Neuer Golf - Einfahren.
Also ich war in meinem Leben noch nie in der Situation einen Neuwagen mein eigen zu nennen.
Mein Golf 5 1.9 TDI DPF mit DSG wird das im Dez. diesen Jahres ändern.... *freu*
Hab hier jetzt schon öfters etwas von "einfahren" gelesen.
Was ist damit gemeint ??
Bzw. was muss mann beim fahren mit einem nagelneuen Fahrezug beachten ??
LG
Sis
58 Antworten
Immer schön vorsichtig
Was Sie bei einem Neuwagen beachten sollten
Ein neues Auto muss eingefahren werden !“ Diesen Satz kennen die jüngeren Neuwagenbesitzer unter uns wahrscheinlich gar nicht mehr. Doch auch wenn die Zeiten, in denen Neufahrzeuge mit so genannten Einfahrölen befüllt werden mussten, längst vorbei sind, empfiehlt Volkswagen nach wie vor einen behutsamen Start ins Autoleben. Die Zylinderfertigung hat zwar inzwischen ein qualitativ so hohes Niveau, dass es kaum noch Unebenheiten gibt, die durch die Kolbenbewegungen abgerieben werden. Aber trotz verbesserter Zylinderoberflächen, richtig eben sind diese bei Neuwagen eben auch nicht. So weist der Motor während der ersten Betriebsstunden eine höhere innere Reibung auf. Es kann zwar mittlerweile auf einen frühen Ölwechsel, mit dem früher die abgeschmirgelten Metallspäne entfernt wurden, verzichtet werden, aber die ersten gut tausend Kilometer sollten mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl gefahren werden. Wer sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden. Und das kann eine verringerte Lebensdauer des Motors zur Folge haben.
Motor immer sorgfältig warm fahren
Die zu erwartende Haltbarkeit des Triebwerks ist allerdings nicht nur von der Behandlung während der ersten Kilometer abhängig, sondern auch von einem schonenden Umgang danach. Generell sollte ein Motor nicht hoch gedreht werden, bevor das Öl eine Temperatur von gut 80 Grad Celsius erreicht hat. Das gilt vor allem für Turbo- und Dieselmotoren. Frühes Hochschalten schont außerdem die Umwelt, weil weniger Sprit verbraucht wird und weniger Schadstoffe emittiert werden.
Bei neuen Dieseltriebwerken sollte der Ölstand bei jedem Tankstopp kontrolliert werden, denn die Selbstzünder neigen zu erhöhtem Ölverbrauch. Seine Betriebstemperatur erreicht ein Motor – je nach Ölmenge – ab etwa fünf Kilometern Fahrtstrecke, im Winter sind es meist noch weit mehr. Drehzahlschwankungen sind für einen neuen Motor dagegen sogar wünschenswert. Nach Meinung des ADAC bekommt das Fahren auf kurvigen Landstraßen neuen Autos besser als lange Autobahnfahrten mit konstant hohen Drehzahlen.
Bremsen richtig „einbremsen“
Genauso wie der Antrieb benötigen auch Stoßdämpfer, Bremsen und Reifen eine Zeit, bis sie voll belastbar sind. Erst wenn sich Bremsbeläge und -scheiben „eingeschliffen“ haben, können die Bremsen schnell und richtig dosiert verzögern. Gleiches gilt, wenn die Bremsanlage generalüberholt wurde. Wer mit neuen Reifen unterwegs ist, sollte beachten, dass sie – richtigen Luftdruck vorausgesetzt – ihre optimale Haftungsfähigkeit erst nach rund 300 Kilometern erreichen. Die Stoßdämpfer sind im Neuzustand manchmal etwas schwergängig. Wem das zu unkomfortabel ist, kann mit Fahrten über Kopfsteinpflaster Abhilfe schaffen. Das Schütteln trägt dazu bei, dass sich die Federn und Dämpfer schneller „einarbeiten“. Neue Fahrzeuge sollten auch so oft wie möglich gelüftet werden. Frischer Kunststoff verursacht fertigungsbedingte Ausdünstungen, die aber nicht unbedingt gesundheitsschädlich sind. Allerdings können sie nachweislich müde machen. Insgesamt gilt für Fahrten mit neuen Autos besonders vorausschauend und defensiv zu fahren.
Die wichtigsten Regeln beim Einfahren eines neuen Autos:
• Die ersten 1.000 bis 1.500 Kilometer mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl fahren.
• Mit mäßigen Drehzahlen fahren, bevor das Motoröl 80º C erreicht hat. Das gilt besonders für Turbo- und Dieselmotoren.
• Bremsanlage richtig „einbremsen“. Es dauert einige Kilometer und Bremsmanöver, bis sich Beläge und Scheiben eingeschliffen haben. Das gilt auch für generalüberholte Bremsen.
• Geringere Bremswirkung durch stärkeren Pedaldruck ausgleichen.
• Vor allem neue Dieselmotoren neigen zu erhöhtem Ölverbrauch. Den Ölstand bei jedem Tankstopp kontrollieren.
• Neue Stoßdämpfer sind manchmal auf den ersten Kilometern etwas schwergängig.
• Reifen erreichen erst nach 300 Kilometern die höchste Leistungsfähigkeit.
• Neufahrzeuge so oft wie möglich lüften. Neuer Kunststoff dünstet aus.
aus : http://www.volkswagen-umwelt.de/.../buster.asp?...
hey danke für die schnelle antwort !!
na dann hoffe ich mal, dass ich in der sache nichts falsch mache...
ist schon alles richtig mit dem Einfahren, aber bedenkt bitte auch, dass alle Mietwagen, evtl auch Vorführwagen, Firmenwagen usw. nicht eingefahren werden.
Ich selber hatte schon Mietwagen, die hatten 200km und weniger auf der Uhr. Daher würde ich mir auch nie so ein Auto kaufen, aber die fahren auch 😉
und @ Opa
nichts gegen die jüngeren Neuwagenbesitzer 😉
Wer nicht die ruhe hat, seinen Neuwagen ordentlich einzufahren, hat meiner Meinung nach zuiel Geld.
Was evtl noch gesagt werden sollte, nach den ersten 1000-1500km sollte man seinen "noch" Neuwagen dann aber auch mal ausfahren, einfach um zu schauen, ob alles ordentlich läuft. Hoffe, ich habs oben nicht überlesen
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Einfach vernünftig fahren, kein Vollgas die ersten 800-1000km. Auch mal Autobahn und nicht immer Stadt fahren. Viel schalten. Das sollte reichen. Mal eine längere Strecke tut dem Motor auch gut.
Also viel Spass beim warten. Freu Dich aufs Auto, die Freude wird nicht unbegründet sein 😉
Zitat:
Original geschrieben von dosen-pfand
und @ Opa
nichts gegen die jüngeren Neuwagenbesitzer 😉
Wer nicht die ruhe hat, seinen Neuwagen ordentlich einzufahren, hat meiner Meinung nach zuiel Geld.
Immer diese Vorurteile 🙂
Ähemm, ist ein Original-Text von VW (Link am Ende meines Posts) 😁 🙂
Nur bei der Automatik habe ich wohl keinen so großen Einfluss auf die Drahzahl beim einfahren....
Ja die Vorfreude ist auf jeden Fall da !!
Jedoch wurde mir noch immer kein genauer Liefertermin genannt. Nicht einmal eine Auftragsbestätigung !
Zitat:
Original geschrieben von OPAmitTDI
Immer diese Vorurteile 🙂
Ähemm, ist ein Original-Text von VW (Link am Ende meines Posts) 😁 🙂
naja, dass die nicht mehr alle Tässchen im Schrank haben, wissen wir doch alle 😁
naja wegen der automatik da hast du schon ein gewissen einfluss, das DSG schaltet bei geringem lastanspruch sehr für. Das bedeutet wenn du nur in einem niedrigen last bereich fährst, dann haste teilweise drehzahlen von 1500-2000U/min. Also es kommt immer auf dein rechten fuß an, wie das getriebe schaltet.
da der ölverbrauch ja bekanntlich die ersten km höher ist, wollte ich mal nachfragen, ob man dann einfach zum 🙂 kann und das nachfüllen lässt!
Zitat:
Original geschrieben von Deepice
da der ölverbrauch ja bekanntlich die ersten km höher ist, wollte ich mal nachfragen, ob man dann einfach zum 🙂 kann und das nachfüllen lässt!
Bei mir hat der Freudliche bei der Abholung meines Neuwagen ein Liter Öl mit den Worten: "Kann sein das die Öllampe in nächster Zeit mal leuchtet..." dazu gelegt.
Gruß Wetterfredi
Über die Suchfunktion hätte man zig Threads zum Thema EINFAHREN gefunden, was im übrigen heute nicht mehr notwendig ist. Solange man nicht von Anfang an voll Stoff gibt ist alles im grünen Bereich!
Zitat:
Original geschrieben von gassel
... zum Thema EINFAHREN gefunden, was im übrigen heute nicht mehr notwendig ist. ..
Wobei der Hersteller anderer Meinung ist 😉 Komisch, dass so viele ihrem Gefühl oder dem Hörensagen mehr vertrauen, als den Aussagen des Herstellers, der es eigentlich am besten wissen müsste 😉
Zitat:
Original geschrieben von OPAmitTDI
Wobei der Hersteller anderer Meinung ist 😉 Komisch, dass so viele ihrem Gefühl oder dem Hörensagen mehr vertrauen, als den Aussagen des Herstellers, der es eigentlich am besten wissen müsste 😉
Naja,VW wird kaum sagen es ist nicht nötig,denen kommt es ja zugute wenn der Wagen mehr geschont wird als nötig.Die werden kaum schreiben:Einfahren unnötig,gleich Vollgas! 😁