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Maximal spritsparend Fahren!

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 8. November 2010 um 11:26

Hallo Leute,

Ich fahre seit mehreren Monaten von Montag bis Freitag ca. 220 km am Tag und habe meiner Meinung nach den Verbrauch für meinen VW Golf 4 1.9 TDI Baujahr 1998 schon stark gesenkt.

Der Unterschied an Höhenmetern beträgt laut Googlemaps für meine Strecke täglich 525 Meter, was meinen verbrauch natürlich wieder anhebt.

Ich möchte meinen Verbrauch weiter senken und und mir Tipps von euch einholen.

Laut Hersteller hat mein Golf einen Durchschnittsverbrauch von ca. 5l.

Ich schaffe es mit ca. 4,4 l auf 100 km (Ich habe keine Verbrauchsanzeige, weiß aber wie viel ich tanke und wie weit ich damit komme).

Folgende Tricks zum Spritverbrauch wende ich bereits an:

- Nach dem Start gleich losfahren

- Klima nur wenn wirklich nötig Anmachen

- Reifendruck um 0,25 Bar höher als vorgegeben

- So früh wie möglich Raufschalten (normalerweise zwischen 1300 und 1600)

- Beim Bergabfahren lasse ich ihn rollen, bzw. wenn es steil genug ist, lasse ich ihn im Gang herunterrollen

- Dachbox unbenutzt am Dach lassen, oder Scheibe runter etc. lasse ich der Aerodynamic halber bleiben.

- Wenn kein Fahrzeug hinter mir ist, beschleunige ich in den unteren Drehzahlen und lasse ihn dann rollen ( bei tempolimit 100, beschleunige ich ca. auf 120 (laut Tacho) und lass ihn auf 100 Herunterrollen)

Fragen:

Wie viel erspare ich mir ca. bei Fahrten auf der Autobahn, wenn ich statt bisher 150 140 oder 130 fahre?

Wie viel hängt der Verbrauch von den Straßenverhältnissen ab? (Regen, Schnee)

Lohnt es sich Gewicht im Auto, in Form von Reinigungsprodukten fürs Auto, zu redzuieren?

Wie stark ist der Unterschied von Verbrauch mit Sommerreifen und Winterreifen?

Lohnt es sich eine Ideallinie zu fahren um Sprit zu sparen?

Danke für eure Antworten!

Lg Lukas

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56 Antworten
am 10. November 2010 um 8:41

Ich hab mich wegen einem anderen Auto vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt^^

Selbstverständlich würde ich des Verbrauchswegen mir kein anderes Auto kaufen. Erst recht nicht, wenn mein jetziges Auto mit 4,5 l/100km auskommt.

 

Das war eher so gemeint: Der gleiche Motor würde in einem z.b. leichten Audi A2 / VW Lupo bei gleicher Fahrweise etwas weniger Sprit brauchen.

 

Man muss halt wissen was man braucht. Ein Lupo wäre mir z.b. zu klein für das was ich ihn brauchen würde. Selbst in meinen Golf IV geht mein Snowboard nur ganz knapp rein oder das Reisegepäck wenn ich in Urlaub fahren will.

 

Meiner Erfahrung nach ist man schon gut dabei, wenn man die Tipps in meinen Link beachtet (Viel ausrollen lassen, Vorausschauend fahren, richtig Beschleunigen, Windschatten, kein unnötiger Ballast, etc).

 

Wenn man mehr will muss, ist der Aufwand schon relativ hoch, z.b. Gewichtsersparnis durch Ausbau der Rückbank.

Das wäre für mich zuviel des guten und mehr als übertrieben, bei 4,5 l auf 100km.

Ich habe bei mir z.b. den Ersatzreifen aus den Kofferraum rausgenommen. Das würde ich aber jetzt keinen raten, bzw. das muss jeder für sich entscheiden.

Also die hier genannten Verbräuche kann ich soweit bestätigen.

Mein AJM MTM Motor mit 140 PS verbraucht das auch, nach oben offen.

Was sehr viel bringt, ist unter der "Turbodrehzahl" zu bleiben. Bei mir sind das z.B. max 90 im 6. Gang.

Da schaffe ich dann auch mal kurzfristig 3,8 L. Wers nicht glaubt, habe Beweisfoto, grins....

Winterreifen (195) machen zu Sommerreifen (205) ca nen halben Liter aus, die drehen aber viel schneller durch und der Komfort is sogar schlechter, weils sich mit dem Gewindefahrwerk aufschaukelt.

Gewicht, also "Gruschd" im Auto is zu vernachlässigen.

Tempomat bringt auch einiges, weil kein Mensch beim Konstant so dosieren kann.

Über die Maximal gewollte Geschwindigkeit zu beschleunigen und wieder rollen lassen is meines erachtens eher kontroduktiv. Da bringt das Rollen MIT Gang schon deutlich mehr, meine Freundin macht das nicht und braucht in meinem Wagen ca nen halben Liter mehr.

Bei ca. 80-95 km/h auf der AB hinter den LKW Kolonnen habe ich aus meinem AHF mal ca. 3,7 l/100 km rausgeholt.

Allerdings muß man dann schon Zeit und Geduld mitbringen.

Zwischen 5,0 und 6,0 l/100 km finde ich für unsere TDI Serie normal.

Ich hab vor etwa 2 1/2 Jahren dazu auch schon mal was geschrieben:

Link

Noch Anmerkungen zu Deinen Praktiken und Fragen:

- Die Sache mit dem Beschleunigen auf 120 mit anschließendem Rollenlassen bis 100 erreicht sind, halte ich für kontraproduktiv, da IMMER mehr Energie zum Beschleunigen benötigt wird als man beim Rollenlassen heraus bekommt. Lieber nur auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigen und dann möglichst konstant weiterfahren.

- Gewicht im Auto ist allgemein gesehen nicht zu vernachlässigen wie joschi schreibt. Die Theorie spricht von 1 Liter je 100 kg. Real merke ich da aber auch nicht ganz so viel von. Jedoch bin ich Single und daher ist selbst mein Urlaubsgepäck nie sooo schwer als dass das wirklich relevant wird. Ergo: Sparen könnte man damit bei größeren Gewichtsdifferenzen schon, aber sicher nicht durch Daheimlassen von Kleinigkeiten wie z. B. Deine Reinigungsmittel ...

- Langsamer Fahren bringt sehr viel. Ab Geschwindigkeiten von etwa 60 km/h steigt der Luftwiderstand überproportional zur Geschwindigkeit an - und damit auch der Verbrauch.

- Die Witterungsverhältinisse spielen - wie könnte man es anders vermuten - selbstverständlich eine nicht unerhebliche Rolle, da alles andere als eine trockene möglichst schadenfreie Straßendecke den Rollwiderstand der Reifen erhöht - wie oben: höhere Widerstände -> höherer Verbrauch. Nicht zu vergessen, dass bei Regen und Schnee oft auch noch Wind dazu kommt.

- Der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen ist nicht pauschal zu beantworten, da hier verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, z. B. Reifengröße oder selbst der Reifen als solcher. Ich kann hier zum Verdeutlichen mal meine Erfahrungen wiedergeben:

mein erster IIIer Golf hatte gleiche Reifendimendionen bei Sommer- und Winterreifen

-> Verbrauch mit Wintrerreifen im Durchschnitt und in den ganzen 8 Jahren mehrere Zehntelliter höher

mein zweiter IIIer hatte 195er Sommer- und 175er Wintrreifen

-> Verbrauch über die ganzen Kilometer in etwa identisch

mein jetziger IVer hat 205er Sommer- und 195er Winterreifen

-> bisher keine Differenz feststellbar, jedoch ist mit meinen aktuell neuen Winterreifen der Verbrauch

plötzlich einige Zehntel höher

- Ideallinie: Bringt sicher auch etwas, da man schneller durch die Kurve fahren kann und daher weniger bremsen und beschleunigen muss. ABER: Es wird wieder kontraproduktiv, wenn man dann SO schnell um die Kurve fährt, dass der Reifenverschleiß zunimmt, also gilt es hier einen passenden Kompromiss zu finden.

Themenstarteram 10. November 2010 um 18:46

Vielen Danke euch allen!

Also da einige von euch geschrieben haben, dass beschleunigen und rollen lassen nichts bringt, werd ich das jetzt lassen. Weiters werde ich vermehrt auf die Geschwindichkeit achten, besonders auf der Autobahn, da ich normalerweise 145- 150 kmh gefahren bin... Wegen des Tempomats werde ich mich noch erkundigen, sollte der mehr als 130-140€ kosten, lohnt es sich für mich warscheinlich nicht. [ Weiss jemand zufällig wieviel eine Nachrüstung kosten würde ??, bzw. die Nachrüstung einer Anzeige des Durchschnittverbrauchs?? ]

Eine Frage hätte ich da aber noch:

 

In meinen Tank passen ca. 60 l. Bis dato habe ich immer vollgetankt und wenn die Anzeige unter ein Viertel gefallen ist, wieder vollgetankt. Da wäre es doch sinnvoll, um Gewicht einzusparen, immer nur halb-voll-tanken, oder nicht?

DANKE!!

lg Lukas

ja, am tank lässt sich auch sehr viel sparen. und bei einem solch ausgeprägten tankstellennetz wie wir es in deutschland haben, kann man die füllstände der zu fahrenden strecke anpassen.

ich glaub jeder merkt, wenn er voll getankt hat das das eigene fahrzeug etwas träger am gas hängt während der beschleunigungsphase.

jedoch kann das bei deiner fahrstrecke schnell zum nachteil werden. da du ja doch recht viel in einem stück fährst und bei falschkalkulation wohl oder übel auf eine teure tanke an der ab zurückgreifen musst.

ganz zum schluss noch mal auf die hybrid-technik zurück zu kommen.

-war vor kurzem auf nen lehrgang in frankfurt. dort wurde auch auf den honda crz sport-hybrid geschult. --- erkenntnisse aus den verbrauchswerten--- ich glaub es war ein 125 ps benzin 1,3 ltr motor mit einem 10kw e-motor zwischen motor und getriebe. > stattverbrauch im super schon verfahren >5,3 ltr. autobahn mit sanfter fahrweise und ca.100 km/h 4,8 ltr.

also was will man mehr, da sind wir mit den verbrauchswerten unserer tdi`s bestens bedient.

und diese nonsens bzw. sich selbst aufhebende (durch zusatz batt. ++ fahrzeuggewicht) spartechnik der erstn hybrid kisten reist einen echt nicht vom hocker bzw. wäre für mich persönlich keine kaufüberzeugung.

Zitat:

Original geschrieben von Rizzoli

 

 

In meinen Tank passen ca. 60 l. Bis dato habe ich immer vollgetankt und wenn die Anzeige unter ein Viertel gefallen ist, wieder vollgetankt. Da wäre es doch sinnvoll, um Gewicht einzusparen, immer nur halb-voll-tanken, oder nicht?

Jetzt wirds echt lächerlich.Der Unterschied zwischen halbvollen Tank und vollen Tank ist grad mal um die 30 Kilo.

Warum schmeisst du nicht sämtliche Sitze raus,auf dem Bodenblech knien geht doch auch.

Themenstarteram 10. November 2010 um 19:55

@ Tommes 32:

ganz ruhig Tommes, wenn du soviel fahren würdest wie ich, möchtest du auch so viel wie möglich an Sprit sparen, 30 Kilo mehr im Tank is ne ganze Menge:

"- Gewicht im Auto ist allgemein gesehen nicht zu vernachlässigen wie joschi schreibt. Die Theorie spricht von 1 Liter je 100 kg", Zitat von xy_freising:

Spare ich also jeden Tag 30 Kilo an Gewicht nur mit der Menge an Treibstoff in meinem Tank, sind das 0,3 l, dass sind 7,5 % weniger Treibstoff.

----------------------------------------------------------------------

Danke @ freetuner:

Finde das Thema Hybrid auch sehr interessant! :-)

 

mfg Lukas

Zitat:

Original geschrieben von Rizzoli

@ Tommes 32:

ganz ruhig Tommes, wenn du soviel fahren würdest wie ich, möchtest du auch so viel wie möglich an Sprit sparen, 30 Kilo mehr im Tank is ne ganze Menge:

Mal ehrlich,was machst du denn,wenn du mal Mitfahrer hast?Sagst dann auch,sorry ich kann niemand mitnehmen weil das Fahrzeug dann mehr verbraucht?

Hallo Lukas

 

Wenn du soviel fährst,

wieso legst du dir nicht ein Fahrzeug mit Feuerzeuggastuning zu?

 

Viktor

Ach ja, Thema Tank.

Mein Kollege hat die Erfahrung gemacht, daß er mit PÖL weniger verbraucht als mit reinem Diesel.

Ich mische den Saft auch bei, erkenne aber keine direkte Verbrauchsminderung.

Versuchen könnte man es aber.

Zitat:

Original geschrieben von Rizzoli

Die Theorie spricht von 1 Liter je 100 kg",

Spare ich also jeden Tag 30 Kilo an Gewicht nur mit der Menge an Treibstoff in meinem Tank, sind das 0,3 l, dass sind 7,5 % weniger Treibstoff.

Diese Gewichtsüberlegungen spielen bei Deinem Fahrprofil eine völlig untergeordnete

Rolle, Du kannst ruhig volltanken. Bei gleichmäßiger Fahrweise geht bei der

Rollwiderstandsformel das Gewicht nur mit einem minimalen Faktor ein

(ganz anders schauts natürlich bei Stop-and-Go Betrieb aus).

Als Gegenprobe kannst Du ja mal 100 kg dazupacken, bei gleichmäßiger Fahrweise

kommst Du praktisch auf denselben Verbrauch.

Meine geringsten Verbräuche hatte ich immer vollbepackt auf Urlaubsfahrt (auf

tempobeschränkten Autobahnen) : beim letzten Mal 3,9 l (laut MFA und beim

Tanken nachgemessen) und da war auch der Brennerpaß 2-mal dabei -

bergige Etappen auf AB machen kaum was, solange man beim Wiederrunterfahren

nicht bremsen muß ...

Grüße Klaus

Zitat:

Original geschrieben von Panzerwerk

Ach ja, Thema Tank.

Mein Kollege hat die Erfahrung gemacht, daß er mit PÖL weniger verbraucht als mit reinem Diesel.

Ich mische den Saft auch bei, erkenne aber keine direkte Verbrauchsminderung.

Versuchen könnte man es aber.

Würde ich aber nur empfehlen, wenn der Golf mit dem Biodiesel-Paket ausgestattet ist. Sonst könnten die Spritleitungen angefressen werden.

am 11. November 2010 um 5:32

Zitat:

Original geschrieben von Panzerwerk

Ach ja, Thema Tank.

Mein Kollege hat die Erfahrung gemacht, daß er mit PÖL weniger verbraucht als mit reinem Diesel.

Ich mische den Saft auch bei, erkenne aber keine direkte Verbrauchsminderung.

Versuchen könnte man es aber.

Bin zwar kein PÖL gefahren aber Biodiesel....

Mein Verbruach stieg um etwa 1 Liter, warscheinlich durch unbewusstes mehr Gas geben, da der Wagen weniger Leistung hatte, wie mir vorkam.

 

mfg

am 11. November 2010 um 7:33

:eek: 4,4 Liter ist doch Spitze...

Ich bin auch manchmal so ein "Minimalistenfahrer" und wenn ich den 1.9er TDI von meinem Besten Kumpel fahre dann steht oft 4,5 bis 4,8 Liter im Bordcompi :D dann is'sa immer ganz erstaunt :D

Meinen ehem. A3 TDI 90PS hab ich auch mit 4,5 gefahren...

Meine Erfahrung: die 90PS TDI sind die Sparsamsten.

Mein Tipp: Zufrieden sein und das Fahren genießen noch weiter runter kommst Du kaum ohne zum Verkehrshindernis zu werden ;)

Viel Spaß weiter mit dem guten TDI ==b

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