Kauf von 3.0 TDI noch ratsam?

Audi A4 B9/8W

Mein Bruder möchte sich gern einen A4 3.0 TDI 218 PS Kaufen.

Nun fragt er ober er das noch tun sollte nachdem jetzt der 3.0 TDI bei Pirsche auch vom Abgasskandal betroffen ist.

Der kommt ja auch von Audi?

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Nicht ratsam...

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Also Du kannst Dir das Urteil hinbiegen wie DU willst.Es gibt verschiedene Formulierungen !Des weiteren ist das Gericht nun mal an die Gesetzgebung gebunden und damit auch an die aktuellen Prüfvorgaben.
Die Manipulation ist im VW Konzern angesiedelt (Porsche/Audi gehören übrigens dazu). Solange der Hersteller seine Werte schafft ohne Mogeln und es gibt ja zurzeit noch etliche die nichtauffällig sind ist deine Panikmache nicht angebracht!

Es wäre auch mal interessant deine eignen Wortmeldung wahrzunehmen ,weil deine zitierten Texte aus der Presse nehme ich selber war, die brauchst Du hier nicht ständig wiedergeben.

@ simbaaa
Ich muss mir das Urteil nicht biegen. Es ist eindeutig.
In unserer Firma diskutieren wir gerade den Tausch unserer Fahrzeuge für den Aussendienst (alles Diesel). Die Vorstellung, dass die Möglichkeit besteht, dass unsere Aussendienstler mit ihren Fahrzeugen nicht mehr in bestimmte Städte kommen, ist nicht einfach von Hand zu weisen. Wir können das nicht ignorieren. Gleiches gilt für zusätzliche Werkstattaufenthalten wg. möglicher Nachrüstungen und den damit verbundenen zusätzlichen administrativen Aufwand. Wir hatten da mit unseren Diesel-Passats keine guten Erfahrungen gesammelt. Da meckerten die Aussendienstler nach der Nachrüstung über Leistungseinbußen und andere Macken. Da hatte ich jede Menge Arbeit mit.
Im Grunde ist es so, dass das Vertrauen gegenüber den Herstellern, speziell dem VW-Konzern, verloren gegangen ist, weil ständig neue Ungereimtheiten auftauchen.
Insofern bin ich voreingenommen.

Zitat:

@HBAudi schrieb am 31. Juli 2017 um 21:29:48 Uhr:


@ simbaaa
Ich muss mir das Urteil nicht biegen. Es ist eindeutig.
In unserer Firma diskutieren wir gerade den Tausch unserer Fahrzeuge für den Aussendienst (alles Diesel). Die Vorstellung, dass die Möglichkeit besteht, dass unsere Aussendienstler mit ihren Fahrzeugen nicht mehr in bestimmte Städte kommen, ist nicht einfach von Hand zu weisen. Wir können das nicht ignorieren. Gleiches gilt für zusätzliche Werkstattaufenthalten wg. möglicher Nachrüstungen und den damit verbundenen zusätzlichen administrativen Aufwand. Wir hatten da mit unseren Diesel-Passats keine guten Erfahrungen gesammelt. Da meckerten die Aussendienstler nach der Nachrüstung über Leistungseinbußen und andere Macken. Da hatte ich jede Menge Arbeit mit.
Im Grunde ist es so, dass das Vertrauen gegenüber den Herstellern, speziell dem VW-Konzern, verloren gegangen ist, weil ständig neue Ungereimtheiten auftauchen.
Insofern bin ich voreingenommen.

Um welche Firma handelt es sich?
Also ganz ehrlich, ich kenne bisher nur Firmen, die arbeiten nach knüppelharten Kosten und da
geht keiner vom Diesel weg und ich kann Dich trösten, es wird keine Fahrverbote geben.

Aktuell empfehle ich das heute-journal vom heutigen Tag. Geht ja auch über die Mediathek. Sehr interresant.

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Du hast weder ein Auto noch bestimmst Du irgendwo, was für Fahrzeuge im Fuhrpark stehen,
Du verbreitest hier nur ein bisschen heiße Luft...

Wir sind eine mittelständische Firma im Großhandelsbereich Baustoffe. Das muss als Hinweis genügen. Übrigens haben wir die sogenannten "Filialfahrzeuge" die nur für Be- und Versorgungsfahrten genutzt werden (Laufleistung ca. 8.000 km/Jahr) auf Benziner (Kia Ceed) umgestellt. Die bei den Betriebskosten günstiger als die zuvor genutzten Golf-Diesel (1.6) sind. Ich möchte hier jetzt aber nicht auf die einschlägige Kostenrechnung eingehen.

Ist es nicht ein bisschen unverschämt gleich an der Reptuation von HBAudi zu zweifeln nur weil er seine Erfahrungen schildert?

Es ist Tatsache, dass die Diesel Technologie generell einen großen Imageschaden erlitten hat. Ein Bekannter von mir arbeitet bei einem größeren Handelsunternehmen im Vertrieb (Außendienst) und die haben einen Fuhrpark von über 250 Autos. Auch dort wird darüber nachgedacht keine Diesel Fahrzeug mehr zu leasen. In Zukunft soll es dort einen Mix aus Benzinern und Hybrid-Benzinern geben. Ansonsten sei mal darauf hingewiesen, dass Diesel Motoren gegenüber den modernen Benzinern nicht mehr so große Effizienzvorteile bieten. Deswegen werden auch bei größeren Fuhrparks Benziner attraktiver. Den 2.0 TFSI z.B. kann man ohne Probleme zwischen 6-7 Liter fahren und man spart nebenher noch eine Menge Steuern und die Versicherung sowie Leasingraten sind in der Regel bei Benzinern auch etwas günstiger. Was ich damit sagen möchte: Benziner werden zunehmend attraktiver.

Und natürlich geht es auch ums Image. Der Diesel hat ein schlechtes Image und viele Unternehmen präsentieren sich heute "grün und legen Wert auf Umweltschutz" und da passen dann Diesel Motoren nicht mehr so gut ins Konzept.

@oberharzer
Ich fahre privat einen Audi Avant A4 2.0 TFSI ultra, siehe Avartarbild.
Welche Fahrzeuge in der Firma letztendlich genutzt werden, entscheidet die Geschäftsführung. Ich habe zusammen mit dem Controlling nur beratende Funktion. Die Geschäftsführung folgt i.d.R. aber den Vorschlägen.
Übrigens kann ich deine Aussage auch auf dich beziehen. Das ist aber nicht mehr sachlich.

@Chris-A-4
Mein Cousin arbeitet für eine mittelständisches Stahlunternehmen im Siegerland. Dort werden die gleichen Überlegungen angestellt. Deine Aussage kann ich daher bestätigen.
Im Rahmen der hiesigen Wirtschaftsvereinigung konnte ich den Diskussionen entnehme, dass viele die Ergebnisse des Dieselgipfels am kommenden Mittwoch abwarten und dann neu überlegen. Aber grundsätzlich ist da was in Bewegung geraten.

Keine Frage, der Diesel hat ein Imageproblem.
Ich denke, so schnell wird es mit vollständigen Fahrverboten nicht gehen.
Da sieht sich die Verwaltung dann ganz schnell in einer Prozesswelle zum Schadenersatz...
Würde mich eh interessieren, was die Besitzer der Porsche ohne Betriebserlaubnis machen ? Rückabwicklung ? Trotzdem fahren?
???

Zitat:

@markh schrieb am 1. August 2017 um 08:09:08 Uhr:


Würde mich eh interessieren, was die Besitzer der Porsche ohne Betriebserlaubnis machen ? Rückabwicklung ? Trotzdem fahren?
???

Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde: Was machen die A4 3.0 TDI Fahrer? Der betroffene 3.0 TDI Motor im Porsche dürfte doch derselbe sein wie im A4 B9?

Genau das wollte ich wissen?

In wie weit die ganzen Euro 6 sechs Zylinder betroffen sind?

Audi wird jetzt wieder mal eine Weile behaupten, nur genau dieser Motor im Porsche sei betroffen, in einigen Wochen kommt dann wieder die Wahrheit ans Licht und wir sind auch betroffen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, warum gerade in den Audis bei dem Motor nicht getrickst wurde. Wenn die es im Porsche nicht hinbekommen, warum dann in anderen Autos. Ok der Porsche ist einiges schwerer, aber das alleine wird den Motor wohl kaum zur Drecksschleuder machen.
Ich würde mir wünschen, die würden einfach mal die ganze Wahrheit auf den Tisch hauen. Gerade jetzt kommt früher oder später doch sowiso alles raus und dann sorgt diese Salamitaktik sicher nicht für grösseres Vertrauen seitens des Kunden.

Wir schließen uns dann Klagen von Verbraucherzentralen an so wie beim anderen A4 den wir in der Familie haben. Zusätzlich den Händler wegen arglistiger Täuschung und/oder Wurzelmamgel klagen und Rückabwicklung des Kaufvertrags.

Was willst sonst machen ... Audi sch* doch einen Endverbraucher eh nur am Schädel.

Da wird wohl im Endeffekt nichts anderes übrigbleiben.

Schade eigentlich um Audi.

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