Leihwagen 320i A bekommen

BMW 3er

Hatte heute meinen 320DA in die Werkstatt gebracht, weil der Scheibenwischer nicht mehr ausgeht, nachdem er auch nur kurz benutzt wird.

Ich habe als Leihwagen für den Tag einen 320i auch mit Automatic bekommen. Die Fahrt waren 60 Km mit dem normalen drittel MIX, innerorts, Autobahn und Landstrasse. Fahrstil: angepasst bei relativ viel verkehr.
Ich möchte keine neue Diesel/Benziner Diskussion starten, davon gibt's ja genug, ich beziehe mich auf genau die Modelle 320i und 320D

Der "i" Motor läuft angenehm leise und sehr rund. Beim normalen Mitschwimmen im Verkehr ein guter Motor. ABER: Was sofort zu merken ist, dass der "i" deutlich schlechter geht. Gerade untenraus tut sich im Vergleich zum "D" doch deutlich weniger. Aber auch bei den oberen Drehzahlen wird es hauptsächlicher nur lauter, anstelle dass eine spürbare Mehrleistung eintritt.

Also bei der gefühlten Fahrleistung hat der "i" deutlich weniger zu bieten.

Was mich aber wirklich erschreckt hat, waren beim exakt gleichen Fahrprofil ein Mehrverbrauch von knapp 4 (in Worten vier!!!! ) Litern auf 100 km.

Gar nicht ketzerisch gemeint: Welchen Grund kann es geben, sich einen 320i zu kaufen?? Deutlich schlechtere Fahrleistungen und Mehrkosten beim Sprit von um die 2000 Euro/Jahr bei ca 25.000Km. Und nur den Sound, den ich sowieso nur im Stadtverkehr höre??? also....

Können mir 320 i Besitzer mal Gründe für eine Entscheidung erläutern, die ich einfach nicht verstehen kann? 😉

Und hat jemand auch das Wischer Problem bei seinem neuen 3er?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Maxell-335


Können mir 320 i Besitzer mal Gründe für eine Entscheidung erläutern, die ich einfach nicht verstehen kann? 😉

Ich habe nach 5 Jahren Diesel (118d, dann 120d [177PS]) jetzt einen 320iA bestellt und freue mich sehr drauf. Meine Jahresfahrleistung liegt bei > 20TKM. Der Benziner wird mich mehr kosten, aber das war es mir Wert.

Warum?
- Weil er leiser ist. Das Gerappel vom Diesel nervt mich mehr und mehr. Die meisten Kaltstarts mache ich in Tiefgaragen und da ist man mit geöffnetem Fenster unterwegs was das Gerappel nochmal erheblich schlimmer macht. Früher als ich seltener in der Tiefgarage war hat es mich nicht so sehr gestört.
- Weil er nicht weniger Leistung hat wo es mir wichtig ist. Ich mache weder Ampelstarts, noch gebe ich innerstädisch vollgas in hohen Gängen. Das "bärige" bei der Leistungsentfaltung finde ich störend. Wenn ich vollgas fahre, dann meistens weil ich außerstädtisch sehr schnell beschleunigen möchte, hier finde ich es beim Diesel weiderum störend wie er sich anfühlt/hört bei höheren Drehzahlen. Der Benziner ist bei Teillast in niedrgien Drehzahlen für meine Anforderungen angenehmer, und beim Beschleunigen/Ausdrehen der Gänge ausserorts ebenfalls.

Wie kam es zum Umschwung für mich? Drei Erfahrungen:
- Motorradführerschein gemacht und meine "Liebe" für die Leistungscharacteristik und Klingen von (Saug-)Benzinern gemacht. Die neuen Benziner von BMW treffen m.E. einen guten Kompromiss aus Aufladung & Benziner-Verhalten (ältere TSIs die ich mal fuhr, waren durch die Aufladung obenrum "tot" gemacht, das war dann auch nix)
- Über DriveNow öfter mal einen neuen 118i gefahren (170PS, N20) und festgestellt, dass er mir Leistungs- und Klangtechnisch gut zu mir passt.
- Ich kann es mir (mittlerweile) eher leisten mehr auszugeben. Und deswegen sollte es auch das sein was mir gefällt und nicht nur dass was günstiger ist.

Zitat:

Gar nicht ketzerisch gemeint: Welchen Grund kann es geben, sich einen 320i zu kaufen?? Deutlich schlechtere Fahrleistungen und Mehrkosten beim Sprit von um die 2000 Euro/Jahr bei ca 25.000Km. Und nur den Sound, den ich sowieso nur im Stadtverkehr höre??? also....

Zusammenfassend: Für mich sind die Fahrleistungen nicht schlechter, sondern passen besser zu meinen Erwartungen. Objektiv sind sie - gerade mit der Automatik - eh besser. Deswegen war die Frage für mich letztlich viel mehr: Welchen Grund gibt es für mich noch den 320d zu nehmen? Nur weils billig sein soll? ; )

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Wie immer alles subjektive Wahrnehmung.
Mag auch keine Diesel, obwohl ich im Alltag einen fahre.
Nichtsdestotrotz würde ich bei BMW immer selbigen nehmen, wenn es um Vierzylinder geht.
Die Geräuschkulisse ist ähnlich, der Verbrauch niedriger.
Solche Ottomotoren gibts woanders günstiger.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Mich würde mal die BEschleuniging des 320i von 80 auf 120 im dritten Gang intersssieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so viel langsamer als der 320d ist.

320i von 0-1000 m: 27,6 sek.

320d von 0-1000 m: 27,7 sek.

Höchstgeschwindigkeite je 235 kmh

(Quelle:

https://www.press.bmwgroup.com/pressclub/p/de/startpage.html

)

Sollte fast logisch sein, dass sie sich in keinem Geschwindigkeitsbereich irgendwas nehmen, am lahmen Eimer kommt ein 320d nicht vorbei.

328i und 320d trennen hier übrigends 2 sek. 😉

Versteht ich das richtig: 320 i braucht für 1000m nur 2sec länger als der 328 i ?
Soviel Zeit hätte ich wahrscheinlich sogar als Rentner übrig ...

Zitat:

Original geschrieben von Vega-Driver



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Mich würde mal die BEschleuniging des 320i von 80 auf 120 im dritten Gang intersssieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so viel langsamer als der 320d ist.

320i von 0-1000 m: 27,6 sek.
320d von 0-1000 m: 27,7 sek.
Höchstgeschwindigkeite je 235 kmh
(Quelle:https://www.press.bmwgroup.com/pressclub/p/de/startpage.html)

Dass der 320i sogar mariginal schneller ist, habe ich doch in meinem ersten Post schon geschrieben. Die Frage ist, warum der TE das Empfinden hat, dass der 320i mit dem 320d nicht mithalten kann. Deswegen würde mich interssieren, was dieser abseits der Messwerte im 4./5. Gang von 80-120 km/h braucht. Der 320d wird ja auch im 4. Gang mit 5,9s angegeben, braucht aber im dritten nur ca. 4,5s. Da der 4. Gang für den 320i wohl noch ungünstiger ist, wäre interessant, was er im 3. braucht.

Zitat:

Sollte fast logisch sein, dass sie sich in keinem Geschwindigkeitsbereich irgendwas nehmen,

Nein, im selben Gang ist das keines falls logisch.

Zitat:

am lahmen Eimer

Die schnellen Eimer haben immerhin 15 km/h mehr Vmax...

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Manch einer empfindet einen Diesel halt als schneller aufgrund der Leistungskurve und der früh anliegenden NM. Ein Diesel schiebt von unten raus kräftigst an und wird nach oben hin zäher - das Popometer registriert diesen frühen kräftigen Schub (dank der NM) als "mehr Power" - in Wahrheit passiert aber genauso viel wie bei einem Benziner. Die Leistungsentfaltung ist eben eine andere.

.. Zumindest erkläre ich mir das so. 🙂

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Versteht ich das richtig: 320 i braucht für 1000m nur 2sec länger als der 328 i ?
Soviel Zeit hätte ich wahrscheinlich sogar als Rentner übrig ...

Nein,

Der 320i in 1,9 sec

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

Sollte fast logisch sein, dass sie sich in keinem Geschwindigkeitsbereich irgendwas nehmen,

Nein, im selben Gang ist das keines falls logisch.

Es ging doch um den 3. Gang, der 2. Gang geht nicht über 80, die 80-120 muss man also im 3. fahren und weil er bis 1000 m nicht langsamer ist muss er in diesem Gang gleich schnell sein.

Sollte er langsamer sein, wo sollte er dann bis 1000m wieder aufholen können? Für mich ist das schon logisch.

Die nehmen sich garnichts, außer man konstruiert diesen Elastizitätswert, der für mich völliger Schwachsinn ist.
Ob ich zum Überholen vom 6. in den 4. oder in den 3. schalte, ist doch egal.
Ok, nicht für Diesel-Fahrer mit Drehzahlphobie.

Zitat:

Original geschrieben von Vega-Driver


...

Es ist theoretisch auch möglich, dass man mit geringerer (Momentan-)Beschleunigung gleich schnell ist, einfach indem diese Beschleunigung länger aufrecht erhalten wird. Das würde einem dan subjektiv langsamer vorkommen ohne es zu sein.

Zitat:

Ok, nicht für Diesel-Fahrer mit Drehzahlphobie.

Da ist wohl was dran, obwohl die BMW-Diesel sich da deutlich besser beschleunigen als im nächsten Gang.

Zitat:

Original geschrieben von BoomBoom


das mit dem beschleunigungsgefühl versteh ich nicht so ganz... wenn ich mit meinem 330i bei 5000-6000upm fahre und dann volles rohr aufs gas latsche, presst es doch ganz ordentlich 😉... normalerweise brauch ich das nicht, aber bei engen passfahrten ists schon geil 😁

Du hast doch gerade die Erklärung geliefert. Kein Mensch fährt im Normalbetrieb bei 5000 Touren, wo der Benziner gut abgeht. Man fährt eher bei ca. 2000 rpm. Und von dort geht der Diesel besser weg.

Daher komt die "gefühlte" Mehrleistung, denn selbst ein 320d sollte den 328i von 2000 weg abhängen. Wenn man beide Motoren am idealen Punkt betreibt, geht natürlich der mit mehr Leistung besser. Wie sollte das auch anders sein?

Am auffälligsten war dieser Unterschied, als Diesel schon Turbos hatten und Benziner noch Sauger waren. Durch das hohe Drehmoment der Benziner Turbos auch im niedrigen Drehzahlbereich schwindet der Dieselvorteil immer mehr und natürlich auch durch die perfekte 8HP.

Trotzdem ist der Diesel gemütlicher flott zu fahren, da man nicht in den hohen Drehzahlregionen rumorgeln muss. Mehr Spass macht (mir) aber das ausdrehen der Gänge bei frei atmenden SuperPlus-Boxermotoren 😉

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru


Du hast doch gerade die Erklärung geliefert. Kein Mensch fährt im Normalbetrieb bei 5000 Touren, wo der Benziner gut abgeht. Man fährt eher bei ca. 2000 rpm. Und von dort geht der Diesel besser weg.

Das ist eben der Knackpunkt. Die Leute die so fahren wollen (immer bei 2000) und dann "unvorhersehbar" und für kurze Zeit schnelle Beschleunigung wollen, passen besser zu einem Turbodiesel. Das falsche ist die Annahme dass das "normal" ist und dass es alle so präferieren.

Für mich ist ein großer Sicherheitsfaktor beim Strassenverkehr die Berechenbarkeit aller Teilnehmer. Daher fällt die "Notwendigkeit" vom Bummelmodus aus "unvorhersehbar" schnell beschleunigen zu müssen völlig weg, insbesondere innerorts. Ich fahre aktuell bei meinem 20d nie mit Vollgas in einem hohem Gang unter 100km/h. Wenn ich es eilig habe, dann fahre ich grundsätzlich mit höherem Drehzahlniveau (idR ist das nur außerorts der Fall) und in einem tieferem Gang. Ich habe einfach nicht mehr das Bedürfnis mich im Strassenverkehr Position um Position "nach vorne" zu arbeiten. Daher ist der Durchzugsvorteil des Diesels für mich völlig irrelevant.

Im Gegenteil, empfinde ich - wie geschrieben - die Leistungsentfaltung beim Diesel wie gesagt klobig und grobmotorisch, das gleichmässigere hochziehen mit dem Benziner (bei BMW ist das auch mit den aufgeladenen noch ausreichend der Fall) ist - für mich - wesentlich spaßiger.

Aber das ist eben subjektiv, ich verstehe schon warum mancher den Diesel bevorzugt - habe ich selber mal. Aber wie das oft ist mit Meinungen die man mal hatte und dann ablegt, verbindet man damit ein Stück weit eben eine fehlende Erkenntnis oder ein fehlende Wertschätzung. Um noch mal einen hinkenden Vergleich zu bemühen: Mit 16 sucht man sich den Wein vlt. noch nach dem Alkoholgehalt und dem Preis aus. Mit 30 wählen die meisten nach anderen Kriterien und man neigt dazu die frühere Sicht ein wenig zu belächeln.

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru


Daher komt die "gefühlte" Mehrleistung, denn selbst ein 320d sollte den 328i von 2000 weg abhängen.

Der 328i hat nicht nur bessere Beschleunigungswerte sondern auch bessere Elastizitätswerte als der 320d, sowohl im 4. als auch im 5. Gang, das mit dem abhängen halte ich für ein Gerücht.

Selbst BoomBooms 330i Sauger liegt in diesen Werten noch auf dem Niveau des Diesels.

Übrig bleibt eben doch wieder nur das "gefühlt", vielleicht hätte VW für manche den PumpeDüse doch nicht abschaffen sollen, wenn das so wichtig ist.

Zitat:

Original geschrieben von Maxell-335


bis jetzt konnte mich kaum was überzeugen. "Trecker,Diesel-Hasse, etc" sind ja auch keine Argumente, sondern einfach sowas wie.... emotionale Ausbrüche.

Ich persönlich mag Benziner ja eigentlich auch lieber. Aber für mich geht ein wirklicher Benziner beim 328i, eher aber beim 335i los. Bei den kleinen Benzinmotoren von "Freude am fahren" zu sprechen, empfinde ich schon als wirkliches schön reden. Wenn ich da mal emotional argumentiere, dann finde ich den 320i als einen dermassen lahmen Eimer, der ist wirklich nur für Opas. Aber mit "sportlichem Fahren" hat das wirklich Null zu tun.....

O.k., nach langem Mitlesen darf ich nun auch meinen Senf dazu geben, denn 320i Fahrer als Opas zu bezeichnen geht jetzt gar nicht. Und bei meiner "Geschichte" bzw. Entscheidung ging es auch nicht um Befindlichkeiten sondern um Tatsachen. Befindlichkeiten zeigst eigentlich nur du mit solchen Aussagen. Ich schicke voraus, es geht nur um den Vergleich 320d und 320i, alle anderen lasse ich mal absichtlich außen vor.

Nach 15 Jahren Diesel hatte ich mich für den F31 entschieden und auf Grund meines, sagen wir mal Tunnelblickes, war eigentlich fix, dass ich den 320d nehme. Na dann ab zur Probefahrt und der Diesel hat mich auch beeindruckt. Dann habe ich immer mehr über den turbogeladenen 320i gelesen und mir gedacht: Kostet ja nix, mach mal mit dem auch eine Probefahrt, wer weiß..... Meine nunmehrigen Überlegungen: max. 12000km pro Jahr, DPF ging mir schon auf die Nüsse, und ob der nun mehr verbraucht, kratzt mich so wie Spencer jetzt auch nicht so.... Das Wichtigste: Ich möchte bei einem Auto von unten heraus etwas bumms haben, Endgeschwindigkeit ist mir überhaupt nicht wichtig, vor allem in Ö, da geht max. 160 und da musst du schon verdammt aufpassen, dass nicht hinter dem nächsten Busch das Radar lauert. Eines kann man mir glauben: Hätte der 20i bei der Probefahrt tatsächlich diesen Eindruck auf mich gemacht wie es der TE beschreibt, hätte ich die Probefahrt abgebrochen und der 320d wäre fix gewesen. Der 20i hat mich aber gleich begeistert und ich habe so ziemlich alles ausprobiert: Beschleunigung aus dem Stand, Elastizität auf der AB, Beschleunigung auf einer Steigung usw. Mein FAZIT und deswegen steht er jetzt auch bei mir in der Garage: Der Motor steht von unten heraus dem 20d um nichts nach. Und ich bin wie gesagt beide kurz hintereinander gefahren. Laufruhe ist phänomenal und wurde hier sowieso schon angeführt. Eines muss ich als kleinen Nachteil anführen und ich weiß nicht, wie sich da der 20d verhält: Auch jetzt im Sommer (im Winter wird's noch ärger sein) braucht die Automatik so gefühlte 5km bis sie "elastisch" wird. Ich kanns nicht anders beschreiben, es ist einfach mein Gefühl (vielleicht das Automatiköl oder so, bin da zu sehr Laie) aber dann ist der Motor für mich nur mehr toll zu fahren. Was mir nach 5 Monaten mit dem 320i aufgefallen ist und vielleicht hat das der TE nicht bewusst realisiert. Durch den extrem laufruhigen Motor "merkt" man meiner Meinung nach gar nicht so die Beschleunigung wie beim Diesel. Ich erwische mich oft dabei, dass ich gefühlte 60 fahre und dann tatsächlich schon zwischen 80 und 90 hänge. Ist nur so ne Vermutung von mir, betreffend der Eindrücke des TE.

Abschließend möchte ich auch betonen, dass ich überhaupt nicht CONTRA 320d eingestellt bin. Ich hätte ihn mir ja selber beinahe genommen. Mir ging es einzig und alleine darum ne kleine Lanze für den 320i zu brechen um ihn nicht als "lahme Ente" im Raum stehen zu lassen, denn das ist er wahrlich nicht.

Gruß aus Wien

Zitat:

Original geschrieben von Vega-Driver


Der 328i hat nicht nur bessere Beschleunigungswerte sondern auch bessere Elastizitätswerte als der 320d, sowohl im 4. als auch im 5. Gang, das mit dem abhängen halte ich für ein Gerücht.

Wir müssen "Beschleunigung" mal definieren. So wie wir es hier verwenden ist es die über eine bestimmte Zeit gemittelte Beschleunigung. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit den g-Kräften die in jedem Moment auf den Fahrer wirken und die in letzter Instanz das sind, was er fühlt.

Beispiel - Werte im 3. Gang 80-120 km/h:
320d: 4,5s
328i: 4,0s

Heißt das, dass im 328i zu jedem Zeitpunkt höhere G-Kräfte wirken? Nicht unbedingt, denn die Beschleunigung ist beim 320d ungleich verteilt. Er braucht von 80-100 2,0s, von 100-120 aber 2,5s. Würde der 328i nun 2,0s für 80-100 als auch für 100-120 brauchen, so würde er zu keinem zeitpunkt mehr g-Kräfte erzeugen als der 320d, er könnte sie nur länger aufrecht erhalten, was dazu führt, dass er die Zielgeschwindigkeit schneller erreicht.

Überprüft habe ich das aber nur für den 320d, ob der 328i gleichmäßig beschleunigt hingegen nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Vega-Driver


Der 328i hat nicht nur bessere Beschleunigungswerte sondern auch bessere Elastizitätswerte als der 320d, sowohl im 4. als auch im 5. Gang, das mit dem abhängen halte ich für ein Gerücht.
Selbst BoomBooms 330i Sauger liegt in diesen Werten noch auf dem Niveau des Diesels.

Wenn beide mit der selben Geschwindigkeit nebeneinander fahren im selben Gang, dann hat der Benziner schon eine höhere Drehzahl als der Diesel. Die Rede war davon, dass beide mit der selben Drehzahl unterwegs sind. Das bedeutet, dass der Benziner bei gleicher Geschwindigkeit mind. einen höheren Gang drinnen hat.

Und der 330i gilt nicht, den musst du schon mit dem 330d vergleichen. Und der 330i hat bei 2000 Touren keine Chance gegen den 330d. Ich hatte vor dem 530d einen 530i. Selbst bei meinem 3,8l Benziner glaubst du bei 2000 Touren, dass er gleich abstirbt und mein 530d schiebt da schon ganz anders an.

Und wenn man sich von diesen Effekten beeindrucken lässt, kommt es zu den gefühlten Fahrleistungen, die mit der Realität nicht viel zu tun haben, da in der echten Welt die Automatik schon dafür sorgt, dass alle Motoren so drehen, wie es im aktuellen Fahrzustand ideal ist.

Zitat:

Original geschrieben von Maxell-335


Ein 320i wird lauter und schneller....irgendwie, irgendwann.... "Beschleunigung" ist für mich anders

Bleib mal auf dem Teppich. Ich bin bestimmt kein Freund von aufgeladenen Vierzylindern, aber eine Mittelklasselimousine mit 184 PS, welche 235 km/h schnell ist und in 7.4 s auf 100 km/h sprintet, als lahm zu bezeichnen, grenzt schon an Verwirrtheit. Das sind schon fast die Werte eine 328i E46 (193 PS), und das war 1998 das normale Topmodell (M3 ausgenommen).

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru


Am auffälligsten war dieser Unterschied, als Diesel schon Turbos hatten und Benziner noch Sauger waren. Durch das hohe Drehmoment der Benziner Turbos auch im niedrigen Drehzahlbereich schwindet der Dieselvorteil immer mehr und natürlich auch durch die perfekte 8HP.

Da aber auch Turbobenziner eine höhere Nenndrehzahl haben, müssen sie bei gleicher Maximalleistung untenrum schlechter ziehen.

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