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MB A250e Story, warum es toll ist einen PHEV zu fahren

Mercedes A-Klasse W177

Der Fanclub der PHEV-Fahrer wächst. Aus Überzeugung möchten die Fahrer elektrisch fahren, sind aber skeptisch gegenüber den langen Wartezeiten und der Verfügbarkeit von Ladestationen. Der Verbrennermotor verschafft da etwas mehr Flexibilität, zumal ja nicht jeder Fahrer über einen eigenen Carport oder Garage verfügt, wo man zu Hause laden kann. Und nicht jede Firma kann solch eine Ladestation zur Verfügung stellen. Dann wird das Elektrofahren irgendwie kompliziert - alleine wegen der Ladezeiten schon. Ein echtes Ausschlusskriterium für das Elektrofahren.
Daher habe ich mir gedacht, man könnte doch ein Erlebnis, oder vielleicht mehrere hier posten, die erzählen, was man als PHEV-Fahrer so erlebt und was dabei irgendwie besonders ist. Der Titel lautet zwar, dass es toll ist mit einem PHEV. Es gibt natürlich auch schreckliche Erlebnisse, die sicherlich auch wert sind erzählt zu werden. Ich bin auf Eure Geschichten gespannt und habe sogleich selber eine, die ich zum Besten geben kann.
Gestern nämlich, bin ich mal nach langer Zeit wieder zu IKEA gefahren, um mich nach Haushaltsgegenständen umzuschauen. Außerdem gibt es dort schwedische Spezialitäten zum Essen, die wir, meine Frau und ich, gerne mögen. IKEA bietet Besuchern mit E-Autos an kostenlos an Ladestationen zu laden. Das ist schon mal prima und ich habe das mit dem VW e-Up! schon öfter genutzt.
Mit dem neuen Mercedes fuhr ich also die Ladestation hinter dem Haus an, die bisher ein Geheimtipp war, sie war immer frei. Doch jetzt: Abgesperrt. Wohl so eine von vielen unverständlichen Corona-Maßnahmen, über die man andauernd stolpert. Umgedreht und die anderen Ladesäulen angesteuert, es waren auch drei Plätze frei, ein anderes Auto lag am Kabel. Auto angeschlossen, aber: Nichts passiert. Ein Zurufer macht aufmerksam, dass die Säulen abgeschaltet sind. Auch eine Corona-Maßnahme? Dürfen E-Autofahrer in diesen Zeiten nicht bei IKEA einkaufen? Sie jedenfalls hätten jetzt mal wieder ein Problem. Ist die Batterie schwach, kommt die bange Frage: "wie geht es jetzt weiter?" Ladesäulen sind in der Umgebung Mangelware. Das ist ein Problem!
Nicht für mich. Weil ich habe ja immer noch einen Benziner. :D

Beste Antwort im Thema

Ne doofe Einstellung und der typische Corona Pessimismus.
Ich bin ein 250 e Probe gefahren, das ist ein ganz neues Fahrerlebnis. Rein elektrisch genial leise, günstig und für den Stadtverkehr super.
Nur der Verbrenner, wird 100.000 fach gefahren fährt auch super.
Und Verbrenner und Elektro zusammen, Dampf wir früher nur ein Porsche.
Jetzt nehm mal eine A200 mit Automatikgetriebe, den Steuervorteil, Bonus und Betriebskostenersparniss. Dann ist der 250 e nicht teurer.
Das Du einPHEV nicht leiden kannst, kann ich akzeptieren, aber rede nicht was schlecht, was nicht schlecht ist.

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@Daimler.1985 Ich danke Dir dafür, dass Du auf die Sachebene zurückgeschwenkt bist.
Nun, die Argumente für und wider PHEV sind mir alle bekannt. In meinen Posts an anderen Stellen bin ich drauf eingegangen. Da kannst Du lesen, dass ich mich voll bewusst und mit Überzeugung für einen PHEV entschieden habe.
Die Spritpreise werden wohl über kurz oder lang niedrig bleiben, weil die Abnahme immer weiter sinkt und die Ölförderer Absatzprobleme bekommen, unter anderem auch wegen Elektromobilität, die zur Zeit aber noch nicht der größte Faktor ist. Demgegenüber sind die Strompreise in Deutschland so mit die höchsten der Welt. Mit der Abschaltung der fossilen Energieerzeuger und der Kernenergie werden die Preise weiter steigen. Somit wird das Ziel der Elektromobilität konterkariert.
Dem gegenüber steht der Wunsch oder gar die Forderung, dass die Mobilität zugunsten der CO2-Einsparung von der Verbrennertechnik auf die Elektrotechnik übergeht. Man muss in diesem Zusammenhang einfach mal feststellen, dass die Menge Strom für einen kompletten Wechsel nicht zur Verfügung steht, schon mal gar nicht, wenn man ganz auf erneuerbare Energie setzt. Das ist eine Utopie. Außerdem ist die Gewinnung der Rohstoffe für die Akkumulatoren mit erheblichen Umwelt- und Sozialproblemen behaftet.
Nicht zu vergessen ist auch die hochentwickelte Technologie und eine hochgradig vernetzte Industrie im Automobilbau, die man bei einer radikalen Wende zur Elektromobilität aufgeben würde mit allen nachteiligen Folgen für unsere gesamte nationale Wirtschaft und Gesellschaft, deren Schwerpunkt gerade hierin liegt.
Ich weiß, dass Elektromotoren einen wesentlich größeren Wirkungsgrad entwickeln für die Fortbewegung. Ich habe jahrelang einen Elektrowagen gefahren und kenne seine Stärken und auch seine Schwächen. Ich bin überzeugt und begeistert davon. Aber eben auch für die herkömmliche Technik, die offenbar inzwischen an die Grenzen des Möglichen stößt inklusive Umweltschutz, vielleicht aber auch nicht und es ist noch Potenzial für Entwicklung drin.
Für mich als Anwender steht der direkte Nutzen im Vordergrund. Mobilität bedeutet Flexibilität. Und die gibt man ungern auf zum Beispiel für lange Wartezeiten.
Alle Aspekte zusammengenommen haben für mich den logischen Schluss erzeugt, dass Plug-In-Hybrid die optimale Lösung ist: Eine kleine Batterie, die ausreicht für die Tagestouren innerhalb einer Stadt und einen kleinen Tank für Überlandfahrten. Ein um mindestens zwei Drittel reduzierter Benzinverbrauch mit inbegriffen. Die beiden Antriebssysteme zu koordinieren ist eine Meisterleistung der Mechanik und Elektronik, die MB aus meiner Sicht exzellent vollbracht hat. Die Entlastung der Stadtluft von Emissionen bei gewohnter Freiheit auch auf Reisen sind deren Besonderheit.
Die Verbrauchsdaten sind selbstredend hypothetisch. Daher habe ich hier eine Reihe von Praxistests gemacht, die meine Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern übertroffen haben. Der hypothetische Wert von 1,5 l/ 100 km ist realistisch gesehen mit 3,5 L anzusetzen. Der Stromverbrauch beläuft sich anstatt der 17,4 kWh bei 8,7 kWh bei dem Mix, wie ich ihn gefahren bin. Damit entlaste ich sowohl den Benzin- wie auch den Stromverbrauch. Mehr und besser geht zur Zeit nur im SUV-Segment. Ich wollte aber für mich ein Fahrzeug im Kompaktsegment, was MB mit der A-Klasse anbietet.
Die Ingenieure und Autobauer haben sehr Gutes geleistet und mit meinem Kauf habe ich einen Beitrag zum Erhalt unserer Kernindustrie geleistet.
Und deswegen bin ich begeistert einen PHEV zu fahren.
So, das war jetzt ein langes Statement. Du magst anderer Ansichten sein, das ist für mich in Ordnung. Dann bitte ich Dich darum, mir meine Freude zu lassen und Einwände zukünftig sachlich und mit stichhaltigen Fakten zu anzuführen.

Also ich bin da weitestgehend bei alfriedro. Grundsätzlich würde mir ein Elektroauto sehr gefallen, aber es gibt da einfach noch ein paar Hemnisse:
1.) Fahrzeugentwicklung
Fast alle E-Autos auf dem Markt sind aktuell nur umgestrickte Verbrenner, mit allen Nachteilen. Kaum Platz für Batterien, daher meist hohe Aufbauten, schlechte Aerodynamik, geringe Reichweite. Die Auswahl ist gering und fast alle setzen auf den SUV-Trend, weil sich dort die Batterien gut verstecken lassen. Gefällt mir nicht.
2.) Ladenetz
Wenige Ladesäulen, oft defekt, teils schlecht gewartet. Dazu ein unfassbarer Tarifdschungel mit 1000 Ladekarten, extrem unübersichtlich. On top die Ankündigung des größten deutschen (staatlich geförderten!) Ladenetzwerks Ionity, nicht-Vertragskunden mit 79 ct pro kWh abzukassieren. Die Preise werden vor allem dort, wo man darauf angewiesen ist (HPC-Lader an Autobahnen), weiter ansteigen.
3.) Preisentwicklung Strom / Kraftstoff
Die Araber und Amerikaner werden ihren Kraftstoff irgendwann nahezu verschenken, um ihn loszuwerden, das wird die Kraftstoffpreise immer wieder drücken, trotz Steuererhöhungen. Gleichzeitig steigen die Strompreise weiter an, da die Nachfrage steigt und Ökostrom einfach teurer ist. Ohne Solar auf dem eigenen Dach kann man hier kaum selbst entgegenwirken.
Dennoch möchte ich gerne elektrisch fahren, weil es einfach sehr entspannend ist, gerade in der City. Daher ist ein Plugin-Hybrid aktuell ein gutes Konzept. Emmisionsfrei und lautlos durch die Stadt mit nahezu dem gleichen Verbrauch wie ein reines BEV, über Land und Autobahn ohne Reichweitenangst, Versorgungslücken und Zeitverlust mit dem Verbrenner, unterstützt durch den Elektromotor, der beim Abbremsen auch noch Energie zurückholen kann. Wenn Fahrzeug-, Batterie-, Strompreis- und Ladenetzentwicklung weitere Fortschritte gemacht haben, dann wird sich das BEV auch durchsetzen. Aktuell wäre für mich ein gut gemachter PHEV wie die A-Klasse (bzw. B-Klasse oder CLA SB) aber ideal.

Zitat:

@lukasOAE schrieb am 13. Mai 2020 um 16:39:47 Uhr:


Du wolltest doch gar nicht essen, Du wolltest doch eh nur Strom schnorren... :D:D:D
:p:p
Gruß

Wieveil Euro ist so eine Ladung beim A250e wert bzw. was kostet sie im schnitt wenn man bezahlen müsste.

Zitat:

@alfriedro schrieb am 14. Mai 2020 um 12:04:09 Uhr:



Der hypothetische Wert von 1,5 l/ 100 km ist realistisch gesehen mit 3,5 L anzusetzen.

Falsch.
Der ist nicht hypothetisch sondern im genormten Testverfahren ermittelt.
100km ununterbrochene Fahrt auf den Testbedingungen entsprechenden Strecken mit voller Batterie enden dort.
Im Mix der Antriebe und ihrer Energiespeicher kommt das heraus.

Deine 3,5l/100km wird nur erreichen, wer ein Nutzungsprofil deiner Art hat.
Der Vertreter, der 300km abschruppt wird weit über deinen 3,5l landen.
Warum?
Weil er mehr oder weniger am Stück fährt.
Du stückelst etwas zusammen mit einem Fahrzeug mit Antriebsmix, lädst zwischendrin die Minibattererie und leitest daraus eine Verallgemeinerbarkeit bei der Aussage Verbrauchs ab.
Deine Aussage ist ebenso falsch wie die des Herstellers, da beide Aussagen nur ein spezielles Profil abdecken.

Der Labortwert von 1,5l + x kWh / 100 km bildet ja nur den einen speziellen Fall ab: Start mit vollem Akku im Elektrobetrieb soweit der Akku reicht, den Rest auf 100 km mit Benzin, noch dazu unter ultraoptimierten, praxisfernen Bedingungen. Im Alltagsbetrieb tritt genau dieser Fall aber seltenst ein, deswegen hat er auch wenig Aussagekraft. Viel wichtiger: Wie weit komme ich rein elektrisch und was braucht der Verbrennungsmotor, wenn man mit 0% Akku startet, quasi im HEV Betrieb.

Zitat:

@Triple-R schrieb am 14. Mai 2020 um 14:59:47 Uhr:


deswegen hat er auch wenig Aussagekraft.

Er dient dem Vergleich und funktioniert in diesem Sinn auch.

Nämlich dann, wenn es ein Standard ist und alle zu vergleichenden Elemente nach genau diesem Verfahren getestet werden.

Zitat:

@Chironer schrieb am 14. Mai 2020 um 14:51:04 Uhr:



Zitat:

@alfriedro schrieb am 14. Mai 2020 um 12:04:09 Uhr:



Der hypothetische Wert von 1,5 l/ 100 km ist realistisch gesehen mit 3,5 L anzusetzen.

Falsch.
Der ist nicht hypothetisch sondern im genormten Testverfahren ermittelt.
100km ununterbrochene Fahrt auf den Testbedingungen entsprechenden Strecken mit voller Batterie enden dort.
Im Mix der Antriebe und ihrer Energiespeicher kommt das heraus.

Deine 3,5l/100km wird nur erreichen, wer ein Nutzungsprofil deiner Art hat.
Der Vertreter, der 300km abschruppt wird weit über deinen 3,5l landen.
Warum?
Weil er mehr oder weniger am Stück fährt.
Du stückelst etwas zusammen mit einem Fahrzeug mit Antriebsmix, lädst zwischendrin die Minibattererie und leitest daraus eine Verallgemeinerbarkeit bei der Aussage Verbrauchs ab.
Deine Aussage ist ebenso falsch wie die des Herstellers, da beide Aussagen nur ein spezielles Profil abdecken.

ich glaube eher 300km Fahrprofil ist "speziell". Der "Normalo" kommt täglich mit 50km zurecht. Oder bist du Kraftfahrer?

Zitat:

@royjones schrieb am 14. Mai 2020 um 15:08:12 Uhr:



ich glaube eher 300km Fahrprofil ist "speziell". Der "Normalo" kommt täglich mit 50km zurecht. Oder bist du Kraftfahrer?

Jedes Fahrprofil ist speziell.

Manche meiner Kollegen haben 100km einfache Strecke um auf Arbeit zu kommen.

Sind die "unnormal"?

Wie hoch ist der Anteil der Bewohner von Ballungsräumen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung Deutschlands?

Da kannst du sehen, dass es viele Arbeitnehmer gibt, die große Strecken zurücklegen um an ihren Arbeitsplatz zu kommen.

Dazu kommen dann noch die Außendienstler...

Also: Jedes Fahrprofil ist speziell.

Dafür gibt es die genormten Prüfzyklen über welche der spezifische Verbrauch ermittelt wird.

Wer das Verfahren und den Zweck nicht versteht...

Zitat:

@Chironer schrieb am 14. Mai 2020 um 14:51:04 Uhr:



Zitat:

@alfriedro schrieb am 14. Mai 2020 um 12:04:09 Uhr:



Der hypothetische Wert von 1,5 l/ 100 km ist realistisch gesehen mit 3,5 L anzusetzen.

Falsch.
Der ist nicht hypothetisch sondern im genormten Testverfahren ermittelt.
100km ununterbrochene Fahrt auf den Testbedingungen entsprechenden Strecken mit voller Batterie enden dort.
Im Mix der Antriebe und ihrer Energiespeicher kommt das heraus.

Deine 3,5l/100km wird nur erreichen, wer ein Nutzungsprofil deiner Art hat.
Der Vertreter, der 300km abschruppt wird weit über deinen 3,5l landen.
Warum?
Weil er mehr oder weniger am Stück fährt.
Du stückelst etwas zusammen mit einem Fahrzeug mit Antriebsmix, lädst zwischendrin die Minibattererie und leitest daraus eine Verallgemeinerbarkeit bei der Aussage Verbrauchs ab.
Deine Aussage ist ebenso falsch wie die des Herstellers, da beide Aussagen nur ein spezielles Profil abdecken.

So, wie Triple-R sagt und auch Du selbst, wird eine standardisierte Teststrecke nach standardisierter Methode gefahren. Das ist aber nicht die Praxis, also hypothetisch. Und so, wie Du sagst, ist es natürlich mein Nutzungsprofil, das zu den Verbrauchswerten führt. Das ist richtig. In meinen empirischen Tests, die ich ja an anderer Stelle gepostet habe, kam ich auf eine elektrische Reichweite von 55 km im Stadtverkehr und 70 km auf der Autobahn bei Tempo 100. Der Benzinverbrauch lag im Mix Stadtverkehr und Autobahn mit Sprint etc. bei unter 6 Liter/ 100 km.

Weil ich schlecht in Rechnen bin, überlasse ich es gerne jenen, die es besser können, wenn ich also ca. 7.000 km im Jahr elektrisch Stadt fahre und 8.000 km über Land/Autobahn, ca. 50/50 elektrisch und mit Benziner. So weit mein Fahrprofil, bei dem ich annehme, dass es ein durchschnittliches Fahrprofil ist. Selbstredend gibt es da eine Bandbreite bis hin zu Lademuffeln, die nie aufladen. Angeblich gibt es unter den gewerblichen PHEV-Fahrern eine Überzahl davon.

Daraus lässt sich dann statistisch ein Verbrauch errechnen. Dafür habe ich einen extra Thread eröffnet. Diejenigen, die sich gemeldet haben, kamen zu ähnlichen Werten, also stimmt der Benzinverbrauch von 3,5 L in etwa. Er ist demnach realistisch.

Ne doofe Einstellung und der typische Corona Pessimismus.
Ich bin ein 250 e Probe gefahren, das ist ein ganz neues Fahrerlebnis. Rein elektrisch genial leise, günstig und für den Stadtverkehr super.
Nur der Verbrenner, wird 100.000 fach gefahren fährt auch super.
Und Verbrenner und Elektro zusammen, Dampf wir früher nur ein Porsche.
Jetzt nehm mal eine A200 mit Automatikgetriebe, den Steuervorteil, Bonus und Betriebskostenersparniss. Dann ist der 250 e nicht teurer.
Das Du einPHEV nicht leiden kannst, kann ich akzeptieren, aber rede nicht was schlecht, was nicht schlecht ist.

Zitat:

Er dient dem Vergleich und funktioniert in diesem Sinn auch.
Nämlich dann, wenn es ein Standard ist und alle zu vergleichenden Elemente nach genau diesem Verfahren getestet werden.

Naja, eher nicht. Der Mercedes GLE 350de z.B. verbraucht nur 1,1L ... ist er deswegen das sparsamere Auto? Sicher nicht, er hat eben einfach 2x das Batteriemodul des A250e verbaut und schafft damit über 90km Reichweite rein el., haut sich für die letzen 10 km trotzdem über einen Liter Diesel rein. Für mich als interessierten Verbraucher spielt dieser praxisferne Wert beim Vergleich der Fahrzeuge überhaupt gar keine Rolle, da ich ihn auch gar nicht auf meinen individuellen Anwendungsfall übertragen kann.

Zitat:

@alfriedro schrieb am 14. Mai 2020 um 15:29:08 Uhr:


[, wird eine standardisierte Teststrecke nach standardisierter Methode gefahren. Das ist aber nicht die Praxis, also hypothetisch.

Nein.

Das Ergebnis ist faktisch.

Deine Fabulierung ist hypothetisch, aber nun möchte ich dich in deiner prosaischen Schöpfung nicht weiter belästigen.

Es amüsiert.

.... und wenn dann viele eine E-Karre haben, so in 5-10 Jahren kommt man
auf den Trichter - oh, E ist wohl doch nicht das Wahre sollten wir nicht auf
Wasserstoff umschwenken ?
Wenn man sieht wo und wie die Batterierohstoffe abgebaut werden wird es einem
nicht besser. Dann kommt noch die große Frage der Entsorgung. Von der kaum
vorhandenen Infrastruktur ganz zu schweigen. Nicht jeder hat ein Häuschen mit
Garage und Stromanschluss.

Zitat:

@Chironer schrieb am 14. Mai 2020 um 16:40:33 Uhr:



Zitat:

@alfriedro schrieb am 14. Mai 2020 um 15:29:08 Uhr:


[, wird eine standardisierte Teststrecke nach standardisierter Methode gefahren. Das ist aber nicht die Praxis, also hypothetisch.

Nein.
Das Ergebnis ist faktisch.
Deine Fabulierung ist hypothetisch, aber nun möchte ich dich in deiner prosaischen Schöpfung nicht weiter belästigen.
Es amüsiert.

Wir versteigen uns in Besserwisserei? Wenn ich inzwischen 2.000 km gefahren bin, habe ich empirische Daten - keine Teststrecke, sondern gelebte Praxis - die hypothetisch fabuliert und faktisch belegt wurden. Dazu kommen empirische Daten anderer Fahrer mit ihrer Praxis. Die sieht aber so was von anders aus als die faktischen Standardtestergebnisse. Da meine empirischen Daten ebenfalls noch aus diversen Probefahrten bestehen, werden sich die Zahlen im Laufe der Zeit noch ein wenig verschieben. So viel zur prosaischen Schöpfung.

Zitat:

@gelbfuss schrieb am 14. Mai 2020 um 17:07:51 Uhr:


.... und wenn dann viele eine E-Karre haben, so in 5-10 Jahren kommt man
auf den Trichter - oh, E ist wohl doch nicht das Wahre sollten wir nicht auf
Wasserstoff umschwenken ?
Wenn man sieht wo und wie die Batterierohstoffe abgebaut werden wird es einem
nicht besser. Dann kommt noch die große Frage der Entsorgung. Von der kaum
vorhandenen Infrastruktur ganz zu schweigen. Nicht jeder hat ein Häuschen mit
Garage und Stromanschluss.

Ja, Wasserstoff-Brennstoffzelle wäre ganz nett. Ich warte schon seit 15 Jahren darauf. Diese Technik wird jetzt erst mal für Lokomotiven und LKW getestet und produziert. Nach neueren Erkenntnissen scheint das nix zu sein für PKW. Im Moment jedenfalls nicht. Es gibt das eine oder andere Auto mit Brennstoffzelle, auch von MB. Es sind allesamt SUV. Und solch eine Kiste wollte ich nicht. SUV sind schwer, haben einen höheren Luft- wie Rollwiderstand und verbrauchen daher mehr Energie zur Fortbewegung. Außerdem finde ich sie nicht schön. Für mich sollte es Kompaktklasse sein, weil ich nicht mehr so viel zu transportieren habe, wie mit der fünfköpfigen Familie von früher. Dafür hatte ich einen Kombi, der ideal war, komfortabel und nützlich, für die täglichen Fahrten in der Stadt aber zu groß. Der hatte einen Dieselmotor, der schön sparsam war. Für die Stadtfahrten habe ich dann ein kleines Elektroauto gehabt. Für die Stadt ideal. Das war aber wiederum ungünstig, weil dann der Dieselkombi fast nur noch rumstand und Steuer und Versicherung kostete.

Der A250e kam da gerade recht: Sparsam im Verbrauch, elektrisch in der Stadt, klein, wendig, für Transporte noch groß genug, komfortabel und schön.

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