ForumKäfer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, Beetle & New Beetle
  6. Käfer
  7. Ist das normal, dass der Käfer nach der Winterpause nicht gleich anspringen will?

Ist das normal, dass der Käfer nach der Winterpause nicht gleich anspringen will?

VW Käfer, VW
Themenstarteram 12. Mai 2018 um 18:27

Dieses Jahr hat sich die Geschichte vom letzten Jahr wiederholt. Nach dem Winter will er nicht anspringen. Hab' damals ausführlich berichtet und Ihr habt mir sehr geholfen (https://www.motor-talk.de/.../...nicht-an-bitte-um-hilfe-t6054177.html). Danke an dieser Stelle an alle hilfsbereiten Leute hier!

Als er dieses Jahr beim ersten Orgeln nicht kommen wollte, habe ich nach 12 Sekunden den Versuch abgebrochen und gleich das gemacht, was letztes Jahr geholfen hat. Also erstmal überprüft, ob Benzin zur Pumpe kommt und von der Pumpe gefördert wird. Beides ja. Dann Benzinschlauch von der Pumpe zum Vergaser abgemacht und in den Schlauch 20 ml Benzin reingespritzt. Und nach 11 Sekunden Orgeln hat er angefangen zu husten und kurz später kam er. Bei Gasgeben lief er, aber im Leerlauf ist er ausgegangen. Nochmal gestartet und er kam sofort und lief dauerhaft. Zu sehen hier:

https://www.youtube.com/watch?v=bgGexzmBsKc

Ich muss auch sagen, dass im Unterschied zum Vorjahr eine neue Startautomatik im Käfer drin ist. Das Thema haben wir hier auch bis zum Gehtnichtmehr behandelt (https://www.motor-talk.de/.../...eure-kaltstartautomatik-t6147100.html). Die neue Dose ist nicht so stramm eingestellt und vor allem so, dass sie nicht komplett zu ist (montiert an einem warmen Tag) - im Gegensatz zu der alten.

Aber eigentlich beschäftigt mich die Frage im Titel: ist das normal, dass der Motor nach der Winterpause nicht anspringen will, oder mit extremer Mühe anspringt? Ist was bei mir was kaputt?

 

Ähnliche Themen
41 Antworten

Das unser Benzin alles aus der selben Raffinerie kommt ist mir klar.

Nur habe ich diese Erfahrung mit Billigbenzin gemacht.

Themenstarteram 13. Mai 2018 um 15:55

Danke für zahlreiche Antworten! Ein paar Sachen zur Info und wieder viele Fragen.

 

Zitat:

Gib ihm am Saison Ende Edelstoff alias Super Plus 98.

Ich dachte, dass der nicht geeignet wäre. Schließlich ist der Motor für Oktanzahl 87 konstruiert.

 

Zitat:

Wenn man den Tank völlig leer fährt, so dass der Motor aus geht, dann nachkippt,...

Der Tank war nicht leer. Ganz im Gegenteil - ganz voll, seit Herbst 2016.

 

Zitat:

Ebenfalls letztes Jahr wurde auch mehrfach erwähnt, dass einwandfreie Benzinschläuche (und ein voller Tank) sehr dabei hilfreich sind, wenn man will, dass der Sprit in der Leitung stehen bleibt, statt heraus zu verdunsten. Du hattest das, wenn ich mich recht erinnere, stets ignoriert. Kann also sein, dass die Käfer in den Verkaufsanzeigen einfach nur dicht sind.

Ignoriert würde ich nicht sagen. Ich habe an beide Schläuche Schellen montiert, weil sie ursprünglich da nicht waren. Neue Benzinschläuche habe ich aber tatsächlich noch nicht gekauft. Je mehr ich mich in das Thema einlas, desto mehr Verwirrung gab es. Letztendlich habe ich beschlossen, dass ich sie einfach bei Classic Parts bestelle, so nach dem Motto die werden mir kein Scheiß verkaufen. Aber auf meine Anfrage haben sie mir gesagt, dass sie die Benzinschläuche im Moment aus dem Programm genommen haben, weil es viele Reklamationen gab und sie nun nach einen neuen Zulieferer suchen, der Qualitätsware anbietet.

Wenn jemand wirklich gute Benzinschläuche empfehlen kann, dann bitte her damit!

 

Zitat:

Der Anlasser und die Elektrik drumherum ist auch normalerweise gar nicht so sehr überlastungsgefährdet. Das Ganze schmilzt einem nicht weg, wenn es mal länger arbeiten muss. In Notfällen schleppt der Anlasser ja sogar das Auto weg, z. B. bei Anlassvorgängen mit gerissenem Kupplungsseil und eingelegtem ersten Gang (geht problemlos), Panik-Wegfahrten bei völlig ausgefallenem Motor (man kommt alleine mit dem Anlasser über jeden Bahnübergang, wenn es sein muss) und sowas halt.

Interessant zu wissen. Vielen Dank!

 

Zitat:

Wer sowas nicht will: Kerzen raus, Zündspule am Unterbrecher abstecken und solange orgeln bis der Öldruck da ist.

Das geht schnell und mühelos für den Käfer, schont seinen Anlasser und Betterie und bringt genug Sprit in die Kammern. Danach wird er willig beim ersten Dreh seinen Dienst tun.

 

Wer ihn im Herbst mit gutem Edelstoff abgestellt hat, ihn mit etwas WD40 im Vergaser absaufen hat lassen, wird auch mit geschmeidigem schnellen Start gesegnet werden. Denn Rost ist dann kaum in den Zylindern...

Das wirft bei mir gleich viele Gegenfragen - weil kaum was verstanden :-)

Zündspule am Unterbrecher abstecken - d.h. einen der dicken 5 Kabeln am Verteiler (rote Plastikkappe) abziehen? Oder reicht es den Stecker mit Plastikhülle an der Zündspule abziehen?

Wie merke ich, dass der Öldruck da ist? Der Käfer hat ja keinen Öldruckmesser/Anzeige. Oder sehe ich das am Öl-Lämpchen im Tacho? Und dann wierum? Wenn aus, dann Öldruck OK?

Kerzen raus - Kerzen rausschrauebn oder nur Kabel ab?

 

Das geht schnell und mühelos für den Käfer, schont seinen Anlasser und Betterie... - was ist daran schonend für den Anlasser? Wenn ich orgele, dreht er sich doch. Irgendwie verstehe ich wieder nix. Man bräuchte im Forum für jeden User ein Käfer-o-Meter Label. Dann könnte der Antwortende gleich seine Antworten auf passendem Niveau formulieren :)

WD40 in den Vergaser reinsprühen??? Das ist jetzt kein 1. April-Witz?

 

Zitat:

Hast du mal Kompression gemessen ?

Das nicht. Kompression messen ist eine andere Hausnummer als z.B. Spannung an der Zündspule messen. Das zweite mute ich mir zu, das erste auf gar keinen Fall. Wie Du weißt, habe ich das letzte Jahr komplett in der Garage verbracht, weil ich mir total stur in den Kopf gesetzt habe, dass ich das Problem alleine löse. Alleine heißt natürlich mit Forums Hilfe, auch meines Bruders, oder des manchmal herumschraubenden Garagennachbarn und natürlich Büchern, von denen ich mittlerweile einige habe. Mein persönlicher Käfer-Guru würde auf meine kleinste Anfrage sofort kommen und es ganz sicher reparieren, hat sich sogar mehrfach angeboten, aber weil niemand, rein gar niemand an mich geglaubt hat, wollte ich es selber machen. Da das Anspringen des Motors scheinbar vom Stand der Sonne und des Mondes abhing, habe ich mich nicht getraut rauszufahren und daher die Kompression nicht gemessen. Aber wie schon geschrieben - jetzt läuft er! :-) Vielleicht sollte ich es in dem alten Thread noch dazu schreiben. Threads mit vielen Fragen und vielen Tipps aber ohne Abschlusswort des Threaderstellers sind für nervig und enttäuschend für die zukünftigen Leser.

 

 

Also mir scheint, die hier mehrfach zitierten Startprobleme nach Standzeiten sind ein Problem des Treibstoffes in D.

Hier in A kenne ich dieses Problem nicht. Egal, ob PKW, Motorrad oder Moped / Mofa - auch nach längerer Standzeit springen all meine Fahrzeuge spontan an, sobald Sprit im Vergaser ist.

Auch bei Pumpenförderung kommen da die ersten "Huster" spätestens schon nach ein paar Umdrehungen...

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 13. Mai 2018 um 13:39:11 Uhr:

Mit geöffnetter Drosselklappe dreht so ein Motor eigentlich leichter als mit geschlossener da er ja einen Korken im Ansaugweg hat. Versuch mal selber Luft zu holen wenn du dir eine Hand vor den Mund hältst.Geht schwer da was durchzuziehen.

Denkfehler! ;)

Mit geöffneter Drosselklappe ist mehr Pumpleistung zu erbringen und der Anlasser würde etwas langsamer werden, wenn man sie vollständig öffnet. Sonst kaum merkbar.

Probier 's am Staubsauger - der wird auch schneller, wenn man das Rohr zuhält...

Der Staubsauger ist damit nicht vergleichbar . Der hat bei geschlossenem Rohr einen sehr hohen Ansaugwiederstand.BZW er saugt gar nix mehr an.Dessen Leistung ist groß genug ausgelegt .Er dreht dann praktisch leer in der stehenden Luftsäule.

Unser Anlasser ist aber nicht so überdimensioniert von der Leistung her. Dessen Drehzahl bricht etwas zusammen wenn er plötzlich schwerer drehen muß.Also gegen die geschlossene Drosselklappe saugt.

Hast du mal einen hochverdichteten Käfermotor gestartet ? Da schafft der Starter es kaum den zu drehen. DK auf und er schafft das viel besser.

Sogar bei meinem Automatikanlasser merkt man das deutlich das er einbricht wenn die Klappen zu sind.Hat aber den Vorteil das der Motor genau dann sehr kräftig an den Gasern saugt um Gemisch zu bekommen.

Und je ausgelutschter ein Käfermotor ist desto leichter dreht der Starter den durch. Merkt man , DK auf oder zu , gar keinen Unterschied sollte mal nachgeprüft werden warum das so ist. Ein 40 PS Motor der nur noch 30 hat läuft zwar,bringt aber keinen Fahrspass mehr.

Vari

Mit dem Abstecken meint er natürlich nicht die Hochspannung, sondern die 12V, die grüne Leitung zw. Zündspule und Unterbrecher. Und offene Kerzenlöcher bringen halt den Vorteil, dass beim Orgeln keine Kompression aufgebaut wird, er dreht dann widerstandslos durch, und die Nebenaggregate (Ölpumpe, Benzinpumpe) können schon mal vorarbeiten. Öldruck: ja, die Kontrolleuchte.

Allerdings wäre mir der Aufwand zu groß. Bis die erste Kerze draußen ist, in der Zeit ist er auch so angesprungen.

Meinen letzten Benzinschlauch hatte ich vor wenigen Jahren noch beim Freundlichen geholt. Zwar exorbitanter Meterpreis, aber qualitativ um Faktor 100 besser als das, was man abgepackt bei ATU kaufen kann.

Finde ich gut, dass Du so dranbleibst und Deinen Schleich alleine zum Rennen bringen willst. Nur, wenn der nie fährt, verlernt er es irgendwann auch. Mach da nicht so ne Wissenschaft draus :) , das haben die anderen 21 Millionen Nutzer auch nicht unbedingt getan....

Grüße,

Michael

Also meine drehen, wenn man beim Starten die Drosselklappe voll öffnet, Lso lange sie nicht anspringen) langsamer - und das ist eben auch physikalisch logisch...

Spritschlauch am besten Meterware aus modernem Material mit Kevlargewebe.

Wenn der Wagen nach längerer Standzeit gar nicht anspringt, kann es daran liegen, dass die Kontaktflächen oxidiert sind.

Themenstarteram 14. Mai 2018 um 11:36

Zitat:

@raymundt schrieb am 14. Mai 2018 um 11:39:59 Uhr:

Spritschlauch am besten Meterware aus modernem Material mit Kevlargewebe.

Wenn der Wagen nach längerer Standzeit gar nicht anspringt, kann es daran liegen, dass die Kontaktflächen oxidiert sind.

Kontaktflächen von was?

Die Kontaktflächen von Verteilerfinger und Kappe sind gemeint.

Themenstarteram 14. Mai 2018 um 14:27

Zitat:

@VWaircooled schrieb am 14. Mai 2018 um 16:21:53 Uhr:

Die Kontaktflächen von Verteilerfinger und Kappe sind gemeint.

OK. Aber zumindest in meinem Fall kann es nicht die Ursache gewesen sein. Hab' nur Sprint in Vergaser eingespritzt und er sprang an. Kontakte im Verteiler habe ich nicht gereinigt.

Bestünde die Möglichkeit, wenn du einen startversuch mehr gemacht hättest, (ohne manuell Sprit zuzuführen) dass er auch so angesprungen wäre? Ich glaube nämlich schon. Dass er nach so einer langem standzeit etwas braucht, ist ja halbwegs normal, wie einige schon erläutert haben. Man kann manchmal auch Themen totfragen ;) du fragst ja auch nicht ob du beim Brot schneiden das Messer mit der linken oder rechten Hand halten musst. Einfach machen ;)

 

Klar, der alte Sprit erschwert das vielleicht. Aber deshalb sollte er trotzdem anspringen.

Zum Thema, ob es normal ist, dass der Motor nach der Winterpause schlecht anspringt, kann ich ein eindeutiges jein hinzufügen und Beetle1960 nur zustimmen. Leider habe ich in diesem Jahr den Saisonbeginn etwas herauszögern müssen. Gerade heute erst habe ich die erste kurze Ausfahrt mit meinem Kübel absolviert. Mein Fahrzeug wurde vor dem Winter "normal" abgestellt, d. h. ich betreibe kein besonderes Ritual um das Teil zu überwintern. Lediglich Batterie raus und in die trockene, ungeheizte Garage ohne die Handbremse anzuziehen oder einen Gang einzulegen. Vorlegekeil und fertig. Was soll man jetz allerdings unter der Frage "... nicht gleich anspringen will?" verstehen? Natürlich wird der Motor nach der Standzeit beim Öffnen des Garagentores und Zeigen des Zündschlüssels nicht gleich losjubeln! Es waren bei mir Heute vier Startversuche vonnöten und dann sprang er an und lief rund. Nach einer kleinen Warmlaufphase auch im Standgas. Und wenn es auch fünf oder sechs Versuche gekostet hätte, ich wäre erstmal nicht in Versuchung gekommen irgendwelche "Tricks" anzuwenden. Solange man nicht minutenlang dauerorgelt, bis der Anlasser "glüht", kann man ruhig ein paar mal mehr starten. Mit entsprechenden Pausen kein Problem. Wie schon mehrfach erwähnt hat Benzin die unangenehme Eigenschaft zu verdampfen. Wenn dann der Vergaser leer ist, dauert es natürlich eine Weile bis der Kraftstoff vom Tank über die Pumpe zum Vergaser gelangt und ein zündfähiges Gemisch entstehen kann, dass dann auch noch in die Brennkammer muss um entzündet zu werden. Das dauert eben etwas länger als im normalen Fahrbetrieb, wo alle Komponenten an den entsprechenden Stellen "vorrätig" sind.

Gruß

Ich hatte ja mal selbst gefilmt... nach 6 Monaten und 6V (hört man auch deutlich am Anlasser ;) )

Bisschen orgeln.. ich wollte gerade den Zündschlüssel loslassen und eine Pause machen, aber dann ist er auf einmal gekommen. Bisschen Pumpen, dass der Sprit in der Schwimmerkammer durch die Pumpe eingespritzt wird, geht etwas schneller.. und WUMM er läuft und läuft und läuft. (laut aufdrehen ;) )

Link vergessen... https://www.youtube.com/watch?v=0_aq0UJv5xo

hat 25 sec gedauert das ganze...

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 14. Mai 2018 um 20:04:26 Uhr:

Ich hatte ja mal selbst gefilmt... nach 6 Monaten und 6V (hört man auch deutlich am Anlasser ;) )

Bisschen orgeln.. ich wollte gerade den Zündschlüssel loslassen und eine Pause machen, aber dann ist er auf einmal gekommen. Bisschen Pumpen, dass der Sprit in der Schwimmerkammer durch die Pumpe eingespritzt wird, geht etwas schneller.. und WUMM er läuft und läuft und läuft. (laut aufdrehen ;) )

Link vergessen... https://www.youtube.com/watch?v=0_aq0UJv5xo

hat 25 sec gedauert das ganze...

SO muß das. :D

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, Beetle & New Beetle
  6. Käfer
  7. Ist das normal, dass der Käfer nach der Winterpause nicht gleich anspringen will?