Motorölinformationen zum 320i / B48
Ich bin etwas erstaunt, dass ich in diesem Forum über die Suche zum Thema Öl für Benzinmotoren relativ wenig finden konnte....
Da ich nun bald im GT 320i (B48) umhercruisen werden, wollte ich mich mal in die Materie einlesen und habe folgende Fragen:
a) welche Ölfreigaben für den B48 gibt es, wie sind diese zu bewerten
b) gibt es im Internet eine Quelle, welche Öle eine BMW-Freigabe haben?
(ähnlich MB: https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html)
c) gibt es Empfehlunge/Erfahrungen, was "besser" für den Motor ist, weil viele Hersteller gerade voll auf "fuel economy" mit abgesenktem HTHS & Co. (z.B. mit 0w20ern) umschwenken und man als Kunde da eben nicht nur Vorteile drin hat.
Ich will den neuen Wagen mindestens 10 Jahre / 200.000 km nutzen...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@moonwalk schrieb am 8. August 2017 um 14:57:08 Uhr:
Ich bin etwas erstaunt, dass ich in diesem Forum über die Suche zum Thema Öl für Benzinmotoren relativ wenig finden konnte....Da ich nun bald im GT 320i (B48) umhercruisen werden, wollte ich mich mal in die Materie einlesen und habe folgende Fragen:
a) welche Ölfreigaben für den B48 gibt es, wie sind diese zu bewerten
b) gibt es im Internet eine Quelle, welche Öle eine BMW-Freigabe haben?
(ähnlich MB: https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html)c) gibt es Empfehlunge/Erfahrungen, was "besser" für den Motor ist, weil viele Hersteller gerade voll auf "fuel economy" mit abgesenktem HTHS & Co. (z.B. mit 0w20ern) umschwenken und man als Kunde da eben nicht nur Vorteile drin hat.
Ich will den neuen Wagen mindestens 10 Jahre / 200.000 km nutzen...
Und täglich grüßt das Murmeltier, geht Ihr eigentlich noch alleine kacken.... Empfehle zumindest kein Olivenöl zu nehmen.
178 Antworten
Zitat:
@moonwalk schrieb am 26. Oktober 2019 um 23:23:51 Uhr:
Zitat:
@Car-freak schrieb am 26. Okt. 2019 um 23:8:28 Uhr:
Wer empfiehlt denn die 250 Betriebsstunden?
Das wären bei 30.000Km ja 120Km/h im Schnitt...
Das sagen die Freaks vom oil-club. Die sind auch der Meinung, dass 30.000 km ein NoGo sind. Die suchen sich Top-Öle, machen Ölanalysen und wechseln trotzdem alle 10-15 tkm. Bei dem Intervall muss es meiner Meinung nach dann aber nicht das ausgefallensde Öl sein.Seid nicht zu streng mit mir, oder tauscht Ihr alle alles nach 15.000 km?
Privat und Arbeit immer nach Anzeige. Bisher Null Probleme. Aber wenn du dich besser fühlst ist das ja vollkommen in Ordnung.
Beim Sprinter sagt Daimler ja alle 60.000Km und die Dinger laufen einfach.
Bei Ford? läuft der Zahnriemen teilweise im Öl. Da muss man ganz besonders aufpassen.
Man kann nicht alle Motoren über einen Kamm scheren.
Edit
Im LKW-Bereich sind heute 120.000Km üblich. Und die Motoren halten weit über 1 Mio. Kilometer. Natürlich herschen hier andere Drehzahlen.
Zitat:
@F30328i schrieb am 26. Okt. 2019 um 22:35:32 Uhr:
Den Ölfilter nicht zu entfernen, kann ich gar nicht verstehen. Der kostet auch nicht die Welt. Dort ist der ganze Dreck drin. Daher verstehe ich nicht, dass man einen zusätzlichen Ölwechsel einschiebt und frisches Öl einfüllt, aber den Dreck drinnen lässt.
Na soviel Dreck wird nach 16.000 noch nicht drin sein...
Meine Ölfüllung kostet mich 28 EUR, der Filtereinsatz bei Leebmann knapp 20,- und im online-Teilehandel von Mann 16,- EUR jeweils noch plus Porto und ich denke halt, dass das Öl eher abbaut und ich jetzt für den Winter nochmal volle Reserve bekomme...
Nur ein Beispiel: Im Aquarium machst du doch auch keinen Wasserwechsel und lässt die Filterpumpe dreckig. Dann hast du kurz sauberes Wasser und am nächsten Tag ist das Wasser wieder mulmig.
Ähnliche Themen
Zitat:
@moonwalk schrieb am 26. Oktober 2019 um 23:23:51 Uhr:
Zitat:
@Car-freak schrieb am 26. Okt. 2019 um 23:8:28 Uhr:
Wer empfiehlt denn die 250 Betriebsstunden?
Das wären bei 30.000Km ja 120Km/h im Schnitt...
Das sagen die Freaks vom oil-club. Die sind auch der Meinung, dass 30.000 km ein NoGo sind. Die suchen sich Top-Öle, machen Ölanalysen und wechseln trotzdem alle 10-15 tkm. Bei dem Intervall muss es meiner Meinung nach dann aber nicht das ausgefallensde Öl sein.Seid nicht zu streng mit mir, oder tauscht Ihr alle alles nach 15.000 km?
Ich tausche nach Anzeige und das geht auch immer gut so, seit vielen vielen Jahren. Dabei sind die Intervalle sogar manchmal >30tkm, manchmal knapp darunter.
Unabhängig davon gilt: Wenn ich Öl wechsel(n lasse), dann IMMER mit Ölfilter. Alles andere ist Unsinn. Das ist, wie wenn ich die Wohnung oder das Haus mit dreckigen Straßenschuhen putze.
Also entweder macht man's richtig, oder man lässt es sein.
Zitat:
@afis schrieb am 27. Oktober 2019 um 15:08:09 Uhr:
Zitat:
@moonwalk schrieb am 26. Oktober 2019 um 23:23:51 Uhr:
Das sagen die Freaks vom oil-club. Die sind auch der Meinung, dass 30.000 km ein NoGo sind. Die suchen sich Top-Öle, machen Ölanalysen und wechseln trotzdem alle 10-15 tkm. Bei dem Intervall muss es meiner Meinung nach dann aber nicht das ausgefallensde Öl sein.Seid nicht zu streng mit mir, oder tauscht Ihr alle alles nach 15.000 km?
Ich tausche nach Anzeige und das geht auch immer gut so, seit vielen vielen Jahren. Dabei sind die Intervalle sogar manchmal >30tkm, manchmal knapp darunter.
Unabhängig davon gilt: Wenn ich Öl wechsel(n lasse), dann IMMER mit Ölfilter. Alles andere ist Unsinn. Das ist, wie wenn ich die Wohnung oder das Haus mit dreckigen Straßenschuhen putze.
Also entweder macht man's richtig, oder man lässt es sein.
Und wenn sie schon gestorben sind, dann lebt das Auto immer noch ...
😁
Spaß beiseite, kommt eben auch stark auf die Fahrweise an. Habe kürzlich das Öl (selbstredend immer TOP-ÖL) nach ca. 17.000 gewechselt, kam mit noch gar nicht so "schwarz" vor, Gewissen beruhigt ...😁
Ihr könnt Euch ja auch mal die Ölanalysen der "Freaks" anschauen, speziell bei Autos, die nicht nur Langstrecke bewegt werden. Hier glauben immer noch einige, daß alle Autos nur schön warm und muckelig im Langstreckenbetrieb bewegt werden (müssen). Da mag das ja auch alles funktionieren.
Im Kurstreckenbetrieb gibt selbst Volkswagen im Longlifemodus nicht so lange Ölwechselintervalle wie BMW. 2 Jahre Wechselintervall mit 2 Wintern bei Kurzstrecke bedeuten z.B. für einen 2l Turbo mit >200PS bestimmt noch einen Top Ölzustand ohne Ölverdünnung mit dem man dann im Sommer bei >30° ordentlich über die Autobahn heizen kann. Und das über Jahre
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 28. Oktober 2019 um 16:46:42 Uhr:
Im Kurstreckenbetrieb gibt selbst Volkswagen im Longlifemodus nicht so lange Ölwechselintervalle wie BMW.
Bzgl. Öl hat VW die gleichen Intervalle, wie BMW! 2 Jahre oder nach Anzeige (ca. 30tkm). Ausnahme ist, dass man kein LL-Öl verwendet, sondern umstellt auf andere Öle. Konsequenz: Jährlicher Wechsel. VW/Audi hat früher diese Option immer noch gegeben, mittlerweile habe ich lange nichts davon gehört.
Was irgendwie viele Ölfreaks vergessen: Das genannte Intervall ist das maximale! Es wird über Sensoren aktualisiert. Wer viel Kurzstrecke fährt, der kann auch z.B. nach 20tkm zum Service gebeten werden.
Bei hohem Kurzstreckenanteil sind das keine 2 Jahre, 15 bis 18 Monate maximal. Hatten wir schon bei 2 Fahrzeugen. Meine BMW bisher immer 2 Jahre.
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 28. Oktober 2019 um 17:16:08 Uhr:
Bei hohem Kurzstreckenanteil sind das keine 2 Jahre, 15 bis 18 Monate maximal. Hatten wir schon bei 2 Fahrzeugen. Meine BMW bisher immer 2 Jahre.
Kann ich so nicht bestätigen - also den Part mit BMW. Eher genau das Gegenteil: Kenne genügend Leute (selbst in der Familie), die z.B. nach einer Zeitspanne, wie deinen genannten 15-18 Monaten zum Öl-Service gerufen werden. Ein Exemplar (eben ein Familienbeispiel) ist ein B48 im F34 330i, der pro Jahr 12-15tkm bewegt wird.
Also unser GT wird ca. 20 tkm p.a. bewegt, unter der Woche auch viele Kurzfahrten 5-15 km. Ölintervall im BC war noch nie unter 30.000, im Moment liegt es so bei 31.000 km, deshalb habe ich ja bei 16.000 gewechselt.
Um mal wieder BTT zu kommen: wie war das noch mit dem Kupferdichtring...? 😁
Inzwischen hätte ich es besser machen können. Eine Anfrage beim örtlichen Teilefritzen ergab, das der dort den Mann-Einsatz für gut 9 Öro anbietet, ich denke, da wäre der Kupferdichtring mit dabei gewesen...
Für alle Mehrfachverwender sei gesagt: Durch das Festschrauben verdichtet sich das Kupfer und man müsste bei der zweiten Verwendung mehr Nm zur Dichtung aufwenden, was zu Lasten der Ölwanne/Gewinde geht. Daher kann man den alten Dichtring auch kurz durchglühen und dann in Spiritus o.ä. abschrecken - dann wird das Kupfer wieder "gelockert"... (aus dem Boote-Forum, sowie aus dem Deutz-Forum, man lernt ja nie aus... 😉 )
320i, 8000km im Jahr, nur Kurzstrecke, Ölwechsel 1 mal pro Jahr inkl.Filter, 5W30, 100 Euro, mehr wird nicht nachgedacht
Zitat:
@moonwalk schrieb am 30. Oktober 2019 um 13:03:30 Uhr:
Also unser GT wird ca. 20 tkm p.a. bewegt, unter der Woche auch viele Kurzfahrten 5-15 km. Ölintervall im BC war noch nie unter 30.000, im Moment liegt es so bei 31.000 km, deshalb habe ich ja bei 16.000 gewechselt.Um mal wieder BTT zu kommen: wie war das noch mit dem Kupferdichtring...? 😁
Inzwischen hätte ich es besser machen können. Eine Anfrage beim örtlichen Teilefritzen ergab, das der dort den Mann-Einsatz für gut 9 Öro anbietet, ich denke, da wäre der Kupferdichtring mit dabei gewesen...
Für alle Mehrfachverwender sei gesagt: Durch das Festschrauben verdichtet sich das Kupfer und man müsste bei der zweiten Verwendung mehr Nm zur Dichtung aufwenden, was zu Lasten der Ölwanne/Gewinde geht. Daher kann man den alten Dichtring auch kurz durchglühen und dann in Spiritus o.ä. abschrecken - dann wird das Kupfer wieder "gelockert"... (aus dem Boote-Forum, sowie aus dem Deutz-Forum, man lernt ja nie aus... 😉 )
Die Ölablassschraube hat doch bestimmt einen Durchmesser von 12mm und dann auch noch Feingewinde. Diese Schraube muss 50Nm ab können. Eine simple M12x1,25 Güte 8.8 wird mit ca. 100Nm angezogen.
Also da sehe ich keine Probleme. Man muss sich nur trauen🙂
Kannst Dir ja mal die Alu Ölwannen von innen anschauen. Die Gewinde sind weich und geteilt, damit alles Öl auslaufen kann. Ich würde die Schraube nicht stärker als nötig anziehen. Je nach Motor kann ein Ölwannenwechsel weit im 4-stelligen Kostenbereich liegen. Trau Dich 😉
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 30. Oktober 2019 um 18:26:40 Uhr:
Kannst Dir ja mal die Alu Ölwannen von innen anschauen. Die Gewinde sind weich und geteilt, damit alles Öl auslaufen kann. Ich würde die Schraube nicht stärker als nötig anziehen. Je nach Motor kann ein Ölwannenwechsel weit im 4-stelligen Kostenbereich liegen. Trau Dich 😉
Das Gewinde ist aus Aluminium?