Partikelkonzentration zu Hoch
Hallo zusammen,
Ich war eben beim Tüv wegen der AU/HU und bin mit meinem „Bitu Competition 326ps“ wegen zu hoher abgaswerte durchgefallen.
Der Partikelwert ist das 3 fache zu hoch, der darf max 250.000 betragen und meiner liegt zwischen 325 und 645.000.
Wie kommt sowas zu Stande?
Km Stand aktuell bei 128.000
1 Injektor sollte mal abgedichtet werden bei Audi, warum sollte? Die haben den äußeren Ring nicht getauscht und somit war die Arbeit für die Katz, aber Audi redet sich raus mit „der darf schwitzen ist normal“ das hab ich heute am Telefon auch kritisiert denn der sifft schon auch wenn es keine Garantie auf eine Garantie Arbeit gibt so der Wortlaut von dem Service Arbeiter, aber man wolle sich es dennoch anschauen, warum die Partikelwerte zu hoch sind.
Kann sowas durch einen Injektor entstehen?
- Gechippt ist der nicht.
- Luftfilter wurde letztes Jahr getauscht.
Fehlerspeicher zeigt nichts an.
586 Antworten
Bei gebrauchten hast du keine Garantie dass er heil ist!
Zitat:
@souly87 schrieb am 31. Mai 2025 um 20:27:14 Uhr:
Zitat:@Milfrider schrieb am 31. Mai 2025 um 20:24:09 Uhr:
Falls du mich meinst, hab ich oft und in den entsprechenden Themen auch geschrieben, hat nur niemanden weiter hier interessiert, bekam auch kein Feedback oder sonstiges. Kannst ruhig recherchieren ;) Deswegen gebe ich ja dem Kollegen hier meinen Wissensstand nochmal weiter. 4-5000€ möchte natürlich niemand gerne so einfach hinblättern für nur ein „dpf“ deshalb hab ich bei meinem den Schritt gewagt es Schritt für Schritt anzupacken, von dpf bis zu den Injektoren, dauert halt der Prozess…
Nein, meinte den ursprünglichen Threadersteller. (Jetzt ist es ja an der richtigen Stelle verschoben worden).
Nur weil jemand in einem Thread nicht antwortet rechtfertigt es nicht, dass man „tausend“ andere Threads erstellt, um es noch unübersichtlicher zu machen.
Zitat:@MarkusR schrieb am 1. Juni 2025 um 13:31:50 Uhr:
Zitat:@Blaze schrieb am 1. Juni 2025 um 08:48:50 Uhr:Und zerlegt es die 4500eur dann gleich wieder? Das muss doch alles erst mal geklärt werden sonst ist das ein Fass ohne Boden. Und bei der km Leistung scheint es kein Verschleiß zu sein sondern systematischer Herstellungsfehler
Geh den Beschwerde Weg. Ruf den kundensupport an und falls die ablehnen das über die Garantie zu übernehmen, dann mindestens eine sehr gute Kulanz rausholen, niemals bei denen den vollen Preis zuerst zahlen.
Ich denke auch, dass eine Notregeneration nichts bringen wird, wenn durch das Softwareupdate reihenweise die DPF zerstört werden / Risse bekommen. Informationen und Videos gibt's dazu ja zu genüge. Trotzdem lasse ich das beim Audi Partner analysieren/testen, da ich auf eine Kulanz hoffe bzw. den Weg über die Kundenbetreuung einschlagen werde. Meinen DPF hat es nach nicht einmal 40T km nach dem 23x6 Update zerrissen. Bei 110-120T km hätte ich nach all den Informationen, die ich die letzten Tage dazu gefunden habe, ein wenig Verständnis gehabt. Doch mittlerweile häufen sich immer mehr Probleme in Foren und von der Dunkelziffer, die das einfach hinnehmen und bezahlen, brauchen wir gar nicht sprechen. Das Thema ist kein "Einzelfall" mehr.
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Ich habe es woanders schon einmal geschrieben. Woher kann man gesichert sagen, dass es am "Update" liegen soll?
Ich denke eher, dass durch die Umstellung der AU-Methode bei den Euro6-Modellen es nun sichtbar wird wie viele mit einem defekten DPF rumfahren - egal ob Update oder nicht (und egal ob es ein Audi oder andere Marke ist).
Seit einiger Zeit wurde ja auf die Partikelmessung bei den Euro6 TDI-Fahrzeugen umgestellt. Und nur hier fallen Fahrzeuge aller Marken nun vermehrt durch die Messung. Liest man ja in den anderen Unterforen.
Die Euro5 Modell (hier gibt es ja auch welche mit Update) kommen weiterhin durch die AU. Hier habe ich noch nicht einen Fall gelesen dass hier die Trübungsmessung nicht mehr bestanden wurde. Und hier gibt es garantiert auch einige mit einem feinem Riss im Filterkörper. Hier wäre es mal interessant zu sehen wie viele Euro5 Modelle durch die AU kommen würden, wenn man auch hier die Partikelzahl messen würde und mit für Euro5 angepasste Grenzwerte gegenhält.
Es wird einfach durch die neue AU bei den Euro6-Modellen nun eindeutig messbar wenn da was defekt ist.
Das seltsame darin ist, es betrifft fast ausschließlich die heile Kuh BiTu. Und immer Risse im DPF.
Ich könnte mir vorstellen, dass es an der Verteilung liegt. Ich fahre bspw. einen A4 Euro6 3.0 TDI. Den fährt aber im A4-Forum kaum einer. Fast alle V6-Fahrer dort fahren, wenn einen Euro5 3.0 TDI. Und die fallen wieder nicht in die entsprechende AU und somit gibt es das Problem bei den A4-Fahrern irgendwie nicht. Es gibt auch kaum 2.0 Euro6-Fahrer dort - Stichwort "CleanDiesel" laut Audi-sprechweise ;)
Bei Euro6 haben wir hier einen Thread mit einem Euro6 Motor den recht viele fahren - den 3.0 BiTu.
Schaut mal bei den anderen Marken rein. Da gibt es auch sehr viele Threads die sich mit dem gleichen Thema beschäftigen und auch hier fallen die Autos durch die Euro6 Partikelzählung:
Hier geht es bspw. um Mercedes: https://www.motor-talk.de/forum/euro-6-au-nicht-bestanden-t7622474.html
Noch einmal Mercedes: https://www.motor-talk.de/forum/au-nicht-bestanden-was-kostet-ein-neuer-partikelfilter-t7578040.html
Hier Volvo: https://www.motor-talk.de/blogs/rundschau/partikelwert-bei-10000000-au-nicht-bestanden-t7560235.html
Ford Transit: https://www.motor-talk.de/forum/partikelmessung-au-nicht-bestanden-t7500014.html
Ford Galaxy: https://www.motor-talk.de/forum/au-partikelmessung-nicht-bestanden-rest-ist-super-dennoch-kein-tuev-t7566022.html
Passat: https://www.motor-talk.de/forum/partikelmessung-euro-6-kein-tuev-t7490624.html
Opelthread für den Insignia: https://www.motor-talk.de/forum/uebersicht-partikelmessung-an-euro-6-vi-fahrzeugen-mit-dieselmotor-im-rahmen-der-au-t7499757.html?page=17
Und hier für den Zafira: https://www.motor-talk.de/forum/tuev-nicht-bestanden-partikelanzahl-zu-hoch-t7542963.html
BMW: https://www.motor-talk.de/forum/euro-6-partikeltest-durchgefallen-t7510417.html
Hier Peugeot (anderes Forum): https://www.peugeottalk.de/index.php?thread/20595-au-wegen-zu-hoher-partikelanzahl-nicht-bestanden/
--> Ich bleibe bei meiner These (die ich aber nicht belegen kann) - es fahren viele TDI-Besitzer mit einem (leicht) defekten DPF herum und es wird von der bisherigen AU (bis einschließlich Euro5) einfach nicht messbar gemacht.
Sprich man bräuchte bessere DPFs - Update hin oder her.
Nur weil beide Endrohrblenden dreckig sind heiß das nicht automatisch das beide Filter nen Riss haben. Nach dem DPF wird beim FL das Rohr wieder einflutig bevor es sich dann wieder trennt wenn es zu Endrohrblenden geht.
Leider muss trotzdem das ganze Teil getauscht werden.
Bin absolut bei real_Base, die Bauweise der Euro6 DPF müsste überarbeitet werden. Derzeit müssen sie, vor allem bei der Fahrweise mit quasi nie vorkomender passiven Regeneration, viel zu häufig Regeneriert werden sonst drohen Turboschaden, da Gegendruck zu hoch. Den Todesstoß setzte das 23x6 mit der Erhöhung der AGR-Raten und damit noch häufigeren Regenerationen. Toll wäre ein Zubehör DPF mit besserer Beständigkeit oder ein etwas "offener", der die Grenzwerte noch so eben schafft aber besser ausatmen lässt. Beides wird wohl nicht passieren von daher sollte man mindestens eine passende "artgerechtere" Halterung vorweisen können um so ein Model "problemfrei" zu bewegen oder illegal mit alter Software unterwegs sein.
Tja ohne Software Korrektur wird auch ein neuer DPF irgendwann kaputt sein - die Keramik die drinnen ist ist für so oftes Freibrennen nicht konzipiert. Audi juckt es nicht - Hauptsache sie sind irgendwie aus dem Dieselgate raus. Mit der alten Software würden die Compis ohne Ende weiterfahren - aber so zack Bonus Einnahmequelle geschafft weil sonst nirgends der DPF zu bekommen ist...
Bin in 2 Wochen dran - bin mal gespannt was da nach 265Tsd Km so rauskommt 🤯
Zitat:
@Adik535 schrieb am 17. Juni 2025 um 08:47:26 Uhr:
Mit der alten Software würden die Compis ohne Ende weiterfahren
Das würde mich brennend interessieren ob das wirklich so ist. Ich könnte mir vorstellen - kann es aber nicht beweisen - dass mit SW-Update aber nach alter Messart (Trübungsmessung) ein Defekt im DPF gar nicht auffallen würde.
Gibt es denn hier jemand der die SW gleich danach wieder zum alten Stand gewechselt hat und dennoch durch die HU gefallen ist? Ich glaube eher, dass die DPFs an sich nicht so haltbar sind - egal ob mit oder ohne alter/neuer SW - und einfach die neue Euro6-Messung mit den Partikeln der Grund ist warum so viele (leider berechtigt) durchfallen.
Eben weil der DPF auch mit alter SW nicht so ausdauernd ist und es nun durch die neue Messung sichtbar wird.
Ich habe ja hier gleich ein wenig weiter oben ganz viele Links aus anderen MT-Foren anderer Marken gepostet wo die Autos durch die neue HU-Messung fallen. Und da habe ich nicht von allen Modellen was gehört, dass die ein Zwangsupdate wie das von Audi erhalten haben. Und dennoch fallen da die Diesel EUR6 durch die neue Messung.
Edit: Hier noch einmal der Link zu meiner Linkliste zu den anderen Auto-Marken die nun auch durch die Partikelmessung durchfallen: https://www.motor-talk.de/forum/partikelkonzentration-zu-hoch-t7507096.html?page=35#post72002835
Bedenke das Diese Partikelzählung nur in der BRD gemacht wird und nur in der BRD das KBA den Leuten mit Zwangsstilllegung droht wenn sie das Update nicht machen lassen.
Aussagekräftig wären Fahrzeuge aus dem Ausland aber wer und wozu sollte von denen zum TÜV.
Eventuell Euro 5 Fahrzeuge aus dem deutschen Markt.
So werden die Fahrzeuge vom deutschen Markt gedrängt mMn.
Grüne Pest lässt grüßen.
Die Partikelmessung wird auch mindestens im einem anderen EU Land (Österreich) durchgeführt.
Warum wird die Partikelmessung so verteufelt? Ich verstehe den Frust, wenn das eigene Auto nicht mehr durch kommt aber am Ende zeigt sie doch nur auf, dass der DPF defekt ist. Denn wenn man sie nicht besteht, dann ist da bis jetzt immer ein feiner Riss im Filterkörper vorhanden gewesen.
Der Druck müsste auf die Automobilhersteller gemacht werden (nicht nur Audi), dass die bessere DPFs bauen. Ich bin sicher, dass das geht. Ich bin auch gespannt wie aus den Erfahrungen der letzten Jahre die Euro7 Diesel abschneiden werden. Also ob da das Thema Versiffung der Ansaugwege (was man ja mit Niederdurck-AGR sehr stark entgegen wirken kann) oder eben auch Haltbarkeit der DPFs noch ein Thema ist oder man gelernt hat und die Dinger einfach ein wenig mehr aushalten.
Sicher ist man hier (und ich mit meinem 3.0 Euro6 TDI von Audi (zum Glück ist mein DPF noch intakt)) ein Leidtragender aber ich würde eher in Richtung Automotive-Hersteller schauen. Die Vorgaben sind da. Und ja - es wird Gejammer aber irgendwie werden sie dann doch eingehalten (auch durch nachträglich SW-Updates) - zumindest annähernd ;)
Und ich habe es schon einmal geschrieben. Finde es schon erstaunlich wie "sauber" so ein Diesel geworden ist, vergleicht man ihn mal mit den Pumpe-Düse-Dieseln Anfang der 2000er Jahre wo ständig das ganze Heck schwarz vor Ruß war. Heute kannst du bei einem intakten DPF am Auspuffrohr mit dem Finger innen lang gehen und es haftet kein Ruß am Finger. Und ja - es kommt keine Luft zum atmen raus. Dessen bin ich mir bewusst.
Zitat:
@real_Base schrieb am 17. Juni 2025 um 15:28:09 Uhr:
Warum wird die Partikelmessung so verteufelt?
Meine ganz persönliche Meinung:
Weil Sie NACHTRÄGLICH die Regeln verändert hat. Die DPFs waren nie als Verschleißteile konzipiert und zum Wechsel vorgesehen. Es wurden/werden weder ausreichend Ersatzfilter eingeplant noch der Wechselprozess irgendwie als wiederkehrende Wartung eingeplant.
Die Änderung betrifft nun im Kern zunächst besonders die Leute schwer die entsprechende Diesel bereits geKAUFT haben/hatten ohne dies einzuberechnen.
Hätte man "damals" gesagt "alle Diesel mit EZ nach Gültigkeit der Verordnung" wäre die Wahrnehmung eine ganz andere und eben tatsächlich Druck auf die Hersteller entstanden.
So lachen die sich doch tot vor Freude: Ohne Zutun der Hersteller zieht der Staat die Euro-6-Diesel entweder aus dem Verkehr oder zwingt zu horrend teuren Arbeiten beim Hersteller die der Halter selbst zahlen muss. In unserem Fall setzt Audi also entweder Neuwagen ab oder verkauft dreist teure DPF mit noch perverseren Stundensätzen. Die Partikelmessung ist für Audi Win-Win. Verstärkt noch durch den "Deal" mit dem Softwareupdate welches im Schwerpunkt mit den erhöhten AGR-Raten den DPF-Verschleiß weiter erhöht...
Auch da keine unmittelbaren Kosten, wohl aber Einnahmen für Audi in unserem Fall.
Und das erklärt für mich nachvollziehbar den Unmut:
Audi verarscht uns beim Abgas und baut zusätzlich nicht-haltbare DPF ein; als Belohnung verdonnert eine staatliche Maßnahme die Fahrzeughalter dann zu zusätzlichen Kosten an denen sich Audi doof verdienen kann.
Und spätestens da stellt sich der Halter auch noch die Frage, nach welchem Rational Euro-5 hingegen bisher ausgenommen wurde.
Ich selbst bin, wie Du, begeistert von der aktuellen Reinigungsleistung des Abgas-Systems in meinem A6. Und ich fahre mit gutem Gewissen dieses Auto. Dennoch fühle ich mich in der Frage um die Partikelmessung ganz persönlich schlichtweg verarscht und als Bauernopfer. Ganz subjektiv.