Mein Polo ist ein Säufer!
Habe vor drei Wochen meinen 85 PS Benziner mit DSG bekommen. Nutze das Auto momentan nur für Fahrten zur Arbeitsstätte im Nachbarort (ca. 5 km entfernt) sowie ab und an zum Einkaufen. Dementsprechend stehen erst knapp 300km auf der Uhr. Habe aber aus Interesse jeweils nach gut 100km nachgetankt (immer nur bis zum Auslösen der Abschaltung) und dabei einen Verbrauch von 9,4 bzw. 9,7l ermittelt, und das wohlgemerkt bei moderater Fahrweise! Merkwürdig dabei ist, dass der Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 7,7 bzw. 7,8l angezeigt hat. OK, der Motor ist noch nicht eingefahren und viele Kaltstarts im Winter schlagen sich nun mal auf den Verbrauch nieder. Bei 8 oder 8,5l würde ich ja auch nichts sagen, aber 9,7l finde ich doch verdammt viel! Und wie ist die Diskrepanz zwischen der Anzeige des Bordcomputers und dem tatsächlichen Verbrauch erklärbar?
Beste Antwort im Thema
ich hätte mir nen gutes fahrrad gekauft.
73 Antworten
So wie es in einem Tank schwappt und schäumt kann doch niemand ernsthaft annehmen, dass es beim Nachfüllen von nur 10 Litern nicht zu Ungenauigkeiten von Mindestens 20 Prozent kommen kann, auch ohne den Nippel. Auch die Abschaltung der Zapfpistolen ist nicht immer genau gleich schnell. Bei der Menge, die da in 1/10 Sekunde in den Tank fließt, bringt das weitere Tolleranzen.
Deine Messmethode ist bislang vollkommen ungeeignet. Wie viele Antworten sollen Dir das noch bestätigen, bevor Du es glaubst?
Völlig ungeeignet ist die Messmethode vor allem dann, wenn man nach einer einzigen Betankung irgendwelche Rückschlüsse zieht und damit dann auch noch auf die Genauigkeit des Bordcomputers schließt.
Ich habe meinen Gesamtverbrauch nach ca 10000km anhand der Tankquittungen ermittelt. Da kommt es dann auf höchstens 3 L Differenz im Verhältniss zur Gesamtmenge von ca 600L nicht mehr so drauf an, wann die Zapfpistole abgeschaltet hat.
Diese Menge habe ich dann mit der Kraftstoffmenge verglichen, die der Bordcomputer über die gleiche Strecke ermittelt hatte.
Mit den so, ziemlich präzise ermittelten 2,4%, die mein Bordcomputer zu wenig anzeigt, kann ich gut leben.
Vor allen Dingen kann man dann mal richtig beurteilen, was für falsche Werte z.T. durch die handberechnete Methode von Tankung zu Tankung entstehen.
Aber im Fernsehen zeigen die das ja auch, diese Art der Verbrauchsmessung. 😁 😎
Duck und wech ist der alte Mann. 😉
MfG aus Bremen
Im Fernsehen haben die natürlich immer Recht. 😉
Ich scheine eine Ausnahme zu sein und in einer nicht repräsentativen Gegend (Rhein-Neckar-Gebiet) zu leben. Jedenfalls sind auf den Straßen hier auffällig wenig Lamborghinis, Corvetten und Hummer anzutreffen. Vermutlich werden die ganzen Auto-Sendungen in München aufgenommen.
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Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
ZZ darf ich nicht fahren und meine Frau fährt. Versaut mir den ganzen Schnitt. 😁 Gott sei Dank liest sie nicht mit. 😁
MfG aus Bremen
Ihhh Du bist ja böööööse!!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von Neunerle
So wie es in einem Tank schwappt und schäumt kann doch niemand ernsthaft annehmen, dass es beim Nachfüllen von nur 10 Litern nicht zu Ungenauigkeiten von Mindestens 20 Prozent kommen kann, auch ohne den Nippel. Auch die Abschaltung der Zapfpistolen ist nicht immer genau gleich schnell. Bei der Menge, die da in 1/10 Sekunde in den Tank fließt, bringt das weitere Tolleranzen.Deine Messmethode ist bislang vollkommen ungeeignet. Wie viele Antworten sollen Dir das noch bestätigen, bevor Du es glaubst?
Natürlich ist diese Messmethode geeignet. Allerdings eher weniger für eine Einmalmessung mit kurzer Laufleistung. Über mehrere Betankungen gleicht sich ja die Ungenauigkeit aus, was ich heute zuviel tanke fahre ich ja mit der nächsten Tankfüllung mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Natürlich ist diese Messmethode geeignet. Allerdings eher weniger für eine Einmalmessung mit kurzer Laufleistung.
Darum geht es doch hier gerade!
Der TE verzweifelt, weil zwei seiner Tankmessungen nach nur 100km(!) Fahrt recht hohe Werte ergeben.
Logisch ist aufschreiben, was man getankt und gefahren hat, die einzige Möglichkeit, um den Verbrauch zu ermitteln - das bestreitet auch niemand hier.
Es ist nur nicht sinnvoll, sich einen Kopf zu machen, weil der Verbrauch nach 100km Fahrt nicht den Erwartungen entspricht - mit dieser Einsicht tut sich der TE derzeit noch etwas schwer ...
Zitat:
Original geschrieben von Dani42
Ihhh Du bist ja böööööse!!!!!!!Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
ZZ darf ich nicht fahren und meine Frau fährt. Versaut mir den ganzen Schnitt. 😁 Gott sei Dank liest sie nicht mit. 😁
MfG aus Bremen
Wenn Du der Frau dein Auto gibst, obwohl das Auto fahren Sie nicht liebt, dann gibt es dafür nur einen Grund, der "ALTE MANN" ist nicht gesund. Doch wenn es wieder besser geht, die Frau das Lenkrad nicht mehr dreht. Kann frohen Mutes sie rechts dann sitzen und kommt beim Reisen nicht ins Schwitzen. Hilft weiterhin mit klugen Sprüchen. die besser passen in deutsche Küchen. Geht alles seinen "alten" Lauf, der alte Mann ist bestens drauf. 😁
Hoffe ab Freitag, nach einem Schlafentzugs EEG, "ohne" Befund, wieder fahren zu dürfen.
😕
MfG aus Bremen
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Wenn Du der Frau dein Auto gibst, obwohl das Auto fahren Sie nicht liebt, dann gibt es dafür nur einen Grund, der "ALTE MANN" ist nicht gesund. Doch wenn es wieder besser geht, die Frau das Lenkrad nicht mehr dreht. Kann frohen Mutes sie rechts dann sitzen und kommt beim Reisen nicht ins Schwitzen. Hilft weiterhin mit klugen Sprüchen. die besser passen in deutsche Küchen. Geht alles seinen "alten" Lauf, der alte Mann ist bestens drauf. 😁Zitat:
Original geschrieben von Dani42
Ihhh Du bist ja böööööse!!!!!!!
Hoffe ab Freitag, nach einem Schlafentzugs EEG, "ohne" Befund, wieder fahren zu dürfen. 😕
MfG aus Bremen
Mensch Spatenpauli das ist ja Dichtkunst in höchster Vollendung!!!!!😁😁😁
Dann wünsch ich dem alten Mann mal, dass er bald wieder selbst fahren kann! Aber bis Freitag ist ja noch sooo lange hin.😎
Vielleicht hat sie bis dahin ja Spaß am Auto fahren und du sitzt noch öfter auf dem Beifahrersitz 😛
Ich möchte mal dafür plädieren, beim Thema Kaltstart die Kirche im Dorf zu lassen, statt über Leute herzuziehen, für die es vielleicht eine große Erleichterung ist, die 5 km mit einem Auto fahren zu können. Das die Kaltstartphase - und damit die Kurzstrecke - den Motor belastet, bezweifelt hier keiner. Aber wenn man an eine 5-km-Fahrt noch zusätzliche 50 km ranhängt, entlastet das die Umwelt auch nicht.
Ich selber fahre zwar eher lange Strecken, aber finde ich es auch für 5 km praktischer, an einem späten Winterabend in 10 Minuten mit dem Auto nach Hause fahren zu können, als mich noch eine Dreiviertel Stunde auf den "öffentlich rechtlichen" Heimweg zu machen. Ich bin zwar kein Motortechniker, aber für mich klingen hier im Forum einige Beispiele nach DPF-Hysterie.
Und wenn man jeden Winter mindestens 0,5L Motoröl abpumpen muss und eventuell einen unplanmäßigen, zusätzlichen Ölwechsel machen sollte (bei 10-15%-iger Verdünnung wäre das wohl angezeigt. Im VW-Bus Forum gibt es irgendwo mehr zu dem Thema), dann ist das aus deiner Sicht völlig in Ordnung, oder wie?
Das ist leider Realität und keine große Ausnahme bei den derzeitigen Temperaturen.
Die meisten Dieselbesitzer wissen es nur nicht, da man bei vielen Peilstäben nicht mehr als "Maximum" ablesen kann.
Nachdem ich hier alle Beiträge in diesem Thread gelesen habe möchte ich auch ein paar Zeilen dazu schreiben.
Problem: Fzg. wird derzeit ausschließlich auf Kurzstrecken bewegt. 5km hin und wieder zurück. Das ist völlig legitim und bleibt jedem selbst überlassen. Das mache ich auch.
Was passiert denn bei einem Kaltstart? Der Motor läuft und auf den völlig erkalteten Zylinderwänden sowie im Brennraum bildet sich aufgrund des schlagartigen großen Temperaturunterschied und der zusätzlich eingespritzten Benzinmenge ein Kondensat. Diese "Anfettung" ist technisch allerdings notwendig, sonst würde der Wagen gar nicht rund laufen wenn er kalt ist.
Diese Erhöhung der Einspritzmenge findet solange statt, bis der Motor sowie der Katalysator eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Durch den kalten Motor erhöhen sich auch alle anderen aufzubringenden Kräfte in der Mechanik. Dem Motor wird schon bei der Leerlaufdrehzahl ein höheres Drehmoment abverlangt, damit er sich überhaupt dreht.
Nun möchte man ja auch vernünftig was sehen können und es warm haben, also wird das Gebläse hochgefahren, die Heckscheibenheizung eingeschaltet usw usw.
Den Strom dafür liefert der Generator, also fordert auch dieser dem Motor eine gewisse Leistung ab.
So, dadurch, dass der Motor während dieser 5km nicht seine Betriebstemperatur erreicht (er wird es nicht, es ist überflüssig darüber zu diskutieren), findet dieser "quälende" Vorgang jedesmal aufs neue statt.
Der sog. ECE-Verbrauch wird nicht auf der Straße ermittelt sondern auf einem Prüfstand. Dort wird nach strikter Vorgabe ein Fahrprofil abgefahren, was mit der Praxis nichts zu tun hat. Wie im Vorfeld schon bemerkt, liegt der einzige Vergleichswert hier bei Fzg. untereinander. Den reellen Verbrauch kann man mit dieser Methode nicht feststellen. Punkt.
Um kurz den Vergleich mit dem 17 Jahre alten Auto heranzuziehen: Wir haben aktuell deutlich strengere Umweltauflagen für neu produzierte Fahrzeuge. Damit diese Werte eingehalten werden ist ein gehöriger Aufwand nötig: Katalysator, Abgasrückführung, elektronische Anhebung der Leerlaufdrehzahl bei Kälte, Nacheinspritzungen zur Kataufheizung etc. Das gab es so damals nicht weil es nicht nötig war. Außerdem behaupte ich, dass das Vergleichsfahrzeug leichter war (weniger Masse, die in Bewegung gesetzt werden muss) und wahrscheinlich auch der Hubraum etwas kleiner war (kann mich diesbzgl. aber auch täuschen).
Fazit: Beherzige den Rat, beobachte Deinen Verbrauch über einen deutlich längeren Zeitraum (3-6 Monate), fahr auch mal eine längere Strecke um zu prüfen, ob sich der Verbrauch dann merklich senkt und wenn Dein Polo dann immer noch aus der Reihe tanzt, geh zum VW-Partner und lass es prüfen. Aktuell wird Dir dort keiner weiterhelfen können, dass garantier ich Dir.
Ich wünsch Dir viel Spaß mit dem Auto, er wird sich sicher noch einstellen (der Spaß) :-).
Gruß aus Remchingen
Markus
Wenns nur 9, nochwas liter wären, jetz kommts!
Meine Mutter arbeitet bei caritas hat auch den 6r als 1,4 mit DSG und hat einen durchschnittsverbrauch von 11,3 l!!!
gut nun muss man auch sagen: motor an-kurze strecke-motor aus! und das den ganzen tag!
im gegensatz eine längere fahrt von 50km über autobahn land und stadt 5,9l!
und sie ist jetz knapp 1500km gefahren!
im vorgänger also 9n auch gleicher motor und automatik wars noch besser auf arbeit durchschnittsverbrauch von 14l!!
also es liegt echt nur an kuzstrecke und weniger km-laufleistung!
Wer eine MFA hat, braucht doch nur mal den Momentanverbrauch aktivieren, da kann man sooo schön sehen, wie hoch der Verbrauch im kalten Zustand ist und wie lange man braucht, um auf den "normalen" Verbrauch zu kommen. 😁
MfG aus Bremen