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Maximal spritsparend Fahren!

VW Golf 4 (1J)

Hallo Leute,
Ich fahre seit mehreren Monaten von Montag bis Freitag ca. 220 km am Tag und habe meiner Meinung nach den Verbrauch für meinen VW Golf 4 1.9 TDI Baujahr 1998 schon stark gesenkt.
Der Unterschied an Höhenmetern beträgt laut Googlemaps für meine Strecke täglich 525 Meter, was meinen verbrauch natürlich wieder anhebt.
Ich möchte meinen Verbrauch weiter senken und und mir Tipps von euch einholen.
Laut Hersteller hat mein Golf einen Durchschnittsverbrauch von ca. 5l.
Ich schaffe es mit ca. 4,4 l auf 100 km (Ich habe keine Verbrauchsanzeige, weiß aber wie viel ich tanke und wie weit ich damit komme).

Folgende Tricks zum Spritverbrauch wende ich bereits an:
- Nach dem Start gleich losfahren
- Klima nur wenn wirklich nötig Anmachen
- Reifendruck um 0,25 Bar höher als vorgegeben
- So früh wie möglich Raufschalten (normalerweise zwischen 1300 und 1600)
- Beim Bergabfahren lasse ich ihn rollen, bzw. wenn es steil genug ist, lasse ich ihn im Gang herunterrollen
- Dachbox unbenutzt am Dach lassen, oder Scheibe runter etc. lasse ich der Aerodynamic halber bleiben.
- Wenn kein Fahrzeug hinter mir ist, beschleunige ich in den unteren Drehzahlen und lasse ihn dann rollen ( bei tempolimit 100, beschleunige ich ca. auf 120 (laut Tacho) und lass ihn auf 100 Herunterrollen)

Fragen:

Wie viel erspare ich mir ca. bei Fahrten auf der Autobahn, wenn ich statt bisher 150 140 oder 130 fahre?
Wie viel hängt der Verbrauch von den Straßenverhältnissen ab? (Regen, Schnee)
Lohnt es sich Gewicht im Auto, in Form von Reinigungsprodukten fürs Auto, zu redzuieren?
Wie stark ist der Unterschied von Verbrauch mit Sommerreifen und Winterreifen?
Lohnt es sich eine Ideallinie zu fahren um Sprit zu sparen?

Danke für eure Antworten!
Lg Lukas

56 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Rizzoli



Ich schaffe es mit ca. 4,4 l auf 100 km (Ich habe keine Verbrauchsanzeige, weiß aber wie viel ich tanke und wie weit ich damit komme).

Wie viel erspare ich mir ca. bei Fahrten auf der Autobahn, wenn ich statt bisher 150 140 oder 130 fahre?

Wenn Du statt 150 nur 120 fährst, dann spart das etwa 1 - 1.5l/100km . Damit solltest Du also das 3l Auto haben.

Sorry - aber manche Angabe glaube ich einfach nicht. Bei 150 km/h braucht der 90PS TDI schon ca. 6,3l/100km. Wenn Du die Hälft auf der AB fährst, muss die andere Hälfte Deiner km mit einem Schnitt von unter 3l/100km stattfinden. Wers glaubt 🙄.

"Sägezahnfahren" KANN übrigens tatsächlich Sprit sparen, da der Motor im effizienteren Bereich bewegt wird. Jedoch nicht, wenn man so hoch beschleunigt (120) sondern nur, wenn man UM die Zielgeschwindigkeit HERUM oder sogar darunter pendelt. Die ultimativen Spritsparfahrten laufen so ab.

Amen

Ich wär mit 4.4 Litern auch zufrieden, meiner braucht derzeit 5.2 Liter und ich bin eigentlich gut unterwegs. Vor allem die Reichweite mit übertanken auf knapp 1200 km gefällt mir super 🙂

@viktor12v:
Nein, neidisch bin ich beileibe nicht, war selber mal ein Gaserer und hab eigentlich nur Ärger gehabt.
Neben dem massiven Ärger mit der Umrüstung und dem auch nach mehreren Nachbesserungen bei verschiedenen Umrüstern im Raum München sehr gewöhnungsbedürftigen Leerlauf des Motors hat es viele Kleinigkeiten gegeben, die mich genervt haben.

Reichweite: Nach 450 km spätestens musste ich an die Tanke

Tanken: Meinen 66l Bruttotank vollzukriegen dauert schon ne weile, die ganze Zeit den doofen Knopf drücken geht vor allem bei minus 15 Grad sehr auf die Nerven. Lieber Zapfhahn rein und dann mit Händen in den Taschen warten.

Warum ich dachte, dass Du 6 Liter brauchst? Naja, Du erzählst von 3.60 € ... der Liter Gas kostet bei uns 60 Cent ... und die meisten Gasfahrer rechnen sich nicht mit rein, dass sie auch Startbenzin brauchen, das sind meist nochmal so 50 Cent pro 100km. Wobei mir 6 Liter für nen Caddy-Life schon sehr wenig vorkommen. Ein Kollege fährt den auch (ohne Dein Feuerzeugtuning) und der hat bei sparsamer Fahrweise 8.5 Liter Verbrauch (+20% Gasaufschlag wären das schon über 10l, 10x60 Cent --> 6 € plus Startbenzing 50 Cent pro 100km bist auch bei 6.50 €)

Zusammengefasst werd ich bei nem Spritpreis von 1.20 und 5.5 Litern 6.60 €uro pro 100 km brauchen. Du wirst dann entsprechend 4.10 €uro brauchen. Sparst also 2.5 € auf 100km

Allerdings bewegst Du eine Wanderdüne mit 77 PS (hatte vorher auch einen 1.4er Golf mit 75PS) und ich hab richtig Spass beim fahren. Das mag subjektiv bewertet für Dich nicht schlimm sein, für mich wärs das 🙂.

Die Mehrkosten an Kfz-Steuern beim Diesel lassen sich sehr schön gegen die Umrüstkosten rechen ... die ja um die 2.000 € liegen.

Zudem hab ich bei meinem Diesel keine zusätzliche Fehlerquelle verbaut (und ja, lies ein Gaserforum und bis auf einige Enthusiasten, gibt wohl jeder zu, ein oder mehrmals Probleme mit dem Gasumbau gehabt zu haben).

Also, lieber Lukas, sorry für das viele Off-Topic, aber ich sag aus Erfahrung:
LPG fürs Feuerzeug, Diesel für den Fahrzeugtank 🙂

Also, ich amüsiere mich hier ein bißchen beim Mitlesen, kann aber daran liegen, dass ich schon ein bißchen länger Auto fahre und noch ganz andere Verbräuche gewöhnt bin (na gut, der Sprit war auch billiger, ich glaub, ich fing mit 72 Pfennig !!! pro Liter an, oder so...)

Hab mir den u.g. Diesel vor allem wg. dem "Bumms" gekauft und dem letztlich geringen Verbrauch bei (für einen Diesel) überragenden Fahrleistungen.
Das ist auch noch heute so, ich amüsiere mich auf der BAB sowohl über die hohe und gar nicht träge erreichte Vmax als auch über den Verbrauch.

Fahre ich meine "Heimstrecke" HH-WOB über Landstraße, wird eigentlich deutlich, wo die relevanten Gründe für einen geringen Durchschnittsverbrauch liegen:
Gleichmäßige Fahrt und verhaltene Beschleunigung.

Die Strecke führt über zahlreiche Orte über eine meist gut ausgebaute
Landstraße (Wittingen, Bad Bodenteich, Uelzen, Lüneburg, B404, A25, Hamburg). Wenn ich unbehindert fahren kann, komme ich auch bei einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit auf 5,1 oder 5,2l/100km.
Wird natürlich sofort versaut, wenn ich am OrtsAUSgang mal etwas stärker als verhalten beschleunige, ggf. später in den 6.Gang schalte als üblich oder im Ort oder vor einer Baustelle oder Bahnschranke warten muss. Gerade diese Wartezeiten treiben bei laufendem Motor den Verbrauch gleich hoch, innerorts in HH wird das besonders deutlich.
Letztens bin ich mal sehr gelassen gefahren und hab aus dem Ort raus nur sehr verhalten beschleunigt (ich hab mir den Diesel ja eigentlich für den Fahrspaß ohne Reue an der Tankstelle gekauft!), schon war ich unter 5 l/100km, aber für noch geringere Verbräuche müsste ich dann wirklich einschlafen am Steuer - oder schieben!😁

Am meisten bin ich immer überrascht über die angeblich geringen Durchschnittsverbräuche in der Stadt. In HH sind diese jedenfalls mit meinem Motor nicht zu erreichen, jeder Ampelstopp reißt das ganze gleich nach oben!

Da ich aber im Vergleich zu anderen AJMs und neueren TDIs offenbar sehr gute Fahrleistungen habe und das träge Erreichen der Vmax gar nicht bestätigen kann (ganz im Gegenteil! Gerade nach der Auffahrt auf die BAB lass ich gern mal alle hinter mir, die mir vorher bei 100 oder 60 noch an der hinteren Stoßstange klebten...), liegt´s ggf. daran, dass mein AJM nicht der absolut sparsamste ist.

Die teilweise geposteten Minimalstverbräuche der VEP-Diesel mit 90 oder 110 PS (3,irgendwas/100km) erreiche ich vermutlich nur im freien Fall, aber das war ja auch nie mein Ziel und Anliegen (zumal die PDs wohl generell nicht so sparsam sind wie die VEPs...)

Nach über 10 Jahren Fahrzeugalter freue ich mich noch heute jeden Tag über meinen TDI!

p.s.: Zumindest nach EINER "Voll(???)-Tankung" entspricht die bis dahin gemessene Fahrtstrecke niemals der soeben nachgetankten Kraftstoffmenge! Aber ich bin es leid, das immer wieder erklären zu müssen und belasse den Träumern ihre Träume! Kann man ja in meinen dazu passenden Beiträgen gern nachlesen, warum das NICHT SO IST.

Zitat:

Original geschrieben von joschi.in


kann jemand was zum übertanken erzählen?
in ösiland fragen die einen das auch immer und die bringen locker 10 Liter mehr rein als ich...

Gibts zwar nen extra Thread dazu, aber in aller Kürze: 🙂

Im Einfüllstutzen (wenn man da reinschaut) sieht man links einen kleinen schwarzen Zapfen.

1. Volltanken (ganz normal)
2. Mit der Zapfpistole im Stutzen den schwarzen Zapfen etwas nach hinten drücken (man hört ein leichtes Zischen)
3. Zapfen gedrückt lassen und 10 Liter weitertanken (etwa)

Zitat:

Original geschrieben von joschi.in


kann jemand was zum übertanken erzählen?
in ösiland fragen die einen das auch immer und die bringen locker 10 Liter mehr rein als ich...

ja, ich, u.a.:

http://www.motor-talk.de/.../tankueberfuellung-t2256432.html?...http://www.motor-talk.de/.../...er-bei-55-liter-tank-t1564045.html?...

Hallo serious

Ich fahr jetzt schon seit 2,5 Jahren mit LPG.
Hatte auch am Anfang paar kleine Probleme damit,
hat aber mein Umrüster hinbekommen.

Ich hab zusätzlich zum Feuerzeugtuning ein Truthahntuning bei meinen Caddy gemacht.
Somit hab ich den Spritverbrauch nochmals runter drücken können.

Gas kostet bei mir 50 Cent.
Den Luxusbrühetank füll ich alle 17.000 km mal nach.
Mit Gas hab ich ne Reichweite von 700 km.
Knopf drücken, brauch ich auch nicht, bei meiner Tanke.

Klar wenn du Probleme damit hattest, ist wohl der Diesel für dich besser.

Viktor

@ Amen: Fahre vlt. 10 % Autobahn, hauptsächlich Landstraße Tempo 80 oder 100!

alles Klar Danke an alle!

Bemerkenswert finde ich, dass sich immer öfter mal eine Diesel vs. Gasfraktion hier und da herausbildet.

Wobei beide mit den gleichen Argumenten kommen, was ich wiederum sehr lustig finde 😁

Beim Diesel gehen Einspritzung und Turbolader kaputt, ebenso sind Dieselmotoren unglaublich laut, stinken, nicht drehfreudig und langsam, so die Gasfahrer.
Beim Gasauto geht die Gasanlage kaputt, tanken ist umständlich und dauert zu lange, es wird ja trotzdem noch Benzin verbraucht, so die Dieselfahrer.

Ich bin Gasfahrer und mittlerweile auch überzeugt von dem Kraftstoff, obwohl ich bis jetzt nur 17tkm seit Juni 2010 gefahren bin.
Gleichzeitig gibts in unserem Hause aber auch noch einen A4 B6 Kombi mit dem 96kW PD, der mit dem ASZ im Golf ungefähr gleich ist.
Und ich bin vor der Umrüstung meines Golf insgesamt 105tkm mit Benzin gefahren.
Der Audi läuft auch schon 100tkm bei uns.

Das Fazit daraus: Bei keinem! der beiden Autos und 3 Kraftstoffe gabs bisher Probleme in Bezug auf den Motor! Und ich fahre beides gern, sowohl den Ottomotor, als auch den Diesel. Natürlich hat alles seine Vor und Nachteile. Aber grundsätzlich erstmal LPG oder Diesel nieder machen, weil man schlechte Erfahrung gemacht hat, das ist ganz wichtig und steht im Vordergrund 😉
Sei es aufgrund eines unfähigen Umrüsters oder nicht gastauglichen Motors oder schlecht behandeltem Dieselmotor vom Vorbesitzer.

Und viele haben natürlich auch einfach keine Ahnung vom jeweils anderen Kraftstoff, sei es aufgrund von Vorurteilen oder einfach blanke Unwissenheit.

Hallo Hendrik

Sorry, das ich mich mit der Luxusbrühe nicht so auskenne! 😁

Viktor

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Die teilweise geposteten Minimalstverbräuche der VEP-Diesel mit 90 oder 110 PS (3,irgendwas/100km) erreiche ich vermutlich nur im freien Fall, aber das war ja auch nie mein Ziel und Anliegen (zumal die PDs wohl generell nicht so sparsam sind wie die VEPs...)

Kann ich bestätigen. Wir haben ja beide im Haus.

Der PD erreicht bei minimalster Teillast die Verbrauchswerte des VP und kann sie

teilweise sogar unterbieten.

Bei sehr hoher Last scheint auch einigermaßen Gleichstand zu herrschen.

Der Alltag hat weder das eine noch das andere, und da nimmt sich der PD

fast 1 l mehr.

Fazit: Die Normrunde läßt grüßen.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Nach über 10 Jahren Fahrzeugalter freue ich mich noch heute jeden Tag über meinen TDI!

Kann ich auch bestätigen !

Grüße Klaus

@ alle die nur halb voll tanken und dabei soviel sparen, dass der Tank voller wird.

Ich möchte gern mal wissen wie ihr einen Verbrauchsrückgang von 0,3l am Tankinhalt festmachen wollt ?

Ok, das Milchmädchen tankt nur halb voll und Verbraucht sichtlich weniger. Aber, das Milchmädchen hatte an dem Tag Rückenwind. Nun muss es das nächste mal ein Stück weiter fahren und tankt deshalb voll. Zufällig hat es an dem Tag Gegenwind und verbraucht mehr. Für das Milchmädchen ist die Sache klar, viel Tankinhalt = hoher Verbrauch. ( So muss der Begriff Milchmädchenrechnung wohl wirklich entstanden sein.)

Eines Tages knallt ein 40 Tonner in den Wagen des Milchmädchens, weil der ganz allein und ohne Sprit auf der Straße steht.

Und die Moral von der Geschicht: Liegt der Verbrauch bei 5l, dann heul nicht.

Sorry, aber wenn hier ne Märchenstunde eröffnet wird, dann will ich auch eins erzählen. 😉

(*** Insidermodus an ***)

@ Taubitz

Auf der Strecke Kroatien und zurück, hatte ich einen Schnitt von 5,7l mit meinem Wagen.
War ein super Urlaub, vielen Dank nochmal für deine Tipps. 🙂

(*** Insidermodus aus ***)

@ TE, hast Du schon Ergebnisse? Spritmonitor? Mich würde es interessieren, ob Du wirklich noch etwas rausholen konntest. 

Wenn du nur auf Verbrauch aus bist und dir jeglicher Comfort egal ist:

Auf jedem Reifen ist der Reifendruck angegeben, bis zu welchem Druck die Form des Reifens Garantiert wird und somit kein einseitiges Abfahren der Reifen zustande kommt. Dieser Wert steht seitlich auf dem Reifen und ist meistens in "psi" angegeben. Kannst du dir mit einem Online-Rechner in Bar umrechnen lassen, dann weißt du, welchen Druck du in deine Reifen pumpen kannst, ohne Nachteile eine Reifenverformung in Kauf zu nehmen. 44 PSI sind zum Beispiel 3,03 BAR... vielleicht bleibst du zur Sicherheit etwas unter diesem Wert, also 2.9 Bar auf alle 4 Reifen packen. Ich denke damit kannst du nochmal etwas Sprit einsparen.

Ansonsten:
"- Klima nur wenn wirklich nötig Anmachen"
} Ab 80 km/h ist die Klimaanlage (In den meisten Fällen) günstiger als ein offenes Fenster (Aerodynamik), ansonsten Klima aus und Fenster schließen (wenn erträglich).

"- So früh wie möglich Raufschalten (normalerweise zwischen 1300 und 1600)"
} Vorsicht, Der Motor benötigt eine Gewisse Mindestdrehzahl, um die Ölschmierung zu gewährleisten. Schaltvorgänge schon bei 1300 Umdrehungen durchzuführen dürfte nicht gerade Motorschonend sein. Beim TDI empfehle ich schalten zwischen 1800-1900 Umdrehungen, wenn es sparsam sein soll. Im Winter kann es sogar hilfreich sein, die Drehzahl zwischen den Schaltvorgängen bis auf über 2000 Umdrehungen (Max. 2500 Umdrehungen) zu erhöhen, um schneller auf die Optimale Motor- (Öl/Kühlwasser) Temperatur zu kommen. Der TDI Motor erreicht, wie jeder andere Motor, seine optimalen Verbrauchswerte erst bei Betriebstemperatur. In der Kaltstartphase verbraucht der Motor den meisten Sprit.
Fährst du also die ersten 10 km untertourig mit kaltem Motor, verbrauchst du währenddessen sehr viel mehr, als wenn du die ersten 5 km höhertourig fährst und die folgenden 5 km mit optimaler Betriebstemperatur.

"- Beim Bergabfahren lasse ich ihn rollen, bzw. wenn es steil genug ist, lasse ich ihn im Gang herunterrollen"
} Lasse ihn bei Berabfahrten IMMER mit eingelegtem Gang rollen. Nehme nie den Gang heraus, um das Auto rollen zu lassen, schalte Lieber einen Gang höher, um den Rollwiederstand zu verringern. Sobald du den Gang rausnimmst, verbraucht dein Fahrzeug mehr Sprit. Du kannst auch im 4. oder 5. Gang einen leichten Abhang herunterrollen, besser als den Gang herauszunehmen.
Stichwort: Schubabschaltung (Nur mit eingelegtem Gang möglich).

"- Wenn kein Fahrzeug hinter mir ist, beschleunige ich in den unteren Drehzahlen und lasse ihn dann rollen ( bei tempolimit 100, beschleunige ich ca. auf 120 (laut Tacho) und lass ihn auf 100 Herunterrollen)"
} Beschleunigen kannst du zwar auch mit niedrigen Drehzahlen, allerdings kann man auch da einen Fehler machen. Man sollte das Gaspedal während des Beschleunigen zu mindestens 50-70 % (Beim TDI) durchtreten. Das hat den Vorteil, dass der Beschleunigungsvorgang schneller abgeschlossen ist, du also in schnellerer Zeit deine gewünschte Geschwindigkeit erreicht hast und somit schneller wieder den "Gashahn" zudrehen kannst. Wenn du das Gaspedal zum Beschleunigen nur leicht antippst, dauert es eine Ewigkeit, bis du deine Geschwindigkeit erreicht hast und in dieser Zeit verbläst du wiederrum mehr Sprit. Wenn Tempolimit 100 vorliegt, würde ich auch nicht auf 120 Beschleunigen und dann wieder auf 100 runterrollen lassen, denn das Beschleunigen bis auf 120 verbraucht wesentlich mehr Sprit, als wenn du ihn konstant bei 100 (oder 105) km/h fährst. Das Auto verbraucht den meisten Sprit beim Beschleunigen, nicht beim halten der Geschwindigkeit.

"Wie viel erspare ich mir ca. bei Fahrten auf der Autobahn, wenn ich statt bisher 150 140 oder 130 fahre?"
} 150 km/h ist meiner Meinung nach eine schwierige Geschwindigkeit auf der Autobahn, denn mit der Geschwindigkeit kannst du nicht konstant auf der Überholspur fahren und um den schnelleren Platz zu machen, wirst du gezwungen nach rechts auszuweichen und zu bremsen (LKW). Danach beschleunigst du wieder auf 150... so dürfte das keine optimale Geschwindigkeit sein, um sprit zu sparen.
Am günstigsten fährst du natürlich mit 85 konstant hinterm LKW, da dürftest du einen Momentanverbrauch von unter 4 Litern/100km erreichen, aber da das wohl nicht dein Ziel ist, empfehle ich dir auf der Autobahn die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h zu fahren. Bei der Geschwindigkeit tut es den Bremsbelägen auch nicht so weh, wenn du mal auf 85 km/h herunterbremsen musst, weil wiedermal ein BMW-Fahrer mit Lichthupe und 250 km/h von hinten angeschossen kommt. Das Beschleunigen auf die vorgesehenen 130 km/h schlägt dann auch nicht so zu Buche wie auf 150 km/h.

"Wie viel hängt der Verbrauch von den Straßenverhältnissen ab? (Regen, Schnee)"
} Der Verbrauch ist sehr stark an die Straßenverhältnisse gekoppelt. Die Kraft für den Antrieb wird über die Reifen auf die Straße übertragen, sobald da "Schlupf" entsteht, verschwendest du Energie (Sprit). Bei Regen hält sich dieser Nachteil allerdings in einem Bereich, den man bei normaler Fahrweise vernachlässigen kann. Sobald allerdings Schnee/Eis auf der Fahrbahn liegt, hilft nur noch eines: Versuchen durchdrehende Reifen zu verhindern. Jedes Beschleunigen, bei dem die Reifen durchdrehen, schlägt sich schlecht auf den Verbrauch aus. Dazu kommt natürlich die Temperatur, die ich bereits angesprochen hatte. (Nur ein Betriebswarmer Motor fährt effizient).

"Lohnt es sich Gewicht im Auto, in Form von Reinigungsprodukten fürs Auto, zu redzuieren?"
} Mit Lohnen meinst du wohl eher, ob es sich lohnt für ein paar Cent ersparnis jedesmal in den Keller zu laufen? :-) Wenn deine Reinigungsprodukte 10 Flaschen Insektenreiniger und 10 x 1 Liter Carnauba-Wachs beinhalten, lohnt es sich auf jeden Fall. Wenn es lediglich 2 Flaschen mit 500 ml sind, wirst du den Unterschied nicht bemerken. Ansonsten würde ich jetzt nicht wochenlang mit mehreren Kisten Wasser herumfahren.

"Sommer/Winterreifen":
} Der Unterschied zwischen Sommer/Winterreifen ist unterschieldich. Wenn deine Sommerreifen 275er Schlappen auf 19 Zoll sind, dürften diese wesentlich mehr Sprit verbrauchen, als ein paar Winterreifen mit nur 195er Reifen auf 15 Zoll.
Wenn die Winter und Sommerreifen die gleiche Größe haben, sind im Allgemeinen die Sommerreifen etwas sparsamer.

"Ideallinie"
} Es lohnt sich, vorausschauend zu fahren. Je früher du erkennst, dass du die Geschwindigkeit verringern kannst, desto weniger Sprit wirst du verbrauchen. Eine Ideallinie auf so einer weiten Strecke herauszufiltern, dürfte nicht leicht sein. Bei dem Straßenverkehr könntest du diese vermutlich eh nicht einhalten.

Wirst du meine Ratschläge (wenigstens teilweise) berücksichtigen?

LG
Legis

Zitat:

Original geschrieben von Rizzoli


Hallo Leute,
Ich fahre seit mehreren Monaten von Montag bis Freitag ca. 220 km am Tag und habe meiner Meinung nach den Verbrauch für meinen VW Golf 4 1.9 TDI Baujahr 1998 schon stark gesenkt.
Der Unterschied an Höhenmetern beträgt laut Googlemaps für meine Strecke täglich 525 Meter, was meinen verbrauch natürlich wieder anhebt.
Ich möchte meinen Verbrauch weiter senken und und mir Tipps von euch einholen.
Laut Hersteller hat mein Golf einen Durchschnittsverbrauch von ca. 5l.
Ich schaffe es mit ca. 4,4 l auf 100 km (Ich habe keine Verbrauchsanzeige, weiß aber wie viel ich tanke und wie weit ich damit komme).

Folgende Tricks zum Spritverbrauch wende ich bereits an:
- Nach dem Start gleich losfahren
- Klima nur wenn wirklich nötig Anmachen
- Reifendruck um 0,25 Bar höher als vorgegeben
- So früh wie möglich Raufschalten (normalerweise zwischen 1300 und 1600)
- Beim Bergabfahren lasse ich ihn rollen, bzw. wenn es steil genug ist, lasse ich ihn im Gang herunterrollen
- Dachbox unbenutzt am Dach lassen, oder Scheibe runter etc. lasse ich der Aerodynamic halber bleiben.
- Wenn kein Fahrzeug hinter mir ist, beschleunige ich in den unteren Drehzahlen und lasse ihn dann rollen ( bei tempolimit 100, beschleunige ich ca. auf 120 (laut Tacho) und lass ihn auf 100 Herunterrollen)

Fragen:

Wie viel erspare ich mir ca. bei Fahrten auf der Autobahn, wenn ich statt bisher 150 140 oder 130 fahre?
Wie viel hängt der Verbrauch von den Straßenverhältnissen ab? (Regen, Schnee)
Lohnt es sich Gewicht im Auto, in Form von Reinigungsprodukten fürs Auto, zu redzuieren?
Wie stark ist der Unterschied von Verbrauch mit Sommerreifen und Winterreifen?
Lohnt es sich eine Ideallinie zu fahren um Sprit zu sparen?

Danke für eure Antworten!
Lg Lukas

ohhhh man....

ist klar... 3 bar sind total gut für den reifen ^^
und für schmierung braucht man eine gewisse drehzahl... leerlauf ist ja tödlich für den motor 😁
und jeder mit gesundem menschenverstand fährt wenn der motor kalt die ersten kiometer extra untertourig und nicht hochtourig damit die karre warm wird....

rest klingt gut 🙂

mfg

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