Kauf von 3.0 TDI noch ratsam?

Audi A4 B9/8W

Mein Bruder möchte sich gern einen A4 3.0 TDI 218 PS Kaufen.

Nun fragt er ober er das noch tun sollte nachdem jetzt der 3.0 TDI bei Pirsche auch vom Abgasskandal betroffen ist.

Der kommt ja auch von Audi?

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Nicht ratsam...

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Ich arbeite in einem sehr kleinen Unternehmen gesamt nur 2 firmenfahrzeuge! Aber noch beides Diesel! Und seltsam Selbst bei uns steht die Überlegung im Raum den Caddy durch nen E Smart zu ersetzen (aufgrund von Image und flottenverbrauch) und den Tuareg durch ein entsprechend starkes Zugfahrzeug mit Benzin/ Lpg zu ersetzen!

Und das am besten gestern da wir uns im
Klaren sind das der Wertverlust immer nur noch größer wird je länger die Diskussionen über Fahrverbote und schummelsoftware anhalten!

Zitat:

@xpla schrieb am 1. August 2017 um 13:57:12 Uhr:


Wir schließen uns dann Klagen von Verbraucherzentralen an so wie beim anderen A4 den wir in der Familie haben. Zusätzlich den Händler wegen arglistiger Täuschung und/oder Wurzelmamgel klagen und Rückabwicklung des Kaufvertrags.

Was willst sonst machen ... Audi sch* doch einen Endverbraucher eh nur am Schädel.

Bist du hier nur im Forum angemeldet um jede Möglichkeit zu nutzen gegen Audi zu hetzen?

Den Händler wegen arglistiger Täuschung zu verklagen ist schlichtweg juristischer Blödsinn. Eine arglistige Täuschung im Sinne des § 123 I BGB setzt entsprechenden Vorsatz voraus. Da der Händler selber Zwischenkäufer ist und die Motoren nicht selber entwickelt hat kann er dir wohl kaum vorsätzlich falsche Tatsachen vorgespiegelt haben.

Zitat:

@Chris-A4 schrieb am 1. August 2017 um 15:13:26 Uhr:



Zitat:

@xpla schrieb am 1. August 2017 um 13:57:12 Uhr:


Wir schließen uns dann Klagen von Verbraucherzentralen an so wie beim anderen A4 den wir in der Familie haben. Zusätzlich den Händler wegen arglistiger Täuschung und/oder Wurzelmamgel klagen und Rückabwicklung des Kaufvertrags.

Was willst sonst machen ... Audi sch* doch einen Endverbraucher eh nur am Schädel.

Bist du hier nur im Forum angemeldet um jede Möglichkeit zu nutzen gegen Audi zu hetzen?

Den Händler wegen arglistiger Täuschung zu verklagen ist schlichtweg juristischer Blödsinn. Eine arglistige Täuschung im Sinne des § 123 I BGB setzt entsprechenden Vorsatz voraus. Da der Händler selber Zwischenkäufer ist und die Motoren nicht selber entwickelt hat kann er dir wohl kaum vorsätzlich falsche Tatsachen vorgespiegelt haben.

Sehr gut, da ich nicht JUS studiert habe, du aber schon, werde ich dich dann als meine rechtsfreundliche Vertretung hinzuziehen. Vielen Dank für die Klärung. Zu bedenken wäre jedoch, dass ich aus .at komme, daher bitte auch das ABGB und nicht das BGB heranziehen.

Edit: Danke nochmals für die Aufklärung, das würde dann wohl im Inneverhältnis zwischen Händler und Audi gelten?

Zitat:

@Chris-A4 schrieb am 1. August 2017 um 15:13:26 Uhr:



Zitat:

@xpla schrieb am 1. August 2017 um 13:57:12 Uhr:


Wir schließen uns dann Klagen von Verbraucherzentralen an so wie beim anderen A4 den wir in der Familie haben. Zusätzlich den Händler wegen arglistiger Täuschung und/oder Wurzelmamgel klagen und Rückabwicklung des Kaufvertrags.

Was willst sonst machen ... Audi sch* doch einen Endverbraucher eh nur am Schädel.

Bist du hier nur im Forum angemeldet um jede Möglichkeit zu nutzen gegen Audi zu hetzen?

Du hast ja so Recht. Audi braucht eine Runde Mitleid. Die wollten für ihre Kunden nur das Beste!

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Zitat:

@daelch81 schrieb am 31. Juli 2017 um 16:43:52 Uhr:


Wenn mir Audi ein Softwareupdate anbieten würde, dass den Harnstoff in jeder Situation einspritzt, ich zwar dafür alle 5000 km auftanken muss (habe den großen Tank), danach aber "sauber" unterwegs wäre, würde ich das direkt machen.

Das glaube ich dir und der Fehler der jetzt betroffenen Hersteller war der Glaube, dass der Kunde dieses Nachfüllen zwischen den Wartungsintervallen nicht akzeptieren wird. Darum wurde ja im Wesentlichen getrickst.
Dass der jetzt vorherrschende Zustand den Diesel-Haltern viel mehr auf die Nerven geht, das konnten die hochbezahlten Manager und Spitzeningenieure scheinbar nicht absehen 🙄.

Zur Eingangsfrage: Ich hatte noch nie einen Diesel und würde mir auch aktuell keinen anschaffen wollen.

Denke persönlich alle sollten mal einen Gang zurückschalten.
Natürlich wurde da betrogen und das gehört bestraft. Allerdings denke ich, dass wir als Konsumenten auch mal die Kirche im Dorf lassen sollten. Ich muss ehrlich gesagt mehr als schmunzeln, wenn einige hier im Forum sagen, dass sie einen Motor wegen der CO2 Werte genommen haben und dass die Personen nun schwer getroffen sind, dass sie der Umwelt nun nicht geholfen haben... Aber der V6 ist nie so richtig die "grüne" Variante.

Hat für mich alles ein wenig von im Trend sein und sich über alles nur empören.
Als nächstes werden die selben Leute dann "empört" sein, dass VW/Audi/Porsche Leute entlässt. Ja... komisch, wenn jetzt viele empört ihre Autos zuruckgeben und keinen Audi mehr kaufen wollen.

Ich bin nach wie vor von der Marke und der Technik überzeugt und egal welche News so durch die Welt wandern, werde ich bestimmt nur Mercedes und VW/Audi/Porsche in Betracht ziehen. Man muss vielleicht auch mal ein wenig patriotisch überlegen wo man sein Geld ausgibt. Nicht den Hyundai/Toyota etc kaufen und dann wundern, dass deutsche Firmen entlassen.

Zum Thema 3.0TDI... bei dem Motor wäre ich im Moment etwas vorsichtig. Beim Leasing wäre es mir egal... bei Privatkauf würde ich etwas warten, erwarte aber genau wegen den Leuten die alle so "empört" sind, dass der Wiederverkaufswert sinken KÖNNTE.

So long,

Julian

Kurz aufs Leasing angesprochen, da lauert die größte Falle für den Kunden! Die meisten Verträge haben variablen,
Bedeutet sie nehmen an das Auto ist nach der Laufzeit Summe X wert sollte das nicht der Fall sein wird die Restzahlung erhöht! Und dadrin besteht gerade im Moment die Gefahr! Leasing Firmen sind nicht blöd, die sind abgesichert, der Kunde nicht!

Da wird in der nächsten Zeit so mancher Leasingnehmer sich auf eine böse Überraschung einstellen können (sofern er einen Diesel geleast hat) bei Benzinern hybride oder lpg cng Fahrzeugen könnte es aber positive Überraschungen geben!

Naja, bisher hat so h Pribazleasing noch nicht gelohnt. Und beim aktuellen Dienstwagen ist mir das vollkommen schnuppe.

Dass es im Leasing dennoch viele Fallen geben kann und der geplante Restwert eine solche ist, gerade beim Diesel, ist sicher richtig.

Fahre z.Z. den großen 3.0 TDI und stehe jetzt vor der Entscheidung, einen Neuen zu kaufen: wieder TDI oder TFSI und nun die Abgasthematik. Vom TDI bin ich einfach begeistert, der Motor ist Klasse und ich tendiere nach den guten Erfahrungen mit den drei bisherigen Vorgängern wieder zum Diesel.
Seit einer Woche habe ich einen A5 als Leihwagen mit 2.0 TFSI, 252 PS. Im Hinblick auf die Ruhe und Souveränität des Diesels fällt es mir nicht leicht, mich an den TFSI zu gewöhnen.
Andererseits habe ich die Befürchtung, dass es nach Abschluss des Dieseldilemmas als nächstes zu einem Abgasproblem auch mit dem Benziner kommen wird. Dazu habe ich einen Artikel vom 22.05.2017 (Deutschlandfunk, Forschung aktuell) gefunden, der auf Untersuchungen eines Schweizer Institutes basiert und der einen schon auch nachdenklich machen kann.
Überschrift:
Dreckige BenzinerDirekteinspritzer stoßen immer mehr Feinstaub und Krebsgifte aus
Dieser lesenswerte Artikel lässt einen schon zweifeln, ob man sich vom Diesel verabschieden soll. Dis finanzielle Seite lasse ich bei meiner Entscheidung außen vor, weil Autofahren für mich ein wichtiger Spaß- und Freudefaktor ist. Dafür sind mit andere Dinge nicht so wichtig, die auch ganz schön ins Geld gehen können. Wie hier schon jemand geschrieben hat, ich hätte nichts dagegen, wenn die Lösung mehr AdBlue wäre, das würde ich jederzeit in Kauf nehmen wenn damit keine anderen Nachteile verbunden wären.
Mal schauen, was morgen bei dem großen Treffen herauskommt?!
Dieter

Ich gehe davon aus, dass man wahrscheinlich gar nicht so schnell schauen kann, wie plötzlich Lösungen für e-Mobilität von den deutschen Herstellern serienreif präsentiert werden, wenn da mal die Daumenschrauben angesetzt werden.

Dann wird's vorbei sein mit den zusammengschusterten "bis zu 50KM rein elektrisch" Lösungen. Tesla hat was die Verarbeitung betrifft noch einiges aufzuholen aber die geben den Marsch vor. Wennst jetzt kaufst, dann würde ich eher einen gebrauchten Übergangswagen suchen. Kann mir ja keiner erzählen, dass die Deutschen keine fertigen Sachen in der Schublade haben. Einzig die Versorgung mit Batterien könnte ein Problem sein.

Alles war bisher korrekt, solange sich aber keiner meldet, der gern einen Stromer fahren will,
nützt das nichts, denn wer sich in Chemie auskennt, der sollte doch wissen,
was bei der Aufspaltung von Erdöl passiert...

Und ein Bildchen sagt noch lang nix zu einem eigenen Fahrzeug..

...habe auch den großen 3.0 TDI. Macht natütlich Spaß. Habe ihn aber nur wegen der mangelnden Benziner Alternative genommen. Denke da hat nun Audi mit seiner Diesel Politik auf das falsche Pferd gesetzt...VW/Audi aber auch Daimler und BMW werden es schwer haben. "Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen"...

Jepp, gegen den starken Benziner sprachen die oft berichteten Probleme der hochgezüchtetsn 4-Zylinder. 6-Zylinder in kultivierter Form, nicht als Penisersatz wie in den Brunftschrei-Ich-Bin-So-Geil Modellen und alles wäre ok.

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 1. August 2017 um 16:10:10 Uhr:


Kurz aufs Leasing angesprochen, da lauert die größte Falle für den Kunden! Die meisten Verträge haben variablen,
Bedeutet sie nehmen an das Auto ist nach der Laufzeit Summe X wert sollte das nicht der Fall sein wird die Restzahlung erhöht! Und dadrin besteht gerade im Moment die Gefahr! Leasing Firmen sind nicht blöd, die sind abgesichert, der Kunde nicht!

Da wird in der nächsten Zeit so mancher Leasingnehmer sich auf eine böse Überraschung einstellen können (sofern er einen Diesel geleast hat) bei Benzinern hybride oder lpg cng Fahrzeugen könnte es aber positive Überraschungen geben!

Das was du beschreibst ist Restwertleasing. Soweit ich weiß bietet die Audi Bank ohnehin nur Kilometerleasing an! Alle meine Leasingverträge von der Audibank waren Kilometerleasing.

Generell sei dazu gesagt: Man sollte aktuell unter gar keinen Umständen einen Restwertleasingvertrag unterschreiben, da die Risiken sehr hoch sind. Auch bei Benzinern. Aber insbesondere bei TDI Motoren würde ich das Restwertrisiko als sehr hoch einschätzen. Insofern kann man nur sagen: Finger weg vom Restwertleasing!

Beim üblichen Kilometerleasing sehe ich aktuell die beste Möglichkeit. Denn beim Kilometerleasing gibt es keine "Schlusszahlung" die den Wertverlust im Hinblick auf den Restwert ausgleicht. Beim Kilometerleasing werden nur ein paar übermäßige Gebrauchsspuren berechnet. Wenn man das Auto in einem vernünftigen Zustand zurück gibt sind das in der Regel nur wenige hundert Euro.

Insofern bitte auf keinem Fall Kilometer- und Restwertleasing miteinander verwechseln. Wenn man (aus welchen Gründen auch immer) einen 3.0 TDI fahren will und kein Restwertrisiko selber tragen möchte sehe ich im Kilometerleasing aktuell die beste Lösung, da hier die Leasingbank das volle Restwertrisiko trägt. Und gerade bei den aggressiven Leasingraten im VAG Konzern scheint die Audileasing das Restwertrisiko in Kauf zu nehmen.

Tja, das ist ja nun ganz schön kompliziert geworden mit einem Neuwagenkauf: Moderne, direkteinspritzende Benziner sind Dreckschleudern und brauchen demnächst einen Partikelfilter, Diesel auch, dazu noch vom Image down wegen der ganzen Schummel- und Fahrverbotsdiskussion.

Die Situation bei unseren Firmenwagen ist nun die, dass es ein ökologisches Fuhrparkmanagement gibt und klare CO2 Obergrenzen gelten, die halt nur schwer zu erreichen sind. Hier wurde wie überall eben nur auf CO2-Reduzierung gesetzt und die wird halt nun einmal (fast) nur durch Diesel erreicht. Fahrzeugauswahl bzgl. Hybrid, elektrisch, GAS (Erdgas, LPG, LNG) Alternativen ist eingeschränkt, vor allem wenn Großkundenkonditionen zB bei VAG genommen werden müssen.
Und jetzt stellt sich heraus, dass die Hersteller leider nur auf CO2-Reduzierung gesetzt haben (politisch im übrigen auch so gewollt!!), das dann auch noch (fast) ausschließlich auf den Labor-Zyklus optimiert (was nachvollziehbar ist!) und damit im (nicht optimierten) Real-Betrieb um so mehr Dreck raushauen (Benziner wie Diesel!). Und dann kommt noch die illegale Trickserei bei zB VAG hinzu.
Nun musste ich nach Ablauf der Leasingzeit des Alten neu ordern und habe nach langer Auswahl und Alternativensuche wieder einen Diesel, dieses mal im A4 Avant, mit 2.0 TDI 140 KW SCR DSG genommen. Nach viel Recherche schien mir das die zu diesem Zeitpunkt auch ökologisch beste Alternative zu sein. Noch kein Benziner mit Partikelfilter in Sicht und Diesel mit SCR und Euro 6 auch nach bereits bekannten Praxistests (woran soll man sich auch sonst orientieren?) einigermaßen schadstoffarm bezogen auf heute gültige Normen. So konnte es für den anstehenden Dienstwagen wieder nur ein Diesel werden! Der G-tron war ja zB noch nicht verfügbar!
Bin gespannt ob das dann auch aufgeht von wegen Dieselverbote?

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