neuer Mittelklasse Vergleichstest in Autozeitung
Hi,
beim Blättern in den diversen Autozeitschriften im Supermarkt bin ich über einen neuen Vergleichstest gestolpert,
neuer Mittelklasse Vergleichstest in Autozeitung
Opel Insignia - VW Passat - Skoda Superb - Ford Mondeo
siehe http://www.autozeitung.de/node/268822/9/450
Beim Lesen der verbalen Beurteilungen macht der Mondeo einen sehr guten Eindruck, so dass man meint, er müsse bei diesem Vergleich auf den 1. Platz kommen (getestet wurde der 175PS Mondeo 2.2 TDCi).
Doch dann kommt er (zusammen mit dem Passat) auf Platz 3, hinter Insignia (2. Platz) und Superb (1. Platz).
Beim genaueren Hinschauen auf die erteilten Punkte in den verschiedenen Kategorien fällt dann auf, dass der Mondeo in der Kategorie "Kosten und Umwelt" deutlich weniger Punkte als seine Kontrahenten bekommen hat.
Lässt man diese Kategorie aus, bekäme er in diesem Test klar den 1. Platz, was dann zu den verbalen Beurteilungen passt.
Dass der Mondeo in der Kategorie "Kosten und Umwelt" so deutlich schlechter abschnitt, lag an den etwas schlechteren Verbrauchswerten und den deutlich höheren Werkstattkosten.
Speziell die fast doppelt so hohen Werkstattskosten (im Vergleich zu den 3 Kontrahenten) haben mich sehr verwundert. Gerade hier im Forum hinterlassen die Werkstätten (nach dem Studium der geschilderten Erfahrungen mit diesen) nicht den besten Eindruck. Dies habe ich bisher auf die Preisgestaltung Fords zurückgeführt (nach dem Motto "Service darf nicht viel kosten"😉.
Dass die Werkstattkosten nun fast doppelt so hoch liegen wie die der anderen, finde ich schon putzig.
Die im Test angegebenen Zahlen dazu sollen übrigens vom ADAC stammen.
Wahrscheinlich ist das mit den Werkstattkosten mal wieder getreu dem Motto "glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast".
Trotzdem hinterläßt der Mondeo in all den anderen Kategorien mal wieder einen guten bis sehr guten Eindruck, zumal die Modelle der Mitbewerber teils ein jüngeres Entwicklungsdatum haben.
Beste Antwort im Thema
Hallo Jungs,
ersteinmal hoffe ich, dass Ihr die Feiertage gut überstanden habt und reichlich beschenkt wurdet.
Ich habe an Dr. Siepen einen Leserbrief geschrieben:
Leserbrief zu Ihrem Vergleichstest der Mittelklasse:
Mondeo, Insignia, Superb, Passat
Sehr geehrter Herr Dr. Siepen,
Zunächst einmal möchte ich mich für Ihren gelungenen Vergleichstext bedanken. Wie gut die Autozeitung ist, bemerkte ich beim lesen Ihres Tests. Im Text, wird der Ford Mondeo Sieger, eine Lobeshymne nach der anderen, während die anderen zwar auch gut abschneiden, fallen die Seitenhiebe für die anderen im Text stark auf. Der Kenner dieser Klasse versteht dies auch, da der Ford den Radstand (2,85) einer E-Klasse mitbringt, in der Breite die S-Klasse übertrifft und was das Fahrwerk anbelangt ist er erwiesenermaßen Referenz dieser Klasse.
Können Sie mir nun erklären, weshalb der VW 9 Punkte mehr bzgl. des Handlings bekommt, wo er doch in der Ausgabe 13/2007 ( gleiche Karosserieformen) 4 Punkte weniger als der Mondeo bekam. Diesen Vergleich gewann der Ford mit 39 Punkten Abstand in der Summe aller Eigenschaften zum VW. Hier :
http://www.autozeitung.de/node/92479&show=gesamtbewertung
Gleichzeitig gewinnt er jetzt im Kapitel Fahrdynamik die Punkte Slalom, Lenkung gegenüber dem VW. Ist Ihnen ein Fehler unterlaufen?
Mit der Bepunktung haben Sie in sofern Recht, es ist kein Beinbruch, nur sollten Sie bei der Bepunktung Ihrem Text und den Ergebnissen im Test folgen. Warum erkennen Sie nur beim Skoda die zu tief sitzende Klimasteuerung, nicht aber beim Passat. Beide haben auch den am tiefsten sitzenden Navischirm. Der Skoda erhält dafür die höchste Punktzahl im Testfeld von 85 für die Bedienung. Auch der Kofferraumtest der Dekra wird hier ignoriert, dort wurde herausgefunden, dass der Kofferraum des VW nahezu 100 L mehr angibt, als er tatsächlich liefert.
Warum sollte der Mondeo nach Ihrer Bepunktung der übersichtlichste, gleichzeitig der schlechteste Wagen in der Bedienung/Funktion sein. Wo die Touchscreen Navis der drei: Ford-Skoda-VW alle von Blaupunkt sind.
Der Ford verfügt über einen Knieairbag, dies findet sich weder in der Tabelle (Ausstattung/Preise), noch im Text.
Ich dachte, es wird getestet und nicht aus den Werksangaben abgeschrieben, mit diesem Test verkauft sich die AZ unter Wert und zeigt wie abhängig die Presse von Werbeeinnahmen ist.
Der Kenner und selektive Leser hat den Sieger vor dem letzen Satz gekürt und erspart sich die Punktetabelle in der auch noch dass Ergebnis der Eigenschaftswertung fehlt. Ohne Kostenkapitel landet der Mondeo hier auf dem 1. Platz. Da kann auch dass geschönte Ergebnis der Brüder aus dem werbestarken VAG Konzern nichts ändern.
Lieber Herr Dr. Siepen, mit diesem Test so kurz vor Heiligabend, haben Sie für eine seltsame Bescherung gesorgt. Er ist ein klein wenig blendend, ab sofort glaube ich wieder an den Weihnachtsmann!
Beste Grüsse
XXX
Eine solche Diskrepanz zwischen TEXT und Punktetabelle dürfte es nicht geben. Somit konnte ich mich nur für den TEXT bedanken!
Was für Willkür betrieben wird um den Skoda oder den Passat aufs Treppchen zu bringen ist beachtlich!
Deshalb sollten wir Plattformen wie diese und der Autopresse nutzen, damit nicht alle die nicht so firm sind aufs Glatteis geführt werden!😉
LG
Rainer
44 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Verlage sind Wirtschaftsunternehmen die Kunden brauchen. Also schreiben sie das was die Kunden gerne hören. Ein Blick in die Zulassungszahlen zeigt uns dass der Passat erheblich häufiger gefahren wird als der Mondeo. Also kitzelt man lieber dieser Majorität den Bauch als einer Minorität - wie kann man das ernst nehmen?@Toenne
Besser konntest Du es nicht zusammenfassen, Du verstehst es also doch, die Worte sind derer selbst!
😛
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Meinst du das in Hinblick auf ein Auto als solches (das ist für mich tatsächlich primär ein Gebrauchsgegenstand wie ein Toaster oder Esstisch auch...jedenfalls nix was ich unbedingt mit unter die Bettdecke nehmen möchte) oder in Hinblick auf Autotests (die ich nur als leichte Lektüre beim Friseur lese und auch da nur überfliege)? Auf sein Auto stolz zu sein verstehe ich schon nur eingeschränkt, immerhin hat man es ja nur gekauft und nicht etwa selbst zusammengedengelt. Aber sich persönlich getroffen zu fühlen weil das eigene Auto von einem anderen in so einem Test 'geschlagen' wurde? Nennt mich ignorant aber ich kann es halt nicht nachvollziehen.Zitat:
Du setzt andere Prioritäten!
Gruss
Toenne
Ich meine es so: Du schreibst doch auch sehr häufig und viel, zu anderen Themen, die mich oder andere nicht so anziehen! Und obwohl es Dir am Hintern vorbei geht, beschäftigt und zieht Dich dieses Thema an.
Du schreibst immerhin jetzt Deinen 787zigsten Beitrag seit ca. einem Jahr hier bei MT! Also sei so gut, kein Mensch nimmt Dir ab, dass Du ein Auto genauso unwichtig findest wie ein Toaster! Überlesen oder überflogen hast Du hier auch nichts, stelle Dich nicht souveräner da als Du bist!
Wenn mich ein Thema nicht interessiert schreib ich nix dazu, versuche es mal! Dann gibt’s auch nicht so viel unnötigen Ärger.
Nachvollziehen musst Du gar nichts, Du solltest akzeptieren, dass es genügend gibt die es anders sehen als Du lieber Toenne.😉
Wir hätten ja viel zu tun, wenn wir zu jedem Thema, dass uns ohnehin gar nicht interessiert😁 etwas schreiben müssten.
Danke
Rainer
Ich sage doch gar nicht dass Autos mich nicht interessieren. Aber aus dem Alter dass sie irgendwelche Leidenschaften bei mir erwecken bin ich raus, mich interessiert nur ob sie die zugesicherten Eigenschaften erfüllen oder nicht...wie auch bei meinem Toaster. Wenn Entwickler Mist gebaut haben und Werkstätten ausser Stande sind damit adäquat umzugehen und sich statt dessen nur in Ausflüchten ergehen dann darf man das wohl sagen, ist ja auch Sinn eines solchen Forums. Und wenn dann Hinweise auf andere Fabrikate erfolgen wo die Hausaufgaben besser erledigt wurden dann dient das nicht irgendeinem Markenfetischismus sondern nur dem Hinweis auf den tatsächlichen Stand der Technik.
Dabei ist es mir sowas von wurscht was andere von meiner Schüssel halten oder wie das Ding in irgendwelchen 'Fachzeitschriften' bewertet wurde, das glaubst du gar nicht 😉.
Gruss
Toenne
Um euch beide mal unter einen Hut zu bringen - bissl Leidenschaft ist zumindest beim Neuwagenkauf dabei, dass unterstelle ich einfach mal jedem der sich innerlich grinsend vor ein Auto stellt und Kaufabsichten in sich trägt.
Marke, Typ, Ausstattung sind ja die Gründe, die uns für ein Modell begeistern oder nicht.
Genau das wollen die Hersteller mit den Designs ja auch erwecken, Leidenschaft oder zumindest Begeisterung/Interesse für ein Modell.
War bei meinem Mondeo auch so, ich war schlicht begeistert von diesem Auto.
Inzwischen ist mir das Ding fast egal, weil die gemachten Erfahrungen jede Leidenschaft für diese Karre und deren Service ruiniert haben.
Die Autos sind ned schlecht, aber technisch als auch konstruktiv immer noch zu hinterfragen und wehe dem es funktioiert etwas nicht - ohweh...
Mein MK2 war der bessere Mondeo, weil alles funktionierte und die Kiste in 7 Jahren nur 2x in eine Werkstatt musste.
Okay, ausgeschlagene Dreieckslenker bei 20- und 40tkm sind sicher auch ned Standard, aber egal. Damals sind mir die zweifelhaften Umgangsformen zumindest nicht aufgefallen.
Geld rausgezockt und bis ins Knochenmark verarscht, genau so fühle ich mich heute mit dem MK4 als Fordkunde.
Leidenschaft für dieses Auto ist keine mehr übrig, leider.
Jetzt ist es auch nur noch ein Gebrauchsgegenstand den wegen mir morgen Nacht die Russen klauen könnten.
Autotests diverser Zeitschriften erfasse ich bestenfalls um auf ein Modell aufmerksam zu werden. Welches davon mir mehr gefällt bestimme ich und kein Redakteur.
Da kann ein Passat 10x Platz 1 bekommen. Die Dinger sehen langweilig aus und erwecken keinerlei Emotionen, also würde ich mir schon allein aus diesem Grund keinen VW kaufen.
Auch nicht weil ich bei 10 Passat an der Ampel Nr. 11 sein möchte.
Seit dem ich nun gestern bei Opel reingeschaut hab, lodert durchaus ein neues Flämmchen in mir und das wird wohl mehreren Leuten so gehen, die mit ihrem aktuellen Gefährt unzufrieden sind oder eh eine Neuanschaffung planen.
Ford muß halt noch sehr viel tun, einerseits bei der Qualität und Funktionalität, andererseits bei den Werkstätten die das wichtigste Bindeglied zwischen Kunde und Marke sind.
Zu der "Autozeitung" stelle ich folgendes fest:
Diese Zeitschrift druckt innerhalb der deutschen Autopresse aus meiner Sicht den mit Abstand schlechtesten Journalismus, wenn man Kriterien wie Objektivität, Wahrheit und inhaltliche Unabhängigkeit zugrunde legt.
Ich habe etwa 1 Jahr lang folgende Zeitschriften im automotiven Sektor studiert: Autobild, Auto Strassenverkehr, Auto Motor Sport, Autozeitung, Gute Fahrt. Die letztgenannte ist die einzige, die sich selbst ehrlich als das "VW-Magazin" betitelt.
Die anderen sind in der genannten Reihenfolge sehr stark auf deutsche Modelle fixiert bzw. wahrscheinlich von deutschen Herstellern gesponsort (es entsteht jedenfalls deutlich ein solcher Eindruck). Von links nach rechts steigt die Intensivität, mit der ausländische Autofabrikate beukotiert werden (die Spannbreite reicht von Nichterwähnung, über Erwähnung belangloser, aber negativer Aspekte bis Fokussierung auf Schwerpunkte, die deutsche Fabrikate besser können etc.). Zur Zeit sind VW und Skoda die absoluten Lieblinge. Sie gewinnen grundsätzlich immer, gefolgt von europäischen, gefolgt von japanischen, gefolgt von amerikanischen Konkurrenten. Ausnahmen werden nur gemacht, um den Eindruck der Objektivität zu erwecken.
Bei der "Autozeitung" ist es geradezu lächerlich und offensichtlich. Da steht z.B. bei einem Mazda 2,2 Diesel-Motor: "Schaltrucke sind jedoch unvermeidbar, das hat uns ein Mazda-Technikter verraten" (frei zitiert) - was zur Hölle meint man damit? Hauptsache irgendwie negativ dargestellt. Ausländische SUV's werden als spritdurstig, nicht zeitgemäß etc. dargestellt. Inländische SUV's als spritzig, komfortabel und so weiter...
Wer mal in Österreich oder Schweiz das Vergnügen hatte, die dortige Autopresse zu lesen, wird die Unterschiede sofort feststellen. Achtet mal auf die Wortwahl bei den Tests. Ich könnte hier noch stundenlang darüber schreiben...
Als Fazit bleibt für mich: Autobild mit nem halben Auge lesen, um unterhaltsam auf dem neusten Stand gehalten zu werden + bei Motor-Talk.de mitlesen.
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Wenn ich anständige Ford Tests lesen will kaufe ich die "DRIVE" 😁
Zitat:
Original geschrieben von Mondeo MK4
Um euch beide mal unter einen Hut zu bringen - bissl Leidenschaft ist zumindest beim Neuwagenkauf dabei, dass unterstelle ich einfach mal jedem der sich innerlich grinsend vor ein Auto stellt und Kaufabsichten in sich trägt.
Marke, Typ, Ausstattung sind ja die Gründe, die uns für ein Modell begeistern oder nicht.Genau das wollen die Hersteller mit den Designs ja auch erwecken, Leidenschaft oder zumindest Begeisterung/Interesse für ein Modell.
War bei meinem Mondeo auch so, ich war schlicht begeistert von diesem Auto.
Inzwischen ist mir das Ding fast egal, weil die gemachten Erfahrungen jede Leidenschaft für diese Karre und deren Service ruiniert haben.Die Autos sind ned schlecht, aber technisch als auch konstruktiv immer noch zu hinterfragen und wehe dem es funktioiert etwas nicht - ohweh...
Mein MK2 war der bessere Mondeo, weil alles funktionierte und die Kiste in 7 Jahren nur 2x in eine Werkstatt musste.
Okay, ausgeschlagene Dreieckslenker bei 20- und 40tkm sind sicher auch ned Standard, aber egal. Damals sind mir die zweifelhaften Umgangsformen zumindest nicht aufgefallen.Geld rausgezockt und bis ins Knochenmark verarscht, genau so fühle ich mich heute mit dem MK4 als Fordkunde.
Leidenschaft für dieses Auto ist keine mehr übrig, leider.
Jetzt ist es auch nur noch ein Gebrauchsgegenstand den wegen mir morgen Nacht die Russen klauen könnten.Autotests diverser Zeitschriften erfasse ich bestenfalls um auf ein Modell aufmerksam zu werden. Welches davon mir mehr gefällt bestimme ich und kein Redakteur.
Da kann ein Passat 10x Platz 1 bekommen. Die Dinger sehen langweilig aus und erwecken keinerlei Emotionen, also würde ich mir schon allein aus diesem Grund keinen VW kaufen.
Auch nicht weil ich bei 10 Passat an der Ampel Nr. 11 sein möchte.
Seit dem ich nun gestern bei Opel reingeschaut hab, lodert durchaus ein neues Flämmchen in mir und das wird wohl mehreren Leuten so gehen, die mit ihrem aktuellen Gefährt unzufrieden sind oder eh eine Neuanschaffung planen.
Ford muß halt noch sehr viel tun, einerseits bei der Qualität und Funktionalität, andererseits bei den Werkstätten die das wichtigste Bindeglied zwischen Kunde und Marke sind.
Ein schöner Beittrag - Autokauf ist Leidenschaft und Vertrauenssache.
Ich mag das Auto, es ist schön, ich will es haben ... und gebe deshalb (viel) Geld aus und freue mich über den Erwerb.
Ich setze Vertrauen in die Technik, Dauerhaftigkeit, Werterhalt, ....
Bei Ford fehlt Punkt (2) komplett.
Bis auf Ausnahmen fehlte auch Punkt (1), der Mondeo 4 ist optisch eine Ausnahme.
Hallo Mondeo MK4,
ich hatte ja auch gewisse Problemchen, die alle samt behoben sind. Dein Ausmaß ist schon wirklich bedauerlich. Die meisten haben wie ich große Freude mit Ihrem Mondeo.
Warten wir es ab, die Neuerscheinungen werden auch gewisse Probleme haben die jetzt noch nicht bekannt sind.
AlexPopow schreibt es richtig, die Test’s sind sehr einseitig und nach dem 100.000 KM Test des Passat auch kaum nachzuvollziehen.
Wir schreiben hier auch deshalb, weil es im Netz von anderen Interessenten gelesen wird! Wer zum Thema googelt, versteht warum es durchaus Sinn macht. Dabei sind wir keine MC Muffty’s, sondern zeigen vielmehr wie kritisch solche Vergleiche zu betrachten sind.
Wie gut der Mondeo ist, zeigt sich im Text sehr deutlich! Wer in nicht gelesen hat, hier ein Auszug:
-Vor allem der Einstieg in den großen Ford ist bequem.
-Der Mondeo rollte mit konventionellen Fahrwerk zum Test und beeindruckt unbeladen mit der gleichen Dämpfergüte wie der Insignia mit FlexRide Fahrwerk, unter voller Beladung wirkt er auf tiefen Schlaglöchern souveräner als der Opel.
-Rein akustisch hinterlässt der Ford den angenehmsten Geräuscheindruck.
-Bezüglich Motor und Laufruhe rangiert der Mondeo mit VW an der Spitze, der Ford bietet zu gleich die beste Elastizität.
-Das meiste Schaltvergnügen bereitet der Mondeo.
-Wie das geht, zeigt die mustergültige Ford-Lenkung. Auch Traktionsprobleme kennt der Kölner kaum.
-Bei den Bremsen kalt und warm erhält er die höchste Punktzahl im Testfeld.
Bei den anderen wird sehr viel mehr im Text kritisiert, Fakt bleibt in der Eigenschaftswertung landet er auf Platz 1,
worüber dann keine Silbe verloren wird!
Darüber hinaus gefällt er mir am besten, was bobbymotsch völlig richtig erkennt!
Die gleiche Zeitschrift kam hier zum richtigen Endergebnis: AZ Auf sieg gesetzt 13/07
Also den Test von 2007 gegen den Vectra und einen Passat mit Rumpeldüse solltest Du jetzt nicht mehr aus der Versenkung holen. Der sagt heute gar nichts mehr aus.
Doch, weil eben die Punkte für Karosserie, Fahrkomfort, Bremsen usw. anders bewertet werden.
Auserm Motor, wo sich die beiden nicht viel geben hat sich nichts geändert!
Noch Fragen, wie man Vergleichstests gewinnt ?
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Noch Fragen, wie man Vergleichstests gewinnt ?
VW wollte den Vorgang nicht komentieren... Ohne Worte !
Immer wieder erstaunlich, wie die VW Herren immer wieder auf sich aufmerksam machen.
Volkswagen hat scheinbar recht einfach gestrickte Käufer, die sehr breite Schultern haben.
Interessanter Link😁
Bin Euch noch die AZ-Antwort meines Leserbriefes (hier auf Seite 1) schuldig! 🙂
..und das ist nicht nur bei VW so.
Test´s bei Neuvorstellungen laufen doch immer nach dem selben Schema.
Es gewinnt wer gerade gewinnen darf, oder gewinnen muß.
Beiläufigkeiten werden so gut wie nie erwähnt. Es geht oberflächlich um´s Geld, dann wie der Wagen lenkt, bremst und beschleunigt, noch bissl Bla, Bla um den Text zu verlängern und fertig ist so ein Autotest.
Hier die Antwort auf die Mail von der Autozeitung: 😉
Sehr geehrter Herr Dr. Siepen, sehr geehrtes Autozeitung Team,
zunächst einmal freut es mich, dass Sie Ihre Leserschaft ernst nehmen und auf Leserbriefe antworten.
Erlauben Sie mir Ihre Antworten nochmals nachzufassen.
Im ersten Abschnitt gehen Sie davon aus, ich hätte mich geirrt, dem ist nicht so!
Für das Handling im Kapitel Fahrdynamik werten Sie wie folgt:
Im Heft 13/07 bekam der Ford 53 der VW 49 Punkte also 4 P. mehr als der VW.
Im Heft 01/09 bekam der Ford 48 der VW 57 Punkte also 9 P. mehr als der Ford.
Was die Kofferräume angeht, hat die Dekra auch nach VDA Norm festgestellt, dass die Herstellerangaben beim Passat Kombi mit 95 l zuviel angegeben ist. Ihre Angaben decken sich jedoch mit den Werksangaben. Schauen Sie selbst hier:
http://www.autobild.de/.../der-grosse-kofferraum-vergleich_449375.html
Neben den Bildern finden Sie den Text, bitte klicken Sie die Bilder bis Seite 16, dort wurde durch die Dekra festgestellt, der Inhalt beim Passat ist gerade 5 l grösser als beim Golf! Wie sollte der Passat, der 8cm kürzer, 6cm schmäler, 4cm kleiner ist, bei einem kürzeren Radstand von 15cm zum Mondeo dieses Wunder vollbringen. Darüber hinaus, fällt auf, Ihre Angaben (Masse im Überblick decken sich bei diesen Ausgaben nur beim VW nicht aber beim Mondeo! Die Maße beim gleichen Modell (4 Türer Mondeo) bei Sitzfläche, Lehne, Höhe vorne und hinten sind diesmal in Heft 1/09 andere.
Dies trifft auch auf die Spur zu, auch die Felgen sind nicht 17 sonder 16 Zoll da die 24 Speichenfelge nur in 16 verfügbar ist.
Objektiver wäre aus meiner Sicht, wenn der Sitz der Vergleichsautos auf einen Durchschnitts-Mann (ca. 1,80) eingestellt würde und dann wird gemessen was definitiv jeweils hinten verbleibt. Mit einer solchen Zusatzangabe würden Sie sich von anderen Heften deutlich abheben. Der Käufer kann anhand von Verstellbereichen nicht realisieren was bei seiner Einstellung im Fond verbleibt!
Das der Ford nur wegen der anderen Maschine im Heft 07 gewonnen hat, sehe ich anders, Fahrwerke, Bremsen, Karosserie etc. alles ist gleich geblieben. Vorher wurden nur vergleichbar schwächere und jetzt vergleichbar stärkere Motoren getestet. Ohne Kostenkapitel kommt der Ford aktuell auf die gleiche Punktzahl wie der VW! Diesen Hinweis sollten Sie mindestens geben. Diese Addition sollten Sie auf alle Fälle in der Tabelle aufnehmen.
Warum immer wieder die unterschiedlichsten Rad/Reifenkombis verglichen werden kann in diesem Zusammenhang nicht verstanden werden. Wenn es nicht anders geht, sollten die Hersteller zumindest vier vergleichbare Stahlfelgen mit der gleichen Reifengröße in den Kofferraum packen. Dass, Serienfahrwerke mit elektrisch verstellbaren oder Sportfahrwerken verglichen werden verfälscht dieses Testergebnis. Obwohl der Ford mit Serienfahrwerk, besser als der Insignia mit Flexi Ride (960€) abschneidet.
Wieso der Ford als übersichtlichster nun der letzte in der Bedienung wird kann in Anbetracht der Tatsache, dass Ford, Skoda und VW alle über ein Blaupunktnavi bedient werden, nicht realisiert. werden. Der Mondeo verfügt über einen Startknopf und wird auch nicht so umständlich wie der VW gestartet (Steckschlüssel).
Wenn Sie sich die Mühe machen, werden Sie weitere Differenzen in den Tabellen dieser Ausgaben finden. Als langjähriger Leser, würde ich mich freuen wenn der eine oder andere Punkt in Ihr Punkteschema einfließt.
Besten Dank und auch Ihnen und Ihrem Team alles Gute in 2009
XXX