Jährliche Inspektion: Hat VW kein Vertrauen in seine Fahrzeuge?
Eine Frage, die sich im Zusammenhang mit dem Erwerb eines VW stellt, ist die, ob es wirklich sein muss, dass das Kfz nach der ersten Inspektion nach zwei Jahren plötzlich jedes Jahr zur Inspektion muss. Ich sehe die Inspektion vorwiegend als Geldmacherei an. Abgesehen von fälligen Zusatzarbeiten (die aber auch gerne früher fällig sein sollen als eigentlich technisch notwendig, bsp. Zündkerzen) wird bei der reinen Inspektion im reinen Sinne doch nichts gemacht, was man als Nutzer des Fahrzeugs in aller Regel nicht auch selbst ohnehin schon macht: Profil messen, Lichttest, Kühlwasser, Ölstand, Wischblätter prüfen. Für solche Selbstverständlichkeiten Jahr für Jahr hundert Euro aufwärst zahlen zu müssen ist doch reine Preistreiberei. Auch der Ölwechsel max. alle 30.000 Kilometer bzw 2 Jahre ist viel zu übervorischtig. Neueste wissenschaftliche Studien beweisen, dass aktuelle Motoren und Öle derart gut harmonieren, das man auch 60.000 Kilometer damit schafft ohne Nachteile zu erleiden. Meines Erachtens würde es genügen wenn eine Inspektion samt Ölwechsel alle drei Jahre bzw. max 60.000 Kilometer vorschrieben wäre-
Beste Antwort im Thema
Ohne unfreundlich wirken zu wollen, es ist VW auch scheißegal was du von der jährlichen Inspektion hältst. Kauf dir einfach ein anderes Auto wenn du mit solchen Gebaren nicht einverstanden bist. Wenn das viele machen, hilft's. Was nicht hilft ist in Foren darüber zu schwadronieren was andere davon halten. Auch wenn Studien belegen, das Öle deutlich länger als 30.000 km halten. Du darfst davon ausgehen, dass VW diese Studien bekannt sind oder dem Fahrzeughersteller sogar eigene Erkenntnisse diesbezüglich vorliegen.
PS: Arbeite mal an deinem Ton und überprüfe deine Tastatur. Da scheint eine Taste zu klemmen.
265 Antworten
Ich fühl mich nicht abgezockt! Hab ich nie behauptet und werd ich nie tun. Ich erteile aber niemandem eine Blankovollmacht über mein sauer Verdientes.
Vielleicht ist auch das Vertrauen an die früheren VW-Temporärangestellten weg um
die Eingangsfrage zu beantworten . . . 😁
E.
In meinen Augen eine sehr befremdliche Diskussion. Weiß man doch alles vorher!? Kauft man sich halt kein neues Auto, wenn man die Inspektionsintervalle einhalten MUSS. Bin jetzt seit 9 Jahren bei VW und empfand die Preise nie als zu teuer. Haben noch Skoda und Citroen im heimischen Fuhrpark, die auch immer zur Inspektion in die Vertragswerkstatt kommen. Sooo viel billiger sind die auch nicht und die müssen auch jedes Jahr. Bin mittlerweile auch aus dem Alter raus, wo ich, um ein paar Euro meines "sauer verdienten" Geldes zu sparen, um die Autos rumgehüpft bin. Lasse auch jährlich die Heizung unseres Hauses warten. Kann man sich sparen, muss man aber nicht. Gibt genug andere Kriegsschauplätze wo man auch Geld sparen kann. Allein was ich durch den jährlichen Strom- und Gasanbieterwechsel spare...reicht locker für die Inspektion und die KFZ-Steuer ALLER unserer Autos.
PS: wusste bisher auch gar nicht, dass ich mit den Inspektionskosten direkt die Managergehälter des VW-Konzerns bezahle! 😮 Dachte eigentlich, ich "unterstütze" mein Vor-Ort-Autohaus incl. seiner Mitarbeiter und somit die heimische Wirtschaft. Soll man doch, oder nicht? Oder war das nur polemisch gemeint? 😕
Zitat:
@ERIBE schrieb am 22. Dezember 2020 um 21:58:29 Uhr:
Vielleicht ist auch das Vertrauen an die früheren VW-Temporärangestellten weg um
die Eingangsfrage zu beantworten . . . 😁
E.
Was sind denn "frühere VW-Temporärangestelle"?
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Hochgebildete Ingenieure als Zeitarbeitnehmer,
welche u.a. in der Entwicklung arbeiten bzw. arbeiteten.
Fallen durchs Raster warum auch immer um einen Festangestellten-Vertrag zu bekommen.
Wird bei anderen Herstellen auch praktiziert.
E.
@schlambambomil , hast du in deinem Glaspalast schonmal per Rechnung gezahlt? Wenn ja, wer ist der Empfänger? Richtig, die VW AG, nicht dein AH vor Ort. Also nix Unterstützung der heimischen "AtomphysikProfessoren"
Nein, noch nie. Immer per Bankeinzug. Auf dem späteren Kontoauszug steht als Empfänger mein örtliches Autohaus. Warum sollte das Autohaus seine Umsätze an die VW AG abführen? Davon höre ich zum ersten Mal.
Wieviel Golf 7 wurden monatlich verkauft? Und die Käufer kennen sich alle mit der Inspektion und dem Service eines Golfes aus. Die paar, die das selber machen wollen und können, sollen das ruhig machen. Der überwiegende Teil, zu dem ich mich auch zähle, will ein Auto, was zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Dazu gehört eben auch der regelmäßige Besuch zum Service/ Ölwechsel. Dafür habe ich im Gegenzug einen Ansprechpartner, der mir bei Problemen hilft und kein volles Auftragsbuch vorschiebt. Halt Leben und Leben lassen.
Wenn alle so denken würden, wie ein paar hier, gibt es bald keine Werkstätten vor Ort. Dann ist die nächste Fachwerkstatt vielleicht 100km weit weg. Da möchte ich den Aufschrei hören.
Ist wie bei der Heizung im Haus. Wer keine Wartung machen lässt, findet vor den Feiertagen niemand, der bei einem Ausfall kommt.
me3
Natürlich regelmäßiger Service/Ölwechsel, auch beim Freundlichen.
Aber alle 2 Jahre bzw. 30000km (wie früher) würde auch reichen.
Zitat:
@Naphtabomber schrieb am 22. Dezember 2020 um 21:39:36 Uhr:
Ich fühl mich nicht abgezockt! Hab ich nie behauptet und werd ich nie tun. Ich erteile aber niemandem eine Blankovollmacht über mein sauer Verdientes.
Ich unterstützte Deinen Standpunkt zu 100%. Ich fahre zwar keine Volkswagen, aber ich lasse den Bremsflüssigkeitswechsel auch nur alle vier Jahre durchführen (laut Wartungstablle jede zwei Jahre).
Wie Du schon schriebst: die teuren Glaspaläste müssen ja irgendwie finanziert werden.
Ende der 80er bis Anfang der 90er schraubte ich bei Renault. Zu dieser Zeit war der Bremsflüssigkeitswechsel alle 3 Jahre bzw. 50.000 km vorgesehen, inzwischen sind es alle zwei Jahre.
Ich persönlich tausche die Bremsflüssigkeit an den von mir betreuten Autos der Familie auch nicht nach 2 Jahren. Der Bremsflüssigkeitstester hat 5 Stufen. Solange da noch kleiner 1% angezeigt wird tausche ich auch nicht. Bei Stufe 3 (kleiner 2%) wird gewechselt. Höhere Stufen habe ich nur bei Gebrauchtwagen, die frisch gekauft wurden und Wartungsstau haben.
Meine Meinung, welche NICHT allgemeinverbindlich ist:
Ich kann die Hersteller und die 2 Jahre Vorgabe schon verstehen. Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn ein Unfall passiert wegen Bremsversagen.
X-fache Sicherheit ist nunmal nichts ungewöhnliches. Tante Else oder Onkel Heinrich, sollen sich sicher fühlen. Dazu gehört auch der frühzeitige Tausch anderer sicherheitsrelevanter Dinge. Schließlich kann man den Kunden damit ein gutes und sicheres Gefühl verkaufen.
Abgesehen davon wollen die Mitarbeitenden auch Arbeit haben und das Autohaus möchte Geld verdienen.
Der Siedepunkt der BF im Behälter muss nicht zwingend mit dem Siedepunkt der BF im Radbremszylinder zu tun haben. Die Bremsschläuche sind auf molekularer Ebene nicht diffusionsdicht und sind der ganzen Gischt beim Fahren direkt ausgesetzt. So viel zur Mesung des Siedepunktes. Ich tausche nach Ablauf der Garantieverlängerung aber auch nicht mehr 2jährig.
Zitat:
@Naphtabomber schrieb am 23. Dezember 2020 um 09:50:56 Uhr hast du in deinem Glaspalast schonmal per Rechnung gezahlt? Wenn ja, wer ist der Empfänger? Richtig, die VW AG, nicht dein AH vor Ort.
Bei meinen Rechnungen war der Empfänger bisher immer das örtliche Autohaus mit einer örtlichen Bankverbindung.
Alle 4 Jahre Bremsflüssigkeit, Zündkerzen, Luftfilter und 2-jährig Pollenfilter/Öl und nach Bedarf Bremsen, Reifen reicht doch völlig aus.
Inspektionen sind unnötig.