Motoröl Analyse im Labor bei oelcheck.de (Erfahrung / Sinn)?

Mein aktuelles Auto (VW Polo 1.2 TSI 90PS Handschalter) hatte laut Service Heft vor etwa 20 Monaten und 20.000 Km einen Long Life Ölwechselservice. Das wurde beim "großen" 60.000 Service Inspektion/Intervall gemacht.

Laut Anzeige im Tacho ist demnächst der Service Intervall inkl. Ölwechsel nötig. Sowohl Zeitlich als auch von den Kilometern her wäre das natürlich völlig in Ordnung. Da ich aber in nächster Zeit weniger als 10.000 Km pro Jahr fahren werde, bin ich am überlegen auf normales Öl und Festintervall umzustellen. Davor würde mich aber brennend interessieren wie es um das aktuelle Öl steht. Gerade auch weil ich in den kalten Monaten relativ viel Kurzstrecken gefahren bin.

Bei oelcheck.de kostet ein Analyse Set 61,50 Euro. Meint ihr das könnte es es Wert sein oder ist es eher völlig rausgeschmissenes Geld weil das Öl so und so komplett durch ist?

Beste Antwort im Thema

Wenn Du die Moneten hast, gönn' Dir doch den Spaß.

Ich würde lieber mit meiner Frau in unser Lieblingsrestaurant gehen, und ein Rumpsteak essen.

Motoröl wird überbewertet. Druckertinte wäre ein interessanteres Thema.

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Zitat:

@Leon596 schrieb am 17. Dezember 2018 um 23:17:32 Uhr:



(wobei die häufigste Erkenntnis vermutlich sein dürfte, dass das Öl insbesondere bei neuen Motoren oft nicht die Herstellerintervalle durchhält sondern vorher tot ist. Hohen Literleistungen/thermischen Ansprüchen und oft geringen Ölvolumen sei Dank...)

Wenn ich so zurückdenke.
Mein 2,0L 5 Zyllinder Audi hatte 3,5L ÖL drin.
Der 2.3L hatte glaube daselbe Ölvolumen.
Das Folgeauto, ein 323i 6 Zyllinder BMW mit 2,5L Hubraum hatte mit ca. 6,5L Nahezu die doppelte Ölmenge.
Mein aktueller 320i 6Zyllinder hat auch in etwa diese 6,5L ÖL.
Dache da wird man doppelt abgezockt, erstens durch die Doppelte Menge, und dan den damals mehr wie doppelten Preis für Longlife, machte ca 4 Fachen Preis für doppelte KM zu fahren.
Theoretisch hätte schon die doppelte Menge auch ohne Longlife für die doppelte KM reichen müssen.
Und jetzt lese ich was von geringen Ölvolumen.
Bei welchen Fahrzeugen?

Gruß
Waldemar

Die Abzocke in der Werkstatt ist eher der vierfache Preis. Statt 5€/l brutto werden dort nicht selten 20€/l Netto aufgerufen. Statt die Arbeit gescheit zu bezahlen biste beim Teilehökerer, der mit einem optisch günstigen Stundensatz lockt und seinen Schnitt mit Ersatzteilen und Materialien macht. Rate mal ob der das wechselt was wirklich muss oder im Sinne einer Schnelldiagnose eher "auf Verdacht" arbeitet.

Und der blöde Kunde merkts nicht mal. Weil der bestenfalls die Ölpreise von der Apotheke^wTankstelle kennt und auch nicht auf Rechnungen schaut, was die Teile auf dem Freien Markt kosten.

Für das, was mein Vertragshändler für einen Ölwechsel aufruft bekomme ich neues Öl MEINER Wahl und eine Absaugpumpe. Sofern ich die "Schweinerei" mit dem Ölfilter in der Garage lasse, den alle 10-15 tkm zu wechseln ist halt ziemlicher Unfug.

Bei mir war nix Abzocke von Werkstatt.
Waren Kumpels von mir.
Damals in den Anfangszeiten hatte man keine so große Auswahl an Longlifeölen, deswegen waren die auch Verhältnissmässig teurer.
Die haben mir in den 323 BMW normales, günstiges Öl eingefüllt und es wurde jede 15000km gewechselt.
Das Auto habe ich dan mit über 220000km verkauft, der Motor war top und hatte mit dem günstigen ÖL einen Ölverbrauch gehabt von ca 1L auf die 10000-15000km.

Gruß
Waldemar

Zitat:

@Muminok schrieb am 18. Dezember 2018 um 00:33:42 Uhr:



Zitat:

@Leon596 schrieb am 17. Dezember 2018 um 23:17:32 Uhr:



(wobei die häufigste Erkenntnis vermutlich sein dürfte, dass das Öl insbesondere bei neuen Motoren oft nicht die Herstellerintervalle durchhält sondern vorher tot ist. Hohen Literleistungen/thermischen Ansprüchen und oft geringen Ölvolumen sei Dank...)

Wenn ich so zurückdenke.
Mein 2,0L 5 Zyllinder Audi hatte 3,5L ÖL drin.
Der 2.3L hatte glaube daselbe Ölvolumen.
Das Folgeauto, ein 323i 6 Zyllinder BMW mit 2,5L Hubraum hatte mit ca. 6,5L Nahezu die doppelte Ölmenge.
Mein aktueller 320i 6Zyllinder hat auch in etwa diese 6,5L ÖL.
Dache da wird man doppelt abgezockt, erstens durch die Doppelte Menge, und dan den damals mehr wie doppelten Preis für Longlife, machte ca 4 Fachen Preis für doppelte KM zu fahren.
Theoretisch hätte schon die doppelte Menge auch ohne Longlife für die doppelte KM reichen müssen.
Und jetzt lese ich was von geringen Ölvolumen.
Bei welchen Fahrzeugen?

Gruß
Waldemar

Die Autos hatten aber weit weniger Geraffel an Abgasreinigung an Bord. Deutlich geringere Literleistungen und erst recht keine 30.000km/Intervalle.

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Zitat:

@Muminok schrieb am 18. Dez. 2018 um 11:31:11 Uhr:


Die haben mir in den 323 BMW normales, günstiges Öl eingefüllt und es wurde jede 15000km gewechselt.

Ein "günstiges Öl"...? Jedes Öl ist günstig, wenn man es nicht auf der Tank oder in der Werkstatt kauft.

MfG

Zitat:

@Leon596 schrieb am 18. Dezember 2018 um 12:57:56 Uhr:


Die Autos hatten aber weit weniger Geraffel an Abgasreinigung an Bord. Deutlich geringere Literleistungen und erst recht keine 30.000km/Intervalle.

Wobei die modernen Autos gerade durch die extrem gute Gemischkontrolle eher weniger "hauptsache es ist fett und zündet" Benzin als Kondensat ins kalte Öl schleppen. Die Abgasreinigung ist nicht immer ein Minuspunkt.

Zitat:

@Johnes schrieb am 18. Dezember 2018 um 13:17:07 Uhr:



Zitat:

@Muminok schrieb am 18. Dez. 2018 um 11:31:11 Uhr:


Die haben mir in den 323 BMW normales, günstiges Öl eingefüllt und es wurde jede 15000km gewechselt.

Ein "günstiges Öl"...? Jedes Öl ist günstig, wenn man es nicht auf der Tank oder in der Werkstatt kauft.

MfG

Das teure ÖL was in der Werkstatt bei meinem Kumpel 18€ pro Liter kostett, steht beim ATU für 23€ pro Liter.
Der günstigste Internetpreis den ich finde ist ca. 13,50€.
Wen man seine Ölwechsel selber macht kann man ja kaufen wo es am günstigsten ist.
Aber da ich keinen Bock darauf habe zahle ich halt Werkstattpreise.

Mein BMW war schon für die 30000km Intervalle vorgesehen.
Nur sah ich keinen Sinn darin das teure Longlife Öl zu verwenden, wen ich sowieso ca. 1 Mal die Woche bei meinen Kumpels in der Werkstatt zu Besuch war.
Ob 136PS aus 2,3 Liter oder 170PS aus 2,5L ist kein so gewaltiger Unterschied das man aus 3,5L 6,5L Ölvolumen machen musste. Vor allem da im Alltag sowieso bei beiden ähnlich Leistung abgeruffen wurde, und der höhere Drehzahlbereich der ja erst die höhere Leistung des BMW generiert ziemlich selten genutzt wurde.

Gruß
Waldemar

Zitat:

@Muminok schrieb am 19. Dez. 2018 um 00:44:03 Uhr:


Das teure ÖL was in der Werkstatt bei meinem Kumpel 18€ pro Liter kostett, steht beim ATU für 23€ pro Liter.
Der günstigste Internetpreis den ich finde ist ca. 13,50€.

Wer sagt ATU ist "günstig"..?

Welches Öl ist das bitte? Und was hindert dich daran, dein Öl mit zu bringen?

Das Öl, welches ich im Subaru fahre, kostet im Einzelhandel an der Tanke >26€/ltr. und übers Netz 6€/ltr. bzw. vom Fass 4.20€/ltr. bei meinem Teilehändler. In der 1ltr-Flasche verkauft er es für 8.99€.

MfG

Weil es von der Werkstatt nicht so gerne gesehen ist das man eigenes Zeug mitbringt, deswegen machte ich es auch nicht. Hatte mir bis jetzt auch gar keine Gedanken gemacht wie viel ich da überbezahle.
Das ÖL war von Liqui Moly das 4200,
Habe das gerade über Preisvergleichsportal gegogelt.
Mit 5L Kansiter gehts es ca. zum 1/2Preis wie in meiner Stammwerkstatt pro L.
Wollte mal Sparen und habe Teile für eine Reparatur aus dem Internet bestellt und da einbauen lassen.
Einmal ging es gut. Beim anderen Mal legte ich ordentlich drauf, weil es während der Garantiezeit kaputtging und die teure Arbeit blieb dann an mir hängen. Ausserdem sollte ich wieder das Teil kaufen, dann das alte einschicken und nach Prüfung wen es wirklich Ihr Fehler war dan wird das Geld erstattet.
Das war mir alles zu blöd. Seitdem lasse ich da alles aus einer Hand mit Garantie machen und eiere nicht mehr wegen ein paar Euros herum.

Gruß
Waldemar

Vor einigen Jahren, habe ich noch gesagt: "Man bekommt jedes Öl für 8-12€/ltr.!"
Inzwischen würde ich behaupten, dass das unter 10€, wenn nicht sogar unter 8€ möglich ist.

Ich hab das Öl von dir für 7,20€/ltr. gefunden. Geht also auch für unter 8€. (Zumindest im 5l-Geginde)

MfG

Zitat:

@Muminok schrieb am 3. November 2018 um 14:01:06 Uhr:



Zitat:

@chrisdash schrieb am 3. November 2018 um 06:53:30 Uhr:


Wie sieht ein Kenner einem Wagen an, ob er in der Vergangenheit mal drei Jahre und 45000km mit einer Füllung Motoröl gefahren worden ist?

Das siht er im Normalfall natürlich nicht.
Kann nur einen Check machen ob der Motor richtig arbeitet, wie das Kerzenbild ist, die Kompresion, Abgasse, ob die Verbrennung sauber ist auch nach den Rückständen im Auspuff kann eventuellen zu hohen Ölverbrauch erkennen. Vielleicht schaut der noch mit einer Kamera in den Brenraum rein.
Aber ob der Motor zu hohen Verschleiß für seinen KM stand hat oder was anders im Anmarsch ist, weil der zu lange mit dem gleichen Öl gefahren wurde, das sieht der nicht unbedingt. Nicht umsonst zerlegen die Autozeitschriften beim 100000km Test die Autos vollständig, vermessen die Bauteile und sehen manchmal auch Sachen die nicht aufgefallen sind aber in nächster Zukunft eine teurere Reparatur nach sich ziehen dürften.
Bin da auch nicht ganz ahnungslos mit inzwischen über 30 Autofahrer Jahren.
Habe einen technischen Beruf, damit auch etwas Hintergrundwissen.
In der Jugend selber Kuplungen auch mehrfach Motoren mit Kumpels gewechselt, mal einen Zyllinderkopf alleine überholt mit selber ab und anbau.
Z.B Zahnriemenwechsel auch für andere gemacht. Hat auch alles bestens funktioniert.
Später als Freunde eine freie Autowerksatt aufmachten viel Freizeit dort verbracht, wo andere Kumpeleien mit Autohändlern, Sachverständigen, TÜV Leuten entstanden.
Da hat man in Gesprächen viel mitbekommen wer wie arbeitet, was, wie gefälscht wird usw.
Das Abgase manipuliert werden habe ich da Jahre bevor es öffentlich wurde gehört.
Aber ich habe nie gehört das irgendeine Werkstatt grundsätzlich pfuscht und ihre Arbeit nicht macht für die die bezahlt wird, das man deswegen dem Serviceheft nicht trauen kann. Servicehefte von Hinterhofhändlern, genauso wie Tachostände könnten aber auch gefällscht sein. Deswegen sind Rechnungen dazu Vertrauensbildend.
Habe dort auch einige Bastler gesehen die von Ihren Fähigkeiten überzeugt waren und meinten was komplizierteres selber reparieren zu können.
Die haben nach ihrer Meinung im Gespräch vorher manches besser gewusst als die Fachleute und manche kammen dan angekrochen wen die nicht weiter kammen, machmal was falsches repariert, oder auch mal was kaputtrepariert hatten. Von sollchen dürfte es auch im Forum einige geben, die aber schwer für einen ohne genügend Wissen zu erkennen sind.
Deswegen besser Ratschläge aus dem Forum immer vom Fachmann beurteilen lassen, bevor es teuer nach hinten losgehen kann. Halbwissen ist grundsätzlich gefährlicher als Nichtwissen.
Auch beim Thema ÖL.

Gruß
Waldemar

😕😕😕

Guter und sehr sachlich geschriebener Beitrag. Mehr in dieser Art im Forum wäre hilfreich.

Ich persönlich gehe nach meiner früheren "Schrauberzeit" heute sehr gerne bei den angesagten Gelegenheiten in die Vertragswerkstatt meines Vertrauens. Somit haben haben meine Autos auch alle notwendigen Checkheft-Einträge.
Hier kann eine gute freie Werkstatt natürlich genau so in Ordnung sein.

Ich genieße es einfach, mich nicht mehr selber "schmutzig" machen zu müssen beim Auto. Hätte auch gar nicht mehr die Gelegenheit dazu. Gut, Räderwechsel mache ich selber. Besitze auch einen Drehmoment-Schlüssel.

Gebrauchte Autos habe ich beim Vertragshändler gekauft(man hat immerhin Garantie). Bei anderen Anbietern hätte ich da Bedenken. Die Welt kann ja soo schlecht sein ... Es sei denn ich kenne den Anbieter etwas besser, ist aber auch keine Garantie.
In meiner Anfangszeit habe ich auch schon bei irgendwelchen Leuten gekauft; mit zum Teil entsprechend bescheidenen Erfahrungen.

Zum Thema Öl: Wer hier spart, der sollte genau wissen was er tut. Geeignetes gutes Öl zur richtigen Zeit ist einfach zu wichtig.

Gruß
Michael

Zitat:

@Michael81369 schrieb am 05. Sep. 2019 um 01:46:34 Uhr:


Zum Thema Öl: Wer hier spart, der sollte genau wissen was er tut. Geeignetes gutes Öl zur richtigen Zeit ist einfach zu wichtig.

Sparen? Danach wäre sau teures Öl vom Vertragshändler besser, als identisches Öl für nen Bruchteil des Geldes?

Ich mach mich lieber schmutzig, als dass ich mich vom Vertragshändler abzocken lasse. Ich pfeife auf die Stempel im Heft, weil ich das Auto in der Regel so lange fahre, bis das eh egal ist. Wer mir da mit Checkheft kommt, kann gleich wieder gehen! Das Auto geht zur Inspektion, solange die Garantie läuft. (Dabei wird nur die Inspektion gemacht! Verschleiß-Reparaturen führe ich in der Regel selbst durch!)

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 5. September 2019 um 19:18:42 Uhr:



Zitat:

@Michael81369 schrieb am 05. Sep. 2019 um 01:46:34 Uhr:


Zum Thema Öl: Wer hier spart, der sollte genau wissen was er tut. Geeignetes gutes Öl zur richtigen Zeit ist einfach zu wichtig.

Sparen? Danach wäre sau teures Öl vom Vertragshändler besser, als identisches Öl für nen Bruchteil des Geldes?

Hat er nie gesagt.
Ich glaube ihm ging es eher um den Vergleich SCT (Mannol/Fanfaro/Pemco) vs. Mobil1 oder sowas.
Wobei auch da günstig nicht immer schlecht ist.
Manchmal aber ungeeignet.

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