Passat oder Vectra ?

VW Passat B6/3C

Hilfe ich möchte 'nen neuen Kombi kaufen. Allerdings kann ich mich nicht zwischen dem Vectra Caravan 1,9 150PS oder dem Passat 2,0TDI 170PS entscheiden. Welches sind die Vorzüge des VW ? Bitte überzeugt mich .... Mann ist das schwer !

119 Antworten

Also ich habe mir vor geraumer Zeit beide Prospekte geholt. Habe dann mal den Vectra GTS/Sport und den Passat Sportline miteinander verglichen.

Vectra GTS 5-türig
150PS CDTI
Grundpreis
28905,00€

Passat Sportline
140PS/170PS Diesel
Grundpreis
28125,00€ / 29125,00€

Um einen vernüftigen Vergleich zu bekommen, müßte man meiner Meinung nach, beim VW das Business Paket dazu bestellen. Preis 910€
Das wären dann:

Vectra GTS 5-türig
150PS CDTI
Grundpreis
28905,00€

Passat Sportline
140PS/170PS Diesel
Grundpreis
29035,00€ / 30035,00€

Sicherlich gibt es in der Sonerausstattungen auch noch Preisunterschiede, die sich aber je nach dem gegeneinander aufrechnen.
Gemessen an dem wesentlich geringeren Wertverlust des Passat, ist der Preisunterschied kaum noch vorhanden.
Wer natürlich die Opel oder VW Brille auf hat, wird immer einen(seinen) Unterschied finden.

Fazit von mir:
Es soll sich jeden das Auto nach seinem Geschmack kaufen, aber der ehemaligen großen Preisunterschied, zwischen Vectra und Passat, ist meiner Meinung nach kaum noch vorhanden.

Ich kann noch kurz eines zum Wertverlust dazu tragen.Hatte schon von 2 Arbeitskollegen berichtet die einen Vectra Diesel haben.Der eine hat seinen jetzt knapp 1 Jahr,hat 28000KM gelaufen.Sportpaket etc,großes Navi,Sitzheizung vorne+hinten,Einparkhilfe...recht voll die Kiste.Neupreis 39000€,jetzt würde man das gute Stück für 20000€ inzahlung nehmen.Na Gute Nacht,das sind gute 50% in einem Jahr.Das ist der Preis den ihm der Opelhändler angeboten hat wenn er einen neuen mitnehmen würde....na schönen Dank.

also ich muss mich auch sehr über diesen Thread wundern. Ich persönlich kaufe ein Auto immer mit meinem mir gesteckten Preislimit. Und bei 6000 Euro Unterschied ist das doch eine ganze Liga höher.Von daher hinkt dieser Vergleich gewaltig. Wobei ich nicht ganz glauben kann dass es wirklich 6000 Euro sind! Habt ihr da wirklich genau die beiden Autos mit den Ausstattungen bereinigt gegenüber gestellt?? Also preislich betrachtet klar Vectra wenn ich aufs Geld achten muss!!! Man sollte aber eines nicht vergessen, ich habe schon mehrere Marken gefahren, davon hatten die Opel immer den höchsten Wertverlust auch wenn die Autos nicht schlecht waren, und den höheren Preis vom Passat krieg ich ja beim Wiederverkauf auch wieder mehr. Der Passat ist ein Wertmeister vom Wiederverkauf her. Das war ein Grund für mich pro Passat, das andere war, dass der Passat momentan das modernste Auto in dem Segment ist und dazu noch zu einem unschlagbaren Preis, ganz im Gegensatz zum Premiumsegment, kein Deut besser und man zahlt nur das Image. Das denk ich jeden Morgen wenn ich in meinen Dienstwagen einsteige. Fazit: Autokauf ist immer noch Geschmacksache, die Unterschiede vom Fahren her zwischen den einzelnen Herstellern werden meiner Meinung nach eh immer geringer!

Und eines vorweg wenn ich die letzten Threads hier lese ist der Unterschied Passat - Vectra vielleicht 2000 Euro Unterschied und keine 6000 Euro. Ich möcht den Threadersteller doch mal bitten er soll mal genau erklären wie er auf die 6000 Euro kommt. Das würd glaub mehrere hier interessieren.

@Nico2xl
Recht viel besser ist der Wiederverkauf beim Passat aber wahrscheinlich auch nicht. Ich habe z.B. meinen Passat 3B mit knappen 4 Jahren und 67000 km versucht loszuwerden und dann beim Händler noch gerade 7.000€ bekommen. Unser Nachbar z.B. hat für seinen Corsa C mit 4 Jahren und 50.000 km noch 8300€ bekommen. Und das obwohl der Passat als Neuwagen wesentlich teuerer war. Ich habe immer noch die Erfahrung gemacht daß man bei Opel noch mehr Prozente bekommt, und sich deswegen der Preisverlust beim Wiederverkauf ziemlich aufhebt.

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Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


Ich habe immer noch die Erfahrung gemacht daß man bei Opel noch mehr Prozente bekommt, und sich deswegen der Preisverlust beim Wiederverkauf ziemlich aufhebt.

Dieser Punkt sollte bei allen Preisvergleichen berücksichtigt werden. Vom Listenpreis kann bei Opel noch einiges abgezogen werden.

@Andi_08
Ich bekomme für meinen 6 Jahre alten PT Cruiser mit 90.000 km noch 6.000,- EUR und dies obwohl es ein Benziner ist. Entgegen aller Statistiken war für mich dies eines der wertstabilsten Autos überhaupt. Der Neupreis lag im Jahr 2000 bei knapp 16.000,- EUR Wertverlust 62,5% nach 6 Jahren !

Blinker beim Vectra:

Contra: Ja, er ist sehr gewöhnungsbedürftig
Pro: Aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, will man ihn nicht mehr missen (zumindest mir gehts so)

Vor allem das kurze Antippen für 3 mal blinken ist sehr brauchbar (z.B. bei kurzen Spurwechseln, bei Autobahnauf- abfahrten, beim Überholen, beim Kreisverkehr). Mit anderen Autos muss man den Blinker oft händisch ausschalten, weil man nicht oder zu wenig gegenlenkt. Wenn ich mit anderen Autos fahre (z.B. Firmenwagen - VW Golf) geht mir der Blinker richtig ab !

Hallo,

ich bin seit Mitte letzten Jahres auf der Suche nach einem "Nachfolger" für meinen Seat Alhambra (ist abgeschrieben, darum in ""😉. Dabei bin ich in fast allen Autohäusern gewesen, außer bei Opel und Ford. Nach jetzt 2x Opel von meiner Frau kam für mich ein Auto von Opel genau wie von Ford überhaupt nicht in die Überlegung. Wir hatten damals mit dem Corsa und jetzt mit dem Astra soviele Werkstattaufenthalte, das habe ich bisher mit keinem anderen Auto gehabt. Die Wägen waren zwar im Vergleich zu VW anfänglich günstiger, mittlerweile hat sich der Preisvorteil aufgehoben, wir haben sogar mehr an Reparaturen reingesteckt. Was wir jetzt noch bekommen werden, wenn wir den Astra verkaufen, da mag ich gar nicht daran denken.
Auch im Bekanntenkreis sind die wenigsten mit ihrem Opel zufrieden. Leider ist Ford nicht viel besser.
Somit scheidet Opel aufgrund von den bisherigen Qualitätsmängeln bei mir aus. Der Passat wird Ende der Woche bestellt, den Alhambra bekommt meine Frau und der Astra kommt weg.

Gruß
Axel

@trikeflieger
Negative Erfahrungen kann man aber mit jeder Marke machen. Ich habe z.B. nach meinen vielen schlechten Erfahrungen mit dem Passat 3B zu Opel gewechselt und bin damit mehr als zufrieden. Auch in vielen Dauertests schneidet Opel fast immer besser ab als VW. Auch Ford hat eine sehr gute Qualität.
Ich denke aber daß man einzelne Erfahrungen nicht auf eine Marke spiegeln darf, denn ich kenne genug Leute die mit VW nur Probleme haben. Deswegen ist VW trotzdem keine schlechte Marken. Gerade VW, Opel und Ford sind qualitätsmäßig mehr als gleichwertig und unterscheiden sind fast nur noch im Design....

Hallo Andi,

ja das stimmt schon, nur wenn man mal diese Erfahrung gemacht hat, sich nach dem ersten Opel geschworen hat, keinen mehr zu kaufen, sich dann doch aufgrund des günstigeren Preises wieder einen kauft und wieder auf die Schnauze fällt, wärend der Vater und ein Bekannter bei ihren Golfs in 14 Jahren fast nichts hatten, dann sagt man sich eben: Nie wieder.

Gruß
Axel

Zitat:

Original geschrieben von BeachBoy2005


(...) das andere war, dass der Passat momentan das modernste Auto in dem Segment ist und dazu noch zu einem unschlagbaren Preis, ganz im Gegensatz zum Premiumsegment, kein Deut besser und man zahlt nur das Image. Das denk ich jeden Morgen wenn ich in meinen Dienstwagen einsteige. (...)

Sorry, aber das ist VW-Brille! Erstmal muss man ja sagen, das "modern", "Premium" und "Segment" allesamt Begriffe sind, über die man sowieso sehr lange diskutieren und philosophieren kann!!

Aber was heißt modern? Design, ok, da ist er nunmal auch der neueste der Klasse bzw. des "Segments". Aber technisch modern? also der beste??? Das garantiert nicht!!!

Schließlich wurde der Passat gegenüber dem alten in vielen Bereichen regelgerecht technisch abgewertet, Bsp: Die aufwendigen Achskonstruktion des Vorgängers, die aus dem A6 übernommen worden, wichen verstärkten Golf-Komponenten, die auf die Konstruktion des Ford Focus I zurückgehen... Das soll um Gottes Willen nicht heißen, das das schlecht wäre oder schlechter fährt, aber es ist billiger und VW verlangt mehr Geld dafür.

Damit sind wir auch schon bei Premium und bei MB und BMW angelangt (wo sich VW ja auch selber sieht): man verlangt für weniger mehr und macht mehr Gewinn pro Fahrzeug ggü. dem Vorgänger. Zeitgleich stopft man das Fahrzeug mit allen technischen Spielerein voll, die der Zulieferermarkt zu bieten hat und verlangt unangebrachte, horrende Aufpreise. (über die verdienen die Premiumhersteller mitlerweile das meiste Geld, die Gewinnspanne von Ausstattungsoptionen ist rießig!!!) Und das beste daran, man rühmt sich noch selber dafür, obwohl man es nur zukauft (Bsp: ACC).

Und mit den Sachen, mit denen sie die ersten am Markt sein wollten, haben sie solange rumgetrödelt, das sie schon längst überholt worden und kaum einer hier hat's gemerkt. Stattdessen wird der Werbetext einfach nachgeplappert...
Bsp: stärskter 4-Zyl.-Diesel, ihr wartet noch drauf, der weil gibt's den 2.2D-CAT von Toyota und den nochmals stärkeren Alpina-D3
Bsp: ACC, gibt's mittlerweile schon m 3er, später angekündigt, eher am Markt.

Sorry, ein bisschen OT, aber einige sollten schon mal hinterfragen, was immer überall geschrieben steht...

Vectra oder Passat?

Kopfentscheidung oder Bauchentscheidung. Für eine Kofpentscheidung muss ich wissen, was mir wichtig ist. Größe, Motor, Preis etc. Diese Daten lassen sich gewichten und dann objektiv vergkeichen (wobei die Gewichtung ja schon wieder subjektiv ist). Die Bauchentscheidung ist rein subjektiv. Machen wir uns doch nichts vor. Die meisten Entscheidungen beim Autokauf sind Bauchentscheidungen. Objektive Kriterien werden nur dann herangezogen, um die subjektive Entscheidung zu rechtfertigen. Beim Vectra versus Passat trifft also jeder für uns eine subjektive Entscheidung und sucht sich dann objektive Kriterien um sie zu rechtfertigen. Diese ist m.E. auch ok, da es keine gravierenden Nachteile für eins der beiden Modelle gibt.

Bei mir war übrigens der Toyota Avensis die Alternative zum Passat. Das wäre dann eine Kopfentscheidung gewesen weil ich Wert auf Zuverlässigkeit lege (siehe Pannenstatistik + Garantie), einen starken, sauberen Dieselmotor möchte und, da ich den Wagen privat bezahle, ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Bestellt habe ich den Passat, weil mir die Form und die Farbe besser gefällt. Ich bin sicher, dass ich auch ein paar objektive Kriterien finde, um diesen Kauf zu rechtfertigen.

Autos die in der Verkaufsstatistik oben stehen, haben übrigens auch den geringsten Wertverlust. und da steht der Passat nunmal über Vectra und Toyota.

@Dandy46
Ich glaube nicht daß man die Zulassungsstatistik so genau mit dem Wiederverkauf vergleichen kann. Ein Porsche oder BMW hat auch oft geringere Zulassungen als z.B. ein Opel. Trotzdem ist der Wiederverkaufswert sehr gut.
Auch der Avensis hat einen recht guten Wiederverkaufswert, was wahrscheinlich an der Zuverlässigkeit liegt. Dagegen hat mein Passat einen schlechten Wiederverkaufswert gehabt.

Man sollte natürlich Autos des gleichen Segments miteinander vergleichen. Die Aussage bezügl der Verkaufsstatistik kommt von Marktforschungsinstituten, die z.B. auch den zukünftigen Wiederverkaufswert berechnen. Artikel dazu gibt es in der Autobild und beim ADAC

Es gibt ein ganz klares Kaufargument für VW / Passat

das DSG!

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