch nicht gefunden) und auch mein Freundlicher kann mir nicht weiterhelfen.
Bei mir steht in 2013 definitiv ein neuer Golf an und vom Fahrprofil würde ein Hybrid schon ganz gut passen, zumal ich ihn mit Strom aus der eigenen PV-Anlage laden könnte.
Gruss
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 25plus
Ernsthaft? Was soll man denn an den Bildern jetzt sehen? Soll ich mal 5 Bilder vom Up! machen, was bei dem billiger/schlechter konstruiert ist als an meinem Daihatsu Cuore von 2004?Zitat:
Original geschrieben von mr. technik
Sorry, das iPhone hatte sich beim Hochladen 2x aufgehängt...
Mach mal ein paar Bilder vom Mitsubishi Space-Star. So ein "billiges" Auto hab ich noch nie gesehen, wirklich. Vermutlich lässt sich der sogar in Afrika ohne Spezialwerkzeug reparieren... was haben die sich nur dabei gedacht?
Mir geht es hier nicht um 1-2 Photos. Das was man beim Auris sehen kann, entspricht so ca. dem VW-Stand zu Golf1/2-Zeiten. Das geht mal gar nicht! Und da wundert es mich auch nicht, dass bei Toyota trotz 0,0% Finanzierung gar nichts geht in Dtld.
Kompaktklasse brauchen wir wohl nicht mit Kleinwagen vergleichen, oder? Hier wird kein Geld verdient, also müssen die Hersteller rigoros sparen - das gilt auch für VW. Was kann der up denn besser als der Cuore?
- Fahrwerk
- Sicherheit
- Erdgas/ Elektro
Es geht mir einfach darum, dass ich vom hochgelobten Hersteller Toyota noch nichts gesehen habe, dass mich vom Hocker reißt. Eher das Gegenteil; ich war verwundert über die teils einfache Machart.
Zum Hybrid selbst. Auch hier sehe ich in der Gesamtbilanz keinen entscheidenden Vorteil einem TSi oder TDi gegenüber. Das Thema wird einfach nur künstlich hoch gepusht...
115 Antworten
Zitat:
Frage 1:
Trennkupplung wird geschlossen und der E-Motor kann dem Verbrenner zuboosten.Frage 2:
Der Ladezustand wird gehalten, so dass man bspw. für die Einfahrt in einen Innenstadtbereich den Energiegehalt der Batterie nutzen kann und diese nicht bei Überlandfahrt bereits geleert wird.
Wie sieht es aus wenn sich die Last beim Benziner kurzzeitig erhöht zBsp:
Fahrt auf AB mit 150 km/h ca es kommt eine Steigung, greift da der Elektromotor ein damit die Last das Benziner sich nicht erhöht damit der Verbrauch konstant gehalten wird?
Oder umgedreht man fährt ein Berg elektrisch hoch greift der Benziner ein um den Elektromotor zu unterstützen damit damit der Akku nicht so schnell leer wird?
Wie man es von jedem anderen Hybridfahrzeug kennt, sammelt die Batterie während der Fahrt überschüssige Energie wieder ein, die beim Bremsen oder durch das künstliche Verschieben der Verbrenner-Lastkurve entsteht.
Wie viel wird das sein im Stadtverkehr die Rückgewinnung bei den großen Akku? Eher nix?
Zitat:
Original geschrieben von funky-bln
🙂 Und das sehen die Toyota Boys nicht mit ihrer Rosa Toyota Markenbrille 😁Zitat:
Original geschrieben von maody66
So ist es. Und den Audi (100) Duo von 1989 nicht vergessen!
Auch das ist so nicht richtig.
Die weltweite Fachwelt ist sich einig (übrigens selbst die bei VW und Audi, nur sagen die´s natürlich nicht öffentlich), dass Toyota hier einen riesigen know-how-Vorsprung hat.
Nur dass man mal das eine oder andere in Kleinserie oder als technische Fingerübung gemacht hat, heißt noch lange nicht, dass man hier genügend Kompetenz für die Großserie und deren ganz spezifische Probleme erlangt hat, von den Problemen der Großserienproduktion mal ganz ab und von der Standfestigkeit solcher Fingerübungen übrigens auch!
Vor allem: Wenn solche Projekte Eintagsfliegen bleiben, geht auch das know-how wieder verloren, entweder weil die führenden Entwickler abwandern und/oder weil man eben nicht weiter an den Problemen und deren Lösungen feilt, wenn die Mittel für die Sparte gestrichen werden.
Man muss schon eine sehr dunkle Sonnenbrille aufhaben, um das nicht erkennen zu können und jetzt mit solchen rosaroten "Argumenten" das zurück zu spielen, was gemeinhin den VW-hardcore-Fans unterstellt wird.
Insofern kann man Euer "Argument" mit einer fiktiven Großserien-Neuauflage eines Wankelmotors (als reiner Verbrenner, nicht als Hilfsmotor) in z.B. einem kommenden Golf VIII vergleichen und der Argumentation, dass VW (bzw. korrekt: ehemals NSU) das ja schon mal gemacht hat und daher das know-how in diesem Bereich (noch immer) besitzt bzw. besäße.
Kaum etwas dürfte weniger stimmen!
Wenn das alles so einfach wäre (wir haben da damals mal einen Hybrid gebaut, deshalb können wir das auch aus dem Stand wieder tun und stehen dem aktuellen Großserienknowhow von Toyota in nichts nach), dann gäbe es die ganzen Mängel nicht, die man bei neuen Modellen hier in den VW-Foren (in denen ich mich tummele) lesen kann bzw. lesen muss, denn mit Großserientechnik & -produktion von konventionellen Verbrennerfahrzeugen sollte VW seit Käferzeiten ja genügend Erfahrung gesammelt haben, oder?
Auch Motoren mit Steuerketten sind ja nicht gerade eine neue Erfindung, eher solche mit Zahnriemen dank der Fa. Glas, Dingolfing, die später von BMW geschluckt wurde.
Eben!
Eurer sehr verkürzten Argumentation folgend müsste auch Porsche als einer der top-Adressen für Hybrid- und vor allem e-Mobilität gelten, zumal in Sachen Radnabenmotoren: Lohner-Porscher
Daran sieht man schon, wie sehr das Argument hinkt!
Bei aller verständlicher Euphorie der VW-Fans sollte man doch bitte bei den Fakten bleiben und einfach mal anerkennen (können), dass andere aus div. Gründen andere Wege gegangen sind und dort eine Menge know-how erworben haben.
Dass Prius-Modelle als Taxis problemlos höchste Laufleistungen erreichen, sollte auch einem Nicht-Toyota-Fan zumindest zu denken geben!
Ich persönlich bin nur froh, dass die ganze Thematik bei VW intern (und eben nicht im offiziellen Marketing-blabla) wesentlich nüchterner und realistischer gesehen wird als zumindest hier in den VW-Foren. Wäre man dort so selbstzufrieden, wäre VW schon nicht mehr da.
Wie sagte Hr. Piech doch so treffend auf die Frage, was sie größte Bedrohung für Volkswagen sei?
Die Überheblichkeit in den eigenen Reihen!
Je weiter man bei VW nach oben kommt, desto geringer wird die REALE Überheblichkeit.
Offizielles blabla und Getöse sollte man nicht mit den ernsthaften internen Diskussionen auf dieser Leitungsebene und schon gar nicht mit dem BILD- oder AutoBILD-blabla eines Werkes vergleichen, der spätestens nach deren Pausenlektüre ganz sicher ist, dass VW niemand weltweit das Wasser reichen könne.
Hochmut kam schon immer vor dem Fall.
Zitat:
Original geschrieben von funky-bln
Wie sieht es aus wenn sich die Last beim Benziner kurzzeitig erhöht zBsp:Fahrt auf AB mit 150 km/h ca es kommt eine Steigung, greift da der Elektromotor ein damit die Last das Benziner sich nicht erhöht damit der Verbrauch konstant gehalten wird?
Oder umgedreht man fährt ein Berg elektrisch hoch greift der Benziner ein um den Elektromotor zu unterstützen damit damit der Akku nicht so schnell leer wird?
Wie man es von jedem anderen Hybridfahrzeug kennt, sammelt die Batterie während der Fahrt überschüssige Energie wieder ein, die beim Bremsen oder durch das künstliche Verschieben der Verbrenner-Lastkurve entsteht.
Wie viel wird das sein im Stadtverkehr die Rückgewinnung bei den großen Akku? Eher nix?
1) Auf der AB bei 150 km/h dürfte es den Effekt gar nicht geben, da die E-Maschine bei so hohen Geschwindigkeiten nicht mehr eingreift (nur bis ca. 130 km/h)
2) Ja, wenn die Lastanforderung zu hoch wird, dann wird der TSI über die K0 zugekuppelt und unterstützt den elektrischen Antrieb
3) Der Anteil wiedergewonnener Bremsenergie ist sehr hoch (vgl. bspw im e-up! über 90%)
So auch alles zu lesen in den veröffentlichten Texten zum Fzg....
Zitat:
Original geschrieben von funky-bln
Original geschrieben von Seashell82
Zitat:
Original geschrieben von funky-bln
Wie sieht es aus wenn sich die Last beim Benziner kurzzeitig erhöht zBsp:Zitat:
Frage 1:
Trennkupplung wird geschlossen und der E-Motor kann dem Verbrenner zuboosten.Frage 2:
Der Ladezustand wird gehalten, so dass man bspw. für die Einfahrt in einen Innenstadtbereich den Energiegehalt der Batterie nutzen kann und diese nicht bei Überlandfahrt bereits geleert wird.Fahrt auf AB mit 150 km/h ca es kommt eine Steigung, greift da der Elektromotor ein damit die Last das Benziner sich nicht erhöht damit der Verbrauch konstant gehalten wird?
Oder umgedreht man fährt ein Berg elektrisch hoch greift der Benziner ein um den Elektromotor zu unterstützen damit damit der Akku nicht so schnell leer wird?
Wie man es von jedem anderen Hybridfahrzeug kennt, sammelt die Batterie während der Fahrt überschüssige Energie wieder ein, die beim Bremsen oder durch das künstliche Verschieben der Verbrenner-Lastkurve entsteht.
Wie viel wird das sein im Stadtverkehr die Rückgewinnung bei den großen Akku? Eher nix?
Genau da wäre der Motor mit Zylinderabschaltung im Vorteil. Man fährt konstant mit zwei Zylindern. Leichte Steigung. Der Elektromotor hilft, damit der Benziner im sparsameren Zweizylinderbetrieb bleiben kann.
Wie viel Energie zurückgewonnen wird, wird man sehen. Voll wird der Akku sicher nicht. Dazu arbeitet der Verbrenner nicht effizient genug zum laden. Die Energie, die beim Bremsen, .... gewonnen wird, wird sicherlich bald wieder verwendet um den Elektromotor unterstützend einzusetzen. Wie es bei Hybridfahrzeugen ohne Plug-In ist.
Es gibt beim Volvo V60 z.B. die Save Taste. Da bleibt dann Strom für ca. 20km im Akku oder wird während der Fahrt vom Verbrennungsmotor aufgeladen falls schon zu viel Strom verbraucht wurde. Was aber reichlich Kraftstoff kostet. Beim Panamera ist es ähnlich. Also wird es bei VW auch so eine Lösung geben.
Der BMW i3 mit Reichweitenverlängerer braucht beispielsweise 9l Benzin um die elektrische Reichweite um 100km zu verlängern. Wenn man den Angaben glauben darf.
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Zitat:
Original geschrieben von zylindertausch
Genau da wäre der Motor mit Zylinderabschaltung im Vorteil. Man fährt konstant mit zwei Zylindern. Leichte Steigung. Der Elektromotor hilft, damit der Benziner im sparsameren Zweizylinderbetrieb bleiben kann.Wie viel Energie zurückgewonnen wird, wird man sehen. Voll wird der Akku sicher nicht. Dazu arbeitet der Verbrenner nicht effizient genug zum laden. Die Energie, die beim Bremsen, .... gewonnen wird, wird sicherlich bald wieder verwendet um den Elektromotor unterstützend einzusetzen. Wie es bei Hybridfahrzeugen ohne Plug-In ist.
Es gibt beim Volvo V60 z.B. die Save Taste. Da bleibt dann Strom für ca. 20km im Akku oder wird während der Fahrt vom Verbrennungsmotor aufgeladen falls schon zu viel Strom verbraucht wurde. Was aber reichlich Kraftstoff kostet. Beim Panamera ist es ähnlich. Also wird es bei VW auch so eine Lösung geben.
- ZAS würde m.M. bei noch höheren Kosten zu nur minimal besseren Verbräuchen führen, da im ZAS-Lastfeld im e-tron eher elektrisch gefahren werden wird
- Natürlich wird im e-tron die Bremsenergie zurückgewonnen! Steht auch so im Text... es wird über Lastpunktverschiebung und Rekuperation geladen
- Die Save-Funktion gibt es im Audi auch... mit den Funktionen Hold und Charge kann man einstellen, ob die Ladung gehalten oder gar erhöht werden soll... neben dem obligatorischen E-Modus
Insofern ist all das, was du dir wünschst bzw. beschreibst auch so im Audi verfügbar.
Da es im Audi verfügbar ist, wird es garantiert beim Golf genau so ein.
Es sind eben die ganz normalen Vorgänge die so ein Auto hat. Da wird kein Hersteller etwas groß anders machen.
Ob der Mehrpreis der Zylinderabschaltung bei dem Einstiegspreis noch groß auffällt, weiß ich nicht. Man könnte sich im Gegenzug die Mehrlenkerhinterachse sparen, den Benzintank tieferlegen und dafür einen normalen, vollwertigen Kofferraum wie die Standartmodelle haben. Das wäre mal was wirklich neues bei Plug-In Hybriden.😁😁
"Bei aller verständlicher Euphorie der VW-Fans sollte man doch bitte bei den Fakten bleiben und einfach mal anerkennen (können), dass andere aus div. Gründen andere Wege gegangen sind und dort eine Menge know-how erworben haben.
Dass Prius-Modelle als Taxis problemlos höchste Laufleistungen erreichen, sollte auch einem Nicht-Toyota-Fan zumindest zu denken geben!"
Was soll mir da zu denken geben?
die Taxen sind normale Hybrids und keine Plug-In, ein Plug-In würde hier nicht viel sinn machen als Taxi.
Zum Thema Laufleistung es gibt auch andere Hersteller die Modelle haben die laufen und laufen und laufen. Für die Taxifahrer hat der Prius nur ein guten Vorteil und zwar ist er Wartungsarm, der Verbrauch aber liegt genauso wie beim Diesel.
VW/ Audi gehen da ganz anders ran, hier legt der Augenschein auf die Alltägliche Situation die man hat und diese Situation kostengünstig zu bewältigen dabei beachtet man die Wünsche des Kunden.
Toyota setzt eher nur darauf ein System zu haben was den Verbrauch konstant hält und beachtet nicht wirklich die Alltägliche Situation und Wünsche eines D Kunden.
Das zeigt mir auch wieder das hier die VW/Audi Ing. wieder gute Arbeit geleistet haben Spaß und Sparsamkeit auf die alltägliche Situation unter einen Hut zu bekommen.
Auch wenn viel Know How Toyota haben sollte muss man es erstmal richtig Umsetzen.
VW hat mehr Know How was Alltagstauglichkeit und Kundenwünschen angeht für Deutschland als Toyota
Zitat:
Original geschrieben von zylindertausch
Da es im Audi verfügbar ist, wird es garantiert beim Golf genau so ein.
Es sind eben die ganz normalen Vorgänge die so ein Auto hat. Da wird kein Hersteller etwas groß anders machen.Ob der Mehrpreis der Zylinderabschaltung bei dem Einstiegspreis noch groß auffällt, weiß ich nicht. Man könnte sich im Gegenzug die Mehrlenkerhinterachse sparen, den Benzintank tieferlegen und dafür einen normalen, vollwertigen Kofferraum wie die Standartmodelle haben. Das wäre mal was wirklich neues bei Plug-In Hybriden.😁😁
Den ersten Absatz unterschreibe ich... schaust du dir den e-tron an, kennst du den Golf Plug-In auch ;-).
Was ZAS angeht - ja ok, auf den Schluck kommt's auch kaum noch an, nichtsdestotrotz bezweifle ich den konkreten Mehrwert, da in dem relevanten Lastbereich hoffentlich eher elektrisch gefahren wird.
Zu den anderen Vorschlägen sage ich jetzt mal besser nix 😁.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Wäre man dort so selbstzufrieden, wäre VW schon nicht mehr da.
Naja, wirkliche Selbstzufriedenheit würde ich denjenigen unterstellen, die sagen Toyota ist das Maß aller Dinge und VW bekommt das sowieso nicht so gut hin.
Die anderen sagen eher, warum sollte VW das nicht auch gut hinbekommen und da schließe ich mich an. Erst einmal im Zweifel für den Angeklagten und wie geschrieben hat VW schon öfters als Follower sehr gute Produkte abgeliefert.
Vor der Markteinführung eines neuen Produktes einer Marke schon die Kompetenzen abzusprechen, ist jedenfalls kein Zeichen von mangelndem Selbstwertgefühl anderer Fahrer, sondern zuegt eher von Überheblichkeit.
Eine gute technische Lösung für ein Hybridfahrzeug hinzubekommen, dürfte angesichts der Entwicklungsabteilungen bei VW das geringste Problem sein.
Ein größeres Problem ist der hohe Preis der Fahrzeuge und die schwer abschätzbare Kundenakzeptanz.
Wieviele Käufer bereit sind für einen Hybrid-Golf zusätzlich noch ca. 8.000 € mehr auf den Ladentisch zu legen, das ist die große Frage zumal der "Normal-Golf" mit Verbrennungsmotor ja auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis angeboten wird.
Rufus
Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Naja, wirkliche Selbstzufriedenheit würde ich denjenigen unterstellen, die sagen Toyota ist das Maß aller Dinge und VW bekommt das sowieso nicht so gut hin.Die anderen sagen eher, warum sollte VW das nicht auch gut hinbekommen und da schließe ich mich an. Erst einmal im Zweifel für den Angeklagten und wie geschrieben hat VW schon öfters als Follower sehr gute Produkte abgeliefert.
Vor der Markteinführung eines neuen Produktes einer Marke schon die Kompetenzen abzusprechen, ist jedenfalls kein Zeichen von mangelndem Selbstwertgefühl anderer Fahrer, sondern zuegt eher von Überheblichkeit.
Na ja MacV8, im allg. sind es ja die VW-hardcore-Fans, die ihrer eigenen Marke unterstellen, das Maß aller Dinge zu sein (kann man hier in den VW-Foren quer durch immer wieder lesen, daneben gibt´s dann noch die verletzten Opel-Fans&VW-Hasser...) und anderen die Kompetenz absprechen, gute Autos bauen zu können. Auch gerade in Sachen Toyota hab ich hier schon Sachen lesen müssen, bei denen ich nicht wusste, ob ich ob der ungeheuren Unwissenheit, wer Toyota überhaupt ist und welchen Ruf sie auf den automobilen Märkten der Welt haben, noch heulen oder schon lachen soll.
Wie wir wissen, findet man Toyota noch in den abgelegensten Orten Afrikas, Südamerikas oder Asiens, sogar in Alaska oder Sibirien oder China oder wer weiß wo. Das kann man so von VW nicht behaupten. So schlecht kann Toyota also wohl doch nicht sein.
Du bist da eine angenehme Ausnahme.
Ganz abgesehen davon, dass es das Maß aller Dinge kaum gibt, denn wie man gerade beim Automobilkauf sieht, wo anhand Vergleichs objektiver Kriterien durchaus das Maß aller Dinge herauszufinden wäre (allerdings eben nicht nur innerhalb eines Modells eines Herstellers, sondern allenfalls innerhalb von Teillösungen hier wie dort und vor allem vor dem Hintergrund individueller, also subjektiver Anforderungen, Vorlieben, Geschmäcker und Notwendigkeiten etc.), wird ja kaum ein industrielles Massenprodukt mit derartig emotionaler Aufheizung subjektiv beurteilt wie ein Auto, zu meiner Verwunderung übrigens.
Ich selbst bin weit davon entfernt, VW die Kompetenz absprechen zu wollen, dass sie das nicht gut hinkriegen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ein paar Fingerübungen oder Kleinstserien in der Vergangenheit nicht mit dem know-how der Großserientechnik und deren Produktion zu verwechseln sind, das sich insbesondere Toyota hier erworben hat.
Da stellen sich, wie jeder Techniker und Ingenieur weiß, ganz andere Probleme.
Insofern ist die Ableitung, dass man das, was man schon mal als Fingerübung oder Kleinstserie gemacht habe (mit den dabei nicht öffentlich angesprochenen Problemen), nun auch mit Leichtigkeit in Großserie machen und beherrschen könne, schlichtweg die schreckliche falsche Annahme eines Laien.
Bei Toyota gibt es eine lange Entwicklungs- und Erfahrungsgeschichte gerade im Bereich der Hybridtechnik, die sich aus anderen Lastenheften asiatischer und sonstiger urbaner Großballungsräume erklärt, aus den engen industrieellen Verflechtungen von Automobil- und Elektronik- & Akkuherstellern und aus dem know-how, was man erwirbt, wenn man sich jahrelang mit einer Technik und einem Großserienprodukt beschäftigt und dieses verfeinert (für VW könnte man hier beispielhaft die TDI-Technik nennen).
Insofern ist VW in Sachen Hybrid und eMobilität ein newcomer.
Dass Toyota sich in Sachen Hybrid einen enormen originären Entwicklungs- & know-how-Vorsprung erarbeitet hat (und nicht nur einfach bei Zulieferern eingekauft oder durch Aufkauf anderer Marken erworben oder durch Erwerb deren Lizenzen) behaupte ja nicht etwa ich, sondern das behaupten weltweit alle ernstzunehmenden Fachleute (und nebenbei bemerkt selbst Leute bei VW, die sich mit dem Thema beschäftigen, natürlich nicht öffentlich...).
Insofern gibt´s da objektiv schon Grund für Toyota und auch für Toyota-Fans, auf eine Leistung der favorisierten Marke stolz zu sein.
Geunkt wird immer, keine Frage.
Auch ich kenne zahlreiche Beispiele der Industrie- & Technikgeschichte, wo der Erste am Ende nicht mehr der Erste war (siehe Fototechnik und Unterhaltungselektronik...).
Aber das wird sich erst weisen müssen.
Der aktuelle Stand ist jedenfalls ein denkbar anderer, womit ich nicht behaupten will, dass der plug-in von VW nichts tauge, wie sollte ich auch zu dieser Annahme kommen!? Nichts läge mir ferner!
Hoffentlich objektive Vergleichstests und Mängelberichte hier und anderswo werden dann schon zeigen, wer die Technik beherrscht und wer noch dazulernen muss.
Allerdings kenne ich etliche Prius-Fans mit allerbesten Langzeiterfahrungen, die aus diesen Gründen abermals zu einem Prius gegriffen haben. Ganz neidlos kann ich mich da durchaus mitfreuen:
http://www.motor-talk.de/.../...lle-hybrid-interessenten-t4710997.html 🙂 (nicht so bierernst nehmen !!! 🙂
denn ein guter Job bleibt ein guter Job, auch wenn ihn jemand anderes erledigt hat als VW!
Auf dieses Niveau von zuverlässiger, letztlich neuer Technik und auf dieses Vertrauensniveau muss man erstmal kommen, als Hersteller!
Insofern darf man als Toyota- & auch als VW-Fan (zu dem ich mich zähle) durchaus gespannt sein, was da so kommt und ich kann nachvollziehen, dass man als Toyota-Fan erstmal ein Fragezeichen macht - na und? Dagegen ist noch nichts zu sagen.
Als VW-Fan sollte man Toyota-Fans ihren Stolz auf das Hybrid-know-how gönnen,
man muss eben auch mal gönnen können!
Hallo Rufus,
das sehe ich auch so.
Spannend wird das wahrscheinlich erst, wenn der Sprit richtig teuer ist und Fahrzeuge über z.B. 95 g CO2/100 km mit Strafsteuern belegt werden.
Auf der anderen Seite macht so ein Hybrid, bei mir am Beispiel des Touareg, der richtig Leistung hat auch eine Menge Spass.
@Taubitz,
mag alles gut und schön seien. Wie ich schon mal geschrieben habe haben wir in der Familie 2 x Prius III.
Mal zu der langen Laufleistung, als Prius Freund bist ja bei Prius Freunde bestimmt, da gibt es User mit defekten Prius Getriebe oder HV Batterie Modul zBsp.
Soviel dazu lange Laufleistung!
Es gibt immer irgendwo Probleme mit ein Model. Daher muss ich immer Lachen wenn ich die Werbung sehe, den Auris Hybrid 100000 km und 0 Fehler LOL.
Das ist schön für den Tester ein Fahrzeug zu haben was 100000 km ohne Fehler lief aber das bedeutet nicht das Toyota Hybrids baut die 0 Probleme haben.
Gibt auch andere Fahrzeuge die 100000 km laufen mit 0 Fehlern. Nur finde ich das sehr arm von Toyota damit Werbung zu machen um Kunden anzulocken.
Und das ganz krasse ist ja die Verkäufer werben damit ganz stark "Bei mir kaufen Sie ein Hybrid der nicht kaputt geht."
Halllooooo geht es noch?
Ich sehe es mal so Toyota hat zu einen Zeitpunkt Hybrid auf den Markt gebracht wo andere Hersteller es gar nicht geplant hatten bzw. auch gar nicht die Nachfrage da war.
Mal vorsichtig ausgedrückt welche Konkurrenz hatte Toyota großartig denn bis jetzt beim normalen Hybrid?
Sie haben ein Model auf den Markt gebracht was sie gar nicht verbessern oder ändern brauchten da keine Konkurrenz da war die was Besseres hatten oder was vergleichbares.
Gegenwind bekommt Toyota jetzt erst richtig wo andere Hersteller auch Plug-In Hybrids auf den Markt bringen und dann zeigt sich es erst welches Know How Toyota hat um sich durchzusetzen gegen die Konkurrenz.
Der normale Hybrid scheint ja nicht für die Zukunft sich durchzusetzen sonst würden andere Hersteller mit ziehen. Es scheint ja mehr in Zukunft der Plug-In (soll) sich durch zusetzen und da scheint Toyota nicht der erste Hersteller auf den Markt zu seien beim Plug-In.
Zitat:
Original geschrieben von Rufus24
Eine gute technische Lösung für ein Hybridfahrzeug hinzubekommen, dürfte angesichts der Entwicklungsabteilungen bei VW das geringste Problem sein.Ein größeres Problem ist der hohe Preis der Fahrzeuge und die schwer abschätzbare Kundenakzeptanz.
Wieviele Käufer bereit sind für einen Hybrid-Golf zusätzlich noch ca. 8.000 € mehr auf den Ladentisch zu legen, das ist die große Frage zumal der "Normal-Golf" mit Verbrennungsmotor ja auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis angeboten wird.Rufus
JA das ist die Frage die ich mir auch immer wieder gestellt habe. Die Kosten muss man erst mal wieder rein fahren und wie MacV8 schon sagte muss man die Voraussetzung mitbringen um kostengünstig unterwegs zu seinen sonst zahlt man drauf.
Mal angenommen man hat die Voraussetzung und der Golf Plug-In Hybrid wird nicht so teuer in der Versicherung wie der Toyota Plug-In dann rechnet es sich.
Wenn man viel Elektrisch fährt! Klar könnte man dann wieder sagen, ein rein elektrisches Fahrzeug macht mehr Sinn aber damit kann man leider nicht weit fahren.
Vom Preis scheint sich der E-Gold und der Golf Plug-In sich nicht zu unterscheiden oder?
Zitat:
Original geschrieben von funky-bln
Vom Preis scheint sich der E-Gold und der Golf Plug-In sich nicht zu unterscheiden oder?
Da könntest du Recht haben. Beim einen kostet die große Batterie mehr Geld, beim anderen ist der Verbrenner zusätzlich an Bord. Könnte sein, dass sich das grob ausgleicht.
Ich finde auch das smarte ist, dass der PlugIn rein elektrisch Fahren und Reichweite kann. Beim E-Fahrzeug heißt Reichweite, dass ich mir ein anderes Auto hinstelle oder wenigstens Miete, wenn ich einmal weiter fahren muss.