1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W204
  7. OM651 lärmt

OM651 lärmt

Mercedes C-Klasse W204

Heute ist mir wieder mal das enorm laute Motorgeräusch meines OM651-Motors auf die Nerven gegangen. Speziell in Fahrsituationen, wo der Motor bei ca. 2000 U/min ein hohes Moment aufbringen muss, ist die Lärmentwicklung peinlich und nervig. Es fragten mich schon Mitfahrer, ob das normal sei. Es ist für meinen Geschmack nicht das normale Dieselmotorengeräusch, sondern ein Geräusch, dass mehr oder weniger aus dem Drehmoment resultiert und sogar ganz leichte Vibrationen (noch nicht störend) am Fahrzeug verursacht.
Es ist klar, dass mit dem Drehmoment die Belastung auf den Motor zunimmt. Es fühlt sich so an, als käme der Lärm von einer erhöhten Belastung auf schwere drehende oder sich bewegende Teile, wie Pleuel - Kurbelwelle - Kurbelwellenlagerung, usw., also von richtig massiven Teilen. Das würde die ganz leichten Vibrationen erklären.

Am Montag geht der Wagen zur B-Inspektion. Beim Ölwechsel verlange ich, dass das Öl über die Ablassschraube über ein Feinsieb abgelassen wird. Ich will sehen, ob da Metallpartikel dabei sind.
Habt ihr eine Idee, worauf ich bei der Inspektion besonders achten sollte, um vielleicht der Lärmursache auf die Spur zu kommen. Es könnte allerdings sein, dass diese Lärmentwicklung leider als normal anzusehen ist. Ich war schon bei zwei verschiedenen MB-Werkstätten (Der Wagen stammt nicht von diesen beiden MB-Niederlassungen.). Die Werkstattmeister hatten mit mir zusammen eine kleine Rundfahrt unternommen. Beide Werkstattmeister meinten unabhängig voneinander, dass die Geräuschentwicklung als normal anzusehen ist.
Wie ist das mit der Lärmentwicklung bei eurem OM651, speziell bei ca. 2000 U/min, wenn der Motor rel. viel Drehmoment aufbringen muss. Auf der Autobahn läuft der Wagen ruhig, auch bei 180 km/h gibt's nichts zu meckern. Am deutlichsten tritt der Lärm im 4ten und 5ten Gang in Erscheinung, wenn der Wagen eine langgezogene Steigung hinauf muss und der Motor dann bei ca. 2000 U/min schwer zu arbeiten hat.

Beste Antwort im Thema

Der OM651 lärmt nicht mehr...
Endlich wieder Ruhe beim Beschleunigen. Falls jemand das Video sehen möchte, möge er sich melden, ansonsten spare ich mir die Arbeit. Das Lager sieht eigentlich nocht recht gut aus. Ich hatte optische mit weit schlimmerem gerechnet, aber dennoch hat es geholfen, das Teil zu tauschen.
40€ Material und 2h Schrauben. Den Lärm zu ertragen macht keinen Sinn bei dem Aufwand. Abgesehen davon wurde es bei mir mit der Zeit immer schlimmer.
Was leider noch dazu kam, das Flexrohr ist defekt, jedoch noch nicht dramatisch, wird aber am Wochenende ebenso in Angriff genommen.

165 weitere Antworten
Ähnliche Themen
165 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Sudoku2013


Das verstärkte Motorgeräusch tritt nur auf, wenn der Motor Drehmoment aufbringen muss. Je mehr Drehmoment, desto mehr Lärm, besonders stark tritt der Effekt bei ca. 2000 U/min auf.
Kann die Längung der Steuerkette da eine Rolle spielen. Hat das Motormoment einen Einfluss auf das Laufverhalten der Steuerkette? Oder anders herum, wieso soll eine gelängte Steuerkette einen drehmomentproportionalen Lärm erzeugen?

antriebskräfte werden von der steuerkette nicht übertragen, allerdings läuft die simplexkette schneller, wenn der motor mehr drehzahl bekommt.

wenn die kette gelängt ist, dann stimmen die steuerzeiten minimal nicht mehr, was auch zu geräuschen führen kann.

ich berichte hier nur von erfahrungen eines bekannten, dessen wagen ich selbst gefahren bin und mir das auch aufgefallen ist, dass der wagen sehr laut ist.

ich will dir keine angst machen, sondern nur von erfahrungen berichten.

zoekie

Der Motor klingt halt nun einmal extrem plärrig, wenn er eins auf den Kopf kriegt und mal Leistung abgeben muss. Ich stelle mir vor Beschleunigungsmanövern in meinem 250 CDI regelmäßig die Frage, ist es mir das wert, dass der Motor gleich heftig aufkreischt oder lassen wir's lieber geruhsamer angehen. Ist für mich eine Abwägung und manchmal kriegt er dann die Kante und manchmal lieber nicht, je nach Lust und Laune. Wobei leise war auch der zuvor gefahrene CDI 220 mit dem OM 646 nicht. Der rappelte und rasselte auch nicht gerade kultivierter.
Ist wohl tatsächlich Stand der Technik bei Mercedes, nicht aber bei BMW. Wenn ich wieder Diesel kaufen müsste, würde ich nächstes Mal einen Dreier nehmen. Aber was soll's: Die VW-Kunden haben sich ja auch jahrelang mit dem völlig unzeitgemäßen Lärm des Pumpe-Düse-Motors abgefunden. Man glaubt wohl unter der Überschrift von Kraftstoff- und CO2-Einsparung die Kunden gnadenlos verar... zu müssen. Die Zeit kultivierten Autofahrens haben aber neben den Autokonzernen auch unsere Politiker für beendet erklärt.

@GrandeAero
Du hast zumindest einen 250er der "lärmt" meiner ist ein 200er und mindestens genauso laut :D
Wenn der Motor seine 200tkm packt wäre es mir Wert. Wir haben noch einen Ford Galaxy mit VW´s PumpeDüse aka RumpelDumpelDiesel ich sage dazu lieber nichts :D

Mein 220CDI 08/2011 ist im Vergleich zu BJ gleichen BMW 3ern und VW-Passat TDI´s auch deutlich geräuschvoller als die Konkurrenten. Aber..... dafür deutlich schöner :-)
Fahre als Dienstfahrzeug gelegentlich den Passat 2.0 TDI 140PS, eigentlich ein vernünftiges laufruhiges Fahrzeug, aber zur C-Klasse MoPf ein weit entfernter Unterschied zum Interior. Selbst unser erst 5Tage altes Neufahrzeug ist Meilen von einer solchen Bedienung und Funktionalität entfernt.
Die Geräusche mögen lauter sein, aber um nichts würde ich daher tauschen wollen.
Irgendjemand beschrieb die Geräusche hier mal mit den Worten:
Der CDI rasselt wie ein Sack voll Muscheln. Finde ich passend und irgendwie ein schöner Gedanke!
In diesem Sinne, macht euch schöne Musik an und genießt jede Fahrt mit eurem schönen Daimy
LG OldGreyMan

Zitat:

Original geschrieben von brazzident


Wir haben noch einen Ford Galaxy mit VW´s PumpeDüse aka RumpelDumpelDiesel ich sage dazu lieber nichts :D

Ja nee is klar. Die Dinger habe ich mir nie angetan.

;)

Insbesondere bin ich auch nie mit einem Golf mit dem Motor gefahren. Mag sein, dass der eine oder andere der wenigen Passat-Taxis, mit denen ich im Leben mal gefahren bin, einen solchen Motor hatte.

Also, ich hatte vor meiner A Klasse und jetzt meinem C Coupé, beide mit 220 CDI, einen 1er mit 2l und 148PS. Im Innenraum war er leise aber von außen schon relativ laut. Der BMW ist einfach nur nach Innen besser gedämpft. Außen ist er mindestens so laut wie beide Mercedes. Wurde mir auch immer wieder von bekannten gesagt. Alle fanden den BMW relativ laut. Wie gesagt, einfach nur besser gedämpft.

So, dann will ich jetzt mal ein paar neue Erkenntnisse hier reingeben. Der Fokus liegt weiterhin auf dem für meinen Geschmack zu lauten C220 CDI.
Die B-Inspektion wurde von der örtlichen MB-Werkstatt wirklich gründlich gemacht. Das habe ich so noch nicht erlebt. Ist allerdings auch nicht verwunderlich, weil meine letzte "Inspektion" schon ca. 10 Jahre zurückliegen dürfte. Ich lass ja sonst nur im 2-Jahresrhythmus Inspektionen beim TÜV machen.:)
Die ganze Inspektion hat ca. 2,5 h gedauert, wobei 2 Mann fast durchgehend am Arbeiten waren. Ich stand praktisch immer dabei. Auch der "Serviceberater" nahm sich Zeit für mich und beantwortete alle Fragen.
Ölwechsel: Der Ölwechsel wurde nach meinem Wunsch so ausgeführt, dass das Öl aus der Ablassöffnung durch das von mir mitgebrachte Küchensieb(!) in einen Eimer ablief. Es waren keinerlei Metallpartikel oder Späne im Sieb vorhanden. Das war dann für mich doch beruhigend. Ich kann also davon ausgehen, dass im Motor kein nennenswerter Metallabrieb vorhanden ist. Man sieht allerdings nie, was im Ölfilter hängen bleibt.
Gummipuffer: Verbrauchte Motor-Gummipuffer als Ursache der Geräuschbildung wurden vom Serviceberater nicht ganz Ernst genommen und nicht weiter untersucht. Ich kann ihm das nicht verübeln, weil ich selbst angesichts 46000 km auch nicht dran glaube.
Steuerkettenverlängerungstheorie: Könnt ihr abhaken. Der OM651 hat zwar noch eine "Restkette", die von der Hochdruckpumpe zu einer der beiden Nockenwellen geht. Dann gibt es noch eine kleine Kette, die die Drehbewegung von der einen auf die andere Nockenwelle überträgt. Eine Längung dieser Miniketten wird vom Serviceberater ausgeschlossen, zumal diese Ketten kein nennenswertes Drehmoment übertragen. Bleibt die Übertragung der Drehbewegung von der Kurbelwelle zur Hochdruckpumpe. Und jetzt kam für mich was Neues: Die erfolgt beim OM651 rein durch Zahnräder, und die können sich nicht längen. Die Werkstatt geht davon aus, dass dieses System wartungsfrei ist.
Meine Frage an den Serviceberater, wo denn das laute Laufgeräusch bei meinem C 220 CDI herkommen könne, beantwortete er mit drei möglichen Ursachen:
a.) Zum ersten sei der ganze OM651 eben ein etwas rauher Geselle.
b.) Zum andern dürften genau die oben beschrieben wartungsfreien Zahnräder ganz entscheidend zur Lärmbildung beitragen, zumal sie in Richtung Fahrgastzelle untergebracht sind. Sie seien vom Laufgeräusch lauter, als die bei den Vorgängermodellen vorhandene durchgehende Steuerkette.
c.) Schließlich wurde noch der hohe Einspritzdruck angeführt.
Der Einspritzdruck liegt bei MB, wie auch bei der gesamten namhaften Konkurrenz bei ca. 2000 bar und kann aus meiner Sicht nicht als Entschuldigung für den Motorlärm herhalten. Schon mein alter A4 (Bj. Ende 2001) fuhr mit 2000 bar Einspritzdruck herum. Dann muss ich hier noch der weiter oben stehenden Aussage widersprechen, wonach die VW-/Audi-Pumpe-Düse-Motoren recht laut sein sollen. Das traf auf meinen A4 (1,9L, 130 PS) nicht zu. Vom Grundgeräusch war es im Fahrgastraum bei gleicher Fahrtstrecke immer leiser als im C220 CDI. Lediglich auf der Autobahn wurde mein A4 schon ab 150 km/h unangenehm laut. Das war aber dem fehlenden 6ten Gang geschuldet. Da kann die Pumpe-Düse nichts dafür.
In 2001 war halt das 5-Gang-Getriebe noch der Standard.
Fazit 1: Am Motor ist alles in Ordnung.:)
Fazit 2: Er ist halt nur zu laut.:mad:
Fazit 3: Insgesamt bin ich aber mit meinem C220 CDI zufrieden, wenn da nur nicht...:(

Was mir noch einfällt:
Hast du mal geschaut ob die Motorabdeckung fest sitzt?
Bei mir und einigen anderen aus dem Forum sind die Gummipröpel, die die Abdeckung halten ausgeschlagen, so dass die Abdeckung nur noch lose aufliegt und daher Klappert. Prüfen lässt sich das recht einfach: Entweder Haube auf und Motor starten => man sieht und hört dann wie das Teil wackelt oder einfach mal an der Abdeckung ziehen. Lässt sie sich sehr leicht entfernen, dürfte man betroffen sein. In diesen Fällen würde ich mal versuchsweise eine Zeit ohne Abdeckung fahren und weiter horchen.

Zitat:

Original geschrieben von Sudoku2013



Steuerkettenverlängerungstheorie: Könnt ihr abhaken. Der OM651 hat zwar noch eine "Restkette", die von der Hochdruckpumpe zu einer der beiden Nockenwellen geht. Dann gibt es noch eine kleine Kette, die die Drehbewegung von der einen auf die andere Nockenwelle überträgt. Eine Längung dieser Miniketten wird vom Serviceberater ausgeschlossen, zumal diese Ketten kein nennenswertes Drehmoment übertragen. Bleibt die Übertragung der Drehbewegung von der Kurbelwelle zur Hochdruckpumpe. Und jetzt kam für mich was Neues: Die erfolgt beim OM651 rein durch Zahnräder, und die können sich nicht längen. Die Werkstatt geht davon aus, dass dieses System wartungsfrei ist.

das die steuerkette nicht mehr so lang ist und die nebenaggregate durch stirnräder angetrieben werden war mir bekannt. ich frage mich nur, wie der serviceberater darauf kommt, dass sich eine kette nicht längen kann, auch wenn sie nur kurz ist...... verblüffend.

es gab diesbezüglich schon sehr viele beiträge dazu und auch schon

rückrufe

zoekie

Das ist doch das Erste, dass MB-Mitarbeiten lernen müssen:
1. Das hatten wir noch nie.
2. Sie sind der erste Kunde, der so etwas bemängelt.
peso

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20


Was mir noch einfällt:
Hast du mal geschaut ob die Motorabdeckung fest sitzt?
Bei mir und einigen anderen aus dem Forum sind die Gummipröpel, die die Abdeckung halten ausgeschlagen, so dass die Abdeckung nur noch lose aufliegt und daher Klappert. Prüfen lässt sich das recht einfach: Entweder Haube auf und Motor starten => man sieht und hört dann wie das Teil wackelt oder einfach mal an der Abdeckung ziehen. Lässt sie sich sehr leicht entfernen, dürfte man betroffen sein. In diesen Fällen würde ich mal versuchsweise eine Zeit ohne Abdeckung fahren und weiter horchen.

Die haben in der Werkstatt sogar die Motorhaubenlagerung überprüft. Es gab da keine Beanstandungen. Das Geräusch was ich meine hat den Ursprung in schweren rotierenden und linear bewegten Teilen. Das klingt nicht nach dünnem Blech, was irgendwo anschlägt oder nicht richtig gedämpft ist.

Zitat:

Original geschrieben von Sudoku2013


Das klingt nicht nach dünnem Blech, was irgendwo anschlägt oder nicht richtig gedämpft ist.

Die Motorabdeckung ist zwar aus Kunststoff, aber wenn die Werkstatt wirklich gründlich war, sollte man das dennoch ausschließen können.

Zitat:

Original geschrieben von zoekie



das die steuerkette nicht mehr so lang ist und die nebenaggregate durch stirnräder angetrieben werden war mir bekannt. ich frage mich nur, wie der serviceberater darauf kommt, dass sich eine kette nicht längen kann, auch wenn sie nur kurz ist...... verblüffend.
es gab diesbezüglich schon sehr viele beiträge dazu und auch schon rückrufe
zoekie

Könnte natürlich sein, dass das eine reine Schutzbehauptung war. Aber die Tendenz zur Längung setzt schon das Vorhandensein von Zugkräften in der Kette voraus. Wenn die Zugkräfte fast 0 sind, weil keine nennenswerten Momente mehr übertragen werden, dann bleiben nur noch Fliehkräfte. Die resultieren in erster Linie aus der Drehzahl. Ich fahre eher im unteren Drehzahlbereich. Ich weiß natürlich nicht, wie die Vorbesitzer gefahren sind.

Bei Produktionsfehlern können sich wohl alle Ketten längen.

Zitat:

Original geschrieben von tcsmoers


Das ist doch das Erste, dass MB-Mitarbeiten lernen müssen:
1. Das hatten wir noch nie.
2. Sie sind der erste Kunde, der so etwas bemängelt.
peso

Das haben die MB-Mitarbeiter nicht gesagt. Sowohl der Serviceberater als auch der Mann der die Arbeiten ausführte sagten mir, dass ich nicht der Erste wäre, der sich über den Lärmpegel des OM651 beschwert. Also ganz andere Strategie, nicht gegenhalten, sondern dem Kunden Recht geben. Deeskalation?!

Ich kann auch die Mitarbeiter in der Werkstatt verstehen. Was sollen sie dem Kunden (mir) sagen, wenn sie keine Möglichkeit der Geräuschreduzierung kennen. Der Mann aus der Werkstatt fährt selbst einen C220 CDI mit OM651. Er meinte, da sei nichts zu machen. Das Problem ist vermutlich in den Werkstätten bekannt, aber möglicherweise gibt's keine Abhilfe.

Manchmal glaube ich ein Wunderauto zu haben, meiner lärmt nicht, erst unlängst sagte ein Mitfahrer der selbst einen neuen Alfa Benziner hat daß man fast gar nicht hört das es sich bei meinem Wagen um einen Diesel handelt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen