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Limousine aus Süd-Afrika

Mercedes C-Klasse S205
Themenstarteram 31. Januar 2017 um 15:37

Hallo,

habe gestern eine C63S Limousine geordert.

Ich war nicht wenig überrascht, als mir der Verkäufer eröffnete, dass das Fahrzeug in Süd-Afrika produziert wird, anstatt - so war meine Erwartung - in Bremen.

Ist das allgemein bekannt?? Muss man da Vorbehalte haben??

Gruß an Alle

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ist das schon Rassismus im kleinen Stil?

Boah, ich werd bekloppt. Solches "political correctness"-Gequarke, dass sich derzeit überall breit macht, ist genau der Grund dafür, dass viele viele brave Bürger tierisch genervt sind, ihren Frust in sich reinfressen und am Wahltag aus Wut schließlich ein Kreuzchen an der Stelle machen, auf die sie früher nicht mal geschaut haben. Ich finde, wir sollten gerade hier - in einem Autoforum - die Kirche mal im Dorf lassen. Kommt mir jetzt ja nicht mit: "Aber genau da fängt es doch an!" Nein!!! Da fängt es eben nicht an. Hier geht es um den Hersteller, der "made in Germany-Preise" vom Kunden in Deutschland verlangt, aber nicht "made in Germany" liefert. Rassismus im kleinen Stil, ich fass es nicht... :(

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Moin,

also ich habe in 11.2016 und 11/2017 jeweils eine C-Klasse Limo im Überlassungsmodel in Bremen übernommen und habe jedesmal 166,60€ Überstellungskosten zahlen müssen!

Kann eventl. sein, dass die Kosten nur im FA Geschäft anfallen.

Da haben die Dir wohl das Porto von Bremerhaven nach Bremen berechnet :D. Ich hätte meinen im Mai kostenlos in Bremen abholen können. Was soll der Quatsch ein Auto an einem Werk abzuholen, das es garnicht gebaut hat? Ich habe es daher vorgezogen, das Auto kostenlos bei meinem Händler abzuholen. Alles Verhandlungssache ;).

Das ist tatsächlich so. Auf meinem Vertrag ganz offiziell. Habe jetzt Sept. 18 den C63 update bestellt. Lieferung: Letztes Quartal 18. Dann wg. Produktionsverlagerung nach South London (SA) erstes Quartal 19. Jetzt 2tes Quartal 19 mit dem Hinweis das FZG nach Möglichkeit eher zu liefern.

Meinen derzeitigen C63 (12/15) habe ich ganz normal 2+ Monate nach Bestellung in Bremen abgeholt.

Schade, don't made in germany.

Gruß

LJ-75

Made by Mercedes muss reichen.

Das Zeug kommt eh aus der ganzen Welt...wo es letztendlich zusammengesteckt wird, ist heute egal...

Zitat:

@DeFisser schrieb am 24. Oktober 2018 um 11:51:13 Uhr:

Das Zeug kommt eh aus der ganzen Welt...wo es letztendlich zusammengesteckt wird, ist heute egal...

Eben. Die Standards sind vorgegeben und werdenb hier wie da oft nicht eingehalten. Wo die nicht eingehalten werden ist dann auch egal.

Zitat:

@x3black schrieb am 24. Oktober 2018 um 13:49:45 Uhr:

Wo die nicht eingehalten werden ist dann auch egal.

Du hast ja sowas von Recht!

Nur gut, dass sich in der Welt noch nicht herumgesprochen hat, was heutzutage von "Made in Germany" zu halten ist.

Über "Recht" kann man ewig diskutieren. Aber wenn ich mir einen AMG C63 in meinem Heimatort bestelle "glaubt man" wenn man den Vertrag für 80T+ unterschreibt dass es ein FZG ist dass hier bei uns gebaut wurde. Zumal der Motorbauer stolz seinen Namen auf den Motordeckel und Wscheibe schreibt. Aber das ist jetzt auch bei AMG vermutlich fake. Jetzt steht wohl dann Zulu Shandela drauf. Ich möchte mit meinem Kauf die deutsche Wirtschaft unterstützen und nicht die Süd Afrikanische.

So gesehen bin ich enttäuscht obwohl ich verstehe dass Mercedes seine Werke optimal ausnutzen möchte. Aber dann sollen sie dort Fahrzeuge produzieren für SA oder Asien und nicht für uns. Und obendrein kommt noch die Entfernung nur für die Verschiffung dazu. Mir wurde gesagt dass meine Kiste dann bis zu 6 Wochen über See geschaukelt wird, dann in Bremen zur "Endkontrolle" kommt wo dann wohl die Standards angepasst werden. Es ist eigentlich alles enttäuschend.

Nur die Limousinen kommen aus SA, Motoren weiterhin aus Affalterbach und werden dort hin geliefert. T-Modell bleibt in Bremen, die Zweitürer sowieso, da die von einem eigenständigen Montageband laufen.

 

.

Sorry for writing in english.

I got delivered 4/2015 sedan C250 from SA, was worried, now my wife has the car which has 120 000+km without single issue and without rattles. I am driving 2017 C63 AMG which rattles every where. So I would prefer my car build in SA.

... der Transport ist einfach zu billig und darüber hinaus auch noch dreckig .... bin ehrlich gesagt auch nicht glücklich, dass mein neuer C43 übers Meer schaukelt :(

 

Zitat:

@Panzer B66 schrieb am 27. Oktober 2018 um 17:13:46 Uhr:

Über "Recht" kann man ewig diskutieren. Aber wenn ich mir einen AMG C63 in meinem Heimatort bestelle "glaubt man" wenn man den Vertrag für 80T+ unterschreibt dass es ein FZG ist dass hier bei uns gebaut wurde. Zumal der Motorbauer stolz seinen Namen auf den Motordeckel und Wscheibe schreibt. Aber das ist jetzt auch bei AMG vermutlich fake. Jetzt steht wohl dann Zulu Shandela drauf. Ich möchte mit meinem Kauf die deutsche Wirtschaft unterstützen und nicht die Süd Afrikanische.

So gesehen bin ich enttäuscht obwohl ich verstehe dass Mercedes seine Werke optimal ausnutzen möchte. Aber dann sollen sie dort Fahrzeuge produzieren für SA oder Asien und nicht für uns. Und obendrein kommt noch die Entfernung nur für die Verschiffung dazu. Mir wurde gesagt dass meine Kiste dann bis zu 6 Wochen über See geschaukelt wird, dann in Bremen zur "Endkontrolle" kommt wo dann wohl die Standards angepasst werden. Es ist eigentlich alles enttäuschend.

Das klingt nach einer sehr romantischen Vorstellung. Aber im Jahr 2018 ist das nicht mehr so einfach. Selbst in den USA gibt es jemand, der mit seinem Altersstarsinn dieses gerade lernen muss.

Letztlich wird die deutsche Wirtschaft unterstützt, dadurch, dass man von einer deutschen Firma kauft. So beschäftigt Mercedes Mitarbeiter in Deutschland, zahlt Steuern, entwickelt hier, etc. Aber ebenso an anderen Standorten. Wie die Hersteller ihr Geld verdienen, wo was gefertigt wird ist ein anderer Punkt. Es heißt bei allen großen Herstellern schon seit langen nicht mehr Made in Germany, sondern Made by "Firmenname". Globale Qualitätsstandards und Normen machen es möglich. Klar gibt es immer wieder Rückschläge oder Unterschiede (gerade, wenn Produkte frisch verlagert werden oder eine Produktion neu aufgebaut wurde, etc.). Letztlich müssen dann die Hersteller aber wieder investieren, um diese Q-Unterschiede auszugleichen. Sie sind sich natürlich bewusst, dass ihre Kunden diese Unterschiede nämlich nicht akzeptieren werden. Das Werk in Südafrika existiert schon so lange in der Daimler Historie. Ich denke, dass man hier durchaus von einer guten Fertigung ausgehen kann. Die verstehen dort auch ihr Handwerk. International kommt Mercedes hier sogar seiner Verantwortung nach auch in anderen Ländern für Arbeitsplätze zu sorgen. Was wäre das für eine Welt, wenn ein paar Länder hohe Einkommensstandars haben während in anderen Ländern der tägliche Kampf ums Überleben an der Tagesordnung gehört (wie es ja eigentlich auch heute schon ist)? Richtig... die Flüchtlingsströme würden noch unkontrollierbarer, als sie schon sind. Oder was wäre, wenn MB und BMW nicht in den USA investieren würden? Kein Verhandlungspfand, wenn jemand ohne Sinn und Verstand irgendwelche Zölle erhöhen möchte. Aber das nur am Rande. Politik soll hier kein Thema sein.

Fakt ist jedoch, dass sich der Automobilbau in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Heute heißt, das Stichwort "Auslagerung an Modullieferanten". Wir hatten mal die Teileproduzenten und Lieferanten, dann die Systemlieferanten, die schon bestimmte Vormontagen gebündelt haben und heute sogenannte Modullieferanten, die ganze Teile und Systeme vormontieren zu einem einzigen Modul vereinen, das fertig ans Band geliefert wird. D. h. das Auto in Bremen besteht doch nicht nur aus Teilen oder Module, die wirklich in Deutschland gefertigt wurden. Elektriken kommen aus Rumänien, Stecker aus China, Kabelsätze aus Osteuropa und und und....

So einfach kann man es sich nicht machen. Das war einmal.

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