Neues vom Rußfilter - das freut uns G5-Fahrer...
Ab 2008/2009 alle deutschen Diesel-PKW mit Partikelfilter
Stuttgart (dpa) - Die deutsche Automobilindustrie hat nach jahrelangem Streit mit Umweltverbänden über die serienmäßige Einführung von Rußpartikelfiltern bei Diesel-Pkw überraschend einen Kurswechsel angekündigt.
Bis 2008/2009 würden alle im Inland neu zugelassenen Diesel-Pkw mit einem Filter ausgestattet, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) nach einem Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) an.
Autokonzerne wie VW oder DaimlerChrysler (Xetra: 710000.DE - Nachrichten - Forum) standen dem Filter, der die Diesel-Abgase von möglicherweise Krebs erregenden Rußpartikeln reinigt, lange Zeit vor allem aus Kostengründen skeptisch gegenüber. «Damit werden Diesel-Pkw bis Ende des Jahrzehnts faktisch rußfrei», sagte VDA-Präsident Bernd Gottschalk.
Schröder forderte die EU-Kommission auf, die bis 2010 geplante verschärfte Diesel-Abgas-Richtlinie (Euro 5) europaweit einheitlich festzulegen. Bei einer stufenweisen Einführung könne die staatliche Förderung fortgesetzt werden. Dies begrüßte der VDA.
Davon ausgehend könnten bis Ende 2006 mindestens 25 Prozent und bis Ende 2007 bereits 75 Prozent der in Deutschland neu zugelassenen Diesel-Pkw mit einem Filter ausgestattet sein. Umweltverbände fordern seit langem strengere Abgas-Grenzwerte für Diesel-Autos. Bundesumweltminister Jürgen Trittin begrüßte die «Einsicht der deutschen Automobilindustrie, dass sie zu einer drastischen Reduzierung der Rußpartikel ihren Beitrag leisten möchte».
Der VDA bekräftigte in Stuttgart seine kürzlich reduzierte Absatzprognose von 3,24 Millionen Pkw-Neuzulassungen in Deutschland in diesem Jahr. Gottschalk sagte, das Autogeschäft sei von einem doppelt gespaltenen Markt geprägt. «Das Nutzfahrzeuggeschäft ist in voller Fahrt, der inländische Pkw- Markt ohne Auftriebskräfte.» Der Export, der im ersten Halbjahr 2004 um 7 Prozent auf 1,93 Millionen Fahrzeuge zugelegt hatte, gewinne dagegen noch immer an Fahrt.
In der Diskussion um längere Arbeitszeiten kündigten die Autokonzerne eine härtere Gangart an. Zwar werde am Standort Deutschland festgehalten, jedoch müsse es Einschnitte bei Erholzeitpausen («Steinkühler-Pause»), Schichtzuschlägen sowie Urlaubs- oder Feiertagen geben. Gottschalk betonte aber, die Gewerkschaften sollten die Kirche im Dorf lassen. «Es geht nicht um chinesische oder rumänische Löhne in Deutschland, auch nicht um die flächendeckende Einführung der 40- oder gar 50-Stunden- Woche.»
Auch Schröder plädierte für flexible Lösungen für einzelne Branchen und Betriebe. Zugleich rief er Arbeitgeber und Gewerkschaften auf, den Arbeitszeit-Konflikt nicht zu ideologisieren. «Ich warne vor jeder Einseitigkeit, das bringt die Leute auf die Bäume.» Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) plädierte für längere Arbeitszeiten. Dies stärke die Wettbewerbsfähigkeit gerade der Schlüsselbranche Auto. «Für einen gesunden Menschen macht es nichts aus, ob er 37 Stunden, 40 Stunden oder 42 Stunden arbeitet.»
Scharf kritisierte der Kanzler den Plan der französischen Regierung, vom nächsten Jahr an die Anschaffung großer Geländewagen wie den BMW X5, den VW Touareg oder den Porsche Cayenne mit einer Ökoabgabe bis zu 3200 Euro zu bestrafen. Mit einer einseitigen, national ausgerichteten Industriepolitik werde die Axt an die Wurzeln der deutsch-französischen und der europäischen Freundschaft gelegt.
113 Antworten
Toyota-Diesel:
1.4l:
- 75 PS, 175 Nm: Toyota Yaris, BMW Mini
- 90 PS, 190 Nm: Toyota Yaris?, Toyota Corolla
mit einem Verbrauch von nur 4,5l auf 100 km
setzt dieser Motor neue Maßstäbe in dieser
Leistungsklasse. Mit dem D-Cat wäre dieser Motor
sogar Euro 5 Fähig
2.0l:
- 116 PS, 280 Nm: Toyota Corolla (& Verso),
Toyota Avensis (&Verso), Rav 4:
Dieser Motor ist mit dem D-Cat-System im Avensis
z.Z. der erste und einzigste EURO 5 fähig Diesel!
Es werden Ende des Jahres Corolla und Versos
folgen.
2.2l:
Dieser 145 PS Diesel ist der neuste Spross bei Toyota. Natürlich mit D-CAT ebenfalls Euro 5 fähig.
Demnächst im Avensis und evtl. auch im Corolla.
Hallo Wobber,
ich frage mich, was Du uns mit dieser Aufzählung beweisen willst? Sicher wird es CR-Motoren geben, die bessere Daten bieten als ihre PD-Pendants. Es gibt aber immer noch PD-Motoren, die sich nicht vor der CR-Konkurrenz verstecken müssen.
Niemand behauptet hier VW's PD-Technik ist das allertollste von der Welt, aber Dein dauerndes Argumentieren, CR ist die einzig glücklich machende universelle Wahrheit ist leider ziemlich dämlich und zeugt nicht von grossem technischen Sachverstand.
Nur mal so als Beispiel: Das max. Drehmoment des aufgeladenen Dieselmotors hängt im wesentlichen nur vom Ladedruck ab und nicht vom Einspritzdruck oder obe es sich um PD- oder CR-Technik handelt.
Theoretisch könnten alle von Dir aufgezählten Hersteller incl. VW vermutlich deutlich mehr Nm aus Ihren Motoren holen. Machen sie aber nicht, weil dem die Haltbarkeit der verfügbaren Motorkomponeten wie Kurbelgehäuse, Kolben, etc. und jetzt ganz wichitg, dem des Getriebes entgegen stehen. Also ums's kurz zu machen: Die Argumentation ein Motor x macht soundsoviel Drehmoment weil er CR- oder PD-Einspritzung hat, ist völlig sinnlos.
Tut mir leid, aber ich kann mich nicht dem Eindruck erwehren, dass es Dir nicht darum geht eine sinnvolle Diskussion über eine bestimmte technische Fragestellung zu führen, sondern einfach nur darum, VW schlecht zu machen. Vielleicht sollten wir mal diese Frage vorab klären...
Gruß,
M.
Zitat:
Original geschrieben von fsi-entwickler
Theoretisch könnten alle von Dir aufgezählten Hersteller incl. VW vermutlich deutlich mehr Nm aus Ihren Motoren holen. Machen sie aber nicht, weil dem die Haltbarkeit der verfügbaren Motorkomponeten wie Kurbelgehäuse, Kolben, etc. und jetzt ganz wichitg, dem des Getriebes entgegen stehen.
Das ist doch Schmarrn, da es genug genug Hersteller gibt, die 500 Nm problemlos verbauen können. Die Teile sind eben schwere und teurer. Die Bauteile sollten bei den 4-Zylinder Modellen nicht das Problem sein.
Außerdem geht es hier nicht um die verherrlichung der CR Technik, sondern lediglich um die Problematik mit Euro5 bei den PD Motoren.
Zitat:
Das ist doch Schmarrn, da es genug genug Hersteller gibt, die 500 Nm problemlos verbauen können.
na, wenns genug gibt, dann nenn mal einen, der 500NM aus nem 4-Zyl. anbietet.
oder zeig mir ein Großseriengetriebe, das in die Kompaktklasse passt und 500NM verträgt.
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Na die Komponenten liegen doch im eigenen Konzern bei Audi, bzw. werden auch beim Phaeton verbaut. Aber auch die bayrische und schwäbische Konkurrenz verbaut haltbare Komponenten.
Ich wollte unabhängig, daß es bis dato noch keinen so Drehmomentstarken 4-Zyl gibt nur darauf hinweisen, daß eine Realisierung nicht an den Komponenten scheitern wird.
siehste, das baut keiner 🙂
Können würde man schon, auch für die Kompakten, da hast schon Recht ... nur: wer braucht da 500 Newtons, und wer will´s bezahlen ?
Diesel, 500Nm, kompakt... vielleicht noch ne Kanone oben drauf und dann hat die Bundeswehr sicher Interesse an so nem Kübel... ;-)
das Bezahlen wird nicht das Problem sein, ich denke, daß die 4-Zyl momentan schon stark am Limit sind.
Jedoch wollte ich lediglich darauf inweisen, daß es kein Problem der haltbarkeit der Getriebe ist, da solche Getriebe bereits verbaut werden.
Wobei son 550Nm Monster handgeschaltet im kompakten aus Maranello 😉 schon verdammt viel Spass macht 😁
Zitat:
Original geschrieben von fsi-entwickler
Niemand behauptet hier VW's PD-Technik ist das allertollste von der Welt, aber Dein dauerndes Argumentieren, CR ist die einzig glücklich machende universelle Wahrheit ist leider ziemlich dämlich und zeugt nicht von grossem technischen Sachverstand.
Wie wäre es denn wenn Ihr mal bei den Wurzeln anfangt???
Die aktuelle CommonRail- und PD-Technik kommt von der Robert Bosch GmbH und ist für jeden Autohersteller nur ein Zukaufteil.
Selbst die komplette Motorelektronik um die Einspritzsysteme kommt von Bosch.
genau. Wir fahren in Wirklichkeit einen BoschSiemensSachsHellaZF. Wahlweise gibts die mit VW-Logo, Mercedes-Stern oder Opel-Blitz. 😁
Alle Dieseleinspritzsysteme komme aber nicht von Bosch. Siemens VDO beliefert auch viele Hersteller und dann hat VW zusammen mit Siemens VDO ein eigenes Werk für PD Einspritzsysteme gebaut. Die sind dann also auch nicht auf Bosch angewiesen.
Zitat:
Original geschrieben von Andi_08
Alle Dieseleinspritzsysteme komme aber nicht von Bosch. Siemens VDO beliefert auch viele Hersteller und dann hat VW zusammen mit Siemens VDO ein eigenes Werk für PD Einspritzsysteme gebaut. Die sind dann also auch nicht auf Bosch angewiesen.
Link:
www.vwmechatronic.deZitat: "Der Produktionsbeginn ist für das 4. Quartal 2004 geplant."
Daraus folgend arbeiten alle aktuellen TDI-PD mit Systemen von Bosch. Da die VW Mechatronic neue Systeme auf Piezo-Basis entwickelt und prodzieren wird sind diese nicht kompatibel mit den herkömmlichen PD-Systemen. Daraus folgend ist VW auch weiterhin von Bosch abhängig, ausser man wird mit Produktionsbeginn der neuen PD-Elemente auch gleich alle Motoren durch neue ersetzen.
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
...ausser man wird mit Produktionsbeginn der neuen PD-Elemente auch gleich alle Motoren durch neue ersetzen.
womit ja alle bisherigen tdi Käufer im GV richtig ver.... wurden.
@weiberheld
Mir ist schon klar daß VW abhängig von Zulieferern ist. Die Piezo Einspritzung die in den neuen Werk gebaut wird kommt ja auch von der Siemens VDO Seite.
Ich wollte eigentlich nur sagen daß nicht alles von Bosch kommt, sondern auch von anderen Zulieferen.