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Motoröl Analyse im Labor bei oelcheck.de (Erfahrung / Sinn)?

Themenstarteram 30. März 2018 um 16:14

Mein aktuelles Auto (VW Polo 1.2 TSI 90PS Handschalter) hatte laut Service Heft vor etwa 20 Monaten und 20.000 Km einen Long Life Ölwechselservice. Das wurde beim "großen" 60.000 Service Inspektion/Intervall gemacht.

Laut Anzeige im Tacho ist demnächst der Service Intervall inkl. Ölwechsel nötig. Sowohl Zeitlich als auch von den Kilometern her wäre das natürlich völlig in Ordnung. Da ich aber in nächster Zeit weniger als 10.000 Km pro Jahr fahren werde, bin ich am überlegen auf normales Öl und Festintervall umzustellen. Davor würde mich aber brennend interessieren wie es um das aktuelle Öl steht. Gerade auch weil ich in den kalten Monaten relativ viel Kurzstrecken gefahren bin.

Bei oelcheck.de kostet ein Analyse Set 61,50 Euro. Meint ihr das könnte es es Wert sein oder ist es eher völlig rausgeschmissenes Geld weil das Öl so und so komplett durch ist?

Beste Antwort im Thema

Wenn Du die Moneten hast, gönn' Dir doch den Spaß.

Ich würde lieber mit meiner Frau in unser Lieblingsrestaurant gehen, und ein Rumpsteak essen.

Motoröl wird überbewertet. Druckertinte wäre ein interessanteres Thema.

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Hi, kann dazu nur sagen was die Werkstätten sagen. Ich habe mit meinem 5er GTI in 2 Jahren gerade mal 4000 km gefahren. Die Werkstatt oder sogar 2 unterschiedliche sagen mir, selbst wenn ich nur 50 km gefahren wäre, dann müsste das Öl gewechselt werden.

Denke auch ist besser da sich ja Wasser bildet, von daher dürfte so ein Analyse Set raus geworfenes Geld sein.

Zitat:

Bei oelcheck.de kostet ein Analyse Set 61,50 Euro. Meint ihr das könnte es es Wert sein oder ist es eher völlig rausgeschmissenes Geld weil das Öl so und so komplett durch ist?

Wenn Du die Moneten hast, gönn' Dir doch den Spaß.

Ich würde lieber mit meiner Frau in unser Lieblingsrestaurant gehen, und ein Rumpsteak essen.

Motoröl wird überbewertet. Druckertinte wäre ein interessanteres Thema.

Es gibt hier einen eigenen Ölanalyse-Thread wo die Spezis diverse Ölauswertungen diskutieren. Man kann da wohl einiges über den grundlegenden Zustand des Motors ablesen.

Ich würde trotzdem keine Analyse machen, wechseln wenn es fällig ist, und bei Longlife-Öl bleiben. Du hast ja zwei Jahre bis zum Wechsel, (es sei denn der Wagen meldet sich von sich aus früher, was durchaus vorkommt bei Kurzstrecke) und du bleibst flexibel, falls doch mal mehr Kilometer anfallen. Preislich sollte das Öl für Longlife gegenüber Festintervall 15tkm keinen großen Unterschied machen!

Nun da die gleiche Aussage von 2 Werkstätten kam ( klar dass die Arbeit und was verdienen wollen ) ist es mir das Risiko zu gross nicht zu wechseln, zumal es ein Fahrzeug mit erst 50.000 km ist.

Ausserdem wenn ich es verkaufen will, fragt bei so Fahrzeugen jeder nach dem Scheckheft und dann würde der Eintrag fehlen.

Da ich mein Öl sowieso im Internet für 35 € kaufe und mitnehme, sind es mir die paar Euro Wert den Wechsel durch zu führen. Für das, was ich am Öl spare kann ich immer noch essen gehen ;-)

Und klar stimme ich Deiner Aussage zu, bei einem älteren Fahrzeug was eh nicht mehr so viel Wert ist. Bei meinem 4er GTI mit 220.000 km sehe ich das auch nicht so eng und da ist mir auch egal ob ich einen Eintrag im Scheckheft habe oder nicht, denn viel krieg ich für den eh nicht mehr.

Zitat:

Motoröl wird überbewertet.

Wasser im Öl ist ein geringeres Problem als Sprit! Daher, sollte man ein Kurzstreckenfahrzeug regelmäßig warm fahren. (min. 20km) Der Wagen sollte dabei am Anfang nicht getreten werden.

Ölanalysen machen oftmals für den Endverbraucher keinen Sinn. Der Ölwechsel ist günstiger.

Wenn der Wagen zumindest von Zeit zu Zeit warm gefahren wird, kann auch ein Öl mit Festintervall länger drin bleiben. 24 Monate sind bei einem Wagen, der nicht nur Kurzstrecke sieht, kein Problem. Auch nicht, wenn der Wagen nur 5.000km/Jahr fährt. Das Öl zieht kein Wasser oder Sprit, wenn er steht. Das zieht es erst, wenn er dann nur noch in Kurzstrecke bewegt wird.

Mein Mondeo wird nur wenige tausend Kilometer im Jahr bewegt. Allerdings meist in mittlerer Strecke. Also min. 8-12km/Strecke. Wenig bis keine Kurzstrecke und gelegentlich >40km/Strecke. Das Öl wurde bei uns in der Firma nach 18 Monaten geprüft und wäre noch mehr als gut.

MfG

Themenstarteram 30. März 2018 um 21:54

@jof

Nach welchen Zeiten oder Laufleistungen wechselst du denn das Öl wenn ich fragen darf?

Themenstarteram 30. März 2018 um 22:38

Zitat:

@chrisdash schrieb am 30. März 2018 um 19:55:12 Uhr:

Ich würde trotzdem keine Analyse machen, wechseln wenn es fällig ist, und bei Longlife-Öl bleiben. Du hast ja zwei Jahre bis zum Wechsel, (es sei denn der Wagen meldet sich von sich aus früher, was durchaus vorkommt bei Kurzstrecke) und du bleibst flexibel, falls doch mal mehr Kilometer anfallen. Preislich sollte das Öl für Longlife gegenüber Festintervall 15tkm keinen großen Unterschied machen!

Ja mit dem Preis hast du auf jeden Fall recht. Ich habe nur an eine Umstellung auf Festintervall gedacht, weil ja bald schon die 90.000 Km Inspektion naht und dann ja schon wieder gewechselt wird.

Mal einige Gegenfragen:

  • Wie alt ist der Wagen? (Baujahr)
  • Wie lange hat er Garantie?
  • Wie lange willst du den Wagen noch fahren?
  • Wie hoch schätzt du den Restwert ein?

Bei unter einem Drittel des Restwertes, bewegt sich der Mehrpreis durch ein lückenloses Serviceheft bei unter 500€. Bei einem kleinen Auto wie dem Deinigen würde ich auf kaum 100€ tippen. Wenn der Wagen älter als 6-8 Jahre ist, ist ein Serviceheft eh meist ne die Lachnummer. Ob ich da überhaupt eine vollständige "Inspektion" in der Vertragswerke machen würde, bezweifle ich. Die Kosten kann man senken!

MfG

Themenstarteram 31. März 2018 um 7:53

Zitat:

@Johnes schrieb am 30. März 2018 um 21:42:21 Uhr:

Wasser im Öl ist ein geringeres Problem als Sprit! Daher, sollte man ein Kurzstreckenfahrzeug regelmäßig warm fahren. (min. 20km) Der Wagen sollte dabei am Anfang nicht getreten werden.

Ölanalysen machen oftmals für den Endverbraucher keinen Sinn. Der Ölwechsel ist günstiger.

Wenn der Wagen zumindest von Zeit zu Zeit warm gefahren wird, kann auch ein Öl mit Festintervall länger drin bleiben. 24 Monate sind bei einem Wagen, der nicht nur Kurzstrecke sieht, kein Problem. Auch nicht, wenn der Wagen nur 5.000km/Jahr fährt. Das Öl zieht kein Wasser oder Sprit, wenn er steht. Das zieht es erst, wenn er dann nur noch in Kurzstrecke bewegt wird.

Mein Mondeo wird nur wenige tausend Kilometer im Jahr bewegt. Allerdings meist in mittlerer Strecke. Also min. 8-12km/Strecke. Wenig bis keine Kurzstrecke und gelegentlich >40km/Strecke. Das Öl wurde bei uns in der Firma nach 18 Monaten geprüft und wäre noch mehr als gut.

Gerade im Winter hatte ich blöderweise viele Kurzstrecken mit drei bis sechs wenigen Kilometern und meist nur unter zehn Minuten und der Wagen.

 

Zitat:

@Johnes schrieb am 31. März 2018 um 01:10:38 Uhr:

Mal einige Gegenfragen:

  • Wie alt ist der Wagen? (Baujahr)
  • Wie lange hat er Garantie?
  • Wie lange willst du den Wagen noch fahren?
  • Wie hoch schätzt du den Restwert ein?

Bei unter einem Drittel des Restwertes, bewegt sich der Mehrpreis durch ein lückenloses Serviceheft bei unter 500€. Bei einem kleinen Auto wie dem Deinigen würde ich auf kaum 100€ tippen. Wenn der Wagen älter als 6-8 Jahre ist, ist ein Serviceheft eh meist ne die Lachnummer. Ob ich da überhaupt eine vollständige "Inspektion" in der Vertragswerke machen würde, bezweifle ich. Die Kosten kann man senken!

Richtig getippt mein Serviceheft ist tatsächlich ein Witz. Erstens ist es auf slovakisch und zweitens haben manche freien Werkstätten gar nicht eingetragen wenn sie was gemacht haben. Ich habe mir dafür immer alles mir der Hand aufgeschrieben.

Das Auto ist Baujahr 2012, Garantie gibt's keine mehr, er hatte auch drei Jahre nach dem Kauf schon einen sehr teuren Schaden an der Elektronik, den ich selber bezahlt habe.

Ich hatte mir der Elektronik immer wieder Probleme weshalb ich eigentlich keinen VW mehr möchte, aber trotzdem möchte ich das Auto noch ein paar Jahre fahren. Restwert wenn man Mobile.de Inserate anschaut wird so 8000 Euro sein, ich würde mir 6500 bis 7000 rechnen.

Wenns ein Polo 6R ist, muss der ja schon mindestens 4 Jahre alt sein, Garantie ist wahrscheinlich nicht mehr drauf Edit: Hat sich gerade schon geklärt, siehe oben

Anstelle 61 Euro in eine Ölanalyse zu stecken würde ich lieber bei MacOil für 49,90 einen Ölwechsel (Shell HX7 5W40) machen lassen, dann bist du direkt auf der sicheren Seite :D

Und für 30€ bekommste taugliches Öl, dazu für 21€ ne Absaugpumpe wie https://www.amazon.de/Eufab-21014-Ölabsaugpumpe-12V/dp/B004VEF1G4/ ... Die man auch öfter als ein mal nehmen kann.

Themenstarteram 31. März 2018 um 15:00

Zitat:

@salieridai schrieb am 31. März 2018 um 09:53:35 Uhr:

Wenns ein Polo 6R ist, muss der ja schon mindestens 4 Jahre alt sein, Garantie ist wahrscheinlich nicht mehr drauf Edit: Hat sich gerade schon geklärt, siehe oben

Anstelle 61 Euro in eine Ölanalyse zu stecken würde ich lieber bei MacOil für 49,90 einen Ölwechsel (Shell HX7 5W40) machen lassen, dann bist du direkt auf der sicheren Seite :D

Für 49,90 Euro einen Long-Life-Ölwechservice? Ich wusste nicht, dass es solche Billiganbieter beim Ölwechselservice gibt. Ich dachte bei 5W40 ist man mit Filter bei ca. 150,- Euro.

Du wolltest doch auf Festintervall umstellen oder? Damit war der 49 Euro Ölwechsel gemeint.

Wenn du aus Tölz kommst musst du ein wenig fahren, denn der nächste MacOil ist in München :D

http://mac-oil.de/standorte/muenchen

Für den Ölwechsel mit Longlife 507.00/504.00 wollen die 99 Euro haben.

Ich war schonmal bei Macoil mit meinem Cousin, haben gute Arbeit geleistet, die Ölfilter sind von MANN und man bezahlt genau das was drauf steht, nicht mehr und nicht weniger.

Oder machs halt selbst, dann kannst du auch für 49 Euro nen Longlife Ölwechsel bekommen :D

Themenstarteram 31. März 2018 um 16:18

Ok, natürlich, ich hatte dich falsch verstanden. Danke für den Tipp mit McOil in München, dass ist gut zu wissen. Ich bin zwar nicht mehr in Tölz aber trotzdem hin und wieder in München.

Ein 5W30 von Castro habe ich mir vor einem Jahr schon mal gekauft zum Nachfüllen bei Bedarf. Den Wechsel selber zu machen wäre mir auch am liebsten aber wenn dann mit einer Hebebühne oder einem Schacht und ich kenne keinen der eins von beiden hat.

Ich habe gerade mal ins Auto geschaut, der Aufkleber sagt "spätestens im Mai 2018 bei spätestens 86.000 km". Aber der Ölstand ist laut Messstand eh schon an der Untergrenze. Also dürfte es gar nicht mehr lange dauern bis die gelbe/orange Wareuchte kommt.

Danke jedenfalls für die zahlreichen guten Antworten.

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