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Motor macht seltsame Geräusche

Themenstarteram 3. Juli 2019 um 20:40

Hallo zusammen,

leider brauche ich jetzt doch mal Eure Hilfe. Sorry.

Mein Typ 1 1835 läuft seit vielen Jahren problemlos aber mit dem Ärgernis dass er sich in der Übergangszeit zwischen kalt und warm anhört als ob eine Murmel im Gehäuse herumfliegt.

Sobald die Drehzahl über ca. 1200 Umdrehungen geht ist das Geklacker weg.

Ich bin jetzt ca. 20.000 km gefahren und habe den Motor schon 2 x zerlegt um zu schauen was da los ist.

Nix zu finden. Lager habe ich gleich mal erneuert. Axialspiel stimmt.

Ich geb Euch mal ein paar Daten:

1835-er

Ami Nocke keine Ahnung mehr ca. 296 Langhub

Schwungrad ca. 3 kg runter

40-er Weber

und jetzt meine Vermutung:

Mein Buggy und ich haben schon ein paar Jahre runter. Habe den Motor ursprünglich vor ca. 25 Jahren

mit einem neuen Gehäuse und neuen Bleifreiköpfen aufgebaut. In dem Zusammenhang habe ich aus den Köpfen 3 mm rausnehmen lassen und ausgelitert. Irgendwann wurden die Köpfe mal gerichtet und nochmal nachgeplant. Kolbenrückstand hat mal ein Bekannter von mir angeschaut. Zum Ergebnis kann ich leider nix sagen und habs auch nicht gesehen.

Kennt jemand solche Geräusche?

War ich vielleicht zu nachlässig mit der Verdichtung?

Über ein paar Tips würde ich mich freuen.

Vielleicht muß man mal quer denken?

Viele Grüße

Mike

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84 Antworten
Themenstarteram 4. August 2019 um 17:58

Übergrößen der Lager möchte ich eigentlich ausschließen. Hab bei der Bestellung drauf geachtet und mit der schieblehre genau gemessen.

Das Problem bestand auch schon mit den alten lagern. Bei der Prüfung nach Einbau hätte ich das sicher bemerkt.

Naja,wenn du Serienlager bestellt hast,die auch vorher drin waren ist das selbe Problem wieder da.

Die Lagerzapfen werden ja um 0,25mm geschliffen .Also das erste Untermaß. Haben die z.b. das Maß und bekommen Serienschalen ist viel Luft vorhanden.

Noch ein Gedanke.

Bau mal den Öleinfüller runter.Also den ganzen Turm. Schau in das Loch,da sieht man das Nockenwellenrad. Dreht das 100% mit ? Oder erst nachdem du den Leerweg überschritten hast ?

Das sollte immer im Eingriff sein,und auch nur Minimal Spiel haben.Am besten gar keins.

Wie das aussehen soll kannst auch in Videos im Blog hier sehen.

https://www.motor-talk.de/.../...1-nockenwelle-einmessen-t5225699.html

Es gab ja ach schon Kurbelwellenzahnräder die lose waren,oder abgefressene Zähne.

Vari

Themenstarteram 4. August 2019 um 18:12

Ja der Druck ist dann weg und das Spiel wieder da

Themenstarteram 4. August 2019 um 18:28

Die Nockenwelle dreht mit.

Ein Spiel auf der Verzahnung ist nicht zu erkennen.

Wenn ichs mir aber nochmals überlege fällt mir wieder ein, dass das Kurbelwellenantriebsrad durch mehrmaliges abziehen und vielleicht auch durch zu kaltes abziehen schon mal besser ausgesehen hat. Hab mit mir gerungen neu oder lassen.

Themenstarteram 4. August 2019 um 18:35

Bei einer geradverzahnung hätte ich das Rad getauscht.

Bei der schrägverzahnung hab ich noch ein Auge zugedrückt

Ohne Druck wieder Spiel.

Dann ist da wohl was mit den Lagermaßen nicht ok würde ich sagen.

Prüf nochmal ob die Kolben sich mitbewegen wenn du den Leerweg bewegst. In mehreren Stellungen der KW.

Und mal so am Rande:

Wenn man zweifelt ob etwas noch verbaut werden kann,oder nicht.Dann macht man das neu.

Allein der Zweifel zeigt ja schon auf das da was nicht mehr wirklich gut ist. Und wenn man nun überlegt was so ein Motor leisten muß,wie oft sich die KW mit dem KW-Rad dreht,wieviel Kraft das überträgt,wie oft das beschleunigt und abgebremst wird,wie oft es kalt und heiß wird. .....

Da regelt der Zweifel von allein was zu tun ist. Und wegen 30€ einen Motorschaden riskieren ? Oder auch nur nochmal deswegen zerlegen ? Lohnt alles nicht.

Vari

Themenstarteram 4. August 2019 um 19:50

Ok dann mach ich morgen mal einen Zylinder runter dann müsste man ein Spiel erkennen können.

Im Zweifelsfall zerleg ich den Motor nochmal.

Auf die 2 Stunden kommt es jetzt nicht mehr drauf an.

Seltsam ist nur warum im kalten und warmen Zustand alles ok scheint.

Falsche Lager müssten sich doch heftig bemerkbar machen.

Ja,das ist eigenartig. Auch das er so lange gelaufen hat mit dem Schaden,wenn es daran liegt.

Blöd im Forum ist halt das man immer nur vermuten kann was los ist.Wenn man davor steht ist sowas in wenigen Minuten abgeklärt.

Vari

Themenstarteram 5. August 2019 um 16:46

Erst mal vielen Dank für deinen Einsatz.

Find ich super !!!

Hab festgestellt dass der Motor viel zu schwergängig ist.

An der Riemenscheibe kann ich den kaum durchdrehen.

Kerzen sind raus ein Kopf runter.

Olpumpe ist weg. Das kann nicht sein.

In die Hände gespuckt ......

Melde mich wenn alles auf dem Tisch liegt.

Wie weit wohnst Du denn von Stuttgart weg?

Themenstarteram 5. August 2019 um 16:53

Stopp

Ohne Kipphebelwellen dreht er ganz leicht

Wenn der Verteiler draussen ist: jep, dreh ihn ruhig durch, gib ihm den Rest.

Wenn's den Verteilerantrieb im Gehäuse hebt, und das tut es im Uhrzeigersinn, schreddert man seine Schnecke und das Ritzel. Supergeiler Schaden, dann kannste gleich zum Ausbau der Kurbelwelle übergehen. Dann war's das für die Schnecke...

Themenstarteram 5. August 2019 um 17:39

Klar die Welle mach ich jetzt raus.

Mal schauen was rauskommt.

Ich mach paar Bilder

Zitat:

@Don Mike schrieb am 5. August 2019 um 18:46:18 Uhr:

 

Wie weit wohnst Du denn von Stuttgart weg?

Ca 500km.

Vari

Themenstarteram 5. August 2019 um 19:38

ok das ist zu weit. Schade

Die Gehäusehälften hab ich heute nicht mehr auseinander.

Ich mach am Mittwoch weiter.

Danke Fusca für den Hinweis.

Ist mir neu. Mal schauen was da rauskommt.

Auf ein paar Zahnräder kommts mir nicht mehr an. Hauptsache erledigt.

Themenstarteram 7. August 2019 um 17:57

Hallo zusammen,

Die Gehäusehälften sind auseinander.

Die Kurbelwelle habe ich mal noch drin gelassen und ein paar Bilder gemacht.

Die Antriebsräder müssen definitiv ersetzt werden.

Nockenwellenspiel hat nach meiner Messung ca. 0,07 mm.

An den Pleul geht das 0,2 mm Blech rein.

Die mittlere Lagerstelle der Nockenwelle hat auf einer Seite leichte Einlaufspuren, and der anderen Seite ist sie glatt.

Die Riefen an den Hauptlagerstellen kommen auf den Bildern deutlich raus, wenn man mit dem Fingernagel drüberfährt ist das nur leicht spürbar. Aber da wisst Ihr sicher mehr.

Vielleicht müsste ich die Lagergasse mal prüfen lassen? Könnt Ihr da was an den Bildern erkennen?

Hier noch ein paar Infos:

Das Gehäuse hat ca. 60.000 km runter.

Nockenwelle 60.000 km

Kolben und Zylinder 10.000 km

Kurbelwelle auf das 2. Übermaß 10.000 km

Pleul noch aus einem Originalmotor.

Neue Lager 1.000 km

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