Ist der Golf das Non-Plus-Ultra ?
Ist es eigentlich wirklich so, dass der Golf das Beste Auto am Markt ist. Eine runde Sache, in allen Vergleichstests immer auf Platz 1. Die besten Motoren auf dem neuesten Stand, bestes Schaltgetriebe und Automatikgetriebe(DSG), beste Materialanmutung, supergenaue Spaltmaße, tolle innovative Fahrerassistenzsysteme, perfekte Strassenlage und Fahrleistungen, sowie eine gediegene sinnvolle Ausstattung zum annehmbaren Preis - auf die Dauer von 10 Jahren gesehen, vielleicht sogar zu einem günstigen Preis. Versicherung und Steuern scheinen ja auch immer relativ günstig zu sein. Kann die Konkurrenz eigentlich gar nichts? - Sind die alle wirklich so weit hinten dran? - Oder muss man in Deutschland eine Deutsche Marke als Entscheidungshilfe immer Vergleichssieger werden - schon in Hinblick auf die deutsche Wirtschaft, damit das Geld nicht ins Ausland abwandert. So Konkurrenz-Autos, wie Mazda 3, Megane, Focus, 308, Auris, i 30, Ceed, Astra, Tipo usw... sind das echt nur Nebelschwaden und Billigheimer, die unserem Deutschen Golf einfach nicht das Wasser reichen können?
Ich persönlich muss sagen, so viel Unterschied sehe ich da immer gar nicht - im Golf-Innenraum ist ein Haufen Kunststoff verbaut, in den anderen Marken auch. Entweder fehlt mir da der geschulte Blick, aber so die ganz grossen Unterschiede sehe ich da nicht, ich tatsche aber auch nicht ständig auf dem Armaturenbrett rum, wasche das mal alles halbe Jahr mal, komme ansonsten mit dem Armaturenbrett so gut wie nie in Berührung, ich wundere mich von daher immer warum die Materialanmutung des Armaturenbretts oder auch des Dachhimmels immer so wichtig ist, und hierin ist der Golf ja meist spitzenklasse - Sitze, Lenkrad und die sonstigen Hebel/Knöpfe die ich im Auto dauernd bedienen muss, ist klar, dass die schön zu greifen sein sollen.
Noch ein Wort zu den Auto-Magazinen(Zeitschriften, Internet usw...) - es wäre schön wenn die tatsächlich mal strikt explizit über die jeweiligen Ausstattungslinien berichten würden, und nicht jedesmal mit sonstigen aufpreispflichtigen Sonderausstattungen mischen würden. Wenn ich einen Test über einen Golf Trendline lesen/sehen möchte, dann möchte ich auch einen puren Trendline sehen, mit Stahlfelgen, Kunststoff-Lenkrad, billigem Innenraum-Interieur usw. - und nicht jedes Mal ein Topausgestattetes Auto. Denn das ist sonst für mich keine Entscheidungshilfe.
Ist der Golf also wirklich das Non-Plus-Ultra im Kompaktklasse-Segment?
Beste Antwort im Thema
Der Erfolg des Golf liegt darin, keine Schwäche zu haben. Andere mögen in Einzeldisziplinen vorn liegen, haben dann aber andere Schwächen.
Beispiele:
Ford Focus: Pro Fahrwerk Contra Bedienung
Audi A3: Pro Materialanmutung Contra Preis
MB A-Klasse: Materialanmutung Contra Platzverhältniss
...
119 Antworten
Zitat:
@saxon5357 schrieb am 28. Juni 2018 um 09:30:44 Uhr:
Ist es eigentlich wirklich so, dass der Golf das Beste Auto am Markt ist. Eine runde Sache, in allen Vergleichstests immer auf Platz 1. Die besten Motoren auf dem neuesten Stand, bestes Schaltgetriebe und Automatikgetriebe(DSG), beste Materialanmutung, supergenaue Spaltmaße, tolle innovative Fahrerassistenzsysteme, perfekte Strassenlage und Fahrleistungen, sowie eine gediegene sinnvolle Ausstattung zum annehmbaren Preis - auf die Dauer von 10 Jahren gesehen, vielleicht sogar zu einem günstigen Preis. Versicherung und Steuern scheinen ja auch immer relativ günstig zu sein. Kann die Konkurrenz eigentlich gar nichts? - Sind die alle wirklich so weit hinten dran? - Oder muss man in Deutschland eine Deutsche Marke als Entscheidungshilfe immer Vergleichssieger werden - schon in Hinblick auf die deutsche Wirtschaft, damit das Geld nicht ins Ausland abwandert. So Konkurrenz-Autos, wie Mazda 3, Megane, Focus, 308, Auris, i 30, Ceed, Astra, Tipo usw... sind das echt nur Nebelschwaden und Billigheimer, die unserem Deutschen Golf einfach nicht das Wasser reichen können?Ich persönlich muss sagen, so viel Unterschied sehe ich da immer gar nicht - im Golf-Innenraum ist ein Haufen Kunststoff verbaut, in den anderen Marken auch. Entweder fehlt mir da der geschulte Blick, aber so die ganz grossen Unterschiede sehe ich da nicht, ich tatsche aber auch nicht ständig auf dem Armaturenbrett rum, wasche das mal alles halbe Jahr mal, komme ansonsten mit dem Armaturenbrett so gut wie nie in Berührung, ich wundere mich von daher immer warum die Materialanmutung des Armaturenbretts oder auch des Dachhimmels immer so wichtig ist, und hierin ist der Golf ja meist spitzenklasse - Sitze, Lenkrad und die sonstigen Hebel/Knöpfe die ich im Auto dauernd bedienen muss, ist klar, dass die schön zu greifen sein sollen.
Noch ein Wort zu den Auto-Magazinen(Zeitschriften, Internet usw...) - es wäre schön wenn die tatsächlich mal strikt explizit über die jeweiligen Ausstattungslinien berichten würden, und nicht jedesmal mit sonstigen aufpreispflichtigen Sonderausstattungen mischen würden. Wenn ich einen Test über einen Golf Trendline lesen/sehen möchte, dann möchte ich auch einen puren Trendline sehen, mit Stahlfelgen, Kunststoff-Lenkrad, billigem Innenraum-Interieur usw. - und nicht jedes Mal ein Topausgestattetes Auto. Denn das ist sonst für mich keine Entscheidungshilfe.
Ist der Golf also wirklich das Non-Plus-Ultra im Kompaktklasse-Segment?
Servus,
ich persönlich bin der Meinung, dass auch andere Hersteller gute Autos bauen können. Aber nachdem Autos immer stärker über das Image und Emotionen verkauft werden, zieht das beim deutschen Autokäufer halt einfach mehr. Das sieht man sogar innerhalb des VW-Konzerns. Wäre der tatsächliche Preis-Leistungs-Faktor ein entscheidender Kaufgrund, wären die Absatzzahlen von Seat und Skoda noch deutlich höher. Beispiele: Seat Leon vs. Golf, Seat Alhambra vs. Sharan, Skoda Superb vs Passat, etc. Da bekommt man das gleich Auto (Alahambra) bzw teils mehr Auto (z.B. Superb) für deutlich weniger Geld. Das Image und die damit verbundenen Emotionen sind allerdings bei weitem nicht so hoch, als bei VW-Fahrzeugen. Der deutsche Autokäufer definiert sich gern über die Automarke, denn die transportiert sein persönliches Image.
Zum Thema Zeitschriften und Tests: der VW-Konzern mit den entsprechenden Marken ist für die einschlägigen Verlage der größte Werbekunde und damit die wichtigste Einnahmequelle. In solchen Tests ist das schon mal 75% des "Test"-Ergebnisses...... Der Rest ergibt sich aus einer gewissen Tendenz der Redakteure, die natürlich weiterhin die teils kostenlosen Einladungen zu den Fahrzeugvorstellungen nach Mallorca, an die portugiesische Atlantikküste oder weiss der Geier wo sonst noch erhalten wollen...
Ich hab bis vor kurzem einen GTD gefahren. War kein schlechtes Auto. Hat ein bisserl viel Öl gebraucht. Aber hat mich immer zuverlässig von A nach B gebracht. Aber Dinge, wie z.B. das Navi, das DynAudioSoundSystem, Online-Entertainment, etc. sind einfach nicht mehr State-of-the-Art. Da haben andere Hersteller einen deutlichen Vorsprung bei Fahrzeugen der gleichen Kategorie, die teils weniger kosten.
Das Non-plus-Ultra stellt der Golf für mich nicht dar. Aber das hängt sowieso immer von den persönlichen Erwartungen des Einzelnen ab.
Viele Grüße
Gustl
Zitat:
@dd3333 schrieb am 28. Juni 2018 um 11:52:50 Uhr:
Wie man in meiner Signatur ließt, fahre ich schon lange Golf. Vor jeden Kauf hab ich mich bei anderen Marken umgeschaut. Bin aber jedesmal beim Golf hängen geblieben. Fahre jetzt den GTD. Hatte mir als Vergleich den 120d mit M-Paket angeschaut. Motor und Automatik ( 9 Gang ) war ganz klar beim BMW besser. Aber der Rest konnte nicht überzeugen. Und der 120d wäre um einiges günstiger gewesen als der GTD. Das Gesamtpaket war einfach beim GTD besser.
Übrigens deckt der Golf eine sehr große Käuferschicht ab. Vom Kassenmodell für unter 20.000 € bis zum top ausgestatteten Modell an die 50.000 € . Und für fast jede PS Klasse ist was dabei.
Ich unterstell´ dir jetzt einfach mal, dass du das nicht objektiv betrachtet hast.
(ohne es bös´ zu meinen)
Grundsätzlich mag die Fahrzeugklasse ja die Gleiche sein, beide Autos sind aber unterschiedlich
konzeptioniert. Der Golf hat Front-, der BMW Heckantrieb.
Dass der BMW billiger ist, stimmt aber leider auch nicht. Ausstattungsbereinigt hätte mein GTD ca. 43.000€ gekostet, der 120d mit M-Paket meiner Kollegin ca. 48.000€. Rabatt bei beiden 18%, auch im Leasing war der Golf deutlich billiger: €300/Monat zu €500/Monat auf 36Monate /0 Anzahlung /35.000 p.a.
Übrigens hat der BMW nur ne 8-Gang Automatik.
Erstaunlich finde ich die Aussage, dass der Rest vom Golf dich eher überzeugen konnte.
Nehme ich z.b. das Navi, so hat das BMW-Navi allein schon wegen der Echtzeit-Verkehrinfos deutliche Vorteile. Wo ich im Golf immer (und wirklich immer) in den Stau gekommen bin, sagt mir das BMW-Navi schon sehr frühzeitig Bescheid und führt mich drumrum.
Die sog. Connectivity (Online-Entertainment, ConciergeService, etc) und die ConnectedDrive Möglichkeiten gibt´s bei VW teils gar nicht.
Das DynAudio Sound System war dem harman/kardon klanglich deutlich unterlegen. Wo im DynAudio ab einer gewissen Lautstärke der Bass autom. rausgeregelt wird, um eine gewisse Lautstärke überhaupt ohne verzerren erreichen zu können, klingt das harman/kardon noch immer voll und vor allem dynamisch und klar.
Das Schiebedach beim Golf war ab 100km/h unangenehm laut, hat gewummert, es zog unangenehm. Beim BMW gibt´s ein leises säuseln, bis 160km/h kann man sich angenehm unterhalten, laut wird es da erst bei jenseits der 160km/h, wo es im Golf schon fast nicht mehr auszuhalten war.
Die Sitze mit den verstellbaren Oberschenkelauflagen sind für größer gewachsene Personen wie mich gerade auf längeren Strecken ein echter Vorteil. Und hat man das Idrive-Konzept mal intus, dann findet man die Bedienmenüs usw. deutlich schneller als im Golf.
Das Platz- und Raumangebot ist im Golf allerdings deutlich besser. Und die ausklappbare Anhängerkupplung für den Radlträger ist im Vergleich zur Abnehmbaren am BMW ein Genuss.
Um es klar zu sagen: der Golf ist/war kein schlechtes Auto. Und du hast sicher recht, daß er eine breite Zielgruppe anspricht.
Ich glaube, schlechte Autos gibt´s in dieser Klasse nicht mehr. Es kommt zu sehr auf die persönlichen Schwerpunkte eines jeden Einzelnen an.
Servus
Gustl
Zitat:
@AugGustIner
Beispiele: Seat Leon vs. Golf, Seat Alhambra vs. Sharan, Skoda Superb vs Passat, etc. Da bekommt man das gleich Auto (Alahambra) bzw teils mehr Auto (z.B. Superb) für deutlich weniger Geld. Das Image und die damit verbundenen Emotionen sind allerdings bei weitem nicht so hoch, als bei VW-Fahrzeugen. Der deutsche Autokäufer definiert sich gern über die Automarke, denn die transportiert sein persönliches Image.
Das stimmt so nur teilweise.
Denn selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen einem Skoda, Seat, VW, Audi etc.
Und auf diese Unterschiede kommt es an.
Und wenn es nur die geringer Anzahl an Optionen ist (was es natürlich nicht ist !), so ist das noch immer ein Unterschied.
Oft wird das ganze Thema auf die Gleichteile reduziert.
Aber das ist eine irreführende Verkürzung.
Selbst zwischen Autos verschiedener Hersteller gibt es Gleichteile, denn von diversen Zulieferern kaufen sie alle zu.
Aber nur sehr einfache Gemüter würden deswegen behaupten, das alle Autos aller Hersteller gleich sind.
Zitat:
@saxon5357 schrieb am 28. Juni 2018 um 10:22:15 Uhr:
...Es ist schon mein 4.Golf und ich weiss natürlich was auf mich zukam, aber man kann sich doch mal fragen, ob und warum nun gerade das der Klassen-Primus sein soll.Ich sass bei der Entscheidung zum neuen Auto auch in Konkurrenz-Marken, und fand die auch nicht übel.
Es ist statistlich, das viele Autofahrer bei der Marke bleiben die sie als erstes gefahren sind bzw. gekauft haben - wenn sie denn weitgehend zufrieden sind!
Ich fahre nur Golf bis auf einen Fremdgeher -> Peugeot 308i (Sport)
Mein Dad fährt nur Opel, das seit 40 Jahren, bis auf einen VW (90er Jahre)
Arbeitskolege schwört auf Honda seit vielen Jahren.
...usw
Wenn du es genau wissen willst muss du wohl mal "fremdfahren" 😉
Ich fahre übrigens regelmäßig verschiedene Autos... somit weiss ich wohl warum ich an meinem Golf fest halte 🙂
Ähnliche Themen
Echtzeit-Verkehrsinfos gibt es beim Golf doch auch.
Ja, das war auch mein Gedanke vorhin. Es wird irgendein zufällig gesehener Golf mit irgendeiner Ausstattung als Maßstab genommen wird. Ein Golf hat bspw auch nicht zwingend Frontantrieb uswusf
Ich hatte einen 1‘er BMW ein paar Tage als Ersatzwagen.
Das offene Schiebedach bis 160 Km/h nur ein säuseln.... Das ist Quatsch, auch da zieht es lautstark.
Die aufpreispflichtigen ausziehbaren Sportsitze sind ok, die vom GTD aber auch nicht kurz und schön ausgeformt. Zudem ist der Sitzraum beim 1´er deutlich enger.
Gerade bei den großen Spaltmaßen und dem „günstigen“ Kunststoff im Innenraum fragt man sich, wo der Premiumvorsprung des 1?er liegen soll.
Threadsteller: Ich verstehe dein Anliegen nicht so richtig, hast selbst den 4. Golf und weißt nicht so recht, warum der Golf so gut sein soll. Wird schon Gründe haben, warum du dich das vierte Mal für einen Golf entschieden hast. Ansonsten leih dir halt mal ein paar Tage einen Opel Astra oder Hyundai oder xxx und zieh deinen Vergleich.
Mir gefällt beim Golf besonders gut:
- die Ruhe beim Fahren (kaum Umgebungsgeräusche, leiser Motor)
- der flotte und sehr sparsame TSI (125 PS), der wunderbar mit der Automatik harmoniert
- die verstellbare Mittelarmlehne
- höhenvefstellbare Gurte
- ausgekleidetes Handschuhfach, Türtaschen
- gute Sitzposition/Ergonomie
- Mittelarmlehne und Luftausströmer auch hinten
- der variable doppelte Ladeboden
- kleine Spaltmaße im Innenraum und Karosserie
Das sind die Sachen die mir ganz spontan einfallen. Ich fahre öfter Mietwagen in der Klasse und habe den Vergleich. Das gute Gesamtpaket macht es beim Golf.
Ich teste und fahre alles was mir in die Hände fällt, weil mir das Gesamtkonstrukt Auto Spaß macht.
Nach einem Jahr Golf kann ich aus meiner Sicht sagen: Motor super, Verarbeitungsqualität schön und Infotainment funktioniert gut.
BMW wird ab nächsten Monat mein neuer Arbeitgeber, trotzdem kann ich einiges ihrer Produkte so nicht für gut befinden
Die Verarbeitung der F20/F30-Baureihe gerade im Innenraum hat nix mit VW Qualität zu tun. Billige Materialien, liebloses Design, unbequeme Sitze.
Gottlob sind die Baureihen am Lebensende angekommen
Außer nem 5er F10 taugt mir nix aus der F-Baureihe. Lieber nen soliden E90 als einen F30
Motor/Getriebe und Fahrwerk kann was bei BMW
Da müsste VW nochmal ran. Spezielle das DSG ist von der "Schaltintelligenz" meilenweit hinter einem ZF8HP, einer 9G-Tronic oder einem Aisin-Warner 7Gang Automat.
Der Golf ist in bestimmten Bereichen die Benchmark, aber kein Alleskönner
Da ich der Themeneröffner bin - bedanke ich mich schon mal ganz herzlich für die bisherigen Antworten.
Es läuft in die richtige Richtung. Es ist interessant Gründe zu erfahren, warum die Leute einen Golf fahren, und was im Vergleich zu anderen Fahrzeugen der Kompaktklasse der Unterschied ist. Die noch teureren deutschen Premiumhersteller BMW / Audi / Mercedes interessieren mich dabei nicht ganz so sehr, da ich persönlich einen normal ausgestatteten Golf schon als teuer genug empfinde, und mich hauptsächlich frage, ob die günstigere Konkurrenz, die hauptsächlich aus dem Ausland kommt, einem Golf gefährlich werden kann, oder wer eben aus welchen Gründen auch gerne andere Marken fährt, weil er vielleicht mit dem Golf auch schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Natürlich darf man auch gerne Konzern-interne Vergleiche mit Octavia und Leon bringen. Auch was Motoren angeht bin ich an Vergleichen interessiert, da ich schon mitbekommen habe dass die gleiche PS-Zahl trotzdem zu ganz anderen Fahrleistungen, auch in der Endgeschwindigkeit, führen kann. Wenn ich mir beispielsweise einen etwa 150-Ps-Benziner gönnen möchte, und meine Vergleichswahl-Wahl beispielsweise auf Ceed, Auris, Megane, Focus und Golf fällt - dann wird einem nach einer Probefahrt auffallen dass 150 PS nicht gleich 150 PS sind, manche gehen ab wie Schmitts Katze, und manche wirken recht lustlos lahm. Die Anmutung und Bedienbarkeit des Innenraums ist natürlich auch sehr interessant. Nicht Jeder hat halt auch die Möglichkeit, laufend unterschiedliche Autos fahren zu dürfen, und man kann jetzt auch nicht alle Marken in jeder Leistungsstärke und Ausstattunglinie durchprobieren, von daher sind Menschen, die ihre persönlichen Erfahrungen hier preisgeben, sehr Willkommen.
Ich bin und war eigentlich schon immer ein absoluter Audi-Fanatiker, aber die neuen Modelle haben mir nicht zugesagt. Mein 2011er 4F 3.0 TDI quattro s-line war mein letzter Audi!
Nach einigen Überlegungen, kam ich zu dem Entschluss,, mir einen Golf zu holen, einfach, um mal selbst zu erfahren, was denn alle an dem Golf so toll finden. Also wurde es ein Variant 2.0 TDI Highline. Da ich schon Astra, Focus etc hatte, kann ich auch glaube ganz gut vergleichen (für mein Empfinden wohl gemerkt).
Was soll ich sagen. Ein tolles Gesamtpaket. Er macht nicht alles perfekt, aber alles ziemlich gut. Es sind die vielen kleinen Gimmicks, die irgendwie immer begeistern. Viele Dinge, die ich im Audi nicht hatte. Man kann in die Türen 1,5er Wasserflaschen unterbringen, überall sind kleine Fächer und Ablagemöglichkeiten, der doppelte Ladeboden (und der ohnehin große Kofferraum mit 605l), die Absenkautomatik des Seitenspiegels, gute Verarbeitung (auch im Vergleich zum Audi), bequeme Sitze (Ergo), gutes Multimediasystem (Discover Media) auf das man die Update kostenlos aufspielen kann (was bei Audi mal eben 400€ kostet), Musikwiedergabe über das Smartphone, überall sind LED´s verbaut, belederte Armauflagen und das Beste...der Unterhalt: Steuern, Versicherung, Verbrauch, Verschleißteile...alles bezahlbar.
Klar, es mag auch andere gute Autos in der Klasse geben, aber der Golf ist einfach...rund. Anders kann ich es nicht formulieren 😁 Und ganz chic sieht er meines Erachtens auch aus mit Sportfahrwerk und 18 Zöllern 🙂
Hab jetzt bald 120.000 km auf der Uhr und der läuft und läuft und läuft.
Zitat:
@Alwin83 schrieb am 29. Juni 2018 um 08:09:27 Uhr:
Klar, es mag auch andere gute Autos in der Klasse geben, aber der Golf ist einfach...rund. Anders kann ich es nicht formulieren 😁 Und ganz chic sieht er meines Erachtens auch aus mit Sportfahrwerk und 18 Zöllern 🙂
Dem kann ich nur zustimmen. Der Golf ist nirgendwo absolute Spitze, aber er ist fast überall gut.
Nur wenn der Konzern so weiter macht, dann können es die Autos auch nicht mehr heraus reißen. Zumindest bei mir.
Nicht zu Vergessen ist sein Aussehen. Nichts besonderes, aber trotzdem Gut. Vor allen, bei Modellwechsel keine großen Experimente. Kommt der Golf 8 raus, sieht der 7er Golf nicht Alt aus. Andere Autofirmen wollen mit jeder Generation das Auto neu Erfinden. Dazu kommt der Innenraum. Nicht Aufregend aber alles Gut Angeordnet, keine Knöpfchenwüste und verdammt Gute Materialanmutung. Es wirkt Teurer als es ist. Vor allen nicht Billig. Wir hatten über ein halbes Jahr alle möglichen Autos Probe gefahren. Am Ende blieben nur Deutsche Autos in der engeren Wahl. Und der Preisunterschied ist bei weiten nicht mehr so Groß wie Früher. Natürlich die wirklichen und keine Listenpreise. Kaufe ich mir einen Neuwagen, sind 1000 oder vielleicht auch 2000€ Unerheblich. Ich muß längere Zeit damit Zufrieden sein.
Wegen dem Entertainment System bei VW muss ich mal meine Meinung sagen.
Im Vergleich zu Jaguar/Landrover/Kia/Hyundai hat VW die Nase vorn.
Bevor ich mir meinen aktuellen (ganz neuen) GTD Variant geholt habe, habe ich mir etliche andere Marken angeschaut und mit den Hauptmerkmalen des GTDs konfiguriert.
Entertainment: Habe einen USB Stick, eine SD Karte und mein Handy allen Verkäufern vorgelegt. Was soll ich sagen... Wenn man im Fahrzeug nur einen USB Stecker hat und der SD Kartenslot nur für dad Navi ist, frage ich mich, was die anderen Hersteller bauen und entwickeln lassen. Selbst wenn man das größte Navi bestellt, ändert sich nix an den Schnittstellen.
Einige andere Marken bieten im Kombi keinen großen Diesel an, da hört es beim 1.6 mit ca 136PS auf. Größere Motoren gibt es nur als Benziner.
Nach Preisverhandlungen war ein Skoda Octavia immer noch teurer als mein jetziger GTD. Vom 2er BMW brauchen wir da garnicht reden und dann sieht der 2er auch nicht so schick wie der GTD aus.
Klar, im Jaguar sitzt es sich natürlich deutlich besser. Aber da fehlen halt paar Ausstattungsdetails, welche ich teilweise täglich nutzen würde und der GTD hat diese.
Am Ende konnte VW das deutlich bessere Gesamtpaket schnürren und ich habe zugeschlagen. Obwohl ich mal was anderes als VW fahren wollte.
Sogar Gebrauchtwagen waren unattraktiver als der neue GTD.
Bezüglich SD-Karte:
Beim Audi A1 hat man z.b. 2 SD-Karten-Slots.
Also einen für die Navi-Daten und einen für die Musik.
Größtes Navi:
Da braucht man normalerweise keine zusätzlichen Schnittstellen, weil da keine SD-Karte erforderlich ist. Die großen Navis haben meist eine (uralte) Festplatte. Aber vielleicht kommen die Auto-Firmen irgendwann auch im aktuellen Jahrtausend an und bauen endlich mal SSDs ein.
Beim Schiebedach habe ich keinerlei Unterschiede bemerkt zwischen meinem vorigen Sharan und jetzigen X1. Ich nehme an, beim Golf wird es auch nicht anders sein. Bis 100 kann man noch mit angenehmer Lautstärke "offen" fahren. 130 geht vielleicht noch, aber da mache ich fast immer zu.
Zitat:
@maody66 schrieb am 28. Juni 2018 um 11:23:05 Uhr:
Ja, ist er. In der Klasse, der er seinen Namen gegeben hat. Denn zumindest dort gibt es nichts besseres.(Dass ich das mal schreiben würde, hätte ich vor 7 Jahren auch nicht gedacht...)
passt😉 Auch das mit den 7 Jahren