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Leerlaufdrezahl schwankt, "gibt selbst Gas "?

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 13. November 2012 um 16:49

Hallo zusammen,

da ich immernoch nicht weiter gekommen bin mit meinem Problem eröffne ich nocheinmal ein Thema, da ich mitlerweile einiges ausschlißen kann.

Zum Problem:

Mein Golf (1,3l MH, Pieburg 2E3) läuft im Standgas sehr unruhig und geht meistens aus, sobald man die Kupplung länger tritt. Hinzu kommt, dass er dann ab und zu im Stand sehr hoch dreht, so hoch, dass man ohne Gas zu geben anfahren kann!

Auch springt der Wagen ab und zu schlecht an. Das heist, man muss ziemlich lange orgeln bis er dann kommt. Läuft er dann, ist das ganze ziemlich unruhig und viel zu fett. Der Motor muss dann mit ordentlich Gas am Laufen gehalten werden und hört sich so an, als müsste er sich erst "freiblasen".

Nun zu den Sachen, die bereits gemacht wurden:

-Kompletter Vergaser getauscht ->subjektiv eher noch schlechter!

-Mit Startpilot auf Falschluft untersucht ->Minimaler Drezahlanstieg, wenn man direkt seitlich auf den Vergaser sprüht

-Zündspule,Zündkabel,Zündkerzen,Verteilerkappe,Verteilerfinger getauscht ->Keine Veränderung

-Alle Kontakte von Vergaser gereinigt ->Keine Veränderung

-Steuerrgerät getauscht ->Keine Veränderung

-Abschaltventil getauscht ->Keine Verbesserung, es klackt bei Betätigen der Zündung

-Benzinfilter erneuert ->Keine Veränderung

-Sämtliche Unterdruckschläuche getauscht, auch der vom BKV zur Ansaugbrücke ->Keine Verbesserung

Ich hatte vor 3 Wochen mal den Vergaser abgebaut (den, der auch vorher drauf war) und komplett gereinigt. Danach ging der Wagen eine Woche einwandfrei, bis dann ziemlich plötzlich wieder Probleme auftraten!

 

Was kann das sein? Besonders das spontane "GASGEBEN" des Motors iritiert mich. Ich denke, dass es am Vergaser liegt, aber wo fang ich da am besten an, oder wie finde ich die Ursache?

Was für ein Bauteil am Vergaser regelt die Leerlaufdrezahl?

Ich hoffe wirklich auf einen Rat der mir weiterhilftt, das Auto steht jetzt jedenfalls... :-( Danke dafür im Voraus!

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18 Antworten

So weit ich weiß, hat der 2E3 doch einen Automatic-Choke, gelle? Evtl ist was an der Pulldown Dose im Eimer, oder die Einstellung der Chokeklappe ist nicht richtig.

Und wenn ich jetzt nicht völlig falsch liege, dann ist der 2E3 doch in den Kühlmittelkreislauf eingebunden. So blöd es klingt, aber hast du genügend Wasser drauf und/oder ist auch der KREISLAUF intakt?

Die von dir beschriebenen Fehler passen mE sehr gut auf eine defekte Kaltstarteinrichtung.

Themenstarteram 13. November 2012 um 20:41

Danke erstmal für deine Antwort.

Du hast recht mit deinen Vermutungen. Die Einstellung und die Pulldowndose kann man denk ich auch auschließen, da ich ja 2 verschiedene Vergaser getestet hab. An die Dose habe ich aber auch schon gedacht...

Ja der Vergaser ist in den Kühlkreislauf eingebunden. Wie kann ich am einfachsten den Kreislauf überprüfen? Soweit ich mich erinnere, war beim Ausbau des alten Vergasers das Wasser in den Schläuchen relativ trüb/sah älter aus. Im Ausgleichsbehälter der Kühlerflüssigkeit ist das Wasser aber rosa? Sicher bin ich mir da nicht, aber jetzt wo du das erwähnst, meine ich mich an ein trübes Wasser erinnern zu können.

Aber wenn hier ein Fehler vorliegt, hat das auch Auswirkungen im warmen Zustand? Die Probleme sind nämlich temperaturunabhängig...

Themenstarteram 14. November 2012 um 15:25

So war eben nochmal am Auto.

Habe mir mal die Drosselklappe genauer angeschaut. Der Motor lief die ersten geschätzt 30sec eigentlich recht ordentlich, dann bin ich mal eine Runde gefahren und der Leerlauf wurde immer niedriger. Aus ging er diesmal nicht.

Die Drosselklappe wenn ich ein Stück weit zurück drücke, sodass ein Spalt von ca. 4mm entsteht, steigt die Drezahl an und er läuft normal. Lass ich sie dann wieder los, fällt die Drezahl sofort ab und er geht langsam aus.

Kann das ganze damit zusammenhängen? Woher kommen aber dann die ab und zu extrem erhöhten Drezahlen im Leerlauf?

Wäre das Problem mit einem anderen Vergaser gelöst? Ich bekomme morgen einen dritten Vergaser, der bis zum Ausbau vor 2 Wochen funktioniert hat.

 

Auserdem ist mir gerade aufgefallen, dass im Spritfilter ab und zu minimale Luftbläschen gezogen werden. Kann das Problem damit zusammenhängen? Das ist wirklich sehr selten und die Bläschen minimal.

Wenn ich mich noch recht entsinne, muss der Spalt 3 mm betragen. Nimm dir mal einen 3mm Bohrer und steck ihn als "Lehre" da rein. Wenn der Motor sauber läuft, ggf. die Drosselklappe nachstellen. Welche meinst du? Müssten 2 drin sein. Die kleine Kupferfarbene oben ist für den Leerlauf zuständig.

Die Einbindung an das Kühlsystem ist notwendig, damit der Vergaser "weiß" wann die Betriebstemperatur erreicht ist. Sollte diese Informationsquelle kalt bleiben, würde das Bimetall nicht umschalten. Bitte verzeih, aber meine Vergaserzeit ist lang vorbei. In Details kann ich nicht mehr dienen. Bei meinem Pierburg ist mal die kleine, geschraubte "Zigarre" kaputt gegangen (da gehen zwei Kabel dran). Das war der Temperaturfühler. Nach einem Austausch lief alles wieder.

Good luck :)

Themenstarteram 14. November 2012 um 17:55

Denke, dass es eher was mit der Drosselklappe zu tun hat. Ich meine die obere, im angehängtem Bild der rote Pfeil. Wann muss die Klappe denn öffnen? Oder ist die Stellung immer gleich, egal ob Warm oder kalt?

Ist natürlich komisch, dass es dann beim andern Vergaser auch nicht ging, aber villeicht sind es ja auch mehrere Probleme, die da zusammenspielen.

Welchen Temperaturfühler meinst du? Am Vergaser oder einen der beiden am Thermostatgehäuse? Den Blauen habe ich bereits erneuert. Das hat nichts geändert. Auch wenn ich den Stecker abziehe, während er läuft, verändert sich nichts. Ist das Normal?

Die Vermutung mit dem Kühlkreislauf könnte ich doch am schnellsten testen, indem ich die Temperatur an dem Teil, welches im Bild mit dem grünen Pfeil markiert ist, während der Motor läuft verfolge? Da sollte sich dann ja was deutlich ändern...

am 14. November 2012 um 18:00

Auch meine Vegasrzeit ist schon ablaufen,aber eine 3m/mm Öfnung der Drosselklappe ist nicht akzeptabel,liegt so bei weigen Zehnteln bei betriebswarmen Motor.

Tipp für den Fragesteller: gehe mal ins Netz:Ruddies Berlin,da findest du die Orginalen Prüfanweisungen und Beschreibungen

Themenstarteram 14. November 2012 um 18:01

Auch an dich erstmal Danke!

Das heist die Klappe müsste bei warmen Motor nahezu geschlossen sein?

Lese mir grad hier alles durch: http://www.ruddies.business.t-online.de/se2e3vw.htm

am 14. November 2012 um 18:02

VERGASERZEIT natürlich.

Themenstarteram 14. November 2012 um 18:13

Ist auch trotz Rechtschreibfehler verständlich ;-)

Wie sieht es mit der Stellung aus? In wie fern ist sie Temperaturabhängig?

Temperaturabhängig eher weniger. Durch Öffnen und Schliessen regelt sie den Leerlauf, sie sollte sich im Leerlauf auf jeden Fall etwas bewegen.

Die Zigarre die ich meine, ist das Bauteil unten im Bild, da wo der schwarze Stecker gerade draufzeigt.

am 14. November 2012 um 18:25

Nee ,nach der Warmlaufphase (so 3 min)muss die obere Klappe offen sein,senkrecht stehen.

Plötzliche Drehzahländerungen werden im Regelfall durch die Dreipunktdose (zwischen rotem und grünen Pfeil )verursacht.

Diese Dose regelt bei Drehzahlabfall nach.

ob der Drehzahlabfall durch den Vergaser oder andere Komponenten verursacht wird ist hier natürlich nicht zu sagen.

Themenstarteram 14. November 2012 um 22:43

Also die Klappe bewegt sich im Leerlauf garnicht. Sie ist meistens senkrecht stehend offen, manchmal kann ich sie durch runter drücken und einmal Gaszug betätigen anders einhängen, dann bleibt sie so stehen, bis mann wieder Gas gibt.

Habe gerade eben doch den Eindruck gehabt, dass es im Kalten Zustand doch eher besser geht. Aber da bin ich mir nicht 100%ig sicher.

Die "Zigarre", wie du es so schön nennst, könnte tatsächlich das Problem sein. Das war nämlich das einzige Teil, welches ich vom alten Vergaser übernommen habe!

Also mal auf den dritten Vergaser warten...

 

Wie würdet ihr das mit dem Kühlkreislauf testen?

Villeicht krieg ich ihn ja doch wieder hin. Jetzt hau ich mich aber erstmal aufs Ohr ;-)

am 15. November 2012 um 7:02

Die Zigarre kann für Drehzahlschwankungen nicht verantwortlich sein.

Diese ist nur in der Warmlaufphase aktiv..

Im Fehlerfall wird die Leerlaufdrehzahl permanent angehoben(liegt dann so bei 1300 Plus.

Das einzige Element ,das ein sägen verursachen kann ist die Dreipunktdose, durch defekt oder falsche Unterdruckinfos,sie versucht dann die richtige Drehzahl einzuregeln.

Da diese Regelung sehr träge ist ensteht dieses "sägen.

Themenstarteram 15. November 2012 um 14:21

Ok das problem mit der Dose sollte also auch mit dem anderen Vergaser dann zumindest anders sein, wenn es daran liegt.

Das komische ist, dass er heute morgen und gestern Abend wieder super lief, nachdem ich ja ein bisschen an der Drosselklappe gespielt hatte. Zu den Zeitpunkten hatte es aber auch schonwieder Minusgrade, eventl. besteht da ja doch ein Zusammenhang.

 

Hat noch jemand eine Idee zum Testen, ob der Kühlkreislauf durch den Vergaser funktioniert?

Sollte sich bei funktonierenden blauen Temperaturfühler am Therostatgehäuse der Motorlauf eigentlich ändern, wenn ich den Stecker abziehe?

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