Jährliche Inspektion: Hat VW kein Vertrauen in seine Fahrzeuge?
Eine Frage, die sich im Zusammenhang mit dem Erwerb eines VW stellt, ist die, ob es wirklich sein muss, dass das Kfz nach der ersten Inspektion nach zwei Jahren plötzlich jedes Jahr zur Inspektion muss. Ich sehe die Inspektion vorwiegend als Geldmacherei an. Abgesehen von fälligen Zusatzarbeiten (die aber auch gerne früher fällig sein sollen als eigentlich technisch notwendig, bsp. Zündkerzen) wird bei der reinen Inspektion im reinen Sinne doch nichts gemacht, was man als Nutzer des Fahrzeugs in aller Regel nicht auch selbst ohnehin schon macht: Profil messen, Lichttest, Kühlwasser, Ölstand, Wischblätter prüfen. Für solche Selbstverständlichkeiten Jahr für Jahr hundert Euro aufwärst zahlen zu müssen ist doch reine Preistreiberei. Auch der Ölwechsel max. alle 30.000 Kilometer bzw 2 Jahre ist viel zu übervorischtig. Neueste wissenschaftliche Studien beweisen, dass aktuelle Motoren und Öle derart gut harmonieren, das man auch 60.000 Kilometer damit schafft ohne Nachteile zu erleiden. Meines Erachtens würde es genügen wenn eine Inspektion samt Ölwechsel alle drei Jahre bzw. max 60.000 Kilometer vorschrieben wäre-
Beste Antwort im Thema
Ohne unfreundlich wirken zu wollen, es ist VW auch scheißegal was du von der jährlichen Inspektion hältst. Kauf dir einfach ein anderes Auto wenn du mit solchen Gebaren nicht einverstanden bist. Wenn das viele machen, hilft's. Was nicht hilft ist in Foren darüber zu schwadronieren was andere davon halten. Auch wenn Studien belegen, das Öle deutlich länger als 30.000 km halten. Du darfst davon ausgehen, dass VW diese Studien bekannt sind oder dem Fahrzeughersteller sogar eigene Erkenntnisse diesbezüglich vorliegen.
PS: Arbeite mal an deinem Ton und überprüfe deine Tastatur. Da scheint eine Taste zu klemmen.
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Zitat:
@Naphtabomber schrieb am 22. Dezember 2020 um 20:35:30 Uhr:
Wenn der Bremsflüssigkeitswechsel so irre Sicherheitsrelevant ist, warum wird der nicht alle 2 Jahre vom TÜV kontrolliert? Hhm,lass mich mal nach denken, vlt. ist die Bremsflüssigkeit nach 2 Jahren doch noch nicht so schlecht...
Da kannst Du Recht haben, früher wurde bei mir gemessen und bei
Bedarf gewechselt.
Nun wird immer nach 2 Jahren gewechselt.
In der selben Werkstatt.
Ja gute Frage. Ich kann mich erinnern, als ich damals mit meiner Passi beim TÜV war, die schauten in den Behälter und der sagte:"Oh schön neue Bremsflüssigkeit drin". Wäre dem nicht so gewesen, ich vermute ich hätte die Plakette auch bekommen.
Vielleicht fahre ich da beruhigter, aber das ist bestimmt bei jedem unterschiedlich wie man da tickt. Ich bin evtl. etwas eigen in solchen Sachen.
Zitat:
@Naphtabomber schrieb am 22. Dezember 2020 um 20:38:05 Uhr:
Quatsch nicht immer von Durchsicht, die gibts nicht!!!!
Und egal ist das nicht, es heisst Inspektion!
Er meint halt Inspektion ohne Tausch von Teilen wie Luftfilter.
Zitat:
@Ex-Roomster schrieb am 22. Dezember 2020 um 20:35:22 Uhr:
Ich fahre noch einen aktuellen Golf Sportsvan. 3 Jahre alt. Ölwechsel und Inspektion/Durchsicht sind zumindest bei Long Live immer getrennt. Sie können nur durch Zufall zusammen fallen. Und zu Inspektion/Durchsicht habe ich extra mal meinen Meister gefragt. Er sagte Sinngemäß: Egal wie das heißt, es ist immer eine Inspektion und eine Durchsicht im Wechsel. Bis zu dem Steuerkettendebakel gab es nur Inspektionen alle 2 Jahr oder 30000 km. Er nimmt an, das es auch damit Zusammenhängt. VW wolle halt öfters mal nachschauen, bevor es zu teuer wird. Alles Bezogen auf Long Live.
Du solltest dich noch einemal mit Dem Servicekonzept beschäftigen. Und auch das "bisher" ist falsch.
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Ich hab bei meiner Mutter letzte Woche, die Bremsflüssigkeit nach 4 Jahren gewechselt und hab mir den Spass gemacht, erstmal nur 50 ml aus jedem Zylinder zu lassen und zu messen, es darf geraten werden, die war noch gut 😉
Zitat:
@Naphtabomber schrieb am 22. Dezember 2020 um 20:35:30 Uhr:
Wenn der Bremsflüssigkeitswechsel so irre Sicherheitsrelevant ist, warum wird der nicht alle 2 Jahre vom TÜV kontrolliert? Hhm,lass mich mal nach denken, vlt. ist die Bremsflüssigkeit nach 2 Jahren doch noch nicht so schlecht...
Bremsflüssigkeit wird doch bei der HU geprüft. Ansonsten bin ich bei dir
Eben, und das ja , obwohl die soooo sicherheitsrelevant nach Meinung einger Foristen hier ist. Sehr Eichelartig, ich pers. empfinde den 2 jährigen Wechsel als Geldbeschaffungsmassnahme.
Es ist schon erstaunlich, was manche hier abgeben. Kaufen sich ein Sau teures und sehr komplexes Auto, um dann bei der Wartung zu sparen. ich fasse es nicht. Und natürlich ist das nur bei VW. Andere Marken geben den Fahrer noch Geld, damit sie das Auto warten dürfen. Da frage ich mich nur: Warum kauft Ihr einen VW, wenn Ihr nur abgezockt werdet?
Ein Auto kostet nur mal Geld. Und das nicht zu knapp. Klingt komisch, ist aber so.
Wir fahren keine Autos wie Käfer oder Trabi mehr.
Und würde bei der HU wirklich alles, was Sicherheitsrelevant ist, geprüft, würde er ewig dauern und bestimmt das Fünffache kosten.
Wenn Du zuviel Geld hast, bitte schön.
Gerade weil wir ein Sau teures Auto gekauft haben, ist das Geld weg😉
Zitat:
@golfer0510 schrieb am 22. Dezember 2020 um 20:46:34 Uhr:
Sie wird bei der HU nicht geprüft, schon gar nicht deren Beschaffenheit.
Ich habe zwar keine Prüfliste, aber es schön öfter gesehen. Viele prüfen den Stand, und wenn die Bremsflüssigkeit schon dunkel ist, wird auch der Wassergehalt gemessen.
Das ganze ist aber wohl wie so vieles vom Prüfer abhängig.
Dann lies doch die letzten 2 Seiten nochmal. Es ging an keiner stelle darum etwas zu sparen sondern es wurde kritisch hinterfragt ob es legitim ist, dass man die Baukosten der Glaspaläste durch Wartungen wieder rein holt. Wenn jeder so denken würde wie du, dann würden die Wartungen längst das dreifache kosten, schließlich war das Auto ja viiiiiel teurer.
Es kann ja jeder halten wie er will, ich für meinen Teil bin bemüht, mein sauer verdientes Geld nicht für unnütze Sachen zu verschleudern, hat vermutlich was mit meiner Erziehung zu tun, deshalb hab ich auch keinen einzigen Kredit an der Backe, weil ich mir nur kaufe, was ich mir leisten kann. Aber vorallem hab ich was dagegen, das VW mit allen Dingen bemüht ist, den Kunden das Geld aus der Tasche zu leiern, um die Kosten vom Dieselskandal wieder denen aufzubürden, die schonmal die Kröte schlucken mußten. Wenn halt einige ruhiger schlafen können, wenn sie die Glaspaläste und Vorstandsgehälter mitfinanazieren, ist es doch gut, brauch ich das ja nicht machen. Ich zahle halt ein ordentliches Produkt, aber damit hat der Mohr seine Schuldigkeit getan. Es gibt ja genug andere, die das gern für mich übernehmen und kein Problem damit haben. Das freut mich sehr.
Zitat:
@Ex-Roomster schrieb am 22. Dezember 2020 um 21:08:44 Uhr:
Es ist schon erstaunlich, was manche hier abgeben. Kaufen sich ein Sau teures und sehr komplexes Auto, um dann bei der Wartung zu sparen. ich fasse es nicht. Und natürlich ist das nur bei VW. Andere Marken geben den Fahrer noch Geld, damit sie das Auto warten dürfen. Da frage ich mich nur: Warum kauft Ihr einen VW, wenn Ihr nur abgezockt werdet?
Ein Auto kostet nur mal Geld. Und das nicht zu knapp. Klingt komisch, ist aber so.
Wir fahren keine Autos wie Käfer oder Trabi mehr.
Und würde bei der HU wirklich alles, was Sicherheitsrelevant ist, geprüft, würde er ewig dauern und bestimmt das Fünffache kosten.
Amen.😮