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Maximal spritsparend Fahren!

VW Golf 4 (1J)

Hallo Leute,
Ich fahre seit mehreren Monaten von Montag bis Freitag ca. 220 km am Tag und habe meiner Meinung nach den Verbrauch für meinen VW Golf 4 1.9 TDI Baujahr 1998 schon stark gesenkt.
Der Unterschied an Höhenmetern beträgt laut Googlemaps für meine Strecke täglich 525 Meter, was meinen verbrauch natürlich wieder anhebt.
Ich möchte meinen Verbrauch weiter senken und und mir Tipps von euch einholen.
Laut Hersteller hat mein Golf einen Durchschnittsverbrauch von ca. 5l.
Ich schaffe es mit ca. 4,4 l auf 100 km (Ich habe keine Verbrauchsanzeige, weiß aber wie viel ich tanke und wie weit ich damit komme).

Folgende Tricks zum Spritverbrauch wende ich bereits an:
- Nach dem Start gleich losfahren
- Klima nur wenn wirklich nötig Anmachen
- Reifendruck um 0,25 Bar höher als vorgegeben
- So früh wie möglich Raufschalten (normalerweise zwischen 1300 und 1600)
- Beim Bergabfahren lasse ich ihn rollen, bzw. wenn es steil genug ist, lasse ich ihn im Gang herunterrollen
- Dachbox unbenutzt am Dach lassen, oder Scheibe runter etc. lasse ich der Aerodynamic halber bleiben.
- Wenn kein Fahrzeug hinter mir ist, beschleunige ich in den unteren Drehzahlen und lasse ihn dann rollen ( bei tempolimit 100, beschleunige ich ca. auf 120 (laut Tacho) und lass ihn auf 100 Herunterrollen)

Fragen:

Wie viel erspare ich mir ca. bei Fahrten auf der Autobahn, wenn ich statt bisher 150 140 oder 130 fahre?
Wie viel hängt der Verbrauch von den Straßenverhältnissen ab? (Regen, Schnee)
Lohnt es sich Gewicht im Auto, in Form von Reinigungsprodukten fürs Auto, zu redzuieren?
Wie stark ist der Unterschied von Verbrauch mit Sommerreifen und Winterreifen?
Lohnt es sich eine Ideallinie zu fahren um Sprit zu sparen?

Danke für eure Antworten!
Lg Lukas

56 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Legis



(...)
"- Beim Bergabfahren lasse ich ihn rollen, bzw. wenn es steil genug ist, lasse ich ihn im Gang herunterrollen"
} Lasse ihn bei Berabfahrten IMMER mit eingelegtem Gang rollen. Nehme nie den Gang heraus, um das Auto rollen zu lassen, schalte Lieber einen Gang höher, um den Rollwiederstand zu verringern. Sobald du den Gang rausnimmst, verbraucht dein Fahrzeug mehr Sprit. Du kannst auch im 4. oder 5. Gang einen leichten Abhang herunterrollen, besser als den Gang herauszunehmen.
Stichwort: Schubabschaltung (Nur mit eingelegtem Gang möglich).
(...)

Ähm, ein Moment mal. Schubabschaltung ist klar: Nimmt man den Fuß vom Gas gelangt ab einer bestimmten Drehzahl kein Kraftstoff in den Motor. EGAL ob der Gang eingelegt ist oder nicht. ABER mit eingelegtem Gang und der kinetischen Energie des rollenden Autos bleibt die Drehzahl in diesen Schubabschaltungsbereich.

Der Hacken an der Geschichte ist, dass das Auto dadurch relativ stark abgebremst wird. Somit macht das nur Sinn, wenn der Hang steil genug ist, da man sonst langsamer wird und wieder beschleunigen muss.

Meine Erfahrung ist, dass man wesentlich(!) mehr einsparen kann, wenn man das Auto ausrollen lässt. Vor allem, da ich in einer Gegend wohne, wo es zwar recht viele Steigungen/Gefälle gibt, aber fast keines davon so steil ist, als das man da mit Schubabschaltung runter rollen kann.

Oder mal anders: Ich fahre mit mein Auto 100 km/h und eingeschaltetem Tempomat. Jetzt komme ich an ein Gefälle und der Durschnittsverbrauch geht in der MFA Schrittweise zurück. Wenn der Durchschnittsverbrauch dann bei 2,5 l/100km angekommen ist muss ich nur noch auf die Kupplung treten (bzw. den Gang rausnehmen) und mein Auto hält die Geschwindigkeit. Der Durchschnittsverbrauch in der MFA liegt dann während dieser Rollphase bei 0,6 bis 0,9 l/100km (je nach aktueller Geschwindigkeit) da der Motor sich im Leerlauf befindet.

Mag zwar sein, dass die Schubabschaltung mehr bringt. Allerdings wird man durch den Motor zu Stark abgebremst als das es den Durchschnittsverbrauch effektiv senken würde. Außer man fährt Gefälle die steil genug sind, bzw. auf eine Rote Ampel zu.

Was ich z.b. oft mache, ist auch eine Kreuzung zurollen lassen und die letzten Meter die Schubabschaltung nutzen.
Mit der ganzen "ausrollen lassen" Geschichte konnte ich persönlich nochmal knapp 1,5-2,0 l/100km einsparen, obwohl ich vorher an sich auch sparsam unterwegs gewesen bin.

@ Bora1.9black, kannst Du uns erklären warum Leerlauf für den Motor tödlich ist?😕
Würde mich sehr interessieren, denn bisher habe ich davon nichts gehört. 🙂

lol... nein das war ironisch gemeint, wegen dem post oben...

aber erklär mir mal wie die drehzahl oben bleiben soll, wenn der gang draussen ist?!?

läuft derm otor dann mit luft und liebe

Ähm, die Drehzahl bleibt nicht oben wenn der Gang draußen ist. Habe ich ja auch nicht behauptet. 😉

Ok, ist vielleicht etwas ungeschickt geschrieben (erster Absatz, richtig?).

Aber ich versuch es nochmal zu erklären 🙂
Wenn die Drehzahl bei z.b. 3.000 rpm ist und man den Fuß vom Gas nimmt (kein Gang eingelegt) dann lässt das Steuergerät den Motor kurz in der Schubabschaltung laufen. Allerdings nur solange eine bestimmt Drehzahl nicht unterschritten wird.
Oder anders gesagt: Das Steuergerät fängt den Motor bei 1.500 rpm wieder ab, da er sonst ausgehen würde und stabilisiert den Motor bei Leerlaufdrehzahl.

Ob das jetzt so bei jedem Auto/Motor so ist weiß ich leider nicht.
Aber ich konnte das bei mir ab und zu beobachten. Allerdings fällt die Drehzahl sehr schnell ab, sodass man es in der MFA wenn überhaupt nur einen kurzen Moment mitverfolgen kann...

Wenn Du willst probiere es mal aus: Warmer Motor, Parkplatz, 3.000 rpm (evtl. 2-3 Sekunden halten), weg vom Gas und den aktuellen Verbrauch in der MFA beobachten (diese sollte dann für einen kurzen Moment 0,0 l anzeigen).

Ich schrieb nicht, dass 3 bar total gut für den Reifen sind, sondern dass der angegebene Maximaldruck vom Hersteller erprobt ist und dem Reifen nicht schadet. Die Form bleibt erhalten. Ich kenne einige Fahrlehrer, die es genau so handhaben und ihre VW Tiguans mit 3.5 Bar Luftdruck fahren, weil die Reifen es haben können und es sich positiv auf den Verbrauch aufwirkt.

Schonmal was von Öldruck gehört? Scheinbar nicht.
Im übrigen ist es schädlich, den Motor bei kalten Außentemperaturen im Leerlauf warmlaufen zu lassen. Bei Betriebswarmen Motor ist es hingegen nicht schädlich, wenn das Öl seine Temperatur erreicht hat.

"und jeder mit gesundem menschenverstand fährt wenn der motor kalt die ersten kiometer extra untertourig und nicht hochtourig damit die karre warm wird...."

"Jeder" ist ja auch nicht mit dieser Materie vertraut. Schonmal ein Automatikfahrzeug gefahren? Bei diesen Fahrzeugen ist es jedenfalls so, dass bei niedrigen Temperaturen die Drehzahl weiter ausgefahren wird, damit der Motor schneller warm wird. Desweiteren habe ich nicht von "hochtourig" geschrieben, sondern von höhertourig, maximal 2500 Umdrehungen/min.

Ob du das nun so glauben willst oder nicht, bleibt dir überlassen.

Zitat:

Original geschrieben von Bora1.9black


ohhhh man....

ist klar... 3 bar sind total gut für den reifen ^^
und für schmierung braucht man eine gewisse drehzahl... leerlauf ist ja tödlich für den motor 😁
und jeder mit gesundem menschenverstand fährt wenn der motor kalt die ersten kiometer extra untertourig und nicht hochtourig damit die karre warm wird....

rest klingt gut 🙂

mfg

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jetzt hab ich das erst richtig verstanden mit dr abschalutng wie du das gemeint hast.
sprich wenn die drehzahl fällt 😉

und zum anderen:
ich will hier keine diskussion über warmlaufen lassen entfachen, davon gibts schon zu genüge... fakt ist ich kenne mich in der materie aus 😉

du redest von öldruck....
wenn öl kalt ist, ist der druck schon von grund auf höher... und wenn ich jetzt die drehzahl hoch jage steigt der druck höher...

aber es ist immer genug druck vorhanden, sonst müsste ja deiner meinung nach es schädlich sein, wenn das öl richtig heiss ist und dünn (somit geringer druck) im leerlauf laufen zu lassen, da ja so gut wie kein druck vorhanden ist....

jeder wie er möchte ....

mfg

"du redest von öldruck....
wenn öl kalt ist, ist der druck schon von grund auf höher... und wenn ich jetzt die drehzahl hoch jage steigt der druck höher..."

} Das zähflüssige Öl soll ja auch in den oberen Bereichen ankommen und für ausreichend Schmierung sorgen.

"aber es ist immer genug druck vorhanden, sonst müsste ja deiner meinung nach es schädlich sein, wenn das öl richtig heiss ist und dünn (somit geringer druck) im leerlauf laufen zu lassen, da ja so gut wie kein druck vorhanden ist...."

WIeso? Wenn die Viskosität steigt, wird weniger Druck benötigt, um das Öl zu verteilen.

Was ist so schwer daran?

Gruß
Legis

ich habe das so gemeint, dass es dem motor egal ist welche drehzahl er bekommt in hinsicht auf kaltes oder warmes öl.

es ist immergenug öldruck vorhanden!

dem motor ist aber die drehzahl nicht in egal in hinsicht auf mechanische belastung.

sprich wenn der motor kalt ist (sind ja auch die kolben ballig und müssen sich erst ausdehen) somit ist ein erhöhtes spiel zwischen kolben und zylinder, was ganz leichte kolbenkipper zu folge hat, was wiederrum dazu führt dass die reibung zunimt.

wenn man sich jetzt vorstellt dass die kolben auch noch den wiederstand überweltigen müssen um das Fahzreug zu beschleunigen werden diese einem noch höheren Druck ausgesetzt.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von MrXY1986



Ähm, ein Moment mal. Schubabschaltung ist klar: Nimmt man den Fuß vom Gas gelangt ab einer bestimmten Drehzahl kein Kraftstoff in den Motor. EGAL ob der Gang eingelegt ist oder nicht. ABER mit eingelegtem Gang und der kinetischen Energie des rollenden Autos bleibt die Drehzahl in diesen Schubabschaltungsbereich.

Zitat:

Original geschrieben von MrXY1986



Wenn die Drehzahl bei z.b. 3.000 rpm ist und man den Fuß vom Gas nimmt (kein Gang eingelegt) dann lässt das Steuergerät den Motor kurz in der Schubabschaltung laufen. Allerdings nur solange eine bestimmt Drehzahl nicht unterschritten wird.
Oder anders gesagt: Das Steuergerät fängt den Motor bei 1.500 rpm wieder ab, da er sonst ausgehen würde und stabilisiert den Motor bei Leerlaufdrehzahl.

Eigentlich kann das nur falsch sein.

Wenn KEIN Gang eingelegt ist und KEIN Brennstoff zugeführt wird, dann muss der Motor ausgehen - weil ja nichts da ist was ihn antreiben kann.

Ist aber ein Gang eingelegt, dann funktioniert das mit dem Nullverbrauch, da der Motor umgekehrt über die sich drehenden Räder angetrieben wird. Genau deshalb heißt es ja auch SCHUBabschaltung.

Zitat:

Original geschrieben von xy_freising


Eigentlich kann das nur falsch sein.

Wenn KEIN Gang eingelegt ist und KEIN Brennstoff zugeführt wird, dann muss der Motor ausgehen - weil ja nichts da ist was ihn antreiben kann.

Niemand hat das Gegenteil behauptet.

Aber wenn die Drehzahl hoch genug ist und dann wird Gas weggenommen,

dann wird erst mal nichts mehr eingespritzt, egal ob ein Gang drin ist oder

nicht. Wenn die Drehzahl unter ca. 1300 U/min fällt (der Wert kann auch bißchen

anders sein), wird wieder Kraftstoff eingespritzt, auch wieder egal, ob ein Gang drin

ist oder nicht.

Nichts andres hat MrXY1986 geschrieben.

Beim PumpeDüse kann man das auch richtig schön hören (auch wieder egal,
ob ein Gang ...) 🙂

Grüße Klaus

Zitat:

Original geschrieben von Klausel



Zitat:

Original geschrieben von xy_freising


Eigentlich kann das nur falsch sein.

Wenn KEIN Gang eingelegt ist und KEIN Brennstoff zugeführt wird, dann muss der Motor ausgehen - weil ja nichts da ist was ihn antreiben kann.

Niemand hat das Gegenteil behauptet.
Aber wenn die Drehzahl hoch genug ist und dann wird Gas weggenommen,
dann wird erst mal nichts mehr eingespritzt, egal ob ein Gang drin ist oder
nicht. Wenn die Drehzahl unter ca. 1300 U/min fällt (der Wert kann auch bißchen
anders sein), wird wieder Kraftstoff eingespritzt, auch wieder egal, ob ein Gang drin
ist oder nicht.
Nichts andres hat MrXY1986 geschrieben.

Beim PumpeDüse kann man das auch richtig schön hören (auch wieder egal,
ob ein Gang ...) 🙂

Grüße Klaus

Das kann ich definitiv nicht nachvollziehen. Und ich nehme auf der Autobahn regelmäßig den Gang raus und lasse Gefällstrecken runterrollen.

Nullverbrauch habe ich bei der dann sinkenden Drehzahl noch nicht gesehen ... (oder meine Drehzahl war dabei noch nie hoch genug).

@ xy_freising, ich kann das in meiner MFA auch nicht immer beobachten 🙂 Aber manchmal halt. Die Motordrehzahl fällt meistens zu schnell ab, als das die MFA das auch anzeigt (und das auch nur sehr kurz)

Wie ist denn dein Fahrprofil kurz vorher gewesen wenn Du den Gang auslegst?

Mir ist z.b. bei meinem Motor (1,6 FSI) schon relativ häufig aufgefallen das die Schubabschaltung nicht funktioniert wenn ich kurz vorher relativ Flott (also Vollgas auf Autobahn) unterwegs gewesen bin - auch mit eingelegtem Gang.

Erst wenn ich dann nochmal kurz Vollgas gegeben habe, hat diese dann eingesetzt (konnte ich spüren und wurde auch so in der MFA angezeigt).

Zitat:

Original geschrieben von xy_freising


Nullverbrauch habe ich bei der dann sinkenden Drehzahl noch nicht gesehen ... (oder meine Drehzahl war dabei noch nie hoch genug).

Wir haben ja wie Du auch den AXR (im Polo), und da nimmt die

Momentananzeige ungefähr den Durchschnitt über die letzten 1 bis

1,5 sec. Das mag ein bißchen zu kurz sein, um die 0,0 Anzeige zu sehen,

wenn die Drehzahl nicht sehr hoch war.

Außerdem macht diese Maschine (wie vermutlich auch andere PDs) noch

zusätzlich was: Bei

abruptem

Gaswegnehmen wird wenigstens 1-mal (wenn

nicht mehrere Male) im Gegentakt der entstehenden Schwingung eine geringe

Menge eingespritzt - das ist eine Maßnahme zur Dämpfung der entstehenden

Schwingung und beraubt Dich vll. der 0,0 l Ansicht.

Siehe

hier

, wo ich das mal gefragt habe.

Grüße Klaus

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