Ladeleistung ID.4

VW ID.4 ID.4 (E2)

Moin,
ich habe jetzt mehrfach festgestellt, dass mein ID.4 an Schnellladern nur mit rund 65 kW lädt, obwohl die Ladesäule 300kW kann. Vorgestern wieder an einer ARAL-Säule, die 300 kW leisten sollte. Mein SOC war bei 25% und die Ladeleistung ging nicht höher als ~65kW. An der Nachbarsäule ( nicht die gleiche Säule) hat ein ID.3 mit >100 kW geladen.
Gibt es einen Grund für die beschränkte Ladeleistung? Vor 2-3 Monaten habe ich 125 kW Ladeleistung gesehen.

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Wir sollten abwarten. In der letzten Konsequenz spielen die möglicherweise eingesparten 5 Minuten keine Rolle.

Scheib doch nicht immer so einen Quatsch, natürlich spielen 5 Minuten eine Rolle.

Es geht ja nicht nur ums laden, es geht ja auch um das belegen der Ladestation.

Hast du schon mal 5 Minuten an einer Schranke gestanden, dann weißt du, wie lang das sein kann.

Zitat:

@Melmo33 schrieb am 4. Januar 2022 um 13:21:43 Uhr:


Scheib doch nicht immer so einen Quatsch, natürlich spielen 5 Minuten eine Rolle.

Es geht ja nicht nur ums laden, es geht ja auch um das belegen der Ladestation.

Hast du schon mal 5 Minuten an einer Schranke gestanden, dann weißt du, wie lang das sein kann.

Mahl ehrlich das ist nicht ein Problem der Ladeleistung. Das ist ein Problem des Ausbau, wenn es genug Stationen gibt dann spielt auch es keine Rolle wie lange man lädt.

Zur Zeit gibt es das Problem nicht das man ewig warten muss an der Ladesäule dazu gibt es zu wenig BEV auf der Straße.

Ich musste noch nie in Deutschland warten. Und ich fahre viel durch die Lande. Die paar Autos, die es gibt, sind verschwindend gering. Das mag zu Stoßzeiten in der Urlaubszeit anders sein, aber zu 90% ist es irrelevant.

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Naja das kann man jetzt so oder so sehen.
Ich kann beide Seiten und Argumente verstehen.
Nur wenn die Zahl an bevs deutlich steigt, hast du da schnell ein Problem. Weil soviele Stationen und in kurzen Abständen die man da bräuchte, wird man nur schwer abdecken können. Meiner Meinung nach.

Da ist der Gedanke ja nicht grundsätzlich verkehrt, zu argumentieren, ob ich 1-2 Autos pro Stunde an einer Säule abarbeiten kann oder wohlmöglich 4 Autos, macht schon ein deutlichen Unterschied.
Zumal ja dann auch der Gewinn oder Umsatz ins Spiel kommt, plötzlich hast du dann nicht ab 90min blockiergebühren, sondern nach vielleicht 15 min.
Weil Auto xy in 15 min 60kwh lädt, das andere in 30 min aber nur 30kwh. Wäre ja somit auch 60kwh in 1h Umsatz zu bis zu 240kwh, wenn man jetzt mal das umparken usw. Außen vor lässt.
Oder aus Sicht der Fahrer, warum muss ich jetzt 30 min warten, nur weil der nicht so ein geil schnellladenes auto hat wie ich, würde er mich vor lassen, müsste er nur halb so lange warten wie ich.

Am Ende wird es vermutlich etwas zwischen beiden sein, es müssen definitiv mehr Säulen parat sein, gleichzeitig sollte das Laden aber auch schneller werden.
Und was ich ganz wichtig finde, eine einheitliche Bezahlung, nicht viele Apps oder Karten, da wird auch plug and Charge nichts dran ändern. Es wird einfacher, aber für den Kunden oder das Unternehmen? Plug and Charge finde ich gut, aber dann soll doch jeder das an der Säule Pro kWh zahlen, was er auch zuhause zahlt.
Nicht mal 30 Cent, oder mal 50 Cent, oder gar 80 Cent.
Oder eben eine Obergrenze von 30 Cent je kWh, fertig.
Trotz stark gestiegener Preise an der Börse, liegt dort der Preis pro kWh bei ~7cent, somit blieben 23 Cent als Marge für Kosten, Gewinn usw.

Ich muss mal in der ssp gucken, ob es vielleicht sinn macht die Heizung beim laden zu aktivieren.
Damit der Akku die Wärme besser ableiten kann und somit ggfs. Länger die hohen ladeleistungen halten kann.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 4. Januar 2022 um 11:50:16 Uhr:


Also als Ladekurve habe ich noch keins gefunden, weil der Offizielle Rollout ja erst stattfindet.
Aber vorserien Fahrzeuge die schon mit der Software ausgestattet sind, wurden entsprechend benannt, genauso gibt es Videos, das je nach Ausstattung dann auch der Travel assist ins nächste Autonome Level springt mit eigenständigen Spurwechsel.

Die Ladeleistung ist ja nur ein Teil des nächsten Update, daher sind einzelne Komponenten schon eher fertig als andere.

aber irgendwo her muss, die konkretere Info, die du genannt hast, doch herkommen:

Zitat:

Die neue SW soll beim 77kwh grade eine konstante Ladekurve bringen, reduzieren auf 29min trotz nur einer Peak Anhebung von 10kw auf 135kw.

29 anstatt vorher 35 Minuten ist ja zudem kein riesiger Fortschritt, angesichts der "Schönwetter"- Ladeleistung eines EV6.
So sehr konstant wird die neue Ladekurve daher nicht sein.
53,9 kWh (für 10-80% SOC) in 29 Minuten bedeuten eine durchschnittliche Ladeleistung von 111,5kW in diesem Bereich. (EV6 = 180kW)
Wenn die Ladung dabei mit 135kW anfängt, wird sie halt zum Schluss entsprechend tief unterhalb von 111,5kW liegen müssen.
Von konstant würde ich da nicht reden.

Wie auch immer:
Ich wäre jedenfalls vollständig zufrieden, wenn mein iV80, wenn er denn irgendwann Ende nächsten Jahres mal kommen sollte, diese ca 110kW Durchschnitt bei einer 10-80% Ladung bringen würde.

Ich kann doch nur auf das Hinweisen, was offiziell kommuniziert wird, also auf YT Videos, wo der neue id5 vorgestellt wird, dort offiziell die ladeleistung genannt wird und das die rückwirkend per OTA für die anderen auch kommen wird.

Alles andere wären interne Daten, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind.

Daher wirst du dich diesbezüglich erst mal lediglich auf die Angaben der Marketing Abteilung verlassen müssen.

Klar wird die Kurve auch da weiterhin abfallen, die frage ist ja nur, ab wann (eventuell für die ladestopp Strategie intessant) und wie weit.
10kw im Peak würden ja nicht die bis zu 9min ergeben, also muss ja unmittelbar vor 80% die Leistung mehr als 10kw höher liegen als Serie. Würde man also vom Peak zu 80% mit dem Lineal eine Linie machen, würde man dort ein geringeres Gefälle feststellen. Als grade von A nach B. Wie der Weg genau aussehen wird, wirst du abwarten müssen.
Nur mal so denk Anstöße, Variante 1 sehe ähnlich wie aktuell aus, nur alles etwas nach oben verschoben. Variante 2 könnte sein, der Peak wird deutlich länger gehalten, dann kommt eine stärkeres Gefälle und wieder eine Anpassung auf eine grade.
Wodurch z. B Variante 2 wenn man bei beginnenden abfallen der Leistung das Laden beendet, mit einer mehrstopp Strategie eventuell schneller ist, als weniger oft dafür voller Laden.

Hier mal meine vorläufige Ladekurve, die wird noch entsprechend erweitert.
Da siehst du, das zwischen ~70-82% die Leistung quasi konstant bleibt.

Also wäre auch hier wieder die Möglichkeit, mehrere Wege versuchen umzusetzen, die Zeit zu reduzieren, nicht schon bei 70% auf den kW Wert runter, sondern linear flacher bis 82% fallen lassen, oder die konstante Leistung um einige kW anheben.
Da gebe es sicherlich mehrere Möglichkeiten, weitere Optimierungen vorzunehmen.

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Zitat:

@navec schrieb am 04. Jan. 2022 um 11:18:00 Uhr:


Die z.B. von VW angegebenen 35 min würden für 10-80% Übung unter guten Bedingungen ca eingehalten werden und 35 min sind dafür nicht sonderlich gut.
Auch die ID-Modelle mit 125kW werden unter schlechteren Bedingungen langsamer.

In dem von dir verlinkten Video wird mit warmgefahrenen Akku von 10-80% in 36 Minuten geladen. Weicht das irgendwie nennenswert von den Werksangaben ab?

Nein, die Werksangabe von VW/Skoda wird ganzjährig recht konstant erreicht, teilweise geringfügig unterschritten.

Aber die Kia/Hyundai Angabe wird im Winter teilweise je nach Akku Temperatur deutlich überschritten.
Muss man nicht negativ sehen.

Mir persönlich ist aber eine gewisse planbarkeit wichtig, wenn ich weiß, der Wagen brauch immer Zeit x zum Laden und ich habe 3 Stopps auf der Strecke. Kann man das vorher für die Abfahrtzeit gut einkalkulieren.

Habe ich jetzt aber Pech und bin pro Ladestopp Wetter bedingt 10-15min länger am Laden, sind das am Ende mindestens mal 30-45min.
Nehne ich dann den ioniq5 mit nur knapp über 70kwh Akku anstatt des EV6 mit der ebenfalls ~77kwh größe, muss ich vielleicht generell mit 4 Stopps aufgrund des parallel gering höheren Verbrauch rechnen, hat der dann nicht von Beginn gute Werte, sind es auch schon bis zu 60min länger. Als zu besseren Temperaturen.
Das gepaart mit der durch die wohlmöglich eh schon geringere Durchschnitt Geschwindigkeit im Vergleich zum Diesel, lässt sich eben schnell deutlich länger von A nach B brauchen.
Und da bin ich lieber abends eher zuhause bei der Familie, als irgendwo am Laden, das kann ich mir auch nicht schön reden mit, ich beantworte Mails oder sonst was. Das muss nicht mehr Freitag abends passieren, das reicht dann auch Montag morgens.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 4. Januar 2022 um 15:22:03 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 04. Jan. 2022 um 11:18:00 Uhr:


Die z.B. von VW angegebenen 35 min würden für 10-80% Übung unter guten Bedingungen ca eingehalten werden und 35 min sind dafür nicht sonderlich gut.
Auch die ID-Modelle mit 125kW werden unter schlechteren Bedingungen langsamer.

In dem von dir verlinkten Video wird mit warmgefahrenen Akku von 10-80% in 36 Minuten geladen. Weicht das irgendwie nennenswert von den Werksangaben ab?

Nein, die Werksangabe von VW/Skoda wird ganzjährig recht konstant erreicht, teilweise geringfügig unterschritten.

Aber die Kia/Hyundai Angabe wird im Winter teilweise je nach Akku Temperatur deutlich überschritten.
Muss man nicht negativ sehen.

Mir persönlich ist aber eine gewisse planbarkeit wichtig, wenn ich weiß, der Wagen brauch immer Zeit x zum Laden und ich habe 3 Stopps auf der Strecke. Kann man das vorher für die Abfahrtzeit gut einkalkulieren.

ja, da ist etwas dran. Wenn zukünftig ca knapp 30 Minuten für 10-80%, mehr oder weniger wetterunabhängig, normal sein sollten, kann ich gut damit leben.
Wenn dann parallel dazu auch noch die Heizvorgänge beim Start bei niedrigen Außentemperaturen besser koordiniert werden, ist das schon mal was.

Man braucht das laden überhaupt nicht schön reden. Egal ob mit 180 oder 120kw. Man braucht fûr weniger Reichweite einfach viel länger. Punkt. Hab letztens nen Verbrenner vollgetankt… da waren es 5 min für 750km Reichweite. Solange man da nicht hinkommt, machen Diskussionen über 5 oder 10 Minuten Einsparung keinen Sinn.

Ja prinzipiell hast du da recht, nur technisch ist es nicht umsetzbar, außer man hat ein entsprechend großen akku, den man für die 750km nur bis max 60-70% laden müsste.
Oder es würde zum Laden soviel Energie zum kühlen des Akku hinzu kommen, das man deutlich mehr an Energie aufnimmt, als man effektiv fürs Fahren nachher zur Verfügung hat.

Ich fahre gerne E- Auto. Nicht, dass das falsch verstanden wird. Aber mit der momentanen Technologie wird sich das nicht durchsetzen. Auch egal, welche Marke das ist.
Da muss noch eine menge passieren.

Zitat:

@MacWetti schrieb am 4. Januar 2022 um 19:23:34 Uhr:


Man braucht das laden überhaupt nicht schön reden. Egal ob mit 180 oder 120kw. Man braucht fûr weniger Reichweite einfach viel länger. Punkt. Hab letztens nen Verbrenner vollgetankt… da waren es 5 min für 750km Reichweite. Solange man da nicht hinkommt, machen Diskussionen über 5 oder 10 Minuten Einsparung keinen Sinn.

Schön reden muss man es nicht, aber es ist definitiv erheblich nerviger mit einer 50kW-Begrenzung, wie bis vor 2 Monaten z.B. beim Skoda Enyaq noch Standard, und einem 77kWh-Akku die 10-80% Ladung ab zu reiten, als zukünftig mit eventuell rund 110kW im Durchschnitt.

Gut 1 Stunde zu rund knapp einer halben Stunde sind bei häufig eher ungewollten Fahrpausen, die alle 250 bis 300km vorkommen, für mich schon ein großer Unterschied.

Na gut, die 50kW Begrenzung ist schon nervig. Das raubt noch mehr Zeit als ohnehin schon.

Zitat:

@navec schrieb am 04. Jan. 2022 um 19:50:51 Uhr:


50kW-Begrenzung, wie bis vor 2 Monaten z.B. beim Skoda Enyaq noch Standard, und einem 77kWh-Akku die 10-80% Ladung ab zu reiten, als zukünftig mit eventuell rund 110kW im Durchschnitt.

Naja mittlerweile gibt es die 50kw ja nicht mehr, aber idr. Waren auch alle Fahrzeuge in der Vergangenheit meist mit dem Upgrade ausgestattet, ich habe bei mir z. B auch nicht das "Paket" erhöhte Ladeleistung drin, dennoch habe ich sie, weil es vor geraumer Zeit beim enyaq das Paket clever gab, da hatte man mehrere Pakete im gesamtwert von 2000-2500€ gebündelt für 1050€ oder so bekommen.
Und selbst die 500€ einzel Aufpreis, sind eigentlich ja keine 500€ Aufpreis, hört sich jetzt blöd an.

Aber man hat ja als Gegenwert den Powerpass für 1 Jahr gratis, der je nachdem einen monatspreis von 10-20€ hat, zudem günstige kWh Preise, 30cent bei ionity, 39cent DC bei fremd und 29 Cent ac Laden.

Guck mal was du sonst für das Laden unterwegs zahlst, selbst wenn du teilweise eine monatsgrundgebühr zahlst.

Ich habe als Backup noch eine EnBW Karte über den ADAC, die Karte ist monatlich kostenlos als ADAC Mitglied, aber da fällst du dennoch hinten runter, was an Differenz vom KWh Preis anfällt. Da sind die 500€ sehr gut angelegtes Geld, wenn du nicht ausschließlich zuhause laden kannst.

Wenn ich nicht für 30 Cent bei ionity und somit fast so günstig wie zuhause hätte laden können, hätte ich Sonntag definitiv nicht dort den ladeleistung test gemacht, sondern für paar Stunden zuhause mit 5,5-11kw geladen.

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