OSRAM Night Breaker LED
In Kürze erscheinen die neuen OSRAM Night Breaker LED als Nachrüstsatz der Halogenscheinwerfer für ausgewählte Fahrzeuge.
Damit ist es möglich, aktuelles Licht in älteren Fahrzeugen zu bekommen.
Ich sehe dies als ein großen und richtigen Schritt in Richtung Sicherheit.
Wir fahren zwei Fahrzeuge mit adaptiven LED- Scheinwerfern und eines mit Halogen, die Qualität und Quantität der Lichtausbeute unterscheiden sich deutlich.
Es werden vermutlich deutlich mehr LED- Sets verkauft als OSRAM Modelle freigegebenen hat.
Erleuchtende Grüße vom Armani-Biker...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@HighspeedRS schrieb am 2. Oktober 2020 um 15:36:05 Uhr:
Und die Lebensdauer ist mit 2500 Std. Auch nicht hoch.
Otto-Normal-Fahrer hat ne Durchschnittsgeschwindigkeit von 50km/h. Das bedeutet also eine Lebensdauer von rund 125.000km. Das nennst Du "nicht hoch"? Wenn man ~20.000km im Jahr fährt sind das immerhin über 6 Jahre (ausgehend davon, das man dauerhaft mit Licht fährt). Jetzt noch davon ausgegangen, das man nur 20% der Fahrzeit mit Licht fährt, wären das 30 Jahre. Bei ner Lebensdauer von 2500 Stunden kannst Du davon ausgehen, dass die LEDs das Auto überleben werden.
872 Antworten
Zitat:
@tartra schrieb am 26. Dezember 2024 um 20:30:54 Uhr:
Und genau das könnte ich mir durchaus vorstellen, weil eine generelle Freigabe könnte sich dann auch ein ... z.B. chinesischer LED Hersteller besorgen/beantragen, wie auch immer... und wo dann die Reise preislich endet kann man sich vorstellen, dann wär Osram und Philips aus dem Rennen...
So wird es sein und daher haben die europäischen Lampenhersteller wie Osram und Philips schon vor über 20 Jahren dafür gesorgt, dass in der entsprechenden Vorschrift, die die Anforderungen von Halogenlampen definiert auch Halogenlampen und Glühlampen steht und nicht zusätzlich LED-Lampen. 😉
Damit wurde also bereits von den sehr vorrauschauenden Lampenhersteller der Grundstein gelegt, dass nicht einfach die LED-Lampen für alle Scheinwerfertypen genehmigt werden konnten. 😉
Also ist eine Typengenehmigung für jeden Scheinwerfertyp einzeln notwendig. Hierzu gibt es Prüfhäuser, die die notwendigen Prüfungen dafür durchführen. Es gibt viele Prüfhäuser und die Asiaten sind leider nicht so intelligent, diese zu nutzen (auch die im eigenen Land nicht) und grübeln immer noch, wie die pfiffigen Europäer so etwas hinbekommen haben. 😉
Sorry, für die Ironie, aber es hat sich doch längst gezeigt, dass Handelshindernisse so nicht funktionieren. Vermutlich gibt es auch im asiatischen Raum entsprechende Prüfhäuser, denn Honda, Toyota, Kia und jetzt auch die chinesischen Hersteller werden ihre Fahrzeuge sicherlich in ihrem Land prüfen lassen und nicht in Europa. Die Einreichung der Unterlagen zur Typenzulassung ist dann nur noch ein formaler Akt.
Gruß
Uwe
Verschwörungstheorien ziehen halt immer...
Was die Sache mit dem Halter angeht, braucht's halt wieder neue Adapterringe. Und - Trommelwirbel - der heißt bei Philips Typ X. Mindestens seit 23. Oktober schon.
Oder hat dein Bruder etwa keinen Golf, sondern 'nen Rentnergolf, @vanguardboy?
Von den Phillips Ultion gibt es ja jetzt die zweite Generation. Die ist kürzer und damit passt sie in jeden Scheinwerfer ohne die Kappe tauschen zu müssen.
Ich habe diese gekauft. Man sieht aber, dass LED nicht so richt für Halogenscheinwerfer geeignet ist. Halogenlampen leuchten gleichmäßig rundherum. LED ist durch die Dioden zentriert. Das sieht man dann leider auch am Lichtbild.
Wie schön das es hier um Osram geht 😉
Aber das kannst du nicht verallgemeinern jeder Scheinwerfer ist anders.
Ähnliche Themen
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit sich die Osram von den Philips unterscheiden - ich habe die Ultion, ob erste oder zweite Generation weiß ich nicht (vor ca. einem halben Jahr gekauft).
Die passen ohne Probleme in meine Scheinwerfer - und mit denen habe ich (im Gegensatz zu Halogen) eine gleichmäßige Ausleuchtung (vorher zwei Lichtkegel, die sich nach kurzer Distanz trafen, und abseits davon nur diffuses Streulicht).
Kann also die Bemerkung von @marakuhja nicht bestätigen.
Kommt vielleicht auch auf den Scheinwerfer an - bei mir sind's Projektionsscheinwerfer mit der Fassung HIR2.
Das Problem ist nicht das jeder Scheinwerfer unterschiedlich ist,sonst wären H1/H4/H7 Leuchtmittel ja nicht universell in den dafür vorgesehenen Scheinwerfer einsetzbar.
Die Unterschiede liegen im Detail von ECE Vorschriften und Vorgaben,da ist explizit geregelt wie die Leuchtmittel aufgebaut sein müssen,welche Leistung sie haben dürfen und so weiter.
Solange man solche festgelegten Vorgaben nicht einhalten kann gibt es auch keine E-Zulassung.
Die hätten die Hersteller sicher gerne gehabt,der Aufwand wäre einmalig für jedes Leuchtmitel und der Markt exorbitant größer.
Um die LED überhaupt auf den Markt bringen zu können haben die erst einmal nachweisen müssen das sich die LED allgemein wie die vergleichbaren Leuchtmittel verhalten,dafür gab es dann die Bauartgenehmigung für die LED.
Diese besagt das die LED lichttechnisch dem entsprenden Leuchtmittel wie H1/H4/ H7 entspricht.
Der Knackpunkt ist der mechanische Aufbau,auch der ist nach ECE festgelegt,diesen kann man aber nicht einhalten.
Und da auch nicht bei jedem Fahrzeug gewährleistet ist das die LED,ohne weitere Maßnahmen paßt und funktioniert,gibt es auch keine ABE um sie universell einzusetzen.
Und da sind wir bei den gesetzlichen Vorschriften für Abnahmen,um dann die LED auf den Markt bringen zu können muss diese,wie andere Bauteile fürs KFZ auch,mit Einzelabnahme zugelassen werden.
Also nimmet man das entsprechende Fahrzeug,läßt die LED mit den in diesem verbauten Scheinwerfern abnehmen und zulassen.
Diese könnte dann Adapterringe oder Kühleinheiten auf der LED vorsehen.
Diese beschränkt sich dann genau auf diese eine E-Kennzeichnung,alle anderen Scheinwerfertypen die auch verbaut sein könnten,sind dann außen vor.
Beispiel BMW E46,dort sind Scheinwerfer mit der Kennung E13-9175 zugelassen,aber nicht alle Modelle haben diese verbaut.
Somit wären auch nur diese legal mit LED nachrüstbar,selbst wenn der Rest des Fahrzeuges wie Modell und Ausführung der Zulassung entsprächen.
Auch gilt eine Zulassung auf einen Scheinwerfertyp nur in diesem Fahrzeugmodell,und nicht für andere Fahrzeuge mit dem identischen Scheinwerfertyp.
Beispiel BMW E21,diese haben eine Zulassung für die Hella Scheinwerfer 14464/14466.
Diese absolut identischen Scheinwerfer wurden aber auch in anderen BMW Fahrzeugen wie dem E3/E9/E12/E24 verbaut,für diese gilt die Zulassung auch nicht.
Bei jedem Fahrzeug muss ja nicht nur lichttechnisch geprüft werden ob es paßt,was es in einem identischen Scheinwerfer ja tun wird,es muss auch geprüft werden ob dahinter ausreichend Platz zur Kühlung etc ist.
Das kann sich ja,auch bei identischen Scheinwerfern in unterschiedlichen Fahrzeugen,sehr wohl unterscheiden.
Solange die Hersteller die ECE Vorgaben zum Aufbau von Leuchtmitteln nicht einhalten können wird es auch keinen anderen Weg geben als die Einzelabnahme.
Die Hersteller würden sich diesen Aufwand sicher auch gerne ersparen jedes einzelne Fahrzueg mit unterschiedlichen Scheinwerfernummern abnehmen lassen zu müssen,auch müssen manche Fahrzeuge wie Oldies auch erst einmal von jemandem dafür zur Verfügung gestellt werden.
Es dürfte doch aber nicht so schwer sein, eine LED zu entwickeln, die
a) von den Abmessungen eines herkömmlichen Halogen-Leuchtmittels entspricht und
b) die Lichtverteilung ebenfalls dem entspricht.
Ansonsten könnten die Vorschriften etwas gelockert oder aktualisiert werden.
Die meisten LED der Markenhersteller dürften im Aufbau und der Lichtverteilung ziemlich ähnlich sein.
Theoretisch könnte man dann jeweils eine Referenz-LED nehmen, mit einem entsprechenden Referenz-Halogen-Leuchtmittel vergleichen, und wenn Größe und Lichtverteilung weitestgehend gleich sind - Zulassung für alle dafür geeigneten Scheinwerfer.
Dürfte allerdings eher unwahrscheinlich sein, daß das passiert, bei unserer Bürokratie...
Das hat mit Bürokratie dann weniger zu tun,denn weitestgehend schließt aus das es überall paßt.
Ich möchte nicht derjenige sein der nur weitestgehend damit unterwegs ist und eventuell den Gegenverkehr blendet und in Gefahr bringen könnte.
Und eine Referenz LED haben die schon für die Bauartgenehmigung gebraucht,sonst hätten sie diese nicht bekommen.
Lichttechnisch ist das schon lange durch.
Wenn man sich die vielen Modelle anschaut für die ein Adapterring oder eine Kühleinheit vorgesehen ist hat das mit weitestgehend aktuell auch nichts zu tun.
Das Problem ist auch das jeder auf Einhaltung von Vorschriften plädiert wenn er selbst betroffen ist,anders herum aber der Meinung ist man solle sich doch nicht so anstellen wenn es zum eigenen Vorteil gereicht.
Es geht hier nicht nur nur um Funktionsfragen,sondern auch um Haftungsfragen.
Da würde ich als Hersteller auch nicht den Kopf für Schadenserstazklagen hinhalten wollen weil es ja weitestgehend paßt.
Natürlich fragt man sich fragen ob einiges nicht etwas überreglementiert ist,ist aber nun mal so.
In diesem Fall ist doch eher ob man das wirklich braucht,natürlich ist etwas mehr Licht besser.
Aber ist man bisher mit dem alten Licht nicht auch hingekommen?
Ist für mich eher ein Luxusproblem,und ich habe einen Oldie mit H1 Funzeln.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 4. Januar 2025 um 11:32:29 Uhr:
Es dürfte doch aber nicht so schwer sein, eine LED zu entwickeln, die
a) von den Abmessungen eines herkömmlichen Halogen-Leuchtmittels entspricht und
b) die Lichtverteilung ebenfalls dem entspricht.
Halogen ist nur ein kleiner Leuchtfaden. LED als Leuchtfaden in dieser kleinen Fläche unter zu bringen ist möglich, aber teuer. Das Problem ist die Wärme, die abgeleitet werden muss.
Aktuell befinden sich die LED's aus Konstengründen auf einer Grundplatte, die das Leuchtbild verändert / verändern kann. Hei H4-Halogen befindet sich ein Abblendspiegel im Leuchtmittel, die Ausleuchtung kann bei der Konstruktion von LED-Leuchtmittel identisch hergestellt werden. Bei H7 ist der Abbeldspiegel im Scheinwerfer. LED's müssen dort hin strahlen, wo der Spiegel hinstrahlen würde. Dies kann bei einem LED-Leuchtmittel, was auf einer Grundplatte befestigt ist, nicht gewährleistet werden. Eine Freigbe ist notwendig.
Beim Fernlicht leuchtet Halogen in alle Richtungen, was LED's nicht tun, wenn sie auf einer Grundplatte befestigt sind.
Zitat:
@marakuhja schrieb am 3. Januar 2025 um 23:04:18 Uhr:
Man sieht aber, dass LED nicht so richt für Halogenscheinwerfer geeignet ist. Halogenlampen leuchten gleichmäßig rundherum. LED ist durch die Dioden zentriert. Das sieht man dann leider auch am Lichtbild.
Wenn die Leuchtmitel freigegeben sind, passt die Ausleuchtung. Bei meinem H4-LED merke ich bei Abblendlicht eigentlich nur Vorteile. Beim Fernlicht sehe ich, dass ein V-Förmiger Lichtgegel besonders hell ist. (Weiß nicht, ob das bei Halogen schon so war.) Außerdem wird mit LED weniger Licht in den Himmel geschickt, was bei Fahrten durch Wälder auffällt, aber keinen Nachteil hat. Das Licht geht dalt da hin, wo es benötigt wird. Bei richtigen LED-Scheinwerfern, ist die Energieverschwendung noch geringer... Obwohl es bei fahrten auf Waldstraßen ganz angenehm ist, wenn mit dem Halogen-Leuchtmittel alles gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Vom Boden, bis zu den Baumkronen...
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 4. Januar 2025 um 11:32:29 Uhr:
Es dürfte doch aber nicht so schwer sein, eine LED zu entwickeln, die [...]
Dann mach's doch...
Im Ernst: Wenn das so einfach wäre, hätt's schon längst einer auf den Markt geworfen. Ist aber nicht. Und durch Meckern und Mosern wird das auch nicht besser.
Zitat:
@vanguardboy schrieb am 4. Januar 2025 um 03:17:19 Uhr:
Wie schön das es hier um Osram geht 😉
An sich ja... weil die die ersten waren. Man kann aber auch mal über den Tellerrand schauen - und der gemeinsame Nenner, das Glühobst durch zeitgemäße, sparsame und leistungsstarke Lichtquellen in LED-Technik zu ersetzen, ist bei beiden Herstellern vorhanden. Für die paar Modelle, die von beiden Herstellern abgedeckt werden, ist die Markenwahl auch eher ein Luxusproblem - ansonsten macht es keinen Sinn, als Osram-Fan "ewig" auf deren Freigabe zu warten, wenn Philips in der Zwischenzeit fürs eigene Auto längst was im Angebot hat.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 4. Januar 2025 um 11:56:19 Uhr:
In diesem Fall ist doch eher ob man das wirklich braucht,natürlich ist etwas mehr Licht besser.
Aber ist man bisher mit dem alten Licht nicht auch hingekommen?
Ist für mich eher ein Luxusproblem,und ich habe einen Oldie mit H1 Funzeln.
Hast du den Vergleich schon mal gesehen?
Ganz ehrlich, das lohnt sich. Deutlich.
Ich meine, man kann sich auch an eine verschmierte Brille oder verkratzte Frontscheibe gewöhnen. Man kann sich auch mit Grauem Star arrangieren. Aber auch da gilt: Es lohnt sich, wenn man was unternimmt. Und meistens stellt sich der Aha-Effekt erst hinterher ein, und man frag sich, wieso man so lange gewartet hat...
Zitat:
@MvM schrieb am 4. Januar 2025 um 12:18:44 Uhr:
Wenn die Leuchtmitel freigegeben sind, passt die Ausleuchtung. Bei meinem H4-LED merke ich bei Abblendlicht eigentlich nur Vorteile. Beim Fernlicht sehe ich, dass ein V-Förmiger Lichtgegel besonders hell ist. (Weiß nicht, ob das bei Halogen schon so war.) Außerdem wird mit LED weniger Licht in den Himmel geschickt, was bei Fahrten durch Wälder auffällt, aber keinen Nachteil hat. Das Licht geht dalt da hin, wo es benötigt wird. Bei richtigen LED-Scheinwerfern, ist die Energieverschwendung noch geringer... Obwohl es bei fahrten auf Waldstraßen ganz angenehm ist, wenn mit dem Halogen-Leuchtmittel alles gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Vom Boden, bis zu den Baumkronen...
Bei mir verschwindet viel Licht am rechten Rand und die Scheinwerfer sind auch zugelassen. Falsch einbauen kann man LEDs mit dem Adapterring eigentlich auch nicht.
schon immer wurde da Mist gebaut ... hab sogar schon mal mit der Zange umgeknickte Laschen am Glühobst gesehen, damit es in die Aufnahme passt...😁
Zur Rettung der Helden muss aber auch sagen, es gibt wirklich unterirdische Konstruktionen, wo man im Blindflug mit Fingerakrobatik Nachts auf der verregneten AB Raststätte froh ist überhaupt das Glühobst irgendwie in den Scheinwerfer zu bekommen...
Bei meinen aktuellen geht es sehr einfach .. zwei riesen Schrauben mit einer Münze raus schrauben, Stecker ab und man kann den Scheini rausziehen und bequem das Leuchtmittel wechseln...
Hatte aber auch schon Autos ... da habe ich mir gwünscht den Verantwortlichen für diese unmöglichen Wechselbedingungen ans Auto zu fesseln und Glühobst wechseln lassen bis die Hände blutig von millionen Kratzern sind..😁😁