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K100 Kaufen?

Themenstarteram 16. Oktober 2021 um 9:06

Moin liebes Forum,

 

Ich habe seit einiger Zeit die K100 ins Auge gefasst. Und wollte, mal hören wie eure Meinung dazu ist:

 

Ich suche eine unproblematische, sparsame Alltagsmaschine. Wartung- und Reparaturfreundlichkeit (ich bin gut ausgestattet und mache alles alleine) ist wichtig. Das tägliche Streckenprofil ist tatsächlich der Drittelmix.

 

Ich bin knapp 190cm groß und habe bisher noch auf keiner gesessen. Gefahren bin ich schon irgendwie alles Mal. Momentan habe ich eine CBR 900 Fireblade. Gibt's was worauf ich achten sollte? Laufleistungen von 100.000+ sind ja nicht selten. Problematisch scheint das ja nicht zu sein?

 

Kann man den Lenkungsdämpfer, der ja der unverzichtbar sein soll nachrüsten?

 

Besten Dank im Voraus.

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130 Antworten

@TDIBIKER

Oder die 1200er RS....habe ich in einwandfreien Zustand für 1.900 € geschossen. Hat zwar viel Elektronik-Schnickschnack an Bord, aber läuft wirklich grandios. Und mit dem Drehmoment und der Leistung der offenen Version kann man aber sowas von tiefenentspannt durch die Gegend touren. ;)

Gruß Frank

Neid...:)

@TDIBIKER

Ich hatte Glück - der Vorbesitzer hatte einen landwirtschaftlichen Unfall und seine Hüften waren platt. Also Moped weg.

Gruß Frank

Preise für eine K100/K1100 gehen aber noch.

Wo ich selbst mal geschaut hab lagen die bei 2000 bis 3500€. Nur die K1 oder eine K100 in Weiß/Blau und ABS1 lagen so bei 6000€.

Es wurde aber eine R1200 C für 5500€. Und das war schon günstig.

Richtig durch die Decke gehen die Preise bei den 2-Ventiler Boxer. Bekannter sucht eine R100 GS PD.

Die K12RS sind aber nur was für engagierte Selberschrauber. Allein das Strippen für fast alles der voluminösen Verkleidungsteile hält schon auf.

Dazu kommt das berüchtigte Integral-ABS ab 2001.

Die frühen K12er bis 2000 haben gedrosselt übrigens etwas mehr Dampf im unteren Drehzahlbereich als die Offenen.

Erst über 6000 hat die Offene dann mehr Leistung. Aber wann dreht man mit einer K12RS schon mal über 6000…

Zitat:

@White.Colors schrieb am 16. Oktober 2021 um 11:06:53 Uhr:

Moin liebes Forum,

Ich habe seit einiger Zeit die K100 ins Auge gefasst. Und wollte, mal hören wie eure Meinung dazu ist:

Ich suche eine unproblematische, sparsame Alltagsmaschine. Wartung- und Reparaturfreundlichkeit (ich bin gut ausgestattet und mache alles alleine) ist wichtig. Das tägliche Streckenprofil ist tatsächlich der Drittelmix.

Ich bin knapp 190cm groß und habe bisher noch auf keiner gesessen. Gefahren bin ich schon irgendwie alles Mal. Momentan habe ich eine CBR 900 Fireblade. Gibt's was worauf ich achten sollte? Laufleistungen von 100.000+ sind ja nicht selten. Problematisch scheint das ja nicht zu sein?

Kann man den Lenkungsdämpfer, der ja der unverzichtbar sein soll nachrüsten?

Besten Dank im Voraus.

Bin seit 2016 eine K100RS 2V Bj.1988 mit ABS gefahren, die ich in sehr gutem Zustand und mit ca. 23000km Tachostand (abgelesen aber auch der Zustand unter dem Plastik sah danach aus, Historie war auch vorhanden) gekauft habe.

Ich habe nur Reifen, Ein Federbein und allgemeine Wartung investiert und sie relativ selten gefahren. Inzwischen ist sie mit 35000km verkauft aber sie fährt weiter bei mir in der Nähe und wird nicht zum Caferacer umgebaut.

Das Motorrad ist durchaus für den "Drittelmix" geeignet. In der Stadt wird es aber bei sommerlichen Temperaturen recht warm darauf.

Die Leistung ist für heutige Verhältnisse nicht gerade berauschend. Ich kam immer flott voran. Man sollte auf Landstraße den 5. Gang eher als Overdrive betrachten. Der Motor ist eher ein Elektroantrieb mit gleichmäßigem Schub von 2000-8000 Umdr/min. Der nimmt hohe Dauerdrehzahlen auch nicht übel.

Wind und Wetterschutz sind auf der K100RS gut und ein angemessener Kompromiss. Die LT und RT Modelle sehen mit den großen Verkleidungen sperriger aus, fahren sich aber genau so. Wegen breiteren Lenkern vielleicht gefühlt sogar handlicher.

Das Fahrwerk der Maschine fand ich für Landstraßen sehr gut geeignet. Durch die schmalen Reifen (K100RS 2-Ventiler) ist das Überfahren von Unebenheiten absolut problemlos. Außerdem benötigt die Maschine damit weniger Schräglage als mit den Breitreifen. Die Reifenauswahl ist dafür recht eingeschränkt. Das sollte beim angestrebten Profil eher nicht so schlimm sein.

Vom Metzeler Lasertec sollte man die Finger lassen. Bridgestone bietet gute Haftung, Avon lange Lebensdauer.

Wartung an der K100 2V ist ein zweischneidiges Schwert. Zündkerzen sind gut zugänglich. Ventile Einstellen ist schon wieder nicht so doll, da man Shims benötigt. Sollte die Einstellung schonmal gemacht worden sein, beschränkt es sich meistens auf das Kontrollieren.

Bei einer defekten Kupplung ist der Aufwand z.B. recht groß und auch ein ambitionierter Selberschrauber sollte das beim ersten mal nur unter Anleitung machen. Oft liest man von Kupplungen, die schon bei 80000km durch waren. Das ist meiner Meinung nach vom Fahrstil abhängig. Mancher hat wohl die Passage im Fahrerhandbuch nicht gelesen, wo empfohlen wird, die Drehzahl beim Schalten vor dem Einkuppeln anzugleichen.

Letztlich ist mit einem gewissen Arbeitsaufwand die Lebensdauer so einer K100 ziemlich lang, da die Komponenten einzeln ersetzbar sind und die Motoren selber ewig halten.

Der Endantrieb benötig am Schiebestück regelmäßige Schmierung. Am Besten bei jedem 2. Reifenwechsel. Ist problemlos machbar für normal begabte Hobbyschrauber. Staburags NBU30 heisst der empfohlene Schmierstoff dafür.

Auf YT gibt es viele Schraubervideos zur Wartung der K100. Die Besten (auch vom Unterhaltungsfaktor) übrigens von einem US-Amerikaner. Anhand dieser Videos kann man auch besser entscheiden, ob man sich bestimmte Arbeiten selber antun will oder Hilfe benötigt.

Man kann allerdings eine gut gewartete K100 auch einfach mal 50000km fahren und nichts dran machen außer Tanken und Ölwechsel. Wenn man so eine dann kauft, kann es Arbeit geben.

Andererseits kann eine gepflegte und gut gewartete K100 mit 150000km für die nächsten 50000km fit sein.

Opamotorräder mit vollem Checkheft seit 1990 und unter 20000km auf der Uhr sind praktisch nicht mehr zu bekommen und wenn, dann für deutlich mehr Geld als normal benutzte K100. Außerdem können die Standschäden haben.

Leute, die mit KFZ-Elektrik der 80er Jahre auf Kriegsfuß stehen, rate ich ebenfalls von der K100 ab. Da ist wirklich Autotechnik drin verbaut, die nun nach der langen Zeit hin und wieder mal ein Zipperlein bekommen kann.

Der 5. Gang ist kein Overdrive, das ist der Fahrgang von 40 bis 210 km/h :)

Zitat:

@Oetteken schrieb am 24. Oktober 2021 um 21:38:22 Uhr:

Der 5. Gang ist kein Overdrive, das ist der Fahrgang von 40 bis 210 km/h :)

Fahren kann man damit schon.

Bei der 2V aber eher gemütlich.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 24. Oktober 2021 um 20:43:22 Uhr:

Die K12RS sind aber nur was für engagierte Selberschrauber. Allein das Strippen für fast alles der voluminösen Verkleidungsteile hält schon auf.

Dazu kommt das berüchtigte Integral-ABS ab 2001.

Die frühen K12er bis 2000 haben gedrosselt übrigens etwas mehr Dampf im unteren Drehzahlbereich als die Offenen.

Erst über 6000 hat die Offene dann mehr Leistung. Aber wann dreht man mit einer K12RS schon mal über 6000…

Die Verkleidung ist bei der K12RS (589) mit etwas Übung ruckzuck runter und auch wieder rauf. Auch die Blinkerohren können dran bleiben, dann gefährdet man auch nicht die empfindlichen Befestigungsnasen.

Ich empfand die offene K12 mit 130 PS angenehmer, sie drehte freier raus und auf der BAB sowieso. Vor der Kurvenstrecke den richtigen Gang eingelegt und dann von 2-8000 immer Dampf, wo andere Zeit mit dem Schalten verloren haben, Spitzkehren gingen auch mit Leerlaufdrehzahl :D

Aber Du hast recht wenn etwas kaputt geht ist sie nur etwas für den erfahrenen, engagierten Schrauber mit viel Platz in der Garage. Unter der Verkleidung ist sie ziemlich verbaut. Um an die Kupplung zu kommen, musst du das halbe Motorrad zerlegen, Schwinge raus, auch nix für Anfänger.

Wenn sie läuft top, hätte sie gerne behalten, aber meine Bandscheiben-OP hat etwas anderes gesagt damals:

130TKM

Ich hab meine erst mehrere Jahre gedrosselt gefahren. Nach dem "öffnen" fuhr sie schon spassiger, wenn man da unterwegs war, wo man das irgendwie nutzen konnte.

Wenn man häufig im Zweipersonenbetrieb fuhr, war die gedrosselte Variante die etwas Angenehmere.

Die 11 Boxer =? - ohoh... schon mal wer nen Kupplungswechsel gemacht?

wer die gewechselt hat weiß die K zu schätzen!

am 25. Oktober 2021 um 8:52

Meine R100 GS PD classic Bj. 95 hab ich Februar/März 2017 gekauft mit 27.730 km auf der Uhr.

Sie war seit 2000 abgemeldet und stand 17 Jahre in einer Garage. Ich meine nach Vollgutachten mit TÜV zuvor einmal alles gewechselt, hab ich 7.250.- € bezahlt. Sie stand aber auch da wie neu, aber bis heute hab ich in 5 Jahren rund noch mal dasselbe rein gesteckt und auch viel selber geschraubt.

17 Jahre nur stehen ist nicht gut.

Jetzt läuft Sie wieder richtig 100% 1A und hat ca. 40.600 km auf der Uhr und sieht aus wie neu und läuft endlich auch so....aber das war viel Geld und Arbeit. Okay gefahren bin ich auch, aber für die müssste ich auch mind. 12 k bekommen, nur so was geiles verkauft man ja nicht mehr.....Sie macht einen riesen Spaß und klingt jetzt auch geil. Erst gestern wieder ausgeritten.....ein Traum....

Zitat:

@Roadrunner2o18 schrieb am 25. Oktober 2021 um 10:36:06 Uhr:

Die 11 Boxer =? - ohoh... schon mal wer nen Kupplungswechsel gemacht?

wer die gewechselt hat weiß die K zu schätzen!

Dann kennst du keine K12RS :rolleyes::D

100/1100

rest...

Kein Wunder :D:D:D

Bei der K12 brauchst du rund 3-4h länger wenn alles glatt geht. 85-90AWs anstatt ~ 50 AWs und die dämlichen Muttern an der Schwinge keinen Ärger machen :cool:

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